Cover-Bild Long Distance Playlist
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.04.2021
  • ISBN: 9783846601228
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tara Eglington

Long Distance Playlist

Bis wir uns wiedersehen
Cherokee Moon Agnew (Übersetzer)

Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund beim Fremdknutschen - und vermasselt prompt das für sie so wichtige Vortanzen. Voller Liebeskummer zieht sie sich zurück - bis sie eine Mail von Taylor erhält, ihrem ehemals besten Freund. Sie haben sich aus den Augen verloren, als er vor Jahren weggezogen ist. Isolde ist sich unsicher: Will sie den Kontakt überhaupt wieder? Doch dann nähern sich die beiden durch endlose Chats und Musikplaylisten erneut an ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

Wunderbares Jugendbuch!

0

Vorab, hier ist der Klappentext, damit ihr wisst worum es geht:

„Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund ...

Vorab, hier ist der Klappentext, damit ihr wisst worum es geht:

„Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund beim Fremdknutschen - und vermasselt prompt das für sie so wichtige Vortanzen. Voller Liebeskummer zieht sie sich zurück - bis sie eine Mail von Taylor erhält, ihrem ehemals besten Freund. Sie haben sich aus den Augen verloren, als er vor Jahren weggezogen ist. Isolde ist sich unsicher: Will sie den Kontakt überhaupt wieder? Doch dann nähern sich die beiden durch endlose Chats und Musikplaylisten erneut an ...“

Dieses Buch ist eine ganz besondere Geschichte. Bisher habe ich noch nie so ein wundervolles friends-to-lovers-Buch gelesen. Es ist wundervoll, ehrlich. Am Anfang ist es sehr deprimierend, weil Isolde von ihrem Freund betrügt wird und ihn dabei auch erwischt. Durch einen Zufall beginnt sie zur selben Zeit mit Taylor zu chatten. Taylor ist ein alter Freund, den sie seit Kindheitstagen kennt. Beide merken, nach einer Weile, dass dort definitiv mehr als nur Freundschaft sein kann. Leider ist es nicht so einfach, wie es normalerweise ist. Sie wohnen zu weit auseinander.

Zum Cover:
Dieses Cover ist traumhaft! Es passt perfekt zum Inhalt und sieht wundervoll aus.

Meine Meinung:
Ich fand dieses Buch ziemlich süß. Eine nette Abwechslung. Der Inhalt hat mich überrascht und war super schön. Am Anfang war ich etwas skeptisch, weil es ziemlich viele Seiten hat, aber beim Lesen hat man es nicht gemerkt. Ich bin einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe mit Isolde gefühlt. Es war eine schöne Abwechslung, da nicht jedes Buch hauptsächlich aus Chat Verläufen besteht. Der lockere Schreibstil war super schön und angenehm zu lesen.
Ich hätte so gern jemanden wie Taylor. Isolde hat so ein Glück ihn zu haben. Diese tiefe Freundschaft zwischen Isolde und Taylor ist so schön gewesen und ist vollkommen Realitätsnah. Diese Nähe, die Isolde und Taylor haben hat sich schön angefühlt. Dieses Buch spielt über einen ziemlich langen Zeitraum, daher auch die Zeitsprünge.

Fazit:
Ich würde auf keinen Fall sagen, dass dieses Buch unvorhersehbar ist, aber es ist trotzdem ein tolles Buch. Das Cover verrät so gesehen schon das Ende, aber naja, dass kann ich nicht übelnehmen, denn ich LIEBE Happy Ends. Das Ende ist zwar offen, aber es ist ein tolles Gefühl sich sein eigenes richtiges Ende auszudenken.

Dieses Buch verbreitet Positive Gefühle, manchmal aber auch negative. Ich wünsche jedem Mädchen so jemanden wie Taylor.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ohne Worte, einfach lesen!

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Meine Meinung
»Long Distance Playlist« von Tara Eglington hat großes Potential mein Jahreshighlight zu werden. Auf jeden Fall ist es mein Monatshighlight für April. Auf 470 Seiten hat mich das Buch gefesselt ...

Meine Meinung
»Long Distance Playlist« von Tara Eglington hat großes Potential mein Jahreshighlight zu werden. Auf jeden Fall ist es mein Monatshighlight für April. Auf 470 Seiten hat mich das Buch gefesselt und nicht mehr losgelassen und es ist weit tiefgründiger, als der Klappentext vermuten lässt.

Das Buch wird durch viele verschiedene, ich nenne es mal Formate, erzählt. Es gibt SMS-Chats, E-Mails, Skype-Anrufe und immer wieder Kapitel in ›normalem‹ Erzähltext aus Isoldes und Taylors Sicht. Das hat das gesamte Buch wahnsinnig abwechslungsreich gemacht, obwohl ich gegenüber diesen Chats ein ganz kleines bisschen skeptisch war, weil Cecelia Ahern in »Für immer vielleicht« ja ein ähnliches Format benutzt, das mich leider nicht so ganz überzeugen konnte. Aber Tara Eglington schreibt so geschickt, dass man auch ohne jegliche Ergänzungen genau weiß, wie man als Leser den Ton der Textnachrichten zu interpretieren hat. Das hat mich begeistert. Der Schreibstil hat mich generell mitgenommen und sämtliche Gefühle, die die Charaktere erleben, durch meine Adern geschickt.

