Cover-Bild Orkantief
Band 2 der Reihe "Himmel und Holle ermitteln"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.03.2024
  • ISBN: 9783832167189
Susanne Bergstedt

Orkantief

Ein Ostsee-Krimi
Als in einer Sturmnacht im verwilderten Garten des leerstehenden Gutshauses Holthusen in Kiel-Schilksee eine alte Eiche auseinanderbricht, offenbart sich Schreckliches: In dem hohlen Baumstamm kommen die sterblichen Überreste des seit drei Jahren vermissten Kalli Holthusen zum Vorschein. Von einem Moment auf den anderen war der Sechsjährige wie vom Erdboden verschluckt, die Ehe seiner Eltern Anne und Clemens zerbrach darüber. Zu allem Unglück kann niemand der Mutter vom Auffinden Kallis berichten, denn auch Anne Holthusen ist seit der Trennung verschwunden. In die damals angemietete Wohnung ist sie nie eingezogen, und nicht einmal engste Freunde und Familienangehörige wissen, wo Anne steckt. Da geht etwas nicht mit rechten Dingen zu, das wittern Telse Himmel und Wanda Holle sofort. Weil sich Wandas Nachbar, der Kriminalkommissar Olaf Wuttke, hartnäckig weigert, aktiv zu werden, ermitteln die findigen Freundinnen auf eigene Faust. Ihre Suche führt die Hobby-Detektivinnen unter anderem in ein Besetzercamp gegen Bauvorhaben im Olympiahafen und zur schrulligen Ex-Nachbarin der Holthusens. Und schließlich machen sie eine Entdeckung, die sie niemals erwartet hätten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2024

Tief vergrabene Geheimnisse

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Die Leiche des seit drei Jahren vermissten Jungen Kalli, wird nach einem schweren Sturm in Schilksee offenbart. Wanda und Telse wollen dem Onkel des Jungen helfen seine Schwester, also Kalli´s Mutter, ...

Die Leiche des seit drei Jahren vermissten Jungen Kalli, wird nach einem schweren Sturm in Schilksee offenbart. Wanda und Telse wollen dem Onkel des Jungen helfen seine Schwester, also Kalli´s Mutter, zu finden, die seit dem Verschwinden des Jungen untergetaucht ist. Doch jede Spur scheint im Sande zu verlaufen.

Wanda ist auch im zweiten Band wieder in Topform und reißt ihre Freundin Telse mit. Sie stecken ihre Nasen wieder bis zur Grenze der Aufdringlichkeit in die Privatangelegenheiten anderer Leute und auch ihr Nachbar und Freund, Hauptkommisar Olaf Wuttke, bleibt nicht verschont. Es kommt wieder zu amüsant skurielen Situationen, die man sich dank der Schreibweise bildlich vorstellen kann. Insgesamt ein leichter Küstenkrimi für entspannte Nachmittage.

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Veröffentlicht am 05.04.2024

Spurlos verschwunden

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„Orkantief“ von Susanne Bergstedt ist bereits der zweite Band der unterhaltsamen Ostsee-Krimi-Reihe mit den Ermittlerinnen Telse Himmel und Wanda Holle.

Worum geht es?
Seit drei Jahren sind Kalli und ...

„Orkantief“ von Susanne Bergstedt ist bereits der zweite Band der unterhaltsamen Ostsee-Krimi-Reihe mit den Ermittlerinnen Telse Himmel und Wanda Holle.

Worum geht es?
Seit drei Jahren sind Kalli und seine Mutter Anne verschwunden. Ein Sturm lüftet das Geheimnis um Kallis Verbleib. Doch von seiner Mutter fehlt nach wie vor jegliche Spur. Die Polizei sieht keinen Grund für Nachforschungen, also ermitteln die beiden Freundinnen Telse und Wanda auf eigene Faust.

