Cover-Bild Lust auf Hefe
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heel
  • Genre: Ratgeber / Essen & Trinken
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 30.11.2017
  • ISBN: 9783958435551
Susanne Doll

Lust auf Hefe

Herzhafte & süße Leckereien, die perfekt gelingen
Keine Angst vor Hefeteig! Kaum jemand, der den Hefeteig nicht mag, aber genauso groß wie seine Fangemeinde gerät oft der Respekt vor seiner Zubereitung. Beherzigt man jedoch ein paar wenige, aber unbedingt notwendige Kniffe, kann man sich getrost und entspannt der "Lust auf Hefe" widmen, denn eigentlich ist es ganz einfach mit der Hefe, dem Teig und seinem Volumen.
Von leckeren Kuchen und Blechkuchen, Brioche, über zahlreiche Brotrezepte, Gugelhupf, über Gebäck wie Plunder, Nussschleifen, Croissants bis hin zu Krapfen, hier werden Backfans garantiert fündig! Susanne Doll, seit Kindertagen vertraut mit den kleinen und großen Geheimnissen rund um den Hefeteig, hat Traditionelles genauso zusammengetragen, wie regionale Spezialitäten mit dem beliebten Protagonisten, aber auch viel experimentiert und dabei Rezepte entwickelt, die Alt bewährtem nicht nur optisch, sondern auch kulinarisch einen ganz besonderen Reiz verleihen. Die Unterteilung von sehr einfach (1 Schneebesen) bis aufwendig (6 Schneebesen) erleichtert dem Backfan die Entscheidung für ein Rezept. Ob Hefeblume mit Bärlauch-Pesto, Glücksschwein, Bündner Birnbrot oder einfach Brioche: an die Hefe, fertig, los!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2018

Hefeteig ist kein Hexenwerk!

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Hefe macht vielen Angst und man muss sich, wie ich finde, auch tatsächlich damit anfreunden. Aber sobald man den Dreh raus hat, macht es unfassbar viel Spaß, damit zu backen. Es gibt so viele tolle Einsatzmöglichkeiten ...

Hefe macht vielen Angst und man muss sich, wie ich finde, auch tatsächlich damit anfreunden. Aber sobald man den Dreh raus hat, macht es unfassbar viel Spaß, damit zu backen. Es gibt so viele tolle Einsatzmöglichkeiten und Rezepte!

Susanne Doll erklärt sehr anschaulich, wie man einen Hefeteig herstellt. Schön erklärt und prima bebildert bekommt das wirklich jeder hin! Wenn nicht – „mogeln“ mit Trockenhefe ist erlaubt und führt ebenfalls zu sagenhaft leckerem Gebäck!

Unterteilt ist das Buch in die Kapitel Hefeglück an einem Stück, Auf die Bleche, fertig, los!, Regional, Plunderwunder, Gut in Form, Adrett im Fett und Freestyle. Da ist wirklich für jeden etwas dabei! Bei den entsprechenden Rezepten erklärt die Autorin auch, wie geflochten und gefaltet, geschnitten und gelegt wird, um das Gebäck so zu gestalten, wie es am Ende aussehen soll. Das sieht man auf den Fotos, die es zu jedem Rezept gibt, wunderbar. Ein bis sechs stilisierte Schneebesen über jedem Rezept geben an, wie schwierig es wird. Unten am Rand finden sich dann die Angaben zu Arbeitszeit, Gehzeit, Backzeit, Temperatur (für Ober-/Unterhitze, sowie für Umluft) und, wenn erforderlich, die Form. Die nötigen Schritte sind verständlich und klar beschrieben und bei einigen der Rezepte finden sich noch Tipps. Die benötigten Zutaten sind übersichtlich gelistet und sollten selbst in ländlichen Gegenden leicht zu bekommen sein.

Auf Anhieb habe ich gleich mein Herz an die Apfelkrapfen verloren. Sie sind in mein Stamm-Repertoire aufgenommen worden. Aber auch die anderen Leckereien machen Lust aufs Nachbacken und bisher ist mir alles gelungen, was ich probiert habe. Von süß bis deftig ist alles dabei – da sollte kein Wunsch offen bleiben!

Ich mag dieses Buch super gern und kann es allen empfehlen, auch jenen, die noch Angst vor der Hefe haben. Susanne Doll schafft es, diese Furcht „wegzubacken“! Fünf Sterne!

Veröffentlicht am 18.04.2018

Hefeträume

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Ich sage es gleich zu Beginn: ich backe gern. Richtig gern. Salziges und Süßes. Ich komme nicht sehr oft dazu, aber ab und zu nehme ich mir die Zeit. Doch auch dann gilt: es muss schnell gehen und unkompliziert ...

Ich sage es gleich zu Beginn: ich backe gern. Richtig gern. Salziges und Süßes. Ich komme nicht sehr oft dazu, aber ab und zu nehme ich mir die Zeit. Doch auch dann gilt: es muss schnell gehen und unkompliziert sein. Deswegen (und natürlich auch des leckeren Geschmacks wegen) schwöre ich auf Hefe. Stimmt nicht? Hefe geht (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht schnell? Doch, was die reine Zubereitungszeit betrifft, schon. Und auf jeden Fall ist es unkompliziert. Denn wenn man bestimmt Faktoren (ein bisschen Wärme zum Beispiel, gut vermischen bzw. verkneten) berücksichtigt, ist das wirklich kein Zauberwerk.

So habe ich mich sehr gefreut über dieses Buch mit Heferezepten. Es ist voll mit interessanten Vorschlägen und diversen Variationen - hier wird gezeigt, was man mit Hefe alles machen kann. Natürlich auch Aufwändiges und (ein bisschen) Kompliziertes. Aber das dürfen dann die machen, die die Zeit und vor allem die Geduld dazu haben. Es gibt Rezepte für große Hefestücke wie bspw. Zöpfe, für Plundergebäck, Fettgebackenes, Regionales und mehr. Also jede Menge Abwechslung. Aber: keine Brote. Mich stört das jetzt nicht so, aber insgesamt - so finde ich - sollte dieser Prototyp des Hefegebäcks in einem so umfassenden Buch dann doch zumindest auftauchen.

Und: fast alles wird mit Weizenmehl gebacken (als einzige andere Möglichkeit gibt es ein paar Rezepte mit Dinkelmehl), es gibt dazu und auch zu anderen Abwandlungsmöglichkeiten wenig Variationsvorschläge. Was ich gut finde, sind die Tipps, die gelegentlich auftauchen, wenn sie auch recht spärlich gesät sind. Weitere Infos gibt es wenig, was ich schade finde bei solch unikalen Vorschlägen wie dem Siegerländer Reibekuchen (das ist ein Brot in Kastenform). Ein paar Worte zu der Tradition und dazu, wie man es ißt (mit Butter? Warm? Abgekühlt? Mit süßem Belag? Oder ganz ohne?) wären hilfreich gewesen.

Aber insgesamt sind es gut erläuterte, lecker fotografierte Rezepte, die sich in diesem Buch finden. Ich denke, ich werde oft darauf zurückgreifen!