Cover-Bild Wild Hearts - Kein Blick zurück
Band 1 der Reihe "Outskirts"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783736308312
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
T. M. Frazier

Wild Hearts - Kein Blick zurück

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Sie wusste nicht, dass so etwas wie Liebe tatsächlich existiert. Doch dann traf sie ihn

Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem Nachbarn Finn gerechnet. Der gut aussehende Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Sawyer vor seiner Haustür campt - und Gefühle in ihm weckt, die er seit Jahren tief in seinem Herzen verschlossen hält!

"Unberechenbar, rau, bewegend und unglaublich fesselnd!" USA TODAY

Band 1 der OUTSKIRTS-Reihe von USA-TODAY-Bestseller-Autorin T. M. Frazier


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2019

Schade um die schöne Geschichte....

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Sawyer Dixon ist eine junge Frau Anfang 20, der die Flucht aus den Fängen ihres Vaters und dessen konservativer Glaubensgemeinschaft gelingt. Sie landet im nördlichen Teil der Everglades in einer Stadt ...

Sawyer Dixon ist eine junge Frau Anfang 20, der die Flucht aus den Fängen ihres Vaters und dessen konservativer Glaubensgemeinschaft gelingt. Sie landet im nördlichen Teil der Everglades in einer Stadt namens Outskirts, in dessen Einzugsbereich sie von ihrer Mutter ein Stück Land geerbt hat. Dort trifft sie auch gleich auf Menschen, die sie freundlich aufnehmen und auf den seltsamen, aber höchst attraktiven Einzelgänger Finn Hollis, der in einem verwitterten Haus auf dem Nachbargrundstück lebt.
Im Verlauf der Handlung erlebt der Leser die Entwicklung der beiden Protagonisten, die in der Öde der Umgebung ihre Vergangenheit aufarbeiten sowie den fabelhaften Zusammenhalt einer Stadt, in der Freundschaft das Leben und Überleben sichert.

Gleich zu Anfang des Romans fiel mir auf, wie gut T.M. Frazier die Stimmung eingefangen hat. Das qualvolle Leben Sawyers, die deprimierende und gefährliche Stimmung im Elternhaus und die Trostlosigkeit in und um Outskirts waren sofort spürbar. Durch das Außen gespiegelt, erhält man gleich Einblicke in das melancholische Innenleben der Protagonisten.
Mir gefällt, welches Bild uns die Autorin von Sawyer zeigt: verletzlich, naiv, ehrlich, unsicher und doch so vertrauensvoll und stark, um ihr Leben in der Fremde neu zu gestalten. Neugierig aber auch vorsichtig tastet sich die Hauptfigur von Kapitel zu Kapitel mehr an eine moderne Existenz heran. Finn lebt das Gegenteil. Er lässt nichts aufblühen, sondern richtet sich durch Alkohol zugrunde. Diese Spannung zwischen den Protagonisten ist greifbar, wirkt auf mich allerdings auch zerbrechlich.

Gestört hat mich, dass diese im Raum stehende Feinheit und Vorsicht plötzlich durch heftige Lust und Erotik durchbrochen wurde. Ich fand dies viel zu früh, es hat die Stimmung total zerstört. Wann konnte diese Anziehung denn entstehen? Die beiden haben sich doch nur kurz gesehen.
Ich frage ich mich, warum Sawyer sofort starkes Interesse an Finn hat, obwohl der – wie eben ihr Vater auch – Alkohol konsumiert und durch die Gegend wütet. Er zeigt sich Sawyer sofort dominant, sie muss tun was er ihr sagt. Auch wenn dies von der Autorin bestimmt als erotisches Element gedacht war.... Leute!! Als gebranntes Kind würde ich doch eher schreiend weglaufen! Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, es macht überhaupt keinen Sinn. Schade für die Geschichte.

