Cover-Bild Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.11.2020
  • ISBN: 9783548062846
Talia Hibbert

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)

Roman | Riesiger TikTok-Erfolg in den USA – Die perfekte Mischung aus Feelgood-RomCom und Romance
Christiane Bowien-Böll (Übersetzer)

Der Liebesroman-Trend aus England von USA Today Bestseller-Autorin Talia Hibbert

Viel zu lange hat sich Chloe Brown von ihrer chronischen Krankheit einschränken lassen. Damit ist jetzt Schluss! Sie will das Leben in vollen Zügen genießen. Doch es fällt ihr nicht leicht, aus ihrer Komfortzone auszubrechen. Was sie braucht, ist ein Lehrer.

Red Morgan hat Tattoos, ein Motorrad und mehr Sexappeal als so mancher Hollywoodstar. Er ist außerdem Chloes neuer Nachbar und wäre die perfekte Unterstützung auf ihrer Mission. Doch Red hat unerklärlicher Weise eine Abneigung gegen sie. Erst als Chloe ihn näher kennenlernt, erfährt sie, was wirklich hinter seinem rauen Äußeren steckt …

Wenn dir The Love Hypothesis von Ali Hazelwood gefallen hat, wirst du Talia Hibberts Romane lieben!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2020

Tolle Repräsentation und Diversität

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Talia Hibbert hat mit “Kissing Chloe Brown” ein ganz wundervolles Buch geschrieben! Die Autorin wurde selbst mit Fibromyalgie diagnostiziert - eine Erkrankung, die chronische Schmerzen verursacht. Das ...

Talia Hibbert hat mit “Kissing Chloe Brown” ein ganz wundervolles Buch geschrieben! Die Autorin wurde selbst mit Fibromyalgie diagnostiziert - eine Erkrankung, die chronische Schmerzen verursacht. Das macht “Kissing Chloe Brown” zu einem “Own Voice” Buch und wir können sicher sein, dass dieser Aspekt auf jeden Fall gut repräsentiert wird. Ansonsten strotzt das Buch vor toller Diversität mit PoC, unsere Protagonistin ist dick und hat chronische Schmerzen, Mental Health kommt nicht zu kurz und auch queere Menschen wurden sichtbar gemacht! [TW: Erwähnung von toxischer Beziehung]

Chloe Brown ist zwar chronisch krank und obwohl die Schmerzen sie einschränken, lässt sie sich davon nicht definieren. Durch diese Erkrankung hat sich leider ihr Freundeskreis von ihr abgewendet, sodass ihr nur noch ihre Familie bleibt. Nachdem sie fast von einem Auto überfahren wurde, beschließt sie sich nicht mehr einschränken zu lassen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Gut, dass sie auf ihren Nachbar und Hausmeister Red Morgan trifft, der ihr dabei helfen kann, auch wenn sie anfangs kein allzu gutes Bild voneinander haben.

Mir hat es richtig gut gefallen zu erfahren, wieso die beiden sich am Anfang nicht ausstehen konnten und das nicht einfach mit “sofortige Unsympathie” erklärt wurde. Chloe als Figur fand ich auch klasse. Sie ist trotz allem stark und was ich auch toll finde: sie wiegt 95 kg, was in unserer heutigen Gesellschaft ja quasi gleichgesetzt wird mit “nicht begehrenswert”, aber sie wird so wunderbar attraktiv und begehrenswert dargestellt 🥰 Eine tolle Repräsentation! Total oft werden Charaktere, die dick sind Eigenschaften wie Minderwertigkeitskomplex angehängt oder sind lediglich “die lustige beste Freundin” und ich bin so froh, dass das nicht der Fall ist. Sie hat natürlich trotzdem Ängste und Zweifel, aber die sind nicht auf ihr Aussehen zurückgeführt und das freut mich ungemein 💕

Es hat mich auch überrascht, dass Red komplexer ist, als ich angenommen habe. Er war in einer toxischen Beziehung und Hibbert hat die psychischen Spuren, die so eine Beziehung bei einem hinterlässt, gut gezeigt. Vor allem, wird in dem Buch explizit erwähnt, dass seine Ex-Freundin gewalttätig war. Frauen können Täterinnen sein und Männer können Opfer werden. Red selbst sagte, dass es ja nicht wirklich wehgetan hat, als sie ihn geschlagen hat, weil sie kleiner und zierlicher war als er, aber in der Szene wurde deutlich, dass das dennoch als häusliche Gewalt zählt und das ist eine sehr wichtige Botschaft.

