Cover-Bild Chikondi
Band 5 der Reihe "Edition BSB / for Kids"
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Lichtzeichen Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale Dienste und Sozialwesen, Kriminologie
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 143
  • Ersterscheinung: 27.07.2017
  • ISBN: 9783869543376
Ursula Häbich

Chikondi

Die spannende Geschichte eines kleinen Mädchens im fernen Afrika
Judith Hildebrandt (Illustrator)

Chikondi ist schon wenige Stunden nach ihrer Geburt ein Waisenkind. Ihr Vater starb kurz vor ihrer Geburt und ihre Mutter bei der Geburt. Ihr Opa und ihre Tante sind arm, sie können und wollen nicht für das kleine Mädchen sorgen. Im nahe gelegenen Kinderheim sind alle Gruppen voll belegt. Der Name Chikondi bedeutet geliebt, aber gibt es irgendjemand, der sie liebt? In diesem Buch findet ihr die Antwort.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2018

Chikondi bedeutet „geliebt“!

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Chikondi bedeutet „geliebt“!

In diesem bezaubernden Kinderbuch erzählt Ursula Häbich die Geschichte eines kleinen Babys, dessen Mutter bei der Geburt starb. Ihre armen Verwandten konnten das kleine Waisenkind ...

Chikondi bedeutet „geliebt“!

In diesem bezaubernden Kinderbuch erzählt Ursula Häbich die Geschichte eines kleinen Babys, dessen Mutter bei der Geburt starb. Ihre armen Verwandten konnten das kleine Waisenkind nicht aufnehmen und gaben ihr den Namen „Sanikonda“ – „ungeliebt“. In ihrer Not wenden sie sich an den Erbauer und Leiter des Kinderheimes in Malawi, um ein Zuhause für Sanikonda zu finden. Das Ehepaar Rolf und Tine Klein, die mit ihren beiden Kindern Phil und Lea als Missionare nach Malawi kamen, schlossen die kleine Sanikonda sofort in ihr Herz – und aus der „ungeliebten - Sanikonda“ wurde nach Überwindung einiger Hindernisse schließlich die „geliebte – Chikondi“.

Die Autorin hat mich mit dieser herzzerreißenden Geschichte um das kleine Baby Chikondi sehr berührt, die darüber hinaus auch auf einer wahren Begebenheit beruht. Sie schildert das Leben der Missionarsfamilie in Malawi und vermittelt ihrer kleinen Leserschaft in eindringlichen Worten, dass jeder Mensch von Gott gewollt und geliebt ist. Die kindgerechte Schriftart und die lesefreundliche Schriftgröße, sowie die wunderschönen Illustrationen in diesem Buch haben mir ausgezeichnet gefallen. Ursula Häbich versucht darüber hinaus, durch verschiedene Rätsel und kleine Aufgaben, die Aufmerksamkeit der Kinder noch stärker auf den Inhalt zu lenken – was ihr aus meiner Sicht vortrefflich gelungen ist.

Das gesamte Buch ist einfach nur entzückend! Es stellt durch die liebevolle und kreative Gestaltung sowie die wunderschönen Illustrationen von Judith Hildebrandt auch optisch einen richtigen Blickfang dar. Ich empfinde lediglich das Titelbild, das auch auf Seite 15 noch einmal abgebildet ist, als irreführend. Hier wurde ein bezauberndes kleines Mädchen im Alter von etwa drei bis vier Jahren abgebildet, was den Anschein vermittelt, es handle sich um die kleine Protagonistin namens Chikondi. Doch Chikondi ist ein vier Tage altes Baby. Abgesehen von kleinen Fehlern im Buch vermisste ich auf den letzten beiden Seiten leider auch Inhalte. Hier wird in fettgedruckter Überschrift die Auflösung der Rätsel im Buch angekündigt, es folgt jedoch lediglich eine leere Buchseite. Die letzte Seite weist als Überschrift „Weitere Kinderbücher von Ursula Häbich“ auf, doch auch hier folgt erneut nur eine leere Buchseite und keine Auflistung von Buchtiteln, wie nach der Ankündigung zu erwartet wäre.

