Cover-Bild Für alle Tage, die noch kommen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 27.08.2015
  • ISBN: 9783426435601
Teresa Driscoll

Für alle Tage, die noch kommen

Roman
Carola Fischer (Übersetzer)

Mit ihrem berührenden Debüt-Roman hat die erfolgreiche englische Journalistin und TV-Moderatorin Teresa Driscoll eine zu Herzen gehende Mutter-Tochter-Geschichte vorgelegt. Ihr hoch emotionales Buch verbindet ernste Themen wie Trauer-Bewältigung und Krankheit mit einer bezaubernden Liebes- und Selbstfindungs-Geschichte, in der ein liebevoll gemachtes Erinnerungsbuch mit Rezepten und Lebensweisheiten eine zentrale Rolle spielt.
Wie fühlt es sich an, wenn die Mutter ohne Abschied geht?
Auch 17 Jahre nach deren Tod ist Melissa zutiefst verunsichert. Gerade hat sie den Heiratsantrag ihres Freundes Sam abgelehnt, obwohl sie ihn innig liebt. Da bekommt sie ein Buch zugestellt. Von ihrer Mutter. Ein Buch, das Melissa lehren kann, sich selbst zu vertrauen und den Menschen, die sie liebt.
"Unterhaltung, wie es sie sonst nur noch einer Cecilia Ahern gelingen würde - seit 'P.S. ich liebe Dich' hat es kein so herzzerreißend schönes Debüt mehr gegeben. [...] Zwischen den Buchdeckeln findet man Emotionen pur, und außerdem Erzählkunst in Perfektion. Die britische Autorin schreibt Geschichten, in die man sich einfach verlieben muss." Literaturmarkt.info

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gelungener Debütroman - ACHTUNG: teilweise Taschentuchalarm!

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Das orange Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an. Das türkis-goldene hingegen finde ich wunderschön! Das orange springt zwar mehr ins Auge aber es passt finde ich nicht zur Geschichte – da ist ...

Das orange Buchcover spricht mich leider überhaupt nicht an. Das türkis-goldene hingegen finde ich wunderschön! Das orange springt zwar mehr ins Auge aber es passt finde ich nicht zur Geschichte – da ist das türkis-goldene finde ich viel besser!

Der Roman beginnt mit einem sehr berührenden Einstieg der einem bereits auf den ersten Seiten die Tränen in die Augen treibt. Also ACHTUNG, es herrscht hier stellenweise Taschentuchalarm – am besten man (oder auch Frau ☺) richtet sich sicherheitshalber eine Taschentuchbox oder zumindest ein paar einzelnen Taschentücher. Die Personen, allen voran Mutter und Tochter, sind sehr gut ausgearbeitet. Durch die lockere Erzählweise und den guten und flüssigen Schreibstil kann man sich gut in beide hineinversetzten. Ich schwankte die ganze Zeit wer der beiden Figuren mir mehr gefällt – ich kann es bis zum Schluss nicht sagen, beide sind sehr sympathisch und durch die Erzählart der Autorin fühlt man unweigerlich mit beiden mit. Die Rezepte immer wieder zwischendurch fand ich super! Musste mir ein paar gleich rauschreiben, bei den anderen hole ich es auf jeden Fall noch nach ☺ Einiges davon schreit regelrecht danach auch mal in der eigenen Küche versucht zu werden – das hört sich alles sehr, sehr lecker an – da läuft einem während des Lesens das Wasser im Mund zusammen. Nur um im nächsten Moment wieder Tränen in den Augen zu haben wenn man die Erinnerungen und Erzählungen erlebt die damit verbunden sind – durch das Buch gerät man in sehr starke Gefühlsschwankungen, von einer Seite zur anderen können sich alle Emotionen komplette ändern. Einzig die Kapitel aus Sicht von Max finde ich sind dem Leseerlebnis etwas abträglich. Ich verstehe schon dass der Vater auch eine Rolle in dem Buch spielen soll aber irgendwie haben mich diese Teile immer wieder aus der Erzählung herausgerissen und mein Lesefluss wurde dadurch gestört – deswegen auch ein Stern Abzug.

