Cover-Bild Fremd
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.08.2016
  • ISBN: 9783499270918
Ursula Poznanski, Arno Strobel

Fremd

Vertrau oder stirb
Stell dir vor, du bist allein zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Und du verspürst diesen unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt geworden?
Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie hält dich für einen Einbrecher. Schlimmer noch, für einen Vergewaltiger. Dabei willst du sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich. Behauptet, dich niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält dich offensichtlich für verrückt. Bist du es womöglich?
Eine Frau. Ein Mann. Je mehr sie die Situation zu verstehen versuchen, desto verwirrender wird sie. Bald müssen sie erkennen, dass sie in Gefahr sind. In tödlicher Gefahr. Und es gibt nur eine Rettung: Sie müssen einander vertrauen...
Das Traumpaar des deutschen Thrillers: Zwei Starautoren. Zwei Perspektiven. Ein grandioser Thriller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2017

stark am Anfang, schwach am Ende

1

Joanna trifft plötzlich einem Mann in Ihrem Haus an. Er behauptet, ihr Verlobter Erik zu sein und ebenfalls mit in dem Haus zu leben. Aber wo sind all seine Sachen? Und wieso ist er für sie ein Fremder, ...

Joanna trifft plötzlich einem Mann in Ihrem Haus an. Er behauptet, ihr Verlobter Erik zu sein und ebenfalls mit in dem Haus zu leben. Aber wo sind all seine Sachen? Und wieso ist er für sie ein Fremder, den sie noch nie gesehen hat?
Die Story fing wirklich spannend an. Man ist sofort am Rätseln, was es mit der Angelegenheit auf sich hat. Was ist wahr? Wer lügt? Und wenn nicht, was ist passiert? Dann kommen weitere Geschehnisse hinzu, die Rätsel aufgeben. So weit, so gut. Das war eigentlich alles recht spannend, gut geschrieben und so unterhaltam, dass ich immer noch ein Kapitel weitergelesen habe, obwohl es schon sehr spät war. Die Handlung wird abwechselnd in Ich-Form aus Eriks und Joanas Sicht dargestellt, was zwar interessant war, aber auch viele Wiederholungen mit sich brachte. Aber das war auch noch alles akzeptabel. Aber das Ende? Da hatte ich das Gefühl, den Autoren ging die Luft aus. Das war dermaßen zurecht fabuliert, dass ich es nur einfach haarsträubend fand. Ich fühlte mich regelrecht veräppelt und war sehr enttäuscht. Daher kann ich nur mit gutem Willen 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 20.07.2020

Be-fremd-lich

0

Spoiler

Inhalt:
In „Fremd“ geht es um Joanna, eine Australierin, die seit einem Jahr in Deutschland lebt und um Erik, einen Deutschen. Eines Tages kommt Erik nach Hause und Joanna erkennt ihren Verlobten ...

Spoiler

Inhalt:
In „Fremd“ geht es um Joanna, eine Australierin, die seit einem Jahr in Deutschland lebt und um Erik, einen Deutschen. Eines Tages kommt Erik nach Hause und Joanna erkennt ihren Verlobten nicht mehr, sie hält ihn für einen Einbrecher. Erik hingegen kann ihr nur schwer beweisen, dass seine Version der Geschichte stimmt, da sämtliche Gegenstände, die mit ihm zu tun haben, aus dem Haus und dem Garten verschwunