Cover-Bild Die Frauen der Rosenvilla
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.02.2015
  • ISBN: 9783453471313
Teresa Simon

Die Frauen der Rosenvilla

Roman
Im Garten der Villa verbirgt sich ihr Geheimnis ...

Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdner Altstadt eröffnet. Auch die Familienvilla hat Anna wieder in Familienbesitz gebracht. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, die vor hundert Jahren in der Villa gelebt hat. Doch Anna hat noch nie von dieser Emma gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein schicksalhaftes Familiengeheimnis ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2018

Schöne Geschichte, aber oft verwirrend

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Meine Videorezension:
https://youtu.be/L5ICiJkVxFI

Mein Fazit:
Wie ich in meinen Video schon erwähnte, hat mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Allerdings waren mir die 4 verschiedenen Zeitepochen ...

Meine Videorezension:
https://youtu.be/L5ICiJkVxFI

Mein Fazit:
Wie ich in meinen Video schon erwähnte, hat mir die Idee der Geschichte sehr gut gefallen. Allerdings waren mir die 4 verschiedenen Zeitepochen doch etwas zu schwierig. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und der Schreibstil von Teresa Simon sagt mir auch zu, aber ich musste, wenn dass nächste Kapitel kam, immer überlegen, wer jetzt gerade zu dieser Zeit in der Rosenvilla lebte. Das hat mich einfach in meinem Lesefluß sehr gehemmt.
Aber ich gebe dem Roman sehr sehr gute 3 Sterne und freue mich auf das nächste Buch von Teresa Simon "Die Oleanderschwestern", welches ich noch auf meinem SuB stehen habe.

Veröffentlicht am 17.11.2016

Bleibt hinter den Erwartungen zurück

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Anna hat alle Hände voll zu tun. Ihr gehört eine gut gehende Schokoladenmanufaktur und sie eröffnet gerade eine zweite Filiale. Ihr Großvater, zu dem sie ein sehr inniges Verhältnis hatte, hat ihr die ...

Anna hat alle Hände voll zu tun. Ihr gehört eine gut gehende Schokoladenmanufaktur und sie eröffnet gerade eine zweite Filiale. Ihr Großvater, zu dem sie ein sehr inniges Verhältnis hatte, hat ihr die Rosenvilla vermacht. Ein altes, herrschaftliches Haus, das sie mit sehr viel Liebe und noch mehr Geld renoviert hat.

Neben der Neueröffnung ihres zweiten Schokoladenladens beschäftigt sie sich mit den Wurzeln der Villa. Sie will das traditionsreiche Haus detailgetreu wieder herstellen. Dabei hat sie sich unzählige alte Rosensorten anliefern lassen, die sie mit einem Gärtner, der ihr zugleich ein guter Freund ist im Garten der Villa anpflanzt.

Eine sympathische Protagonistin, die wir auf der Suche nach ihrer Vergangenheit begleiten. Ein scheinbar längst vergessenes Geheimnis, das aber wie ein Schatten über der Familie liegt und Schokolade, zartbitter, bittersüß, süß, herb aber auf jeden Fall – Trost spendend.

Teresa Simons Buch weckt ganz unterschiedliche Gefühle und Stimmungen bei ihren (wahrscheinlich zumeist weiblichen) LeserInnen, Sehnsucht, Wärme, Neugier…alles kann mit dabei sein.

Leider kann die Autorin ab der Hälfte des Buches, die stimmungsgeladene Atmosphäre kaum halten und schafft es auch nicht, das komplexe Gefüge an Geschehnissen zu einem glaubhaften Strang „Vergangenheit“ zu verarbeiten.

Die Glaubwürdigkeit einzelner Charaktere leidet darunter, dass sie dazu benutzt werden den Plott zu erfüllen und dadurch leidet auch die Lesefreude. Vor allem im hinteren Drittel wirken die Szenen eiligst aneinandergereiht. Was sich geschmeidig aneinander reihen sollte wirkt konstruiert und mühsam in den Rahmen gepresst. Einige grobe Schnitzer seitens des Lektorats machen es den LeserInnen dann auch nicht gerade leicht.

Für einige Stunden ein schönes Buch, das aber den Erwartungen, die es geweckt hat, nicht gerecht werden konnte.

Veröffentlicht am 09.08.2019

Leider kein Lesevergnügen – verworren und ohne jeglichen Tiefgang

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Als Fan historischer Frauenromane hatte ich mir so viel mehr erwartet von diesem leider enttäuschend ausfallenden Werk. Ich habe mich tapfer bis zum Ende des Romans durchgequält in dem Versuch, die mehreren ...

Als Fan historischer Frauenromane hatte ich mir so viel mehr erwartet von diesem leider enttäuschend ausfallenden Werk. Ich habe mich tapfer bis zum Ende des Romans durchgequält in dem Versuch, die mehreren Erzählebenen (drei verschiedene davon in Form von Tagebucheinträgen) sinnvoll miteinander zu verknüpfen, um Sinn aus dem Ganzen zu machen.