Die Menschen aus der Stadt, die den beiden zur Seite stehen, sind auch ein wichtiger Punkt des Romans. Meiner Meinung nach lebt das Buch dadurch auf, dass der Leser immer wieder daran erinnert wird, wie wichtig der Zusammenhalt, vor allem in der Abgelegenheit ist. Jeder einzelne Charakter der Freunde ist sehr individuell und lässt einen ab und an schmunzeln. Ich mag sie alle!

Die Geschichte an sich finde ich sehr schön, auch den Schreibstil von T.M. Frazier. Das Buch lässt sich flüssig lesen und erweckt mit Leichtigkeit Bilder in der Phantasie.
Letztendlich lasse ich das Buch aber erst einmal sacken, bevor ich mich entscheide eventuell den zweiten Teil zu lesen. Meine Kritik bezüglich der heftigen Anziehung zwischen den Protagonisten schmälert mein Leseerlebnis doch sehr.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Mächtig klischeebehaftet und rosarot ! Hat aber trotzdem irgendwie Spaß gemacht und gut unterhalten.

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Ich liebe New Adult Romane, ich liebe sie wirklich. Aber manchmal ist es mir ein Rätsel, warum Autoren dieses Genres immer glauben, sie müssten wirklich jedes Klischee bedienen. Manchmal da wäre weniger ...

Ich liebe New Adult Romane, ich liebe sie wirklich. Aber manchmal ist es mir ein Rätsel, warum Autoren dieses Genres immer glauben, sie müssten wirklich jedes Klischee bedienen. Manchmal da wäre weniger tatsächlich einfach mehr.

Im Fall von "WILD HEARTS: Kein Blick zurück", da hätte ich mir tatsächlich ein bisschen weniger von allem gewünscht, aber von vorn.

Sawyer ist in einer Glaubensgemeinschaft aufgewachsen, in der Frauen nichts zu sagen haben. Als ihre Mutter stirbt, hinterlässt sie ihr einen Brief, einen klapprigen, gut versteckten, Pick Up und einen alten Wohnwagen. Ach ja und ein Stück Land in den Sümpfen Floridas. Sawyer lässt ihr altes Leben Tausende von Meilen hinter sich und landet schließlich in Outskirts, Florida. Doch der Neuanfang startet holpriger als gedacht, denn ausgerechnet der missmutige Finn, der sich von allen Bewohnern des Städtchens zurückgezogen und in ein Einsiedlerleben im Sumpf geflüchtet hat, ist ihr Nachbar...

Was folgt ist ein kratzbürstiges, erstes Aufeinandertreffen, das dann natürlich irgendwann Verliebtheit nach sich zieht, die aber nicht ganz reibungslos läuft. Man kennt das ja bereits.

Und eigentlich fand ich auch alles recht süß. Der Schreibstil und die Dialoge sind manchmal ein wenig platt oder wirken zu gestellt, aber sonst ließ sich die Geschichte leicht und angenehm lesen und hat mich, vor allem durch die Kappeleien zwischen den langjährigen Freunden Josh und Miller, sehr amüsiert.

Doof fand ich aber halt die super vielen Klischees und Szenen bei denen ich dachte: Na klar, weil so halt auch das Leben läuft. Es war an mehreren Stellen einfach zu viel des Guten und leider war es dadurch auch nicht authentisch.

Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den zweiten Band, schon alleine, weil dieser hier mit einem absolut miesen Cliffhanger und vielen offenen Fragen endet, die ich unbedingt geklärt haben muss.

WILD HEARTS ist ein netter Auftakt, den man aufgrund der vielen Klischees nicht wirklich Ernst nehmen kann, der aber trotzdem auch unterhält. Vor allem die Figuren waren supersympathisch.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Willkommen im Sumpf!

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Das Cover sowie der Titel haben mich direkt angesprochen. Ich liebe die Natur und "Wild Hearts" hört sich da doch vielversprechend an. Zudem liebe ich Gewitter und fand die Gestaltung mit den Farben wunderbar.

Dies ...

Das Cover sowie der Titel haben mich direkt angesprochen. Ich liebe die Natur und "Wild Hearts" hört sich da doch vielversprechend an. Zudem liebe ich Gewitter und fand die Gestaltung mit den Farben wunderbar.

