Cover-Bild Valhalla
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Esoterisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 01.03.2016
  • ISBN: 9783426509418
Thomas Thiemeyer

Valhalla

Thriller

2015. Spitzbergen – der nördlichste Siedlungspunkt der Menschheit. Eine Welt aus Eis und Schnee, überschattet von vier Monaten Polarnacht. Dort plant Archäologin Hannah Peters, geheimnisvolle Strukturen unter dem arktischen Eis zu untersuchen: Das Abschmelzen der Gletscher hat mutmaßlich Fundamente eines mythischen Nordreiches zutage gefördert. Doch Hannah ist nicht die Erste, die diese Ruinen erkundet ...
1944. Im annektierten Norwegen, fernab jeder Siedlung, reift ein Projekt, das grauenvoller ist als alles, was Menschen je ersonnen haben. Eine biologische Zeitbombe, verborgen unter dem ewigen Eis. Ihr Codename: Valhalla.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2019

3. Band Hannah Peters /// spannend, abenteuerlich, interessant und bringt einen zum Nachdenken

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Der Thriller „Valhalla“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe „Hannah Peters“. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich würde dennoch ...

Der Thriller „Valhalla“ wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Reihe „Hannah Peters“. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, aber ich würde dennoch vorschlagen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, weil man dann mehr versteht. Da ich den zweiten Roman nicht lesen konnte, weil es diesen in meiner Büchi nicht gibt, habe ich das Gefühl etwas verpasst zu haben. Der erste Roman der Reihe trägt den Titel „Medusa“. Alle Bücher der Reihe sind in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Hannah Peters. „Valhalla“ ist am 01.03.2016 auf Deutsch im Knaur Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 512 Seiten.

Hannah Peters arbeitet zusammen mit ihrem Lebensgefährten John in Kambodscha als sie einen Anruf von ihrem Chef Stromberg bekommt und dieser sie in den hohen Nord, nach Spitzbergen schickt. Dort wurde unter tiefem Eis und Schnee vergraben die Fundamente einer Stadt gefunden. Kann es sich dabei tatsächlich um das mythische Nordreich handeln, welches schon Hitler suchte? Doch die Wissenschaftler finden nicht nur dies, sondern kommen auch Experimenten der Nazis auf die Spur, welche die Menschheit das Leben kosten könnte. Dort in Spitzbergen gibt es eine biologische Zeitbombe, wird diese hoch gehen oder kann die Welt, wie wir sie kennen, gerettet werden?

Ich mochte schon im ersten Moment Hannah, denn sie ist eine Wissenschaftlerin, welche auf Fakten Wert legt, aber auch nicht wegsieht, wenn sie etwas entdeckt, was ihr nicht passt. Zudem mag ich das sie ein Steh-auf-Männchen ist und sehr mutig, wenn sie an etwas glaubt. Deshalb begleite ich sie sehr gerne durch ihre Abenteuer. Ihr Lebensgefährte John ist in meinen Augen einfach ein Traummann, harte Schale, etwas weichere Kern, ein ehemaliger Elitesoldat und nun ein Wissenschaftler. Das ich ihn vom ersten Moment an geliebt habe, sehe ich ihn natürlich auch gerne in den Büchern. Die Nebencharaktere fand ich sehr faszinierend. Hannahs Freunde waren mir sympathisch und deshalb hätte das Buch fast einen halben Stern verloren, aber letztendlich musste ich erkennen, dass es einfach gepasst hat. Die Bösen fand ich faszinierend, ich dachte, dass man sie leicht in Schubladen stecken kann, aber tatsächlich ist nicht alles schwarz und weiß, sondern es gibt viele Grautöne und dies hat mir sehr gefallen.

Ich mag den Schreibstil von Thomas Thiemeyer einfach, denn dank diesem kann ich schnell in einer Geschichte versinken und habe das Gefühl das ich hautnah dabei bin. Zudem sind die Bücher der Reihe spannend, auch wenn ich den Verdacht habe, dass sie nach einem ähnlichen/gleichen Schema aufgebaut sind, aber dies stört mich bisher nicht. Außerdem gefällt mir wie die Vergangenheit verwoben wird mit der Gegenwart und welche mythischen Überraschungen mich beim Lesen erwarten. Diese fand ich alle passend und glaubhaft, zudem wurden sie spannend und langsam in die Geschichte verwoben, was von mir nochmal ein großes Plus gibt. Schade finde ich, dass es hinten keine Klärung gibt, was Fiktion und was Wahrheit ist, so etwas erfahre ich nämlich immer gerne bei solchen Geschichten.

Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Es ist spannend, abenteuerlich, interessant und bringt einen zum Nachdenken wie weit Experimente gehen dürfen. Dabei wird wohl jeder eine andere rote Linie setzen, weshalb ich das Buch für eine Leserunde sehr geeignet finden würde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Valhalla-den Göttern gleich ?

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Archäologin Hannah Peters untersucht 2015 in Spitzbergen ein Labyrinth das beim Abtauen des Gletschers ans Tageslicht kam.Doch sie war nicht die erste die dieses seltsame Gängesystem benutzt hat ,
1944 ...

Archäologin Hannah Peters untersucht 2015 in Spitzbergen ein Labyrinth das beim Abtauen des Gletschers ans Tageslicht kam.Doch sie war nicht die erste die dieses seltsame Gängesystem benutzt hat ,
1944 wurde dort schon an einem geheimen Projekt geforscht ,das furchtbarer war alles alles zuvor .Valhalla nach den Wünschen der Nazis ein Projekt ,das die Welt verändern sollte,was es auch tat in gewisser Hinsicht.Denn damals wie heute ging etwas schief und das Unheil nahm seinen Lauf.
In dieser uralten Stadt wurde bei dem Experiment ein Virus geschaffen ,der im ewigen Eis überlebte und durch die Expedition von Hannahs Gruppe wieder zum Leben erwachte.Die gesamte Mannschaft bis auf Hanna und zwei verschwundene Kollegen fallen dem Virus zum Opfer.Und Hannah ist immum gegen den Virus und wird deswegen von den Russen gesucht,denn die wollen Virus und Hannah unbedingt in ihre Gewalt bekommen.Hannah wil wieder in die Stadt und den ursprünglichen Virus finden um ein Gegenmittel zu kreieren und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.


Wieder ein toller Thriller von Thomas Tiemeyer ,der genau so spannend geschrieben ist wie Nebra und Reptilia ,die ich von ihm schon gelesen habe. Sie hinterlassen bei mir immer ein starkes Gefühl der Nachdenklichkeit ,denn so weit hergeholt sind die Themen über die er schreibt ja inzwischen nicht mehr und man grübelt noch lange nach dem Ende des Buches darüber nach was wäre wenn.....es irgendwann Realität werden würde ?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wieder ein toller Hannah Roman

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Wieder ein toller Hannah Peters Roman von Thomas Thiemeyer. Ich habe alle gelesen und bin überzeugter Fan.
Sehr spannend und gut geschrieben.

Wieder ein toller Hannah Peters Roman von Thomas Thiemeyer. Ich habe alle gelesen und bin überzeugter Fan.
Sehr spannend und gut geschrieben.

Veröffentlicht am 23.02.2019

Ein Spitzenthriller!

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Die Arktis mal etwas anders. Wer wissen will, was ein Eisbär so denkt, wie das Leben im ewigen Eis sein kann und was Hannah Peters antreibt, einen Ort des Schreckens und des Todes erneut aufzusuchen, der ...

Die Arktis mal etwas anders. Wer wissen will, was ein Eisbär so denkt, wie das Leben im ewigen Eis sein kann und was Hannah Peters antreibt, einen Ort des Schreckens und des Todes erneut aufzusuchen, der sollte Valhalla unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 10.01.2020

Viel Action, wenig Archäologie

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Ich liebe Archäologie und vergangene Kulturen und Thriller mit Übernatürlichem. Da klang Valhalla genau richtig für mich. Gut, als ich es mir zulegte, wusste ich nicht, dass es bereits ein dritter Band ...

Ich liebe Archäologie und vergangene Kulturen und Thriller mit Übernatürlichem. Da klang Valhalla genau richtig für mich. Gut, als ich es mir zulegte, wusste ich nicht, dass es bereits ein dritter Band einer Reihe ist, aber das macht nichts. Die Bände hängen nur lose zusammen, der einzige Faden ist die Protagonistin, ähnlich wie bei Krimireihen.

Ein gutes Gespür für Tempo
Wie man es eben so macht, will ich als erstes mit dem Positiven anfangen und das ist das Tempo der Geschichte. Die Geschichte startet mit einem wirklich spannenden Prolog, auf dem eine kurze Aufwärmphase folgt. Der Autor hat hier wirkliche in gutes Händchen für das Tempo der Geschichte, denn obwohl ich die Protagonistin noch nicht kannte, hatte ich dank dieser ersten ruhigeren Phase keine Probleme Hannah, ihre Beziehungen und Umfeld kennen zu lernen. Und genau in dem Moment, als ich dachte: „Ok, jetzt bist du gut im Bilde.“, nimmt die Handlung Fahrt auf und geht so richtig los. So soll es sein: kurze Kennenlernphase zum reinkommen und dann konsequent Spannung. Das führt dazu, dass sich das Buch ziemlich schnell durchlesen lässt, da man immer weiter voran gepeitscht wird.