Fazit: Diese sehr berührende und emotionsgeladene Mutter-Tochter-Geschichte sollte man auf keinen Fall verpassen wenn man gerne Bücher von Cecilia Ahern, Jojo Moyes oder Nicholas Sparks liest. Die Autorin Teresa Driscoll sollte man außerdem auf jeden Fall unter Beobachtung stellen und auf weitere so gefühlvolle Bücher hoffen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein wunderbares, emotionsgeladenes Buch

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Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich nach der Kurzbeschreibung dieses Buch lesen sollte. Muss ich mir so eine traurige Geschichte antun? Wird es mich nicht emotional in ein tiefes Loch fallen lassen?
Mit ...

Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich nach der Kurzbeschreibung dieses Buch lesen sollte. Muss ich mir so eine traurige Geschichte antun? Wird es mich nicht emotional in ein tiefes Loch fallen lassen?
Mit Nichten! Diese Geschichte ist zwar sehr gefühlvoll geschrieben, so dass man mit Eleonore und ihrem schweren Weg mitfühlen muss. Auf der anderen Seite hat sie mit dem Buch für ihre Tochter aber einen Weg gefunden, mit dem Unvermeidlichen umzugehen.
Gerade die Familien-Kochrezepte sind ein Erbe, das Melissa sicher in Ehren halten wird.
Ich habe mir beim Lesen auch vorgenommen zumindest die Kürbissuppe nach zu kochen.
Gleichzeitig wird durch den Wechsel der Sicht in der Handlung (90er die schwerkranke Mutter; 2011 die aktuellen Probleme von Melissa und ihrem Vater) die Geschichte sehr lebendig. Was ich allerdings nicht verstanden habe: warum Melissa so lange mit dem Lesen des Buchs gewartet hat. Ich glaube, da hätte ich anders reagiert.
Für dieses Buch gibt es von mir eine 100%ige Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 03.11.2018

Eine Mutter, die durch ein Tagebuch spricht

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Max und Eleanor waren einst ein glückliches Ehepaar, deren Glück sich vergrößerte, als sie beide Eltern einer Tochter werden. Sie nennen ihr Kind Melissa. Dieses Glück währt nicht lange, denn Eleanor erkrankt ...