Die Beziehung zwischen Red und Chloe wirkte auf mich anfangs sehr zärtlich. Red ist auch generell immer sehr rücksichtsvoll, ohne sie zu bemitleiden. Außerdem fand ich es großartig, dass auf Safer Sex und Konsens geachtet wurde. Oh und ein ganz großer Pluspunkt ist die positive Darstellung zur Therapie zu gehen. Leider ist das heutzutage immer noch stigmatisiert, deshalb fand ich das richtig toll, dass eine Therapie im Buch vorgeschlagen wurde, um vergangenes Trauma zu bewältigen.

Wieso gab es dann einen Stern Abzug? Eine Kleinigkeit war, dass Chloe sich zweimal mit Annie trifft und plötzlich sind sie Freundinnen? Das wirkte auf mich gehetzt und unglaubwürdig. Was mich aber am meisten gestört hat, waren die Sexszenen. Zum einen, habe ich nicht damit gerechnet, dass es so explizit wird, was an sich nicht schlimm ist. Schlimm fand ich die Wörter die benutzt wurden, weil sie für mich einfach total vulgär sind. Ab hier wird es nun ebenfalls explizit. Die Benutzung von “Muschi” und “Möse” für “Vagina” fand ich schrecklich. Genauso wie “Schatz” und “Baby” als Kosenamen. Ja, ich weiß, dass das viele machen, aber ich mag diese Wörter als Kosenamen einfach nicht. Es war auch etwas seltsam, dass Chloe sich beim Sex so ganz anders ausdrückt als im Alltag. Oder ist das normal? Sie wirkte auf mich nicht so wie eine Figur für Dirty Talk. Einige seltsame Metaphern haben mich auch total irritiert, wie“[...] dass sein Orgasmus sich mit der Wucht einer Lokomotive näherte”... Danach hatte ich nur noch dieses “chooo chooo” Geräusch einer Lokomotive im Kopf.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Nette Liebesgeschichte mit wunderbarer Protagonistin

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Als die chronisch kranke Chloe Brown während eines Spaziergangs beinahe überfahren wird, beschließt sie, ihr Leben radikal zu ändern und sich weniger von ihren körperlichen Einschränkungen dominieren zu ...

Als die chronisch kranke Chloe Brown während eines Spaziergangs beinahe überfahren wird, beschließt sie, ihr Leben radikal zu ändern und sich weniger von ihren körperlichen Einschränkungen dominieren zu lassen. Doch das ist gar nicht so leicht, nachdem sie sich jahrelang in den heimischen vier Wänden versteckt hatte. Und dann ist da auch noch der Hausmeister Red Morgan, der Chloes Herz schneller schlagen lässt - zu dumm, dass er sie so offensichtlich überhaupt nicht leiden kann - oder vielleicht doch?

"Kissing Chloe Brown" von Talia Hibbert ist eine nette Liebesgeschichte, mit der ich einige durchaus angenehme Lesestunden hatte. Die Protagonistin ist anders als die "typischen" Frauen in solchen Geschichten. Eher nebenbei wird ihr Übergewicht und die dunkle Hautfarbe erwähnt, eine größere Rolle nimmt Chloes chronische Krankheit und die daraus entstehenden Einschränkungen im Alltag ein - mit dieser Figur hat mich die Autorin total überzeugt. Red war ebenfalls sehr sympathisch dargestellt, an manchen Stellen schien er mir aber etwas zu gut um wahr zu sein. Erst ein Ereignis später im Buch hat gezeigt, dass auch er nicht in jeder Lebenslage perfekt, sensibel und einfühlsam ist, das hat seine Figur für mich noch realistischer gemacht.