Fazit: „Chikondi“ ist ein wunderschönes Kinderbuch, das durch die gefälligen Illustrationen nicht nur ein wahrer Blickfang ist, sondern auch durch tiefgründigen Inhalt in kindgerechter Sprache und vielen kleinen Extras punktet. Mir hat dieses Buch ausgezeichnet gefallen und ich empfehle es trotz winziger Kritikpunkte sehr gerne weiter!

Veröffentlicht am 20.12.2018

Gebete für Chikondi

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Die Geschichte des afrikanischen Mädchens Chikondi beginnt sehr traurig, weil sie direkt nach ihrer Geburt eine ungeliebte Vollwaise ist. Ihre Verwandten sind nicht in der Lage, für das kleine Mädchen ...

Die Geschichte des afrikanischen Mädchens Chikondi beginnt sehr traurig, weil sie direkt nach ihrer Geburt eine ungeliebte Vollwaise ist. Ihre Verwandten sind nicht in der Lage, für das kleine Mädchen zu sorgen. Doch die christliche, aus Deutschland stammende Familie Klein, die in Malawi ein Kinderheim leitet, nimmt Chikondi für einige Wochen auf. Dort bekommt sie nicht nur Zuwendung und wird „aufgepäppelt“, sondern sie wird geliebt. Damit Chikondi als Adoptivkind zu einer Familie gehören kann, bemühen sich Tine und Rolf Klein um Adoptionspapiere. Das gestaltet sich schwieriger als erwartet und erfordert viel Zeit und Kraft. Kraft schöpfen sie und auch ihre Kinder Lea und Phil aus Gebeten.
Die emotionsgeladene Geschichte ist zum Vorlesen sehr gut geeignet und gibt viel Gelegenheit zum Reden und zu gemeinsamen Überlegungen.
So liebevoll wie die Geschichte geschrieben ist, ist auch die Aufmachung des Buches. Schriftart, - größe und -farbe sind sehr angenehm. Aufgelockert und bereichert wird die Geschichte immer wieder durch farbliche Illustrationen. Durch die vielen Rätsel wird das Land auf besondere Weise vorgestellt, viele Fragen zum Thema Liebe, Danken, Beten dürfen beantwortet und die Bilder dazu bemalt werden.
Das gesamte Buch, die Geschichte mit dem ganz eigenen Schreibstil der Autorin Ursula Häbich und den Illustrationen von Judith Hildebrandt, lässt die Liebe spüren, mit der die Beteiligten daran gearbeitet haben.
Ich empfehle das Buch aus dem Lichtzeichenverlag auch für ältere Kinder und für Erwachsene.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Eine Chance für Chikondi

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Dieses Buch finden wir sehr gelungen, denn es wird die zu Herzen gehende, zuerst unheimlich traurige Geschichte eines kleinen Mädchens aus Malawi erzählt. Gleich nach der Geburt scheint für das arme Kind ...

Dieses Buch finden wir sehr gelungen, denn es wird die zu Herzen gehende, zuerst unheimlich traurige Geschichte eines kleinen Mädchens aus Malawi erzählt. Gleich nach der Geburt scheint für das arme Kind alles aussichtslos. Niemand will das bedauernswerte Waisenkind haben und bei sich aufnehmen.
Doch durch die uneigennützige, kinderliebe, selbstlose und sehr gläubige Familie Klein aus Deutschland gibt es doch noch Hoffnung für die kleine Chikondi.
Schon nach kurzer Zeit will niemand das goldige Wesen mehr missen. Es beginnt ein zäher Kampf um Chikondis glückliche Zukunft, der sich lohnt.
Eine schöne Idee und gute Auflockerung sind auch die verschiedenen Rätsel für die jungen Leser und Zuhörer.