Dies ist mein erstes Buch von T. M. Frazier, aber dank dem leichten und lockeren Schreibstil fiel mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Sawyers Geschichte hat mich zudem ein wenig fasziniert. Sie flieht vor ihrem gewalttätigen Vater. Wow! Sie ist mutig, dass muss man ihr lassen. Ich wollte mehr über Sawyer erfahren und konnte daher kaum aufhören zu lesen. Als sie dann noch auf Finn traf, war es zu spät. Da war es um mich geschehen!

Zuerst einmal möchte ich euch aber noch mitteilen, dass die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben ist, wir aber immer wieder Perspektivenwechsel haben. Mal erleben wir die Geschichte aus Finns Sicht, mal aus Sawyers, sodass wir immer einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden bekommen.


Es stellte sich heraus, dass dieser schroffe, wütende Mann der schönste Mensch war, den ich je im Leben gesehen hatte, egal, ob Mann oder Frau.

Sawyer und Finn haben für mich zusammen funktioniert. Er ist wild, ein Frauenaufreißer und weiß was er will. Sie ist sexuell unerfahren, eher ruhig und zum ersten mal wirklich frei. Freiheit ist für sie das wichtigste. Sie möchte eingenständig sein, doch Finn möchte sie an seiner Seite wissen, auch wenn er das zu Anfang nich zulassen möchte. Die beiden sind auch irgendwie einfach verkorkst, sodass sie wieder gut zusammenpassen! :D Die Liebesszenen waren mir allerdings ein wenig zu viel. Ich hatte etwas "leichteres" oder vielleicht eher seichteres erwartet. Die sexuellen Szenen waren mir in deren Situationen etwas too much. Ich glaube nicht, dass man sich in Sawyers Fall so schnell öffnet. Für mich war es auf jeden Fall nichts, denn die Romantik blieb auf der Strecke... und Dark Romance war es auch irgendwie nicht. :/


Die sonstige Handlung hat mir aber ganz gut gefallen. Das Setting ist mal etwas anderes, denn es spielt in einer Kleinstadt bzw. eher in einem Sumpfgebiet, was mir unglaublich gefallen hat. Die Geschichte spielt in Outskirts, wo es gefühlt nur 10 Einwohner gibt. Daher war dort auch nicht viel los. Alles war natürlich, die Nebencharaktere waren locker, manchmal aber auch ein wenig nervig. Ab und an wirkten sie auch hinterwälderisch auf mich. Allerdings hat es mich trotzdem gut unterhalten. :)


Es gab ein paar unerwartete Wendungen, die mir nicht alle gefallen haben. Besonders das Drama zum Ende hin war nicht meins. Da muss ich dem Buch leider ein paar Minuspunkte geben. Im Großen und Ganzen war es aber gut.

Fazit

Ein gutes Buch für zwischendurch! Leider konnte es mich aber nicht in Gänze überzeugen. Ich hätte mir mehr Romantik gewünscht. Die hat mir leider am meisten hier gefehlt.

Vielen lieben Dank an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erhältlich im Buchhandel eures Vertrauens oder direkt beim Verlag.

Eure Neni ♥

Veröffentlicht am 14.04.2019

Gelungener Auftakt

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Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen und hatte mich wie ein kleines Kind gefreut, dass ich in der Leserunde dabei sein durfte.

Der Schreibstil der Autorin T. M. Frazier war wirklich toll. Das Buch ließ ...

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen und hatte mich wie ein kleines Kind gefreut, dass ich in der Leserunde dabei sein durfte.

Der Schreibstil der Autorin T. M. Frazier war wirklich toll. Das Buch ließ sich super schnell lesen. Ab und an musste ich mich selbst bremsen, um nicht mehr, als den aktuellen Abschnitt zu lesen. Ich mag ihren weichen, leichten Stil, mit dem die Seiten nur so dahin geflogen sind. Auch ihre Charaktere lässt sie tiefgründig und lebendig wirken. Toll!

