Cover-Bild Sternenblütenträume
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 10.02.2020
  • ISBN: 9783641248253
Ulrike Sosnitza

Sternenblütenträume

Roman
Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Sternenblütenträume

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Inhalt: „Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, ...

Inhalt: „Nur wenn Liebe im Vertrauen wurzelt, kann sie zum Himmel wachsen

Die Hochzeitsfotografin Nina braucht eine neue Wohnung und einen neuen Mann. In dieser Reihenfolge. Seit sie wieder Single ist, lebt sie notgedrungen bei ihren Eltern, und das hält sie einfach nicht aus. Da trifft sie auf einer sonnendurchfluteten Lichtung im Wald auf den Schulsozialarbeiter Felix, der so gerne Bäume umarmt. Sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Und er in sie. Alles ist perfekt. Sogar die riesige Narbe auf ihrem Bauch stört ihn nicht. Doch dann entdecken die beiden, welch schreckliches Geheimnis sie verbindet.„

“Sternenblütenträume“ ist mein erster Roman von Ulrike Sosnitza und er hat mir sehr gefallen. Den Schreibstil empfand ich total angenehm und leicht zu lesen. Er beginnt mit leisen, harmonischen Tönen, der im Verlauf an Dramatik gewinnt und doch harmonisch bleibt. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Nina und Felix erzählt, somit kann man sich als Leser in beide Charaktere perfekt hineinversetzen.

Die Protas sind Ulrike Sosnitza absolut gelungen, authentisch und vielseitig. Nina hat mir unglaublich gut gefallen, sie ist selbstkritisch, ehrlich und mit Leib und Seele Fotografin. Sie hört einfach auf ihren Bauch und lässt sich nicht beeinflussen, das hat mich am meisten im Handlungsverlauf imponiert.
Felix war mir auch sofort sympathisch, seine soziale Ader gefiel sehr und nachdem man seine Vergangenheit kannte, um so mehr.
Es gibt noch viele Nebencharaktere, Felix Familie, Ninas Familie, beider Freunde und Bekannte. Und Marlon, auch seinPart im Handlungsverlauf ist super eingefangen.

Hervorheben möchte ich die Liebe zur Natur, die Ulrike Sosnitza durch ihre Protas sagen lässt und außerordentliche Erkenntnisse der Fotographie. Hat mir super gefallen.

Die Geschichte ist absolut lesenswert. Es geht um Familie, Vergangenheit, Verzeihen, Neuanfang, Liebe zur Natur, Sozialengagement und vieles mehr. Ein Buch mit sehr viel Tiefgang. Ich gebe dafür eine klare Kaufempfehlung, natürlich mit fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Schöner Wohlfühlroman für entspannte Lesestunden

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Nachdem Ninas Partner sie betrogen hat, hat Nina sich von ihm getrennt und ist wieder bei ihren Eltern eingezogen. Sie arbeitet zusammen mit ihrem Vater im eigenen Fotogeschäft und betätigt sich selber ...

Nachdem Ninas Partner sie betrogen hat, hat Nina sich von ihm getrennt und ist wieder bei ihren Eltern eingezogen. Sie arbeitet zusammen mit ihrem Vater im eigenen Fotogeschäft und betätigt sich selber als Hochzeitsfotografin. Sie sucht dringend wieder eine eigene Wohnung aber ans Ausgehen und neue Leute kennenlernen wagt sie sich nach ihrer Enttäuschung noch nicht.
Auf einer ihrer Joggingrunden durch den Wald entdeckt sie eine wunderschöne Lichtung auf der sie eine Pause macht und dort durch Zufall dem Sozialarbeiter Felix begegnet. Zwischen den beiden entsteht ein „magischer Moment“ und sie verlieben sich ineinander.
Aber die beiden wissen noch nicht, dass sie ein schlimmes Geheimnis miteinander verbindet. Hat die Liebe eine Chance?

