Cover-Bild So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)
Band 1 der Reihe "Die Gutsherrin-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783548062525
Theresia Graw

So weit die Störche ziehen (Die Gutsherrin-Saga 1)

Roman | Große Liebe in bewegten Zeiten - inspiriert von wahren Begebenheiten

Verlorene Träume – eine junge Frau beweist Mut in dunklen Zeiten

Ostpreußen 1939: Während die Welt aus den Fugen gerät, wächst die junge Dora Twardy behütet auf dem Pferdegestüt ihrer Familie auf. Der Tochter des Gutsherren mangelt es an nichts, auch nicht an Verehrern. Doch als die deutsche Wehrmacht Polen angreift, muss Dora schlagartig erwachsen werden. Ihr Vater wird eingezogen und Dora übernimmt die Verantwortung für den Hof. Mit aller Kraft kämpft Dora um den Erhalt des Familienbesitzes. In den Wirren des Krieges stehen ihr zwei Männer bei: der sanftmütige Freund ihres Bruders, Wilhelm von Lengendorff, und der abenteuerlustige Kriegsfotograf Curt von Thorau. Zu spät erkennt Dora, wen sie wirklich liebt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2020

Eine berührende Liebesgeschichte

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In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin Theresia Graw nach Ostpreußen. Und dies ist ein ganz besonderer Roman, ihr persönlichstes Buch, indem die Autorin die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden ...

In ihrem neuen Roman entführt uns die Autorin Theresia Graw nach Ostpreußen. Und dies ist ein ganz besonderer Roman, ihr persönlichstes Buch, indem die Autorin die Geschichte ihrer aus Ostpreußen stammenden Familie mit einer fiktiven Handlung verwebt. Ich tauche in eine große Liebesgeschichte ein. Diese hat mich bis tief in die Seele berührt.
Sie beginnt im Jahr 1939. Die junge Dora Twardy wächst unbeschwert und glücklich auf dem Pferdegestüt ihrer Familie in Ostpreußen auf. Doch während sie noch ihre Unbekümmertheit genießt und von Verehrern umschwärmt wird, braut sich im Hintergrund auf der Welt Unheil zusammen. Dora muss über Nacht erwachsen werden, denn die deutsche Wehrmacht greift Polen an und viele Männer werden zum Kriegsdienst eingezogen. Als auch ihr Vater eingezogen wird, übernimmt Dora die Verantwortung für den Hof und die Familie. Mit aller Kraft kämpft sie um den Erhalt des Gestüts. Doch der Krieg macht auch vor dieser ländlichen Idylle nicht Halt. Außerdem gibt es in ihrem Leben zwei Männer, die sie so gut es geht, unterstützen. Ihre Jugendliebe Wilhelm von Lengendorff und der abenteuerliche Fotograft Curt von Thorau. Doch was bleibt am Ende dieser schrecklichen Zeit?
Wow! Einfach sensationell – ein Meisterwerk der Extraklasse. Noch jetzt bin ich tieferschüttert von den schrecklichen Vorkommnissen dieser Zeit. Ein Elend und Leid, das man sich nicht vorstellen kann. Vor meinem inneren Auge läuft diese aufwühlende Lektüre, die mir sehr nahe gegangen ist, wie ein Film ab. Dieser beginnt in Ostpreußen auf dem herrlichen Landgut der Twardys, die mit großer Leidenschaft Pferde züchten. Ich sehe die Familie vor mir, wie sie sich mit Begeisterung um die Tiere kümmern, wie Dora ihre Ausritte in der Natur genießt, wie junge Fohlen zur Welt kommen und wie auf einmal dunkle Wolken am Horizont aufziehen. Das Leben ändert sich von heute auf morgen und nichts ist so, wie es einmal war. Durch die herrlichen Beschreibungen kann ich mir diese unberührte Natur und wunderschöne Landschaft Ostpreußens bestens vorstellen. Ein genaues Bild habe ich auch von allen mit wirkenden Charakteren. Dora darf ich ein langes Stück auf ihrem Lebensweg der fröhlich begann und dann bitter endet, begleiten. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich mir manchen Szenen vorstelle. Und was für eine Liebesgeschichte, diese hat mich bis tief in die Seele berührt. Da gibt es zwei Männer in Doras Leben – doch wie wird das Schicksal am Ende entscheiden? Während des Lesens kommen viele Emotionen an die Oberfläche. Dies ist ja ein fiktiver Roman, doch man kann sich vorstellen, dass sich solche Schicksale, wie die Twardys erleiden mussten, viele Menschen getroffen hat. Deshalb geht die Geschichte wirklich unter die Haut.
Ein absolutes Lesehighlight, das auf meine Bestsellerliste 2020 wandert. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Ich vergebe für diese beeindruckende Traumlektüre 5 Sterne (leider können es nicht mehr sein).

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Unglaublich wichtig!

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So weit die Störche ziehen - Theresia Graw

Ein unglaublich wichtiger Roman!

Die Autorin schafft es die schrecklichen Geschehnisse der damaligen Zeit in Worte zu fassen, welche tief gehen und zum Nachdenken ...

