Cover-Bild FREUNDE, DIE KEINE SIND
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 05.06.2020
  • ISBN: 9783347080232
Suman Lederer

FREUNDE, DIE KEINE SIND

NETWORKING, VERSCHWÖRUNG, VERRAT
Suwarna, ein einfaches indisches Mädchen, weder arm noch reich, lebt ein normales Leben in Indien. Sie liebt das Leben und ihre Freunde. Nach einem einschneidenden Ereignis in ihrem jungen Leben kommt sie mit ihren neunzehn Jahren zu ihrer Mutter nach Deutschland, wo sie ein unbeschwertes Leben lebt und aufblüht. Anschließend geht sie nach Österreich und lernt dort ihren Mann kennen. Sie gibt auch nach schicksalhaften Erfahrungen nicht auf, geht ihren Weg und erreicht irgendwann einen sehr guten Stand in ihrem Beruf. Einige Jahre später zieht die Familie aus beruflichen Gründen für einige Zeit nach Jakarta.

Leider zieht so ein Glück, neben vielen positiven Erlebnissen, manchmal auch Negatives an, am stärksten Neid. Eine Gruppe von Frauen kommt aus unterschiedlichen Beweggründen zusammen, und zielt mit Unterstützung einiger Personen, die es auf die internationalen Kontakte von Suwarna abgesehen haben, auf Suwarnas gesamtes Netzwerk auf den beliebtesten privaten und beruflichen Netzwerkseiten. Nach der ersten erfundenen Geschichte will man nicht zurück, also wird weitergemacht. Das Ergebnis: konstruierte Vorwürfe gegen Suwarna, konstruierte Zeugen, massives Eindringen in ihre Privatsphäre, versuchte Rufschädigung durch manipulierte Geschichten, die daraus resultierende Zertrümmerung und Verbreitung ihrer Privatsphäre, Verrat durch ihre eigenen Freunde und Verwandten, Zerstörung jeglichen Vertrauens, und leider das Kennenlernen dieser dunklen Seite der menschlichen Natur. Einer der Hauptzwecke des ganzen Verrats – das Netzwerken!

Suwarnas Geschichte ist ein autobiografischer Roman, der sich zwischen Vergangenheit und Gegenwart abwechselt und sich sehr subtil in den Genres Krimi noir, Psycho-, und Verschwörungsthriller bewegt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Feinde schafft man sich offenbar schnell!

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Suwarna aus der Mittelschicht ist eine junge Inderin, die ein relativ normales Leben auf dem Subkontinent führt.

Nachdem etwas vorgefallen ist, zieht sie neunzehnjährig zu ihrer Mutter nach Deutschland. ...

Suwarna aus der Mittelschicht ist eine junge Inderin, die ein relativ normales Leben auf dem Subkontinent führt.

Nachdem etwas vorgefallen ist, zieht sie neunzehnjährig zu ihrer Mutter nach Deutschland. Dort kann sie sich unbeschwert entfalten.

Nachdem sie nach Österreich übersiedelt, lernt sie Max kennen und sie heiraten. Suwarna hat Erfolg in ihrem Beruf und die Familie zieht für einige Jahre aus beruflichen Gründen nach Jakarta.

Eine Gruppe von Frauen möchte ihr aus unterschiedlichen Motiven heraus schaden. Was bietet sich da unter anderem idealer an als Social Media und das heute so wichtige Networking? Und sie scheinen damit Erfolg zu haben - zunächst? Kann sich Suwarna überhaupt wehren?

Das Buch hat einige kleinere Schwächen, die aber für eine spätere Auflage überarbeitet werden können. Also bitte nicht von den negativsten Rezensionen zu diesem Buch sich zu sehr beeinflussen lassen.

Das Buch ist für mich eine interessante Mischung aus Psychogramm und Gesellschaftskritik. Es ist autobiographisch. Dadurch ist die Handlung natürlich subjektiv. Erst einmal partizipiert man als Leser intensiv an Suwarnas ( Innen ) Leben, so daß man einen guten Einblick erhält.

Wir, als in uns abgeschlossene Kohlenstoffeinheiten, können nicht die Emotionen anderer in Echtzeit und authentisch nachfühlen und nur ahnen, was der oder die andere denkt, mit hoher Fehleranfälligkeit. Deswegen ist das das Besondere an autobiographischen Romanen. Sie sind natürlich radikal subjektiv, aber logischerweise kann die Person, die das Buch verfasst hat, nur für sich selber sprechen.

Man erfährt hier viel über die indische Kultur und über die dunkle Seite der sozialen Medien, was äußerst erschreckend ist, denn die können zum modernen Pranger werden und effektiv digital Rufmord begehen. Denn das Internet vergißt nie! Wie sich soziale Medien feindselig gegen einen wenden können, vor allem, wenn man beruflich auf sie angewiesen ist, offenbart noch weiterhin zu eruierende Abgründe.

Manche könnten die Zeitsprünge als anstrengend und / oder verwirrend empfinden, aber nach einigen Anlaufschwierigkeiten bin ich mit diesem assoziativen Erzählstil auf Betriebstemperatur gekommen. Wer aber chronologische Erzählweisen bevorzugt oder viel Orientierung, wird mit diesem Buch eher nicht warm werden. Das nur zur Warnung. Das ist aber kein Grund, das Buch von vornherein abzulehnen. Wer so etwas in der Art nicht kennt, wie wäre es mal mit Ausprobieren?