Max und Eleanor waren einst ein glückliches Ehepaar, deren Glück sich vergrößerte, als sie beide Eltern einer Tochter werden. Sie nennen ihr Kind Melissa. Dieses Glück währt nicht lange, denn Eleanor erkrankt an eine aggressive Krebsart. Sie beginnt an Tagebuch zu schreiben, das eines Tages ihre Tochter Melissa bekommen soll. Max unterstützt seine Frau, soweit es geht, trotz seines Berufs als Professor an einer Hochschule, die für ihn schon eine Art Berufung bedeutet. Als Eleanor stirbt, ist Melissa gerad einmal acht Jahre alt. In der Gegenwart liest Melissa das Tagebuch, dass sie mit ihrem fünfundzwanzigsten Lebensjahr von einem Rechtsanwalt ihrer Mutter bekommt, der dieses Buch jahrelang für sie aufbewahrt hat. Des Weiteren enthält dieses Tagebuch eine geheime Botschaft.
Teresa Driscoll erzählt eine Geschichte, bei der die Eltern Max und Eleanor und ihre Tochter Melissa im Mittelpunkt stehen. Allerdrings wird dieser Teil der Geschichte aus der Vergangenheit erzählt. In der Gegenwart handelt die Geschichte aus der Perspektive der Tochter, die mittlerweile erwachsen ist. Sie bekam nun das Tagebuch ihrer Mutter, die es im Zeitraum ihrer Krebserkrankung bis zu ihrem Tod schrieb. Die beiden Frauen verbindet ein Gentest, den ihre Mutter damals unternahm. Ihre Mutter empfiehlt ebenfalls zu diesem Gentest indirekt durch das Tagebuch, damit Melissa sich keine Sorgen machen muss, ob sie ebenfalls das Gen des Krebses in sich trägt. Melissa steht mitten im Leben. Ihr Vater Max stand vom Tag des Todes von Eleanor an ihrer Seite, wobei er teilweise eine Randfigur in der Geschichte darstellt. Er erzählt von seiner Arbeit und den Bezug zu Frauen – seiner Ehefrau und den Kolleginnen an der Hochschule. Das Verhältnis zwischen dem Ehepaar und Melissa war immer herzlich und liebevoll. Und später als Melissa erwachsen ist, haben Vater und Tochter immer noch ein gutes Verhältnis. In der Geschichte stört mich der Schreibstil, weil dieser auf mich allgemein ohne Spannung und Lebendigkeit wirkt, so als ob man auf einem Lautstärke-Level erzählen würde. Mir ist bewusst, dass das Thema Krebs im allgemeinen, und in der Geschichte im Besonderen eine ernste Angelegenheit ist. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass entweder die Geschichte zwischendurch mit lustigen oder dramatischen Elementen dargestellt worden wären. Mein Eindruck war, dass das Tagebuch im Mittelpunkt zwischen Mutter und Tochter stand, und der Vater eine zweitrangige Rolle spielte. Obwohl das Leben von Melissa in der Gegenwart ebenfalls erzählt wird.
Aufgrund meiner Kritikpunkte kann ich dem Roman leider nur dreieinhalb Punkte geben, weil ich mit dem Erzählstil nicht in den Bann gezogen wurde, und somit die Unterhaltung durchschnittlich beim Lesen gewesen ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gefühlvolles Buch mit zuviel Handlung außen herum

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"Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist 2015 im Knaur Verlag erschienen.


Eleanor muss sich entscheiden. Erzählt sie ihrer kleinen Tochter Melissa von ihrer Krankheit oder nicht? Sie ...

"Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist 2015 im Knaur Verlag erschienen.


Eleanor muss sich entscheiden. Erzählt sie ihrer kleinen Tochter Melissa von ihrer Krankheit oder nicht? Sie entscheidet sich dagegen und hinterlässt ihr nur ein Tagebuch bzw. einen Ratgeber mit Rezepten für tolle Gerichte und für das Leben. Ihr Mann Max ist damit nicht einverstanden, aber er respektiert ihren Wunsch. Doch Melissa kommt mit dem Tod ihrer Mutter nicht klar, denn sie konnte sich nicht verabschieden. Sie ist verunsichert und lehnt sogar den Heiratsantrag von Sam ab, denn sie doch eigentlich liebt.


Das Buch wechselt zwischen Melissa, Eleanor's Erinnerungen und Einträgen in das Buch und Max. Und ich muss sagen, das war mir insgesamt zu viel Handlung. Mir hätte die Handlung mit Melissa und den Erinnerung gereicht. So taucht aber auch Max und seine Geschichte wieder auf und hat mich immer ein bisschen aus der Geschichte gebracht. Überall sind Probleme, aber irgendwie werden sie alle gelöst. Melissa war mir irgendwie auch ein wenig zu oberflächlich, ihr Charakter war ein wenig nichtssagend und ich konnte mich nicht immer in sie hinein versetzen. Zum Teil war es einfach auch zu ausführlich und hat sich ein wenig gezogen. An anderen Stellen wiederum war es sehr gefühlvoll und emotionsgeladen, das hat mir sehr gefallen und mich auch richtig berührt. Das Ende der Geschichte war für mich ein wenig vorhersehbar, einzig das Geständnis bzw. die Erzählungen der Mutter haben mich doch noch überrascht.


Ein interessantes Buch über eine Mutter, die ihrer Tochter ein Buch mit Rezepten fürs Leben hinterlässt. Wer gern emotionale Geschichten mit mehreren Handlungssträngen liest, ist hier richtig!