Cover-Bild Blutkristalle
Band der Reihe "Eiskalte Thriller"
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783426527672
Ursula Poznanski

Blutkristalle

Thriller

Stalking im Schnee - ein eiskalter Kurz-Thriller von Bestseller-Autorin Ursula Poznanski

Ella ist für Wolfram bestimmt, das weiß er, seit er sie das erste Mal gesehen hat. Und das wird auch Ella bald begreifen, dessen ist Wolfram sich sicher. Seit vier Jahren hat sie keine feste Beziehung mehr gehabt, dafür hat Wolfram gesorgt – mit soviel Nachdruck, wie eben nötig war.

Doch seit drei Monaten gibt es Paul, und bei ihm versagen alle Mittel, die bisher zum Erfolg geführt haben. Paul weicht Ella nicht von der Seite, er schirmt sie vor Wolfram ab, er ist ein lästiges Hindernis auf dem Weg zum Glück. Als er gemeinsam mit Ella eine mehrtägige Winter-Wanderung plant, wittert der Stalker seine Chance. Er wird Ella retten, in mehr als nur einer Hinsicht.

Kurz, aber heftig: ein Thriller für eine Nacht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2021

Kurz, knackig, gehaltvoll

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Zum 175jährigen Jubiläum hat sich der Knaur Verlag etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Eiskalte Thriller ,namenhafter Autoren, die dich das fürchten lehren. “Blutkristalle ” von Ursula Poznanski ist ...

Zum 175jährigen Jubiläum hat sich der Knaur Verlag etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Eiskalte Thriller ,namenhafter Autoren, die dich das fürchten lehren. “Blutkristalle ” von Ursula Poznanski ist das zweite Buch aus dieser Reihe. Mit 80 Seiten ein recht schlankes Kerlchen und perfekt für den Kaffee zwischendurch.

Der Schreibstil ist recht einfach gehalten. Aber sehr fesselnd, humorvoll und spritzig.
Im Fokus dieses Thrillers steht Wolfram, dessen Perspektive wir auch erfahren.
Wolfram ist eigentlich ein Antagonist, aber irgendwie kann man ihn nicht als das sehen.
Sehr unbeholfen und etwas schräg lebt er in seiner eigenen kleinen Welt ,in der er seinem Glück mit Ella auf die Sprünge helfen will.
Zu Ella konnte ich gar kein Bezug aufbauen, was vielleicht auch an der Kürze des Buches liegt.
Dennoch verstehen die Charaktere zu begeistern, auch wenn sie etwas flach und eindimensional gehalten sind. Bisschen mehr Ecken und Kanten hätten dem Ganzen noch mehr Auftrieb gegeben.

In die Story kam ich sehr gut hinein. Sie liest sich auch in einem Rutsch weg, weil man so viel Spaß hat, Wolfram zu begleiten.
Wenn es nicht so ernst und verstörend wäre, könnte man fast darüber lachen.
Denn Wolfram ist als Stalker unfreiwillig komisch. Zumal die Autorin mit Wortwitz und den Dialogen definitiv für sehr gute Unterhaltung sorgt.
Ich hatte definitiv meinen Spaß und musste viel Schmunzeln.
Dennoch trägt das Ganze noch eine geheimnisvolle Note, denn Wolfram hört eine Stimme in seinem Kopf, was die unterschiedlichsten Assoziationen auslöst.
Aber das, was dem Ganzen tatsächlich zugrunde liegt, hätte ich niemals erwartet, womit die Autorin eine absolut gelungene Überraschung liefert.
Ebenso hat mir das kalte Setting gefallen, es hat einfach wunderbar mit der Geschichte harmoniert.
Die Thematik war mir allerdings nicht Ernst genug, auch wenn genug Dramatik und Tragik entsteht. Da haben mir einfach noch mehr Hintergrundwissen und Details gefehlt.
Dennoch für einen Kurz Thriller absolut gelungen.
Spannung ist nonstop vorhanden und es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf.

Fazit:
"Blutkristalle” von Ursula Poznanski ist der zweite Thriller aus der Kurz-Thriller Reihe aus dem Knaur Verlag.
Kurz, knackig, gehaltvoll.
Es ließ mir nicht die Adern im Blut gefrieren, da unser Antagonist einfach viel zu unbeholfen und unfreiwillig komisch erschien.
Geniale Dialoge mit viel Wortwitz haben es definitiv zu einem absoluten Lesevergnügen gemacht.
Dennoch hat mir ein bisschen die Brisanz bei der Thematik gefehlt.
Ein Kurzthriller der recht einfach gehalten ist und zum schmunzeln bringt, mehr aber leider auch nicht.