Nina und Felix erzählen uns die Geschichte wechselnd jeweils in der Ich-Form. Das bringt zu beiden sehr viel Nähe und ich konnte mich gut in beide hinein versetzen und an ihren Gefühlen und Gedanken teilhaben.
Dadurch konnte ich auch schnell in die Geschichte versinken, spätestens ab der Kennenlernszene auf der Waldlichtung. Diese hat die Autorin sehr schön und bildhaft beschrieben. Man sieht die Sonnenstrahlen und die tanzenden Schmetterlinge förmlich vor dem inneren Auge und hört die Vögel zwitschern. Dadurch und auch durch einige weitere Szenen hat die Natur in diesem Roman einen schönen Auftritt.

Nina und Felix sind sympathische Protagonisten, die ich beide gerne mochte. Sie sind authentisch und agieren glaubhaft.
Mit Felix Beruf eines „Übergangsmanagers“ thematisiert die Autorin eine schöne Sache, die mir so bisher nicht bekannt war. Er kümmert sich um Schüler, die ein Praktikum machen bzw. einen Ausbildungsplatz finden sollen und hilft ihnen so beim Übergang von der Schule ins Berufsleben.
Ein weiteres Thema ist durch Ninas Beruf die Fotografie und man spürt beim Lesen, dass die Autorin da einige Vorkenntnisse mitbringt und selbst die Fotografie mag.

Zwischen Nina und Felix kommt es zum Zerwürfnis als klar wird, welches schlimme Ereignis die beiden verbindet.
Das hätte aber vermieden werden können, wenn die beiden nicht so emotionsgeladen sondern in Ruhe miteinander über das Thema geredet hätten. So blieb einiges unausgesprochen und es kommt zu einem folgenschweren Missverständnis.
Gespannt habe ich verfolgt, ob das ausgeräumt werden kann und die beiden noch einmal zueinander finden können.

Bereichert wird die Geschichte durch nette Nebenfiguren, wie Ninas beste Freundin, die Eltern der beiden und einen Förster. Auch Pratikant Marlon hat eine schöne Rolle und trägt viel zur Geschichte bei. Seine Figur hat mir bei den Nebenrollen am Besten gefallen.

Die Geschichte von Nina und Felix ist auch durch Ulrike Sosnitzas angenehmen leichten Schreibstil schön zu lesen und sie erzählt von Liebe und Vertrauen. Mit Humor, Romantik und wunderschönen Szenen in der Natur ist der Roman ein Wohlfühlroman für entspannte Lesestunden!


Fazit: 4 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Natur pur, Liebe und Sternenblüten

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Wer Ulrike Sosnitza kennt, erkennt auch ihre Bücher ziemlich schnell am Cover.

Wunderschön gemacht, zart, unaufdringlich und trotzdem mit Wiedererkennungsfaktor. Auch der Erzählstil hat mich beeindruckt,sie ...

Wer Ulrike Sosnitza kennt, erkennt auch ihre Bücher ziemlich schnell am Cover.

Wunderschön gemacht, zart, unaufdringlich und trotzdem mit Wiedererkennungsfaktor. Auch der Erzählstil hat mich beeindruckt,sie nimmt den Leser direkt mit in die liebevoll beschriebene Natur und in das Fotostudio des Vaters. In viele Charaktere hab ich mich glatt verliebt, besonders ist mir Marlon ans Herz gewachsen. Zu schön, welche Entwicklung der Junge gemacht hat. Von den Müttern hat mir Rebekka gefallen.

Geschichte:

Nina lebt wieder bei ihren Eltern. Ihr Freund hat sie verlassen, eine Wohnung hat sie auch nicht und bei ihrem Vater als Fotografin zu arbeiten, gefällt ihr besser als der alte Job. Um wenigstens ein bißchen Bewegung in ihr Leben zu bringen, fängt sie wieder an zu joggen. Auf einer Traumlichtung im Wald lernt sie Felix kennen. Sie verlieben sich sofort. Eines Tages machen sie eine Entdeckung, sie sind durch ein schreckliches Ereignis miteinander verbunden. Nina glaubt garnichts mehr. Wer ist der Schuldige und wer fühlt sich nur schuldig?

Sehr schön verstrickt die Autorin die Protagonisten in die Geschichte. Felix ist das beste Beispiel.Der einzige Minuspunkt ist das Zerwürfnis, das an ziemlich kurzem Faden aufgehängt ist.

Sollte Liebe nicht mehr vertrauen?

Lesen sie die Geschichte und lassen sie sich auf den "Tanzplatz" entführen.

