Cover-Bild Die Sonnenschwestern
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 07.09.2018
  • ISBN: 9783471351697
Tracy Rees

Die Sonnenschwestern

Roman

"Atmosphärisch und elegant geschrieben. Die Sonnenschwestern ist eine berührende Geschichte mit vielen liebevollen, historischen Details." Lucinda Riley

London, 2006: Noras ist fast 40 und hat doch keine Ahnung, wer sie ist. Warum weiß sie so gut wie nichts über ihre Familiengeschichte? Spontan kündigt sie Job und Wohnung, lässt alles hinter sich und reist nach Tenby, einem kleinen Ort im Süden von Wales, um sich auf die Spuren ihrer Familie zu begeben. Tenby, 1956: Jedes Jahr verbringt Chloe ihre Ferien im Süden von Wales. An ihrer Seite ist stets ihr Sandkastenfreund LLew, ein kluger Junge aus armen Verhältnissen, der heimlich in Chloe verliebt ist. Doch ein dramatischer Vorfall bringt die beiden auseinander. Sie sehen sich nie wieder, vergessen können sie sich nicht. 50 Jahre später findet Nora in dem idyllischen Ort nicht nur ihren eigenen Frieden, sondern auch eine altes Familiengeheimnis, das nun endlich gelöst werden kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2018

Schöner Schmöker

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Nora lebt in London und hat einen stressigen Job, der ihr immer weniger Spaß macht. Es zieht sie nach Tenby, dass ihr immer wieder vor Augen erscheint. Es kommt ihr wie ein Ruf vor und sie beschließt sich ...

Nora lebt in London und hat einen stressigen Job, der ihr immer weniger Spaß macht. Es zieht sie nach Tenby, dass ihr immer wieder vor Augen erscheint. Es kommt ihr wie ein Ruf vor und sie beschließt sich eine Auszeit zu gönnen. Sie kündigt ihren Job und reist kurzerhand nach Wales um zu sich selbst zu finden und um herauszufinden was sie eigentlich will.

Vor langer Zeit, in den 50er Jahren, war auch für Chloe Tenby der Ort ihrer Träume. Seit sie 10 Jahre alt war, fuhr sie im Sommer zu ihrer Tante Susan und deren Familie nach Tenby. Es war eine andere Welt, die sie faszinierte und begeisterte. Alles war dort in ihren Augen besser, schöner, glamouröser, als in ihrem kleinen Heimatdorf.
Gleich bei ihrem ersten Besuch lernte sie den 2 Jahre jüngeren Llew kennen und es entwickelte sich eine innige Freundschaft zwischen den beiden, die im Laufe der Jahre immer tiefer wurde.
Doch hinter dieser ganzen Idylle wird immer deutlicher, dass irgendetwas passieren wird. Etwas, dass Chloes Zeit in Tenby beendete und ihr Leben für immer veränderte.

In sich abwechselnden Handlungssträngen werden die Erlebnisse von Nora und Chloe in Tenby erzählt. Lange Zeit fragt man sich, wie das alles zusammenhängt und was in der Vergangenheit passiert ist. Durch einen geschickten Schachzug der Autorin ist das nicht sofort offensichtlich.

Egal ob es um Chloes unbeschwerte Sommer ging, oder um Noras Aufenthalt, der besondere Zauber von Tenby, dem Meer und der rauen aber schönen Landschaft ist immer wieder spürbar. Es ist ein Ort an dem man sich wohl fühlt und zur Ruhe kommt. Und genauso ging es mir beim Lesen auch. Ich habe diesen schönen Schmöker sehr gerne gelesen.

Doch eine Frage bleibt am Ende. Wer sind denn bitte die Sonnenschwestern? Der Titel der Originalausgabe ist wesentlich passender.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Familiengeheimnisse

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Die vierzigjährige Nora ist mit sich nicht im Reinen und macht eine Therapie. Sie trennt sich von ihrem Lebensgefährten Simon. Dann hat sie plötzlich eine Vision. Sie sieht einen Strand und fühlt sich ...

