Cover-Bild Das Lied der Wächter - Das Erwachen
Band 1 der Reihe "Das Lied der Wächter"
(12)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerromane
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 04.10.2018
  • ISBN: 9783839223376
Thomas Erle

Das Lied der Wächter - Das Erwachen

Roman
Seit einem verheerenden Atomunfall vor 16 Jahren gilt der Schwarzwald als unbewohnbar - die Bevölkerung wurde evakuiert und die gesamte Region zur Sperrzone erklärt. Die Menschen waren zunächst verunsichert, haben sich aber nach über einem Jahrzehnt wieder eingerichtet in ihrer heilen Welt. Doch die Regierung spielt seit Jahren ein falsches Spiel. Denn die Gefahr, die in dem verstrahlten Gebiet lauert, ist so viel größer, als sich die Menschen vorstellen können: Eine unerklärliche Kraft scheint alles Leben zu bedrohen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2018

Was verbirgt sich hinter der unheimlichen Kraft?

0

"Das Erwachen" ist der erste Band der Das-Lied-der-Wächter-Trilogie von Thomas Erle. Die Geschichte ist dabei in drei Abschnitte gegliedert. Nadja und Martin, ein junges Ehepaar sind gemeinsam auf Wandertour ...

"Das Erwachen" ist der erste Band der Das-Lied-der-Wächter-Trilogie von Thomas Erle. Die Geschichte ist dabei in drei Abschnitte gegliedert. Nadja und Martin, ein junges Ehepaar sind gemeinsam auf Wandertour im Schwarzwald. Es ist ihre erste längere Tour, wenige Monate nach der Entbindung ihres kleinen Sohnes Felix, der an dem Tag bei guten Freunden untergebracht ist. Doch dieser Wanderausflug nimmt eine unerwartete Wendung...

16 Jahre später, Felix kann kaum seinen Geburtstag erwarten. Da erfährt er von der Frau, die er für seine Mutter hielt, dass seine Eltern damals auf einer Bergtour unterwegs waren und seither als vermisst gelten. Vermisst in einem Gebiet, dass nach einem Atomunfall als verstrahlt und unbewohnbar gilt. Nach der Totalevakuierung der Bevölkerung hatten die Behörden das gesamte Gebiet zur Sperrzone erklärt. Felix, besessen von der Idee das seine Eltern leben könnten, begibt sich auf seine abenteuerliche Suche. Es gelingt ihm in die Sperrzone vorzudringen, wo er auf Lena trifft. Ein Mädchen, dass ihr ganzes Leben darin verbrachte. Es scheint, es gab niemals einen Atomunfall und das die Regierung etwas viel Mysteriöseres verschleiern will. Und so dringt Felix immer weiter in das Sperrgebiet vor, angetrieben von der Suche nach seinen Eltern. Bekannt für gute Krimiliteratur beschreitet der Gmeiner-Verlag gemeinsam mit Thomas Erle hier einen neuen Weg. Unter dem Label "Spannung" ist dieser Roman veröffentlicht. Doch diese Geschichte lässt sich für mich nicht so einfach einordnen. Vielmehr bietet sie verschiedenste Elemente: Ein spannender abenteuerlicher Jugendthriller mit etwas Phantastik, Dystopie und Sci-Fi, irgendwie ein Mix aus allem. Den jungen, oft impulsiv handelnden Felix aber als Leser durch den Schwarzwald zu begleiten, macht Spaß. Flüssig liest sich die Geschichte und man ist neugierig was sich hinter den "Wächtern" verbirgt. Aber geschickt lässt dies natürlich der Autor in seinem Auftaktband dieser Trilogie im Verborgenen. Man darf also neugierig sein, wie dies dann im zweiten Band weitergeht und ob es Felix gelingt mehr über seine Eltern herauszufinden. Für mich auf alle Fälle ein Buch, das ich speziell auch jugendlichen Lesern empfehlen würde, die Geschichten wie zum Beispiel die "Labyrinth" -Trilogie von Rainer Wekwerth mochten.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Spannender Fantasy-/Abenteuermix

0

Nadja und ihr Mann Martin sind begeisterte Wanderer, doch seit der Geburt des kleinen Felix haben sie noch keine Zeit dazu gefunden. Aber heute ist es soweit und die beiden brechen auf zu einer kleinen ...