Die Erwähnung eines bekannten Försters im Nachwort, finde ich ehrlich und es tut der Geschichte keinen Abbruch.



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Veröffentlicht am 15.02.2020

Der Mensch fürs Leben

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In ihrem vierten Roman erzählt Ulrike Sosnitza die Geschichte von Nina, die bei ihrem Vater im Fotostudio als Hochzeitsfotografin arbeitet. Die Arbeit macht ihr Spass, viel mehr als ihr früherer Job. Nur ...

In ihrem vierten Roman erzählt Ulrike Sosnitza die Geschichte von Nina, die bei ihrem Vater im Fotostudio als Hochzeitsfotografin arbeitet. Die Arbeit macht ihr Spass, viel mehr als ihr früherer Job. Nur wünschte sie sich, ihr Vater würde einer sanften Modernisierung des Studios zustimmen. Sie sitzen sich sowieso oft auf der Pelle, denn Nina wohnt nach der Trennung von ihrem Ex-Freund wieder zuhause. Eine neue Wohnung zu finden ist schwer, aber Nina gibt nicht auf. Ihre Freundin Amira bestärkt sie, wieder mal auszugehen und neue Männer kennen zu lernen, aber so richtig Lust dazu hat Nina nicht.

Bis Nina auf einer Waldlichtung denkt zu träumen, als ihr ein hübscher Mann über den Weg läuft. Ein magischer Moment für beide! Auch Felix fühlt sich von Nina angezogen. Als sie sich überraschend wieder treffen, sind beide hin und weg voneinander, es fühlt sich perfekt an - doch kann ihre frische Liebe die Folgen eines tragischen Ereignisses, das sich vor einigen Jahren ereignet hat, überstehen?

Die Autorin schildert packend die Geschichte von Nina und Felix und lässt die beiden Charaktere abwechselnd erzählen. Wie bereits bei den vorherigen Romanen lässt Ulrike Sosnitza ihre Figuren in einer ganz normalen, reellen Welt agieren, es sind Leben, wie wir Leser sie auch haben oder haben könnten. Die Bodenständigkeit gefällt mir sehr. Das gewisse Etwas packt die Autorin in ein Ereignis, das sehr tragisch ist, aber auch allen von uns passieren könnte. Jetzt geht es darum, wie die Figuren damit umgehen.

Und leider passiert gerade da etwas, was ich nicht mag. Nämlich, dass Protagonisten ihr Gegenüber nicht ausreden lassen und sich darauf der ganze Roman aufbaut - der so nicht stattfinden könnte, wenn der andere nur zwei oder drei Sätze mehr sagen hätte können. So schlimm ist es hier zum Glück nicht, aber das Ganze hätte sich wesentlich einfacher klären lassen - ohne von der Dramatik der Sache irgendetwas einzubüssen. Besagte Person bekommt gerade noch die Kurve, und merkt selbst, dass sie besser hätte zuhören müssen, aber für mich bleibt das Gefühl von "hätte anders laufen können" zurück. Nachdem die Person die Kurve kriegte, wird es aber wieder rund und stimmig. Danach beeindruckte mich der Zusammenhalt aller und einige witzige Szenen, die sich daraus ergaben.

Bis auf den oben genannten Punkt habe ich den Roman richtig gern gelesen. Die Geschichte war unterhaltend und besticht durch die sympathischen Protagonisten Nina und Felix. Die Berufsbezeichnung von Felix habe ich so noch nie gehört (das heisst bei uns anders), finde aber gut, was und wie er es macht. Schön fand ich die Verbindung, die er durch seinen Beruf mit weiteren Figuren des Romans hat. Freunde und Eltern von Nina und Felix sind ebenfalls toll gezeichnet und die Ortschaft und Locations konnte ich mir gut vorstellen. Bösewichte gibt es natürlich auch, die geben dem Roman Würze.

Ebenfalls gefallen hat mir, dass ziemlich schnell klar ist, worauf sich der Titel bezieht. Gegen Schluss machen dann auch noch die Holunderblüten auf dem Cover Sinn.

Fazit: Schöner Schmöker, den man nur allzu schnell ausgelesen hat.
4 Punkte:

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