Archäologie? Wohl kaum
Leider gab es auch einige Punkte, die mich massiv gestört haben. Am meisten war es die inakkurate Darstellung der Archäologie. Wenn ein Autor seine Protagonistin zur Archäologin macht, kann man doch erwarten, dass er sich wenigstens grundlegend mit dieser Wissenschaft beschäftigt. Das Gefühl hatte ich bei Herrn Thiemeyer nicht, denn er leistet sich einige gravierende Schnitzer. So heißt es z.B. Restaurierung und NICHT Restauration. Eine Restauration ist das wiederherstellen einer alten politischen Ordnung z.B. nach einer Revolution oder ein alter österreichischer Begriff für ein Restaurant. Restaurierung bezeichnet die Erhaltung und Konservierung von Objekten. Ich habe bereits so einige Restauratoren kennen gelernt und die werden richtig aggressiv, wenn man das verwechselt. Als Laie ist es ja ok, die beiden Begriffe klingen ja auch sehr ähnlich, aber wenn ich bereits seit drei Bänden eine Geschichte um eine Archäologin spanne, ist dieser Fehler einfach nur hochgradig peinlich und zeugt von schlechter bis keine Recherche.

Die Recherche ist auch so eine Sache. Ich persönlich bin jemand der, wenn ich im Buch etwas entdeckte, das schnell mal nachgoogelt, Wikipedia ist da die erste Anlaufstelle, dazu ist es ja da. Für den Autor war Wikipedia offenbar auch die ultimative Quelle. Ich habe mindestens 5 Textstellen gefunden, die bis auf minimale Wortänderungen eins zu eins von Wikipedia stammen. Ich finde es ja nicht schlimm, wenn ein Aitor Wikipedia nutzt, man kann ja nicht für jeden Pups erstmal ein Buch beschaffen. oder Experten befragen, aber kann man von einem Autor nicht wenigstens erwarten, dass er die betreffenden Informationen so einpackt und formuliert, dass es nicht exakt der Wikipedia Artikel ist?

Und um nochmal auf die Archäologie zurück zu kommen: Ich finde es sehr irritierend, dass Protagonistin Hannah in der Sahara, an der Himmelscheibe von Nebra und dann in Angkor in Kambodscha forscht. Was zum Teufel ist ihre Fachrichtung? Denn in der Realität haben Archäologen Fachrichtungen. Niemand ist einfach nur Archäologe, sondern Ägyptologe, Klassischer Archäologe, Archäologe für Vor- und Frühgeschichte usw. Niemand macht alles, außer Hannah Peters, die Super Archäologin.
Versteht mich nicht falsch, ich erwarte keine absolut akkurate und detaillierte Darstellung der Archäologie, es ist ja immer noch Fiktion, aber wenn das Buch sich schon Wissenschaftsthriller schimpf, sollten wenigstens solche rudimentären Sachen schon stimmen, zumal alles was ich aufgezählt hat, mit ein paar Klicks auf Universitätsseiten oder. dem DAI (oder einem simplen Blick in den Duden, was Restauration angeht) recherchiert hätte werden können.

Ziemlich enttäuscht war ich auch, dass die Ruinen unter dem Eis nur Kulisse sind. Ich war gespannt darauf mehr über diese Stadt zu erfahren, wer hat sie erbaut, warum soweit nördlich etc. Im Endeffekt sind sie aber wirklich nichts weiter als eine Kulisse für die actiongeladene Jagd nach dem was die Nazis erschaffen haben (Was das ist, möchte ich aus Spannungsgründen natürlich nicht verraten). Diese Jagd ist zwar nicht langweilg, trotzdem hätte ich gene mehr über die Ruinen erfahren.

Fazit:


Valhalla ist empfehlenswert für alle, die einfach nur einen actionreichen Thriller nach klassischem Muster lesen wollen. Wer ein bisschen mehr erwartet, wird aber wohl eher enttäuscht werden. Abraten würde ich auch jedem Leser, der auch nur rudimentäre Kenntnisse der Archäologie hat, denn dem wird bei der inakkuraten Darstellungsweise dieser Wissenschaft die Haare zu Berge stehen.