Mit der Renovierung der alten Rosenvilla erfüllt die junge Anna Kepler sich einen Traum: das einstige Familienanwesen soll wieder so prunkvoll werden, wie es einmal war. Zwar steht der dazugehörige Garten noch längst nicht wieder in voller Blüte, aber bald schon werden hier wunderschöne Rosen blühen. Wirklich viel weiß Anna im Grunde nicht über ihre Familiengeschichte; ihr geliebter Großvater ist längst verstorben und ihre Eltern sind nicht gerade gut auf ihn zu sprechen. Aus dem Grund für ihr ablehnendes Verhalten machen sie allerdings ein riesiges Geheimnis; ab und zu werden ominöse Andeutungen gemacht, doch viel öfter stößt Anna auf eine Mauer des Schweigens. Gerade als sie sich mit der Situation abfinden möchte und sich mit Feuereifer in die Eröffnung ihrer zweiten Chocolaterie in der Dresdner Altstadt stürzt, macht Anna auf dem Grundstück der Villa eine ungeheure Entdeckung, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird. - In einer eisernen Schatulle findet sie ein Sammelsurium einzelner Schriftstücke: Briefe, Tagebucheinträge sowie diverse andere Habseligkeiten von drei Frauen, die einst in der Rosenvilla gelebt haben. Noch ahnt Anna nicht, welch dramatische Ereignisse ihre Familie geprägt haben und wie eng das Schicksal von Helene, Emma und Lotte mit ihrem eigenen Leben verknüpft ist...

Leider bin ich mit der weiblichen Hauptfigur der Gegenwart überhaupt nicht warmgeworden. Es kam mir irgendwie so vor, als wäre Anna in dem Wirrwarr der Geschichte komplett untergegangen - als wäre ihre Figur nur geschaffen worden, um eben mal 'irgendjemanden' aus dem Hier und Jetzt zu haben, der die alten Notizen liest und interpretiert; noch schnell eine alte Liebelei hier und ein neuer Flirt da angedichtet, fertig. Der Schreibstil ist durchaus klar und flüssig und mit etwas mehr Tiefgang hätte Anna gewiss zu einer sympathischeren Protagonistin ausgearbeitet werden können bzw. zu einer Figur, mit der man mitfiebert. So bleibt sie für mich nur eine Randfigur, deren Schicksal einem relativ egal ist.

Durch den permanenten Wechsel zwischen den verschiedenen Zeitebenen und Verfasserinnen der Briefe, musste ich höllisch aufpassen, in welcher Epoche ich mich gerade befinde und bei wem. Zwar gab es stets eine Überschrift mit dem jeweiligen Datum, aber es ging so beherzt durcheinander, dass ich bis kurz vor knapp nicht sicher war, wer nun mit wem in welchem Verwandtschaftsverhältnis steht und welche Auswirkung das auf die Gegenwartsperspektive haben könnte. Alles in allem recht müßig und langatmig, unübersichtlich und emotionslos; selbst die eigentlich anrührenden alten Tagebucheinträge wirkten eher aufgesetzt und im wahrsten Sinne herausgerissen.

Insgesamt wäre in diesem Werk weniger mehr gewesen. Die Themen Schokoladen- bzw. Pralinenherstellung, Krieg, Judenverfolgung, Rosenzucht, Betrug, Mord, Herzschmerz, Familiengeheimisse etc. hätten auch in geringerem Ausmaß verpackt werden können, z.B. um den Figuren mehr Raum zur Entfaltung zu ermöglichen.

Als häufige Besucherin der Elbmetropole hatte ich mir etwas Dresden-Flair erhofft, was jedoch komplett fehlte – abgesehen von ein paar Namensnennungen (und noch seltenerer Einbindung von Dialekt) hätte der Roman auch in jeder anderen Stadt spielen können. Lokalkolorit gleich null, schade! Das Ende, die langerwartete Auflösung des Familiendramas, kam ziemlich unspektakulär und halbherzig daher.

Das in zarten Farben gehaltene Cover finde ich traumhaft schön und überaus gelungen; passend gestaltet für einen historischen Roman. Lobenswert sind auch das informative Nachwort zum historischen Hintergrund des Romans sowie die inkludierten Pralinenrezepte. Ein Personenregister zu Beginn des Werkes wäre sehr hilfreich gewesen.

Fazit: Eine interessante Idee, leider mangelhaft umgesetzt. Zu viele Figuren, zu denen man keine Beziehung aufbaut und eine Handlung, die lau vor sich hindümpelt.

Veröffentlicht am 28.04.2017

Zu verwirrend

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Anna Kepler findet in ihrem Garten der Rosenvilla eine Schatulle mit Tagebucheinträgen. Bald stellt sich heraus, dass es Tagebuchblätter von drei verschiedenen Frauen sind, die auch in der Rosenvilla gewohnt ...

Anna Kepler findet in ihrem Garten der Rosenvilla eine Schatulle mit Tagebucheinträgen. Bald stellt sich heraus, dass es Tagebuchblätter von drei verschiedenen Frauen sind, die auch in der Rosenvilla gewohnt haben. Annas Leben dreht sich um Schokolade und Rosen und so auch das ganze Buch.

Gut fand ich das Thema Schokolade und Rosen umgesetzt. Das sind zwei Themen, die mich auch interessieren und deswegen habe ich das Buch ausgewählt.
Leider war ich sehr enttäuscht. Ich empfand die Anordnung der Tagebucheinträge verwirrend und habe mich häufig gefragt, wer jetzt das nochmal war. Mir sind die Personen aus der Vergangenheit dadurch eher fremd gewesen.
Die Liebesgeschichte war sehr oberflächlich und meiner Meinung nach auch unnötig, weil Anna die beiden Freundinnen von Sigi auch so schon getroffen hatte. Und man sich dann wenigstens Jan in der Geschichte hätte sparen können.
Ab der Hälfte des Buches war das Ende für mich sehr vorhersehbar und die letzten 100 Seiten habe ich mich dann noch durchgequält.

Fazit: Das Thema hört sich sehr spannend an, leider ist die Umsetzung nicht schön. Ich habe schon viele Familiengeheimnis- Romane gelesen und leider war dies der schlechteste (bis jetzt).