Sawyer und Finn könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch verbindet die Beiden etwas besonderes. Ich konnte mich größtenteils sehr gut in Sawyer und Finn hineinversetzen. In bestimmten Momenten war ich jedoch überrascht und verwirrt, wie die Beiden handelten.

Sawyer ist lieb, wohlbebütet aufgewachsen und hatte noch nie Kontakt zu Jungs. Bis Finn auftaucht. Durch ein tragisches Schicksal ist Sawyer auf der Flucht. Auf der Flucht vor ihrem bisherigen Leben und ihrem Vater. In diesen Momenten war sie mutig und ich hatte großen Respekt vor ihr. Trotz allem, habe ich Sawyer sehr gerne und fand sie einen spannende Charakter.

Finn lebt zurück gezogen in seiner eigenen kleinen Welt. Den Kontakt zu seinen ehemals besten Freunden hat er abgebrochen. Doch erst am Ende wird das Ausmaß seiner seelischen Verletzung so richtig bewusst.

Gerade deswegen tun sich Sawyer und Finn so gut. Sie ergänzen sich und geben sich neuen Halt. Lernen zu vertrauen und kommen sich dabei immer näher.

Die ersten Eindrücke des Buches waren klasse. Ich denke, wäre das Buch so weiter verlaufen, wie zu Beginn des Buches, wäre es ein Highlight geworden.

Doch im Laufe der Geschichte gab es Momente, da dachte ich einfach nur "Wtf?". Es gab Logikfehler, finde ich nicht so schlimm. Aber an manchen Stellen ging es mir einfach zu schnell. Vermutlich, weil ich anders gehandelt hätte. Oder weil ich es in diesem Augenblick besser gefunden hätte, wenn der Charakter anders gehandelt hätte. Leider haben diese Stellen das Gefühl gegeben, dass die Autorin schnell zum Ende des Buches kommen wollte bzw musste. Ich finde hier hätten 100 Seiten mehr nicht geschadet. Dann wäre die Geschichte ausgereifter, hätte mehr Zeit gehabt sich zu entfalten.

Ebenso wusste die Autorin Überraschungsmomente einzubinden. Und hier meine ich keine kleinen. Sondern Handlungsstränge die alles verändern.
Die kleinen Geheimnisse, die im Laufe der Geschichte offenbart wurden, machen mich trotzdem neugierig auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 14.04.2019

Der Tiefgang fehlt

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Sowohl das Cover als auch die Leseprobe hatten mich überzeugt, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte die Vermutung einen New Adult Roman abseits vom Klischee mit viel Gefühl und Tiefgang ...

Sowohl das Cover als auch die Leseprobe hatten mich überzeugt, sodass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Ich hatte die Vermutung einen New Adult Roman abseits vom Klischee mit viel Gefühl und Tiefgang zu bekommen. Doch leider hat letztendlich genau das gefehlt.

In dem Buch geht es um Sawyer und Finn, die sich kennenlernen, nachdem Sawyer vor ihrem gewalttätigen Vater flüchtet und sich in Outskirts ein neues Leben aufbauen will. Schnell merkt man, dass auch Finn etwas aus seiner Vergangenheit verarbeiten muss.

Die beiden kommen sich schnell näher und es kommt zu einigen erotischen Szenen. Obwohl Sawyer in einer streng konservativen Familie aufgewachsen ist, hat sie Finn gegenüber überhaupt keine Hemmungen und lässt sich auf alles ein. Das fand ich leider sehr unglaubwürdig. Auch gab es zwischen den beiden kaum Gespräche, sondern es hat sich immer alles um das Sexuelle gedreht. Insgesamt fand ich das alles sehr oberflächlich.

Stellenweise konnte mich das Buch unterhalten, doch ich habe von der Geschichte wirklich mehr erwartet. Ich bin gespannt, ob es Teil 2 schafft tiefgründiger zu werden.

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