Talia Hibberts Schreibstil hat mich auf angenehme Weise durch die Handlung gleiten lassen, die Liebesgeschichte zwischen Chloe und Red war einfach süß beschrieben. Lediglich die Darstellung der erotische Szenen fand ich manchmal eher unfreiwillig komisch, ich kann allerdings nicht beurteilen, ob das eventuell an der Übersetzung lag. Das Ende kam für meinen Geschmack etwas zu abrupt, doch Alles in Allem hat mich der Roman gut unterhalten und ich gebe dafür gern eine Leseempfehlung.

Fazit: Eine wunderbare, ungewöhnliche Protagonistin und ein Traummann, beinahe zu gut um echt zu sein, treffen in dieser zuckersüßen Liebesgeschichte aufeinander. Ich hatte mit dem Buch einigen angenehme Lesesunden und empfehle es gern an Freunde romantischer Literatur weiter.

Veröffentlicht am 07.12.2020

Die sieben Dinge

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Nur knapp entgeht Chloe Brown einem Unfall, der böse hätte enden können. Die 31-Jährige steht unter Schock und realisiert, dass ihr Leben bis dato viel zu langweilig war. Ihre chronische Krankheit hat ...

Nur knapp entgeht Chloe Brown einem Unfall, der böse hätte enden können. Die 31-Jährige steht unter Schock und realisiert, dass ihr Leben bis dato viel zu langweilig war. Ihre chronische Krankheit hat sie als Ausrede für ihre Zurückgezogenheit genutzt. Jetzt aber will sie alles umkrempeln, zieht aus ihrem Elternhaus aus und erstellt eine Liste von sieben Dingen, die ihr Leben erfüllter machen sollen. Das Problem: Sie braucht einen Lehrer. Ob Red Morgan, ihr neuer Nachbar, dabei helfen könnte?

„Kissing Chloe Brown“ ist der Auftakt der Romanreihe von Talia Hibbert zu den Brown-Schwestern.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 23 angenehm kurzen Kapiteln. Sie werden von einem Pro- und einem Epilog eingerahmt. Erzählt wird aus der Sicht von Chloe und Red.

Der Schreibstil ist anschaulich und lebhaft, jedoch nicht zu platt. Eingestreut sind E-Mails, Aufzählungen und andere Elemente, die den Text auflockern.

Die Protagonistin ist eine der Stärken des Romans. Chloe ist alles andere als klischeehaft: chronisch krank, farbig, übergewichtig und ein wenig eigenwillig. Das macht sie sowohl sympathisch als auch authentisch und bringt Diversität in die Geschichte. Auch Red mochte ich gleich. Die Gefühle und Gedankengänge der beiden lassen sich gut nachvollziehen. Die übrigen Charaktere wirken ebenfalls interessant

Besonders angesprochen hat mich, dass es eine etwas andere Art von romantischer Komödie sein soll. Und in dieser Hinsicht wurde ich keineswegs enttäuscht. Zwar ist die Story, die sich auf fast 400 Seiten erstreckt, recht vorhersehbar. Aber sie ist auch humorvoll und gleichzeitig tiefgründiger als viele andere Bücher des Genres, denn es geht um ernste und wichtige Themen wie Chloes Krankheit und weitere Probleme. Dabei gleitet die Geschichte nicht ins Kitschige ab, sondern berührt auf wohltuende Weise.

Das Cover passt gut zum Genre, gefällt mir aber nicht ganz so gut wie das amerikanische Original. Ähnlich verhält es sich mit dem deutschen Titel, denn die englischsprachige Formulierung(„Get a Life, Chloe Brown“) ist treffender und klingt weniger schnulzig.

Mein Fazit:
Wer einen Liebesroman der etwas anderen Art sucht, wird bei „Kissing Chloe Brown“ von Talia Hibbert fündig. Er bietet intelligente Unterhaltung mit Herz und Humor. Eine empfehlenswerte Lektüre für schöne Lesestunden. Auf die folgenden Bände zu Chloes Schwestern bin ich schon jetzt gespannt.

Veröffentlicht am 07.12.2020

Chloe Brown verzaubert uns alle

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Chloe hat eine Liste mit Wünschen, die sie erstellt hat nach dem sie beinahe von einem Auto angefahren worden ist. Diese Liste beinhaltet Dinge, die Chloe sich wegen ihrer chronischen Schmerzen versagt ...