Veröffentlicht am 29.08.2021

Ursula Poznanski - Blutkristalle

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Wolfram ist Ellas Stalker und er ist wild entschlossen jeden Mann aus ihrem Leben zu vertreiben und dabei schwebt ihm eine entgültige Lösung vor. Und so macht sich Wolfram auf den Weg in die verschneite ...

Wolfram ist Ellas Stalker und er ist wild entschlossen jeden Mann aus ihrem Leben zu vertreiben und dabei schwebt ihm eine entgültige Lösung vor. Und so macht sich Wolfram auf den Weg in die verschneite Berge, um dort Paul los zu werden.
Überraschenderweise hat mir dieser Kurzthriller echt gut gefallen. Die komplette Geschichte wird aus Wolframs Sicht geschildert, was ich überaus faszinierend fand. Am Ende der Geschichte wird auch klar, wieso die Autorin zu dieser Erzählperspektive gegriffen hat.
Die Geschichte ist keine rasanter Thriller, aber man wird beim Lesen trotzdem sehr gut unterhalten, da Wolfram ein wirklich furchtbarer Mensch ist.

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Starker Thriller, schwaches Ende

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Bücher, auf denen der Name Poznanski steht, wecken schon seit Jahren direkt mein Interesse, da ich von den Büchern der Autorin fast noch nie enttäuscht wurde und sie mich immer wieder mit tollen und spannenden ...

Bücher, auf denen der Name Poznanski steht, wecken schon seit Jahren direkt mein Interesse, da ich von den Büchern der Autorin fast noch nie enttäuscht wurde und sie mich immer wieder mit tollen und spannenden Geschichten für sich gewinnen konnte. Somit habe ich mich auch sehr auf "Blutkristalle" gefreut und habe auch dabei eine interessante Geschichte vorgefunden.

Mit gerade einmal knapp achtzig Seiten handelt es sich hierbei um einen sogenannten "Thriller für eine Nacht", wie es so schön vom Verlag beworben wird. Diese achtzig Seiten haben hier allerdings auch vollkommen ausgereicht, denn Poznanski hat es direkt geschafft, über diesen kurzen Zeitraum ausreichend Spannung aufzubauen, um eine packende und interessante Geschichte zu schreiben, in der man das Handeln und die Gedanken eines Stalkers sehr gut und glaubwürdig kennen lernt.

In "Blutkristalle" geht es um Wolfram, der es sich schon fast zur Lebensaufgabe gemacht hat, Ella von anderen Männern fernzuhalten, denn er ist sich sicher, dass er genau der Richtige für Ella ist und somit sorgt er dafür, dass immer wieder die Männer aus Ellas Leben verschwinden. Als Ella ihren neuen Freund Paul kennen lernt, steht für Wolfram fest, dass er die Beziehung zwischen ihnen beenden muss, in dem er einen Anschlag auf Paul plant. Diesen möchte er während er einer Wanderung aus dem Weg räumen, um Ella endlich für sich zu gewinnen, allerdings muss Wolfram schnell feststellen, dass sich die Wanderung als schwerer herausstellt, als er zunächst angenommen hat.

Die Idee, eine Geschichte aus der Sicht eines Stalkers zu schreiben, gefällt mir insgesamt sehr gut, denn man bekommt hier einen guten und glaubwürdigen Einblick in die doch teilweise sehr kranke Welt von Wolfram, der es auf Ella abgesehen hat. Sein Hass auf andere Männer ist dabei gerade zu erschreckend und es ist erstaunlich, unter welchem Druck ein Stalker dabei auch teilweise ausgesetzt ist.

Obwohl mich "Blutkristalle"an sich packen konnte, war ich am Ende doch ein wenig enttäuscht, denn das Ende kam viel zu plötzlich und war mir fast schon zu sehr gewollt, denn hier wurde ohne große Erklärungen ein Twist geschaffen, der zwar an sich interessant ist, aber durchaus mehr Zeit gebraucht hätte. Die 80 Seiten haben für den kompletten Verlauf der Geschichte vollkommen gereicht, aber das Ende alleine hätte noch locker zehn Seiten mehr verdient gehabt.