So weit die Störche ziehen - Theresia Graw

Ein unglaublich wichtiger Roman!

Die Autorin schafft es die schrecklichen Geschehnisse der damaligen Zeit in Worte zu fassen, welche tief gehen und zum Nachdenken anregen. Für viele Generationen ist das ein Thema etwas, was im Geschichtsunterricht behandelt wird, aber nicht wirklich greifbar ist. Solche Bücher tragen dazu bei das Thema wachzuhalten und in Erinnerung zu rufen, was nicht wieder geschehen darf.

Wir begleiten Dora auf ihrem Lebensweg.
Von einer behüteten Kindheit ohne Sorgen, zur ersten Liebe und dann den langen Weg über die Kriegszeit.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich manchmal innerlich die Augen rollte über das verzogene Kind bzw. die junge Frau, deren größtes Problem ein Kleid war.
Umso stärker war dann das Gefühl des Stolzes darüber, wie schnell sie erwachsen und vernünftig wurde. Werden musste und diese Aufgabe mit Bravour meisterte.
Die vielen Schicksalsschläge ließen sie nie verzagen.

Ich konnte das Buch im letzten Drittel teilweise kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und klar verständlich.
Ich erhielt nochmal viele neue Eindrücke und Gedanken zu der schwierigen und schlimmen Thematik und dafür bin ich sehr dankbar!
Ein wirklich wichtiges Buch! Danke dafür!

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Absolute Leseempfehlung!

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Theresia Graws Buch "So weit die Störche ziehen" hat mich total gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die Autorin beschreibt eindrucksvoll das Leben einer jungen Frau, das durch den Krieg komplett aus ...

Theresia Graws Buch "So weit die Störche ziehen" hat mich total gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die Autorin beschreibt eindrucksvoll das Leben einer jungen Frau, das durch den Krieg komplett aus den Fugen geriet und sie nachhaltig verändert hat.
Cover und Titel gefallen mir sehr gut, wobei beides ein etwas fröhlicheres Buch erwarten lässt. Auch der Klappentext verrät nicht viel über das, was in dem Buch noch steckt außer einer Liebesgeschichte, bei der sich eine Frau nicht zwischen zwei Männern entscheiden kann. Dennoch war mein erster Eindruck vom Buch schon sehr positiv und ich wollte es gerne lesen. Aber das, was in dieser Geschichte steck, hat alle meine Erwartungen übertroffen und definitiv meinen Horizont erweitert.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir total gut, das Buch ließ sich leicht lesen und beschrieb sowohl die Charaktere als auch die Hintergründe sehr anschaulich und treffend. Ich konnte mich gut in die Figuren hineinversetzen, sie waren mir sympathisch und ich habe mit ihnen mitgefiebert. Vor allem Dora, eine junge Frau, die viel vom Leben erwartet hat und behütet und unbesorgt aufgewachsen ist, hat es mir angetan. Lange dachte ich, dass sie so unreife und egoistische Gedanken hat, den Krieg um sich herum gar nicht wahrnimmt, doch nach dem Ende des Buches und einer plötzlichen und sehr starken Charakterentwicklung ihrerseits gefällt mir das umso besser. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen und verstehe, dass jemand, der vom Krieg noch nichts mitbekommen hat, diesen erst selbst in aller Härte erleben muss, um zu begreifen, was dieser eigentlich bedeutet. Ich erkenne auch mich selbst in ihr wieder, denn mit 21 habe auch ich keine Ahnung, was Krieg bedeutet und konnte selbst manchmal kaum glauben, was ich gelesen habe. Das Buch hat mir den zweiten Weltkrieg aus einer ganz anderen Perspektive gezeigt, wie ich sie in der Schule gelernt habe, und hat mir wirklich wertvolles Wissen und Verständnis vermittelt. So naiv und kindisch Dora sich zu Beginn des Buches noch begeben hat, so stark und unverwüstlich war sie am Ende, das hat mir sehr imponiert und sie ist für mich eine spannende und sehr sympathische Protagonistin geworden.
Auch die verstrickte Liebesgeschichte, die sie in den Wirren des Krieges durchlebt hat, fand ich sehr authentisch und auch traurig mitzuverfolgen. Am Ende blieb zwar einiges offen, aber das hat das Buch für mich trotzdem gut abgerundet. Doch nicht nur Dora war eine spannende Figur, sondern auch ihre Familie und ihre Freunde und auch die Arbeiter auf dem Gutshof machten das Buch besonders und zeigten so viele Eindrücke und Schicksale.
Abschließend war das Buch für mich ein seltenes Fundstück, das mich sehr ergriffen und mitgenommen hat und mich sicher noch ein bisschen beschäftigen wird. Eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Eine tolle Familiensaga -Berührend und dabei wunderschön

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Ein ergreifender , berührender und dabei wunderschöner Roman erzählt die Geschichte von Dora, die mit ihrer Familie auf einem Landgut in Ostpreußen lebt.Gut behütet und aus gutem Hause wächst Dora Twardy ...