Das strahlende Blau des Covers sticht positiv ins Auge, hat mich sofort angesprochen. Das Buch erschien 2024. Die Handlung spielt in der Gegenwart. Die Kapitel sind angenehm kurz, ohne Zeit- oder Ortsangaben. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Autorin fängt detailliert und gut beschreibend sowohl Stimmungen als auch das Lokalkolorit ein, thematisiert gut in die Handlung verwoben sowohl Klimawandel bzw. Naturschutz, als auch häusliche Gewalt. Sehr geschätzt habe ich die Landkarte der Kieler Bucht, wodurch ich mich als Ortsunkundige sehr gut zurechtgefunden habe. Besonders originell fand ich die Schnitzeljagd, durch die man en passant Sehenswertes vor Ort kennenlernt.

Auch wenn man, wie ich, den ersten Band „Quallenplage“ nicht kennt, kommt man problemlos in die Geschichte hinein. Jedes Buch steht für sich alleine. Auch den Personenkreis überblickt man problemlos. Es ist ein ruhiger, unblutiger Krimi mit kaum prickelnden Spannungsmomenten. Auch wenn man von Anfang an ahnt, dass Anne nicht mehr lebend gefunden wird, ist es dennoch spannend zu verfolgen, wie in kleinen Schritten der Verdacht von Tesla und Wanda immer mehr untermauert wird, sich die Hinweise auf einen Mord verdichten und auf den Täter. Besonders fesselnd empfand ich die Suche nach der Leiche, auf die die beiden schließlich in einem schaurig anmutenden Showdown stoßen.

Die beiden sympathischen Protagonistinnen sind nicht mehr die Jüngsten, aber sehr agil und engagiert; sie verfolgen hartnäckig ihre Ziele, verlassen auch schon mal ihre Komfortzone, scheuen auch vor anstrengenden Aktionen nicht zurück und verfügen über gute Spürnasen. Sie wirken authentisch, zeigen Stärken und Schwächen und Emotionen. Auch die übrigen handelnden Personen wirken lebendig und sind gut vorstellbar gezeichnet.

„Orkantief“ ist ein Cosy-Regional-Krimi, der mit der liebenswürdigen Atmosphäre rund um die Ermittlerinnen und landschaftliche Schönheiten punktet, und durch das Einflechten ernsthafter Themen auch eine gewisse Tiefe gewinnt.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Vermisst in Kiel

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Der sechsjährige Kalli und seine Mutter Anne sind seit drei Jahren spurlos verschwunden, als ein Unwetter die sterblichen Überreste des Kleinen zu Tage fördert, er kam durch einen Unglücksfall ums Leben. ...

Der sechsjährige Kalli und seine Mutter Anne sind seit drei Jahren spurlos verschwunden, als ein Unwetter die sterblichen Überreste des Kleinen zu Tage fördert, er kam durch einen Unglücksfall ums Leben. Doch was ist mit der Mutter? Wollte sie ein neues Leben beginnen oder steckt ein tödliches Geheimnis hinter ihrem Verschwinden? Da die Polizei den "Fall" zu den Akten gelegt hat, machen sich die beiden Hobbyermittlerinnen Wanda und Telse an die Arbeit.

Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe, der eigenständig gelesen werden kann. Wir bereits zuvor, sind mir Wanda und Telse mit ihren Spürnasen sowie ihrer anpackenden unkonventionellen Art wieder sehr ans Herz gewachsen. Neben dem eigentlichen Fall, der hier teilweise ein wenig in den Hintergrund tritt, spielen Umweltaspekte und das private Umfeld eine wesentliche Rolle. Ein guter Schuss Humor sowie gesunder Menschenverstand sind den beiden dabei wieder sehr hilfreich, ich habe so manches Mal über die forsche Art der beiden schmunzeln müssen.

Die Auflösung des Falls war meines Erachtens etwas vorersehbar, ein Überrachungseffekt fehlte mir ein wenig, daher ein Punkt Abzug für einen humorvollen Krimi um zwei sympathische und taffe Privatdetektivinnen.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Ein Frauenduo ermittelt mit viel Humor

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Auf einer Fähre lernen Wanda und Telse den Mann Morton kennen, der ihnen von seinem Neffen Kalli erzählt, der vor 3 Jahren verschwunden ist. Auch Kallis Mutter Anne ist seit drei Jahren untergetaucht. ...