Dennoch konnte mich Ursula Poznanski wieder einmal von sich überzeugen, denn "Blutkristalle" ist insgesamt eine spannende und packende Geschchte, die mit interessanten Figuren, einem gut ausgewähltem Schauplatz und verstörenden Gedanken eines Stalkers daher kommt. Ich kann die Kurzgeschichte somit nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.07.2021

packender Stalking-Thriller, leider etwas zu kurz

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Wolfram ist total auf Ella fixiert, die beiden gehören zusammen, und sie wird das auch bald begreifen. Seit Jahren torpediert er ihre Beziehungen, sobald sich eine anbahnt.
Doch seit kurzem hat sie Paul, ...

Wolfram ist total auf Ella fixiert, die beiden gehören zusammen, und sie wird das auch bald begreifen. Seit Jahren torpediert er ihre Beziehungen, sobald sich eine anbahnt.
Doch seit kurzem hat sie Paul, und bei ihm funktioniert keiner seiner Tricks. Also muss Paul verschwinden.
Als Ella und Paul eine mehrtägige Schnee-Wanderung in den Bergen planen, will Wolfram seine Chance nutzen und Ella retten, damit sie sich endlich in ihn verliebt.


Meine Meinung:
Mit diesem Kurz-Thriller ist es Ursula Poznanski gelungen, einen bei warmen Temperaturen frieren zu lassen. Nicht nur die gesamte Landschaft und die Eiseskälte sind lebendig und anschaulich beschrieben, auch der Gemütszustand von Wolfram lässt einen erschaudern. Ich hatte die Gegend landschaftlich genau vor Augen und konnte jeden seiner Schritte geistig nachvollziehen.
Und man leidet natürlich mit Ella mit, die von einem Stalker verfolgt wird. Grauen pur.

Aus Sicht von Stalker Wolfram stapft man durch den Schnee auf engen Pfaden, balanciert über schmale Brücken und wird vom Schneesturm in Dunkelheit gefangen; immer auf der Pirsch nach der Beute. Leider ist er ein etwas unbeholfener Jäger, sodass man manchmal sogar etwas Mitleid mit ihm hatte.
Der Schluss hat mich dann total überrascht, mit diesem Twist und dieser Auflösung hätte ich nie gerechnet.
Leider finde ich 75 Seiten etwas gar kurz, auch für einen Kurz-Thriller.


Fazit:
Eiskalter Kurz-Thriller, der einen das Blut in den Adern gefrieren lässt, mit spannender Wendung zum Schluss. Hätte jedoch ruhig etwas länger sein können.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Bis das Blut in den Adern gefriert

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Gänsehaut und ein eiskaltes Vergnügen – was gibt es Schöneres an diesem sehr entspannten Sonntag mit viel zu warmen Temperaturen und bei schwül-stickiger Luft!
Das hat Poznanski sich wohl auch gedacht ...

Gänsehaut und ein eiskaltes Vergnügen – was gibt es Schöneres an diesem sehr entspannten Sonntag mit viel zu warmen Temperaturen und bei schwül-stickiger Luft!
Das hat Poznanski sich wohl auch gedacht und mich mit auf einen Ausflug in Kälte und Schnee und eine Gedankenwelt genommen, die mir den Atem stocken und Kälteschauer durch den Körper jagen lässt. Denn das, was Ella erleiden muss, ist wohl der Alptraum vieler: ein Mensch, der in unsere Privatsphäre eindringt, uns auf Schritt und Tritt beobachtet, bedroht und uns durch seine scheinbare Allgegenwärtigkeit jedes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit nimmt. Auch Ella scheint dieser Situation ohnmächtig ausgeliefert zu sein, nichts ahnend, in welcher Gefahr ihr neues Liebesglück und ihr Freund Paul in persona schweben.
Ein Ausflug in die eiskalte Winterlandschaft soll alles verändern. Mit den Augen Wolframs kämpfen wir uns schmale Bergpfade entlang, balancieren über Abgründe, sind auf der Jagd nach dem menschlichen Opfer. Und Poznanski wäre nicht Poznanski, würde sie die Spannung und die Atemlosigkeit dabei nicht bis ins Unermessliche steigern und den Puls der Leserin und des Lesers ordentlich in die Höhe schießen lassen. Und selbstverständlich wartet am Ende auch wieder eine große Überraschung und ein „Twist“ auf uns, der mich begeistert und trotz der Sommerhitze das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Der einzige Wermutstropfen: 75 Seiten sind nicht viel und bieten der Autorin nur begrenzten Raum, ihr wunderbares Netz zu spannen und Fallen mit Raffinesse auszulegen. Aber lieber der Spatz in der Hand… Oder anders ausgedrückt: Hauptsache wieder ein neuer Poznanski!

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