Die vierzigjährige Nora ist mit sich nicht im Reinen und macht eine Therapie. Sie trennt sich von ihrem Lebensgefährten Simon. Dann hat sie plötzlich eine Vision. Sie sieht einen Strand und fühlt sich gerufen. Kurzerhand kündigt sie ihre Stelle. Sie will mehr über ihre Vergangenheit wissen, aber ihre Mutter ist in letzter Zeit wenig zugänglich. Daher fährt sie nach Tenby in Südwales. Hier verbrachte Ihre Mutter früher immer ihre Ferien.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die sich abwechseln. So können wir erleben, wie Nora versucht, ihre Wurzeln zu finden, um mit sich ins Reine zu kommen. Auf der anderen Seite erfahren wir, wie Chloes Leben in den fünfziger Jahren verlaufen ist. Dazu bittet im Prolog eine alte Frau Gott darum, ihr Mädchen zurückzubringen.
Ich war gleich in der Geschichte drin und hatte viele Fragen genau wie Nora. Nora hat mir irgendwie leidgetan, obwohl es mir anfangs auch schwergefallen ist, zu verstehen was sie belastet. Sie erfährt von ihrer Großmutter vieles über die Kindheit ihrer Mutter und sie lernt auch Leo kennen, der mit Chloe befreundet war.
Chloe, die sich inzwischen Jasmin nennt, war in den Sommermonaten gerne bei ihrer Tante. Nur mit ihrer Cousine hatte sie Schwierigkeiten. Dort lernt sie Llew (Leo) kennen. Erst war es eine Kinderfreundschaft, dann wurde Liebe daraus. Doch dann passierte etwas Schreckliches, was ihr Leben veränderte.
Der Schreibstil von Tracy Rees ist sehr angenehm zu lesen. Die Örtlichkeiten sind sehr schön und bildhaft dargestellt. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, denn ich mag es, wenn Familiengeheimnisse aufzudecken sind. Die Protagonisten waren lebendig und authentisch beschrieben, ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen. Bei ihren Nachforschungen entwickelt sich Nora weiter und endlich gelingt es ihr, ihren eigenen Weg zu finden.
Es ist eine Geschichte voller Verwicklungen und Gefühle, die mir gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Wiedersehen in Wales

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Tracy Rees beschreibt auf sensible Art den Zustand in dem sich die Protagonistin von Die Sonnenschwestern befindet. Nora ist in einer Lebenskrise. Mit fast 40 trennt sie sich von ihrem Freund, kündigt ...

Tracy Rees beschreibt auf sensible Art den Zustand in dem sich die Protagonistin von Die Sonnenschwestern befindet. Nora ist in einer Lebenskrise. Mit fast 40 trennt sie sich von ihrem Freund, kündigt ihren Job und ist von Albträumen geplagt. Gründe dafür mögen in der Vergangenheit zu finden sein. Deswegen reist Nora nach Wales, der ehemaligen Heimat ihrer Mutter Jasmine.

Ein zweiter Handlungstrang ist in den fünfziger Jahren angelegt.
Hier ist die junge Chloe Hauptfigur. Sie ist eine lebhafte Persönlichkeit, die sich entwickelt im Laufe der Jahre. Ich mag sie mehr als die etwas langweilige Nora.
Die Verbindung zwischen den beiden Handlungssträngen wird erst allmählich klar. Verraten möchte ich aber nichts.

Geschickt gemacht sind die Zeitabläufe. Während in der heutigen Zeit nur Monate vergehen, wird Chloes Leben in Jahren dargestellt.

Wales wird voller Atmosphäre, oft regnerisch, dargestellt. Manchmal hätten die Beschreibungen der Umgebung detaillierter sein dürfen.

Der Roman ist gut lesbar, nicht zu flach, nicht zu komplex. Auch nicht sehr spannend! Ein entspanntes Lesen ist möglich. Man kann von einem Frauenroman sprechen, denn es spielen fast nur Frauen die tragenden Rollen.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Warum musste es so kommen?