Suwarna ist eine starke Frau, die interkulturell geprägt ist. Durch das Autobiographische ist das Negative umso erschreckender, als wenn es ein Werk der Fiktion wäre.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Gesellschaftsstudie

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Suwarna, gebürtige Inderin, hat in Österreich eine neue Heimat gefunden und ihre große Liebe Max geheiratet. In abwechselnden Zeitsträngen in der Gegenwart und Vergangenheit erfährt man viel über Suwarna ...

Suwarna, gebürtige Inderin, hat in Österreich eine neue Heimat gefunden und ihre große Liebe Max geheiratet. In abwechselnden Zeitsträngen in der Gegenwart und Vergangenheit erfährt man viel über Suwarna und ihr Leben.

Dank ihrer Intelligenz und ihres Fleisses schafft sie es ihr Leben so zu leben wie sie möchte, womit sie sich innerhalb ihres extrem großen Netzwerkes Feinde schafft. Diese nutzen die sozialen Medien um sich zu verbünden und ihre Kontakte zu manipulieren.

Mein Fazit:
Der Schreibstil dieses autobiographischen Buches an sich hat mir gut gefallen. Ich habe viel über die indische Kultur erfahren, was mich durchaus fasziniert hat. Beeindruckt hat mich, dass Suwarna sich nicht von außen beeinflussen lässt, was sie in ihrem Leben machen soll - Hut ab vor dieser Charakterstärke. Das Stilmittel, dass mit Gegenwart und Vergangenheit abwechselnd gearbeitet wird, ist mir vertraut und dieses Buch war das erste Mal womit ich hiermit Probleme hatte. In der Vergangenheit wird nicht chronologisch gearbeitet, sondern zeitlich gesprungen und ich hatte merfach Schwierigkeiten dem Ablauf zu folgen. Im Laufe der Zeit wird man damit warm, zumal sich diese Sprünge auf Erlebnisse in Suwarnas Leben beziehen. Ermüdend fand ich, dass es in jedem Kapitel irgendwie immer darauf hinauslief, dass sich der jeweilige Kontakt aus welchen Gründen auch immer hat kaufen lassen, womit ab Mitte des Buches klar war, wie die weiteren Kaiptel ablaufen werden. Dem Buch täte zudem ein Überarbeiten in Sachen Silbentrennung und Grammatik bzw. Satzbau gut - das Wort "Di-enstleistung" so getrennt zu sehen hat mir durchaus weh getan.

Ich habe mit der Sternevergabe lange geschwankt, da es für mich aufgrund des vorhersehbaren Ablaufs und der Silbentrennung bzw. Grammatik Abzüge gab.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Schwere Zeitsprünge

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Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und in der Buchhandlung hätte ich nicht daran vorbei gehen können. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. ...

Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen und in der Buchhandlung hätte ich nicht daran vorbei gehen können. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Sprache und Schreibstil sind sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es sind zahlreiche Zeitsprünge eingebaut, durch die aber leider nicht übersichtlich geführt wird. Ich war beim Lesen oft verwirrt in welcher Zeit man sich gerade befindet oder was jetzt genau passiert ist. Das schmälert den Lesefluss und Genuss natürlich erheblich, wofür ich die zwei Sterne leider abziehen musste. Sonst ist die Story aber super durchdacht und auch die Idee dahinter hat mir gut gefallen. Am Besten von Anfang an einen kleinen Notizzettel für die Übersicht führen. Das Buch ist wirklich spannend und hat einige Höhepunkte und überraschende Wendungen.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Verrat von Freunden

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An den Schreibstil musste ich mich erstmal gewöhnen. Das ging dann mit der Zeit, aber besonders schön wurde es leider trotzdem nicht.

Die Zeitsprünge hätte ich generell nicht schlimm gefunden, weil ich ...

An den Schreibstil musste ich mich erstmal gewöhnen. Das ging dann mit der Zeit, aber besonders schön wurde es leider trotzdem nicht.

Die Zeitsprünge hätte ich generell nicht schlimm gefunden, weil ich es interessant finde aus verschiedenen Zeiten eine Geschichte zu erfahren, weil das nochmal eine bessere Vorstellung der Situation gibt, aber hier war es einfach sehr durcheinander und verwirrend.

Generell habe ich das gesamte Buch so empfunden, weil ich nie wirklich verstanden habe, was die Freunde Suwarna überhaupt angetan haben. Klar, im Internet Unwahrheiten zu verbreiten ist immer schlimm, aber so richtig ausgearbeitet wurde das hier nicht.

Ich fand es auch insgesamt eher langweilig und ich musste mich ein bisschen durch das Buch schleppen.

Es konnte mich leider nicht überzeugen, und es hat sich eher so angefühlt, als hätte sich die Autorin einfach nur mal alles von der Seele schreiben wollen.

Ich finde es allerdings schon bemerkenswert von der Autorin, dass sie das alles überstanden hat, da es ja ein autobiographischer Roman ist.

Veröffentlicht am 20.09.2020

Sehr langatmig

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Erzählt wird die Geschichte von Suwarna, die sich von allen ihren Freunden an das sogenannte „Netzwerk“ verraten fühlt. Es wird wild von Gegenwart zu Vergangenheit und umgekehrt hin und her gesprungen ...

Erzählt wird die Geschichte von Suwarna, die sich von allen ihren Freunden an das sogenannte „Netzwerk“ verraten fühlt. Es wird wild von Gegenwart zu Vergangenheit und umgekehrt hin und her gesprungen ohne jede Chronologie, so dass ich Mühe hatte, der Geschichte zu folgen.
Die einzelnen Kapitel sind spätestens nach der Hälfte des Buches vorausschaubar, was die Spannung nicht hebt.

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