Chloe hat eine Liste mit Wünschen, die sie erstellt hat nach dem sie beinahe von einem Auto angefahren worden ist. Diese Liste beinhaltet Dinge, die Chloe sich wegen ihrer chronischen Schmerzen versagt hat, wie z. Bsp. Motorrad fahren und Campen gehen. Bei diesen Unternehmungen unterstützt sie der mürrische Hausmeister Red. Die beiden können sich von Anfang an nicht leiden. Er findet sie ist eine hochnäsige Prinzessin, doch eigentlich findet Chloe ihn wahnsinnig attraktiv. Als Red Chloe näher kennen lernt, beginnt es gewaltig zwischen den beiden zu knistern.

Dies ist der erste Band der Reihe um die Brown-Schwestern. Das ist auch das erste Buch, welches ich von der Autorin Talia Hibbert lese. Besonders angesprochen hat mich das Cover. So schön dezent und doch ein Hingucker. Es passt wunderbar zu Chloe.

Chloe ist eine wirkliche Powerfrau. Sie hat ständig Schmerzen und doch lässt sie sich nicht unter kriegen. Sie ist Web-Designerin und versucht die Liste abzuarbeiten um Sachen zu erleben, die ihre Angst machen. Ich ziehe mein Hut vor ihr und ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie es ist mit solchen Schmerzen zu leben. Die Autorin hat diese Schmerzen und die Bedenken von Chloe wunderbar rüber gebracht.

Auch Red ist ein wunderbarer Charakter. Erst fand ich ihn recht langweilig, weil er so perfekt erschien. Doch mit jeder weiteren Seite wurde er facettenreicher.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden dümpelt ein wenig vor sich hin und bis die beiden sich wirklich näher kommen, vergehen viele Seiten und so zog die Geschichte im Mittelteil etwas. Das Buch hätte gerne um 100 Seiten kürzer sein können.

Fazit:
Ein witziger und charmanter Liebesroman mit einem wichtigen Hintergrund.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Unterhaltsam

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Unterhaltsam
Dieses Buch war eine echte Überraschung... Ich war nicht ganz sicher, ob es was für mich sein würde, weil es ein wenig kitschig klang und ich mag absolut keine kitschigen Liebesromane, doch ...

Unterhaltsam
Dieses Buch war eine echte Überraschung... Ich war nicht ganz sicher, ob es was für mich sein würde, weil es ein wenig kitschig klang und ich mag absolut keine kitschigen Liebesromane, doch das war dieses Buch auch gar nicht wirklich, beziehungsweise ging es noch etwas weiter. Natürlich ist es deswegen nicht gleich tiefgründiger Natur, aber es ist eben auch etwas mehr als nur ein romantisch angehauchter Roman, wenn man so will.
„Chloe Brown ist chronisch krank. Nachdem sie fast von einem Auto überfahren wurde, fasst sie den Entschluss, sich von ihren Beschwerden nicht mehr einschränken zu lassen. Sie will das Leben in vollen Zügen genießen – inklusive Kätzchen von Bäumen retten, unfreundlichen Nachbarn Kaffee in den Briefkasten schütten und auch mal eine unverbindliche Affäre anfangen. Doch Chloe merkt schnell, dass es nicht leicht ist, über den eigenen Schatten zu springen. Was sie braucht, ist ein Lehrer!
Red Morgan hat Tattoos, ein Motorrad und mehr Sexappeal als so mancher Hollywoodstar. Er ist außerdem Chloes neuer Nachbar und wäre die perfekte Unterstützung auf ihrer Mission. Doch nachdem Chloe Red für ihr Vorhaben gewonnen hat, erfährt sie mehr über ihn, als ihr lieb ist. Zum Beispiel, warum er etwas gegen ihre reiche Familie hat. Und was wirklich hinter seinem rauen Äußeren steckt …“
Chloe ist eine eindrucksvolle, junge Frau und die Geschichte von ihr und Red Morgan ist wirklich unterhaltsam. Kurzweilig und sehr gut lesbar anhand des flüssigen Schreibstils.

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