Auf einer Fähre lernen Wanda und Telse den Mann Morton kennen, der ihnen von seinem Neffen Kalli erzählt, der vor 3 Jahren verschwunden ist. Auch Kallis Mutter Anne ist seit drei Jahren untergetaucht. Als nach einem Sturm eine Nachbarin des Grundstücks, auf dem Anne und Kalli lebten, etwas entdeckt, das das Verschwinden des Jungen aufklärt, beschließen Wanda und Telse weitere Ermittlungen anzustellen, um endlich auch Gewissheit zu erlangen, was mit Anne passiert ist.

Wanda und Telse sind zwei sympathische Frauen, die beide allein aber auf dem gleichen Grundstück leben. Besonders Wanda ist dabei sehr lebhaft und drängt Telse zu der ein oder anderen Aktion, auf die diese keine Lust hat. Telse ist dafür sehr für den Umweltschutz und gelang so beispielsweise in eine Grundstücksbesetzung einiger Klimaaktivisten, die nicht ganz friedlich abläuft. Den Kontakt zu Telses Tochter Julianne fand ich sehr schön, wobei ich mir gewünscht hätte, noch etwas mehr über Julianne zu erfahren. Auch die Freundschaft zwischen Wanda und Telse und der beiden zu den Nachbarn Camilla und Kommissar Olaf ist niedlich, wobei die Damen und der Kommissar schon aneinander geraten können. Da muss dann Ehefrau Camilla schon auch mal ein Machtwort sprechen (eins meiner Highlights des Buches). Auch wenn die Spannung am Anfang eher gering ist und sich erst sukzessive aufbaut, fand ich die Charaktere von Anfang an sehr sympathisch. Das Setting am Meer ist sehr gemütlich und die Autorin schafft es gut, diese durch kleine Details bildlich rüber zu bringen. Durch einige Nebenaspekte der Handlung stand für mich die Ermittlung nicht immer im Fokus, was zu meiner Einordnung des Krimis in das Genre cosy-crime aber gut passt. Auch wenn der Grundfall eines verschwundenen Kindes und dessen Mutter natürlich traurig ist, ist der Grundtenor des Krimis eher gemütlich und lustig. Am Ende war dann auch etwas Spannung vorhanden.

Insgesamt ein unterhaltsamer, gemütlicher Krimi, den ich mir perfekt für den Urlaub vorstellen kann.

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Veröffentlicht am 30.03.2024

Niemals die Suche aufgeben

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Ein Kind wird vermisst, kurze Zeit später verschwindet die Mutter. Nachdem die beiden Hobby Detektivinnen 3 Jahre später das Kind gefunden haben, gehen sie auf die Suche nach der Mutter. Weder der Ehemann ...

Ein Kind wird vermisst, kurze Zeit später verschwindet die Mutter. Nachdem die beiden Hobby Detektivinnen 3 Jahre später das Kind gefunden haben, gehen sie auf die Suche nach der Mutter. Weder der Ehemann noch Freunde und Bekannte wissen etwas über deren Verbleib. Eine aufwendige Suche beginnt, bei der die Polizei zunächst nicht hilft.

Die Schreibweise des Romans ist leicht verständlich und die Protagonisten zum Teil sehr witzig. Für mich hat sich die Sucherei nach der Mutter allerdings sehr in die Länge gezogen. Es gab mehrere Handlungsstränge, die sich am Schluss zusammenfügten. Spannung kam bei mir nicht auf, aber es war eine angenehme Lektüre, die mich so richtig erst zum Ende hin an das Buch fesselte.

Weiter empfehlen kann ich es auf jeden Fall für jeden, der sich bei Lesen eher entspannen will.

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