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Prolog. Eine alte Frau bittet Gott um die Gewährung einer Bitte….
Nora hatte sich von ihrem Freund Simon getrennt, und sie machte eine Therapie…
Sie hatte in einer Art Vision etwas gesehen…. Und sie kündigte ...

Prolog. Eine alte Frau bittet Gott um die Gewährung einer Bitte….
Nora hatte sich von ihrem Freund Simon getrennt, und sie machte eine Therapie…
Sie hatte in einer Art Vision etwas gesehen…. Und sie kündigte ihre Stelle…
Nora entschloss sich, nach Tenby zu fahren… Und sie wollte jemanden besuchen…
Juli 1953. Chloe fuhr wie jedes Jahr in den Ferien nach Tenby. Sie freute sich auf die Zeit und vor allem auch auf Llew….
Sie wohnte in Tenby bei ihrer Tante Susan und deren Familie… Ihre Cousine Megan ärgerte sie immer wieder, weil ihre Eltern sich nicht so viel für sie leisten konnten wie Megans…
Eines Tages jedoch geschah etwas Schreckliches, das ihr Leben dramatsich veränderte…
Welche Bitte richtete die alte Frau an Gott? Warum hatte sich Nora von Simone getrennt? Weshalb war sie in Therapie? Was hatte Nora plötzlich vor sich gesehen? Warum kündigte sie ihre Stelle? Weshalb fuhr sie nach Tenby? Wen wollte sie besuchen? Gefiel es Chloe so gut in Tenby, weil sieImmer wieder ihre Ferien dort verbrachte? Wohnte sie gerne bei ihrer Tante? Inwiefern ärgerte Megan Chloe? Und was geschah eines Tages Schreckliches? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ist berührend, aber ja, auch spannend. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich litt mit Nora, die nicht wusste, was sie nach ihrer Kündigung tun sollte. Und ich litt mit Chloe, die sich von ihrer Cousine Megan einiges gefallen ließ, was ihre Kleidung betraf. Und ich litt mit Llew, der in Chloe verliebt war, zumal er noch zwei Jahre jünger war als sie. Und als das Schreckliche geschah, hätte ich jemanden erwürgen können. Durch das Buch kam ich sehr gut durch, denn es ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten was Worte oder gar ganze Sätze betraf. Einzig eines ist mir unklar, und das ist der Titel. Wer waren die Sonnenschwestern? Aber da der Inhalt für mich sehr gut war, werde ich diese Unklarheit vernachlässigen und dem ‚Buch eine Lese-/Kaufempfehlung geben sowie vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Locker und spritzig

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Die Sonnenschwestern ist der dritte Roman, den ich von Tracy Rees gelesen habe. Mit jedem gefällt mir der Lesestoff besser.

Nora lebt und arbeitet in London. An ihrem 40. Geburtstag ist sie allein. Sie ...

Die Sonnenschwestern ist der dritte Roman, den ich von Tracy Rees gelesen habe. Mit jedem gefällt mir der Lesestoff besser.

Nora lebt und arbeitet in London. An ihrem 40. Geburtstag ist sie allein. Sie ist unzufrieden mit ihrer Lage und kündigt spontan ihren Job. Sie will mehr über ihre Mutter und Vorfahren erfahren und fährt in die Heimat ihrer Mutter. Die ist gerade für ein halbes Jahr in Italien. Die Großmutter lebt auch noch. Nora begibt sich nach Tenby einem kleinen Ort im Süden von Wales, in dem ihre Mutter die Sommerferien regelmäßig verbrachte.

Die Autorin hat den Roman interessant aufgebaut, mal erfährt man Noras Eindrücke 2006 und ihre Suche nach den Geheimnissen ihrer Mutter.
Dann kann man Chloes Erlebnisse ab 1956 miterleben. Jedes Jahr fährt sie zu ihrer Tante Susanne, dort trifft sie auch immer ihren Sandkastenfreund Llew wieder, die beiden sind toll.

Die beiden Episoden wechseln sich ab.

Der Roman hat mich total gefesselt. Der Schreibstil Tracy Rees ist locker und spritzig, da werde ich gerne weitere Romane von ihr lesen.