Und auch die Charaktere, Isolde und Taylor, habe ich schnell ins Herz geschlossen. Die Geschichte hat mich vorrangig deshalb angesprochen, weil es zum Teil um Ballett geht und ich das Ballett einfach liebe. Leider gibt es nämlich viel zu wenige Bücher übers Tanzen.

Mit Isolde in ihren Alltag einzutauchen und ein Stück weit nahegebracht zu bekommen, wie das Leben aussieht, wenn Ballett nicht nur ein Hobby ist, sondern ein Berufswunsch, war wahnsinnig interessant. Isolde ist noch so jung, gerade mal 16, und opfert jetzt schon ihre gesamte Freizeit inklusive Freunde und sonstigem sozialen Leben, um ihren Traum, eine professionelle Balletttänzerin zu werden, zu erfüllen. Doch der Druck ist enorm und zwischenzeitlich zweifelt Isolde, ob es das alles wirklich wert ist. Ich habe es geliebt, ihre Gedanken rund um das Tanzen mitzuverfolgen und wie sie sich Taylor nach und nach mehr anvertraut. Die beiden entwickeln schnell eine sehr vertraute Basis, bei der dem Leser das Herz weich wird.

Taylor ist tausende Meilen entfernt und hat eigene, gravierende Probleme, mit denen er kämpft, und trotzdem können die beiden sich eine Stütze sein. Es war wirklich spannend, mitzuerleben, wie die beiden an ihren Problemen wachsen, zweifeln und am Ende einen Weg für sich finden, der sie glücklich macht.

Am meisten habe ich mich als Leser natürlich auf den Punkt in der Geschichte gefreut, wenn die beiden sich das erste Mal wieder gegenüberstehen und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin trifft genau das richtige Maß an Gefühlen, dass für diese Geschichte wichtig ist. Und, was noch viel wichtiger ist, mir gefällt das Ende. Es verrät das Nötigste und bringt die wichtigsten Handlungsstränge zu einem guten Ende, aber es lässt doch einiges offen, was der Leser nicht erfahren wird. Und das finde ich gut so. Das Buch lebt durch seine Realitätsnähe und im Leben weiß man eben nicht, was einen erwartet. Isolde und Taylor wissen das auch nicht.

Fazit
»Long Distance Playlist« von Tara Eglington war ein tolles Buch für einige sehr schöne und intensive Lesestunden. Die E-Mails, Chats und Textauszüge haben mich mit zu Isolde und Taylor nach Australien und Neuseeland genommen. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle hautnah spüren und war einfach nur fasziniert, als ich bemerkt habe, wie viel mehr das Buch noch zu bieten hat, als der Klappentext vermuten lässt. Es geht nicht einfach nur um Taylors und Isoldes Freundschaft zueinander, sondern auch, wie sie die nicht so ganz alltäglichen Probleme in ihrem Leben meistern. Die Autorin hat wirklich ein tolles Buch geschrieben, das ich definitiv noch öfter zur Hand nehmen werde.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Musik verbindet

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Bisher hat Isolde ihr Leben dem Ballett gewidmet. Doch als ihr Freund ihr das Herz bricht und sie beim Vortanzen ihre gewohnte Leistung nicht abliefern kann, gerät ihre Welt ins Wanken. Doch da meldet ...

Bisher hat Isolde ihr Leben dem Ballett gewidmet. Doch als ihr Freund ihr das Herz bricht und sie beim Vortanzen ihre gewohnte Leistung nicht abliefern kann, gerät ihre Welt ins Wanken. Doch da meldet sich plötzlich Taylor, ihr Freund seit Kindertagen, mit dem sie aufgrund eines Streits schon länger keinen Kontakt mehr hatte. Durch liebevolle Nachrichten und Musikplaylists überwinden sie ihre räumliche Distanz und ihre Freundschaft verändert sich...

Inspiriert durch ihre eigne Brieffreundschaft verfasst Tara Eglington eine berührende Liebesgeschichte. Der Spannungsbogen bleibt sowohl bei der Annäherung der Protagonisten, als auch bei der Entwicklung der Charaktere bis zum Schluss aufrecht. Während Sydney, Isoldes Wohnort, eher im Hintergrund bleibt, bekommt man durch die idyllischen Beschreibungen von Queenstown, Taylors Heimat, Lust auch nach Neuseeland zu reisen. Musik wird, in Form von Playlists, als Mittel benutzt um die Distanz zwischen den beiden zu überwinden. Diese Idee finde ich großartig, denn Musik hat schon seit jeher Menschen über Generationen und Kontinente hinweg miteinander verbunden. Sehr gut gefällt mir auch die Abwechslung zwischen Prosa, Skype Anrufen, E-Mail Nachrichten, Instagram Chats und Playlisten, da es eine spannende Abwechslung bringt und der Geschichte noch mehr Authentizität verleiht. An manchen Stellen ist mir die Grundstimmung zu negativ, aber dies löst sich gegen Ende des Buches auf. Man sieht in diesem Roman sehr gut, dass es unvermeidbar ist offen miteinander zu kommunizieren, um Missverständnisse und Streit zu vermeiden.

