Cover-Bild Der Galgen fragt nicht, welcher Hals
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Querverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783896562739
Towander Flagg

Der Galgen fragt nicht, welcher Hals

Ein Revulva-Western
Nebraska im Jahr 1872. Die Kopfgeldjägerin Annie Goodlick wird von einem Prediger beauftragt, sich auf die Suche nach einer Bankräuberin zu machen, die am Tod seiner Ehefrau Schuld trägt. Auf die Räuberin, die berüchtigte Revolverheldin Mary Dippin, ist für „tot oder lebendig“ ein Kopfgeld ausgesetzt, doch dem Prediger ist daran gelegen, dass Dippin lebend zurück nach Sioux City gebracht wird und einen fairen Prozess bekommt.
In der Sommerhitze des Mittleren Westens macht sich Annie auf den Weg, ohne zu ahnen, dass sich ihr Auftrag weitaus perfider entwickeln könnte als gedacht. Zwar dauert es dank ihrer Gewitztheit nicht lange, bis sie Mary Dippin gefangen nehmen kann, doch auf dem Weg über die Prärie nach Sioux City hat Annie schwer damit zu tun, ihren Auftrag zu erfüllen. Ihr Pferd lahmt, andere Kopfgeldjäger wollen ihr die Gefangene abjagen, Mary Dippins gesetzlose Kumpanen sind ihnen auf den Fersen und dann geht auch noch der Whiskey zur Neige.
Zudem erfährt Annie nach und nach, dass Dippin, die ihr inzwischen als gar kein so schlechter Mensch mehr erscheint, den Mord, für den sie hängen soll, gar nicht begangen haben will.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Anatevka in einem Regal.
  • Anatevka hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2019

Western mit lesbischer Kopfgeldjägerin

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Annie ist Kopfgeldjägerin und wird 1872 damit beauftragt, eine gewisse Mary Dippin zu fangen. Die ist Bach einem Überfall, bei dem die Frau eines Predigers ums Leben kam, auf der Flucht. Annie gelingt ...

Annie ist Kopfgeldjägerin und wird 1872 damit beauftragt, eine gewisse Mary Dippin zu fangen. Die ist Bach einem Überfall, bei dem die Frau eines Predigers ums Leben kam, auf der Flucht. Annie gelingt es relativ zügig, Mary aufzuspüren und dingfest zu machen. Doch auch andere Kopfgeldjäger haben es auf Mary abgesehen und versuchen, ihr die Gefangene wieder abspenstig zu machen. Allmählich kommen sich die beiden Frauen näher, und bei Annie regen sich Zweifel: hat Mary wirklich den Tod der Prediger-Frau verursacht?

Dieses Buch ist ein Western, nicht mehr und nicht weniger, keine Liebesgeschichte. Auch ansonsten hätte dieser Western auch ein Western mit einem Mann und einer Frau in den Hauptrollen sein können, oder auch mit zwei Männern. Annie verhält sich teilweise wie ein Typ, den man aus Westernfilmen kennt - sie geht ins Bordell, gibt sich rau und gefühlsarm. Glaubhaft ist das durchaus. Als sehr feminine Frau hätte sie sich in dieser Männerwelt wohl kaum behauptet. Gefallen hat mir dieser Aspekt trotzdem nicht so besonders, da ich mir von einem Buch aus dem Querverlag anderes erhofft hatte.

Insgesamt ist das Buch aber gut zu lesen. Das offene Ende gibt Raum, die Geschichte selbst weiterzuspinnen.