Das Zeitalter der Fünf 3

Auf dieses Buch habe ich bei den zwei voherigen Bänden hingefiebert. Ich bin mit einer hohen Erwartung an dieses Buch gegangen und wurde dabei nicht enttäuscht.
Auch dieses Band gehört bei Fantasy-Liebhaber absolut und sowas von in das Bücherregal.
In diesem Buch werden dann alle Vermutungen, die man in den vorhergegangenen Bänden der Triologie entweder bestätigt oder verneint.
In diesem Teil greifen die Pentadrianer zum zweiten Mal an, doch Aurarya trotz sich nicht nur den vier weißen gegenüber, sondern auch den Göttern gegenüber, sie verlässt die Weißen und eine neue Weiße wird gewählt. Während sie dann in der Gefangenschaft der Pentadrianer ist, erfährt sie mehr über ihre Götter und wird dabei nicht nur von ihren Gefängniswärtern gedemütigt, sondern wird auch von einen der fünf Göttern versucht umgebracht zu werden, indem sie an einem Ort, an dem absolut keine Magie herrschte, zu einer Göttin wurde, was für sie den Tod bedeuten würde, da diese aus keiner festen Materie bestanden und Götter sich nur an Orten bewegen konnten, an denen es Magie gab. Verletzt von diesem Verrat, half sie Leirad und seinen Verbündeten sich gegen die Götter zu stellen und letzendlich diese zu töten, indem sie um sie herum die Magei herausnahmen. Als dann beide Parteien gegenüberstanden und das Szenarui genau beobachteten, merkten sie, dass ihre Götter dieselben waren und sie der Auslöser für den Krieg waren.

Im letzten Teil von Aurayas Abenteuern lernen wir eine Frau kennen, die im Laufe der Zeit gereift ist, was sie zu Verhaltensweisen führt, die sie nie für möglich gehalten hätte. Die Ereignisse, die in den vorangegangenen Büchern "köchelten", finden in diesem Buch ihren Höhepunkt, und es wird ein geschlossenes Ende erreicht, das jedoch dank des Epilogs, den der Autor einfügt, in gewisser Weise offen bleibt.

Es ist eine faszinierende Trilogie, in der die Autorin es versteht, Charaktere zu erschaffen und sie dann im Laufe der Trilogie perfekt und mit einzigartigen Persönlichkeiten zu entwickeln, dabei ist es egal ob Haupt- oder Nebenfiguren - sie alle sind alle exzellent charakterisiert. Allerdings bekam das Finale für meinen Geschmack nicht genug Raum, dahingehend wurde alles zu schnell aufgelöst. Wer aber darüber hinwegsehen kann bekommt hier ein großartiges Buch - einen wirklich gelungenen Abschluss der Trilogie.