Ich bin gespannt, ob es vielleicht noch einen weiteren Teil geben wird oder es unserer Phantasie überlassen bleibt, wie sich ihre Beziehung gestaltet.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Süße Liebesgeschichte

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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund beim Fremdknutschen - und ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Isoldes Herz ist gebrochen: Eben noch war sie mit dem coolsten Jungen aus ihrer Ballettgruppe zusammen. Doch dann erwischt sie ihren Freund beim Fremdknutschen - und vermasselt prompt das für sie so wichtige Vortanzen. Voller Liebeskummer zieht sie sich zurück - bis sie eine Mail von Taylor erhält, ihrem ehemals besten Freund. Sie haben sich aus den Augen verloren, als er vor Jahren weggezogen ist. Isolde ist sich unsicher: Will sie den Kontakt überhaupt wieder? Doch dann nähern sich die beiden durch endlose Chats und Musikplaylisten erneut an ...



Meinung:
Das Cover hat mich anfangs sehr eine Young-Adelt Liebesgeschichte erinnert - sehr kitschig eben. Ich finde es allerdings schön gestaltet und auch passend. Ich wurde danach eines Besseren belehrt.
Die Idee hinter dem Buch finde ich sehr gut, denn damit können sich viele Jugendliche identifizieren. Gerade heutzutage, wenn die sozialen Medien immer mehr die Oberhand gewinnen und es nur noch ums Online-Dating geht. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig geschrieben. Man kann sich leicht mit den Protagonisten identifizieren und sich in deren Emotionen hineinversetzen. Die Kapitel sind immer recht kurz gehalten, was ich sehr gut fand. Ich persönlich mag keine 30-Seiten-lange Kapitel.
Das Buch wird aus der Sicht von Issy und Taylor geschrieben. Es wechselt immer mal wieder zwischen Dialogen und Chat-Verläufen oder E-Mails. Das war sehr abwechslungsreich und hat meinen Lesefluss nicht gestört.
Am Anfang wurde ich sehr überrascht, als man erfahren hat, dass Taylor einen Teil seines Beins bei einem Unfall verloren hat. Es wurde zwar ein bisschen Spannung aufgebaut, aber für mich war es vorhersehbar! Was aber nicht weiter schlimm war.
Taylors bester Freund Finn hatte auf jeden Fall sehr viel Humor und es hat Spaß bereitet, mehr über ihn zu erfahren.
Es gab sehr viele Emotionen in dieser Geschichte, da es ganz unterschiedliche Themen behandelt hat. Taylor hat bei einem Unfall sein Bein verloren und kämpfte nun damit, dies zu akzeptieren und zu akzeptieren, dass er nie wieder so Snowboard fahren kann wie davor. Issy ist eine fantastische Balletttänzerin, die von ihrem Ex-Freund betrogen wurde und nicht an der Ballettschule angenommen wurde. Der Kampf zwischen Perfektionsmus und Selbstzweifel ist auch hier spürbar. Gegen Ende des Buches trennen sich Issys Eltern, was natürlich noch mehr Gefühlschaos mit sich bringt. Von Freude, Liebe, Glück, Freiheit bis zu Wut, Trauer, Verzweiflung, Enttäuschung ist alles dabei.
Issy ist eine tolle Protagonistin. Sie ist zielstrebig und ehrgeizig und setzt ihren kompletten Fokus vollkommen auf das Ballett. Sie macht eine unglaubliche Wandlung in der Geschichte durch. Anfangs ist das Ballett ihre Nummer Eins. Später erkennt sie, dass das nicht alles ist. Das sie noch Freunde, Familie und dann auch einen tollen Freund hat, für die sie alle Zeit haben möchte.
Taylor ist ebenfalls ein super Protagonist. Er ist einfach der perfekte Gentleman. Er hat vor allem mit seiner Prothese zu kämpfen und der Angst, dass andere ihn dadurch anders wahrnehmen oder ihn anders behandeln. Auch er macht eine schöne Wandlung innerhalb der Geschichte durch. Am Ende traut er sich wieder auf die Piste und tritt sogar zu Wettkämpfen an.
Auch die Nebenfiguren wie Finn und Ana sind sehr süß und authentisch. Obwohl ich von den beiden noch ein bisschen mehr gehört hätte.
Vom Ende war ich sehr überrascht. Es war sehr realistisch und macht einem keine falschen Hoffnungen! Die Message dahinter finde ich toll. Denn es passiert alles so wie es soll. Vielleicht wird in der Zukunft alles anders, aber jetzt ist es perfekt.



Fazit:
Eine süße Liebesgeschichte, die wichtige Themen behandelt wie Selbstzweifel, Akzeptanz, Trennungen, Liebeskummer etc. Die wichtigste Message aus der ganzen Geschichte finde ich eigentlich, dass man nie die Hoffnung aufgeben soll! Es kommt alles so, wie es kommen soll!

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