Ein ergreifender , berührender und dabei wunderschöner Roman erzählt die Geschichte von Dora, die mit ihrer Familie auf einem Landgut in Ostpreußen lebt.Gut behütet und aus gutem Hause wächst Dora Twardy inmitten eines erfolgreichen Pferdegestüts auf und teilt mit ihrem Vater , die Liebe zur Pferdezucht. Die junge Frau liebt das Landleben und ihr fehlt es an nichts.Mit ihrer ersten jungen Liebe Wilhelm, fühlt sie sich wie im siebten Himmel.... doch es ist eine schwierige Zeit. Auch wenn in Ostpreußen damals auf dem Land , viele vom 2. Weltkrieg noch nicht allzuviel mitbekommen haben , ändert sich das sehr schnell. Der Krieg ist nun auch auf dem idyllischen Landgut angekommen...Doras junge Liebe Wilhelm , ihr Vater und Bruder werden eingezogen und aus der jungen , sorglosen Dora wird ganz schnell eine erwachsene, verantwortungsvolle und mutige junge Frau. Dora kämpft um den Erhalt ihrers geliebten Landguts und in den Wirren des Krieges, spielen auf einmal zwei Männer eine bedeutende Rolle in ihrem Leben...

Es ist der erste Roman , den ich von der Autorin Theresia Graw gelesen habe und ich bin begeistert und sehr berührt von dieser Familien und Liebesgeschichte, inspiriert von wahren Begebenheiten ihrer eigenen Familie aus Ostpreußen.. Mit der Protagonistin Dora erlebt man eine ergreifende Entwicklung mit .. Von der jungen , naiven Gutshoftochter zur reifen , mutigen Frau. Das hat mich sehr berührt und dadurch konnte ich gut mitfühlen. Ich war mittendrin in der spannenden Geschichte , habe mit Dora gelacht , gelitten und geweint. Die Autorin hat fabelhaft recherchiert und die Flucht , der schreckliche Krieg und den Verlust der Heimat, mitfühlend erzählt und dabei in eine wunderschöne Liebesgeschichte verpackt. Eine absolute fün Sterne plus Leseempfehlung für ein fabelhaftes Buch , das ich nicht so schnell vergessen werde....Danke, für die größte Liebesgeschichte , seit " Vom Winde verweht "

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Eine starke junge Frau – kurzweilig, unterhaltsam

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Familie Twardy lebt mit 5 Kindern auf ihrem Gutshof in Ostpreußen. Alles dreht sich um die Pferde und deren Zucht. Bis 1939 ist dieses Leben idyllisch und von den Jahreszeiten geprägt. Auch Dora Twardy, ...

Familie Twardy lebt mit 5 Kindern auf ihrem Gutshof in Ostpreußen. Alles dreht sich um die Pferde und deren Zucht. Bis 1939 ist dieses Leben idyllisch und von den Jahreszeiten geprägt. Auch Dora Twardy, die älteste Tochter, ist mit ihrem Leben zufrieden. Mit ihren 16 Jahren, gerade an der Schwelle zur Frau und ihrem guten Aussehen, findet sie unter den jungen Männern so manchen Verehrer. Ja Dora ist lebenshungrig, genießt die Bewunderung der jungen Herren, aber ihr Herz gehört Wilhelm von Lengendorff, dem Sohn eines Nachbargutes und besten Freund ihres Bruders Hans. Beide eint die Liebe zu den Pferden und beide träumen von einer gemeinsamen Reitschule. Doch dann greift die Wehrmacht Polen an und alle Pläne rücken in den Hintergrund….
Ich muss sagen, anfangs fand ich Dora, die Hauptfigur des Romans, furchtbar. Reiten, tanzen und sich putzen, so mein Eindruck, mehr braucht und kann sie nicht. Alles fällt ihr zu, wenn sie ihrer Bitte nur den richtigen Blick beifügt. Doch dann habe ich es für mich so bewertet: Dora war bei Kriegsausbruch 16, war lebenshungrig und da bisher in ihrem Leben immer alles nach ihren Wünschen ging, darum war sie sich als Frau auch nicht zu schade ihrem Wilhelm einen Heiratsantrag zu machen. Wilhelm kann ja nur JA sagen. Macht er aber nicht, denn im Gegensatz zu Dora, die oft spontan und unüberlegt handelt, ist er ein Kopfmensch.
Mit zunehmender Dauer des Krieges muss auch Dora ihren Beitrag für das Wohl der Familie und dem Erhalt des Gutes leisten. Anfangs, als Hilfe im Haushalt des kürzlich verwitweten Onkels, fällt ihr das noch sehr schwer. Doch als das Gut in eine finanzielle Schieflage gerät, da ist sie es, die sich mit der Buchhaltung beschäftigt. Per Selbststudium versucht die Vorgänge und Zahlungen zu verstehen und das Gut zu retten. Ja, ab hier steht sie ihren Mann und wird, bis der Krieg zu Ende ist, noch manche „Schlacht“ zu schlagen haben. Dora wird unter den Umständen zu einer mutigen, aber auch herzensguten Frau und darum habe ich sie schlussendlich doch noch gemocht.
Ich habe mich jedenfalls wunderbar unterhalten gefühlt und gebe darum 5 Lese-Sterne.

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