Nadja und ihr Mann Martin sind begeisterte Wanderer, doch seit der Geburt des kleinen Felix haben sie noch keine Zeit dazu gefunden. Aber heute ist es soweit und die beiden brechen auf zu einer kleinen Tour durch den Schwarzwald, während ihre Freundin Veronika auf den kleinen Felix aufpasst. Während der Wanderung jedoch schlägt das Wetter um, ein regelrechtes Unwetter bricht über sie herein und das ist nicht das einzige, was über sie hereinbricht. Sechzehn Jahre später weiß man, dass es sich damals um einen Unfall mit einem Atomreaktor handelte. Seitdem ist der Schwarzwald absolute Sperrzone. Streng bewacht von Soldaten kommt niemand hinein und niemand hinaus. Warum wird dieses Gebiet nur so streng bewacht?
Meine Meinung
Auf dieses Buch wurde ich dank des Gmeiner Verlages selber aufmerksam und ich muss sagen: zum Glück, denn bis dato hatte ich noch nichts von dieser Geschichte gehört.
Schon der Klappentext machte mich sehr neugierig, denn er klang spannend mit einer Mischung aus Dystopie, Geheimnissen und Fantasy und ich kann gleich vorweg behaupten, es wurde auch absolut spannend.
Schon auf der ersten Seite zog mich Autor Thomas Erle in den Bann seiner Geschichte. Sehr flüssig, aber auch sehr bildgewaltig beschreibt er zu Beginn von den beiden Wanderern, die die Katastrophe eher unbewusst miterleben. Es ist sprachlich modern und lässt sich angenehm leicht und flüssig lesen, so dass ich kaum merkte, wie schnell die Seiten an mir vorbei zogen.
Das erste Kapitel ist absolut spannend und interessant, da ich als Leser bereits den Klappentext kannte, wusste ich, was hier wirklich passiert ist und doch konnte es mich völlig vereinnahmen, zu lesen, wie es den beiden Personen geht, die nichts von ihrem Unglück erahnen. Dann gibt es einen Zeitsprung von sechzehn Jahren und hier erfährt man auch direkt, was damals wirklich geschehen ist. Das grobe kann man ja bereits dem Klappentext entnehmen, ich möchte an dieser Stelle aber nicht mehr verraten, denn diese Geschichte müsst ihr einfach selber lesen.
Ganz besonders gut gefallen hat mir hier die Atmosphäre der Geschichte, allein dadurch, dass die Geschichte in Deutschland spielt, fühlte man sich dem Setting bereits näher. Auch wenn ich seit meiner Kindheit nicht mehr im Schwarzwald war, wurde durch die Erwähnung von bekannten Gegenden alles noch einmal mehr realer und greifbarer und verursachte ein gelungenes Kopfkino. Man spürt hier, dass der Autor intensiv die Gegenden im und um den Schwarzwald herum erkundet hat und die real existierenden Orte mit in seine Geschichte einbaut. Ich für mein Teil war auch sehr überrascht, wie weitläufig die Gegend rund um den Schwarzwald wirklich ist. Viele Orte habe ich googeln müssen, um mir einfach auch mal einen Eindruck davon machen zu können.
Durch den Erzähler in dritter Person erleben wir die Geschichte mit, doch dieser beschreibt das Geschehen so lebendig und intensiv, dass auch Gefühle und Empfindungen der Charaktere ebenfalls lebendig werden.
Man erhält immer nur Kleinigkeiten als Erklärungen, so dass man einfach mehr wissen will, mehr darüber was geschehen ist, was mit den Menschen ist, die im Schwarzwald geblieben sind etc. Meine Neugier und die Suche nach Antworten trieb mich regelrecht mit durch die Seiten. Natürlich bleibt der Autor noch genügend Antworten schuldig, auf deren Auflösung ich wirklich gespannt bin. Es gibt eine Menge Geheimnisse, vieles ist unerklärlich und manches mysteriös, fast schon magisch und alles nicht richtig erklärbar.
Auch die Charaktere, die eigentlich recht überschaubar blieben, waren durchdacht und glaubwürdig. Gerade Protagonist Felix, aus dessen Sicht wir hier einen großen Teil der Geschichte verfolgen, war mir sympathisch. Ich habe ihn bei seiner Suche intensiv begleiten und mit ihm mitfiebern und hoffen können. Neben Felix spielt hauptsächlich Lena noch eine sehr wichtige Rolle, denn diese ist mit dem Geschehen im Schwarzwald sehr vertraut. Aber auch bei ihr bin ich mir sicher, dass ich noch lange nicht alles erfahren habe. Kurze Einblicke in Felixs Leben bei Veronika, Zusammentreffen mit gefährlichen Personen im Schwarzwald und einen ersten Blick auf Lenas Familie lassen die Geschichte glaubwürdig und authentisch erscheinen.
Mein Fazit
Für mich war dieser Roman eine absolute Überraschung, aber eine positive. Ich bin mit keinen großen Erwartungen an die Geschichte herangegangen und bekam dafür ein wirklich spannendes und unterhaltsames Buch geliefert. Charaktere, Setting, Handlung, alles konnte mich überzeugen und abholen und ich wurde hier tief in die Geschichte gezogen und durfte dank der intensiven und bildlichen Beschreibungen am Geschehen teilhaben. Ich hoffe, dass diese Geschichte noch ganz viel Aufmerksamkeit erhält, denn sie ist absolut lesenswert. Schade, dass es jetzt bis März dauert, bis ich weiterlesen kann.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Das Lied der Wächter

0

Vor 16 Jahren gab es im Schwarzwald einen Atomunfall, das Gebiet wurde unbewohnbar und zur Sperrzone erklärt. Heute an Felix 16. Geburtstag verändert sich sein bisheriges Leben, er erfährt mehr über diesen ...

Vor 16 Jahren gab es im Schwarzwald einen Atomunfall, das Gebiet wurde unbewohnbar und zur Sperrzone erklärt. Heute an Felix 16. Geburtstag verändert sich sein bisheriges Leben, er erfährt mehr über diesen Unfall und was dieser mit seine Vergangenheit zu tun hat. Er beschließt, dem auf dem Grund zu gehen. Felix schafft es, sich in die Verbotene Zone einschleusen zu lassen. Dort trifft er auf Lena. Sie schenkt ihm neuen Mut und ist von nun an seine Begleitung auf der gefährlichen Mission. Denn im Schwarzwald ist nichts mehr, wie es mal war. Jederzeit kann sich die ganze Umgebung auf mysteriöse Weise verändern und noch viele weitere große Gefahren warten auf die beiden.

Das Cover macht neugierig und gibt die mystische Stimmung des Buches meiner Meinung nach sehr gut wieder.

Im ersten Kapitel wartet man ständig auf „den großen Knall“ immer wieder werden Andeutungen gemacht, dass es gleich spannend wird. Der große Knall blieb meiner Meinung nach aber erst mal aus. Ab dem zweiten Kapitel geht es dann zur Sache und so wird man bis zum Schluss mitgerissen und fiebert mit Felix mit. Die Beschreibungen des Schwarzwaldes haben mir gut gefallen, man sah die Umgebung vor seinem inneren Auge. Mein Manko ist die Einteilung des Buches. Es gibt keine richtigen Kapitel, sondern eher drei größere Teile, so war es etwas schwerer sich wieder in die Situation reinzufinden, wenn man es mal aus der Hand legen musste.

Die Buchhändlerin meines Vertrauens empfahl mir dieses Buch und so hatte ich hohe Erwartungen daran, die auf jeden Fall erfüllt wurden. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, den ich sicher bald lesen werde.

Veröffentlicht am 24.02.2019

Regionale Sci-Fi

0

Der Gmeiner Verlag ist für seine regionalen Titel bekannt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Auftakt dieser Jugendbuchreihe nicht weit von unserer Haustür entfernt spielt. Das Buch spielt ...

Der Gmeiner Verlag ist für seine regionalen Titel bekannt und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Auftakt dieser Jugendbuchreihe nicht weit von unserer Haustür entfernt spielt. Das Buch spielt in der nahen Zukunft und handelt von Felix, das an seinem Geburtstag erfährt, dass die Personen, die er für seine Eltern gehalten hat, überhaupt nicht seine Eltern sind. Der Schwarzwald wurde nach einem atomaren Unfall als Sperrgebiet erklärt und streng bewacht und Felix erfährt, dass die Frau, von der er glaubte, sie sei seine Mutter, in Wahrheit die beste Freundin seiner Mutter ist. Seine Eltern waren am Tag der atomaren Katastrophe im Schwarzwald und sind, wenn sie noch leben, seit mehreren Jahren im eigentlich evakuierten Sperrgebiet. Felix fasst den Entschluss, sich auf die Suche nach ihnen zu machen und versucht so, in dieses Sperrgebiet zu gelangen.

Zu Beginn erleben wir das erste Kapitel aus der Sicht von Felix Eltern am Tag der Katastrophe. So wissen wir, dass das, was allen als atomarer Unfall verkauft wird, nicht unbedingt einer sein muss. So wird sehr schnell klar, dass dies kein zietgenössisches Buch ist sondern vielmehr ein Mysteryroman mit bisher unbekannten Sci-Fi-Elementen. Das sorgt so durchgehend für enorm viel Spannung, denn wir wissen ein wenig mehr als Felix und fiebern so von der ersten Seite an mit. Später merkt Felix auch selbst, dass einige Dinge merkwürdig sind und zweifelt immer mehr die Aussage an, dass es sich bei der Katastrophe um einen Atomunfall handelt.

Neben der Suche nach Felix Eltern und der Mysteryelemente, die sich durch das gesamte Buch ziehen, schickt Das Lied der Wächter. Ich finde es immer deutlich krasser, wenn die Dinge, die in Büchern passieren, direkt vor unserer Haustür stattfinden und nicht in einem fiktiven Staat Jahre entfernt. Das Buch hinterfragt vviel und lenkt zum Nachdenken an, wenn auch nicht immer tief genug.

Tatsächlich ist das Buch auch sonst sehr unterhaltend, das steht in jedem Fall im Vordergrund. Und wie von Mysteryromanen gewohnt, verrät das Buch auch noch nicht zu viel sondern ist tatsächlich auf die gesamte Reihe ausgelegt. Zwei Dinge, die mich zugegeben sehr gestört oder in den Wahnsinn getrieben haben. Ich hätte gerne in wenigstens ein paar kleinen Punkten etwas Aufklärung bekommen und ich hätte mir außerdem gewüscht, dass das Buch ein wenig diverser und gesellschaftskritischer gestaltet worden wäre. Beides hätte ganz super ins Konzeot gepasst, weshalb ich ein wenig enttäuscht war, dies nicht vorzufinden.

Insgesamt ist Das Lied der Wächter aber eine ganz kurzweilige und in jedem Fall unterhaltende Lektüre für zwischendurch und ich bin schon gespannt, wie es mit Felix weitergehen wird.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Das Lied der Wächter hat mich unschlüssig zurückgelassen

0

Das Lied der Wächter“ begann mit einem hochspannenden ersten Kapitel. Obwohl nichts wirklich Schlimmes passierte, hat es mich so gefangen genommen und war so stimmungsvoll geschrieben, dass es mich leicht ...

Das Lied der Wächter“ begann mit einem hochspannenden ersten Kapitel. Obwohl nichts wirklich Schlimmes passierte, hat es mich so gefangen genommen und war so stimmungsvoll geschrieben, dass es mich leicht gegruselt hat. Allerdings löste sich das ab dem zweiten Kapitel auf. Die Einführung und die Geschichte, was damals im Schwarzwald mit Felix Eltern passierte war faszinierend. Ab Kapitel 2 sind wir in der Gegenwart und bei dem 16 jährigen Felix, der erfährt, dass seine Eltern bei dem Atomunglück im Schwarzwald in der Nähe waren und es nicht rausgeschafft haben. Also macht er sich auf die Suche in das abgesperrte Gebiet um sie zu finden.

Nach dem genialen ersten Kapitel begann es leider sehr langatmig. Ehe ein bisschen Bewegung in die Geschichte kam, waren mehrere Seiten vergangen. Es zog sich und für mich wollte sich einfach keine Spannung aufbauen. Felix ist ein authentischer 16 jähriger Charakter, der mir durch die Authentizität aber leider ein bisschen auf die Verven ging. Er war oft sehr hilflos und naiv. Lena hingegen, eine junge Frau, die er im Schwarzwald trifft, war interessant, sympathisch und wusste, wo es langgeht. Sie hat ebenso wie Felix Charaktertiefe und man ahnt, dass noch mehr in ihrer Geschichte steckt, was sie einem nicht verrät.

Die Handlung ist mäßig spannend. Ich wollte schon wissen, was es mit dem Schwarzwald und der angeblichen Atomexplosion auf sich hat und wie die seltsame Kraft da ins Bild passt. Die Geschichte ist aber sehr nüchtern geschrieben. Mir fehlten oft die Emotionen und Gedanken von Felix. Auch die Wegbeschreibungen und Erklärungen irritierten mich, da keine Karte im Buch war und ich keine Kenntnis des Schwarzwaldes habe. Das hat dem ganzen Spannung genommen.

Fazit
„Das Lied der Wächter“ hat mich unschlüssig zurückgelassen. Zum einen fand ich die Charaktere ganz nett und die Handlung hat mich auch irgendwie interessiert aber zum anderen fehlten mir Emotionen, Spannung und mehr Infos. Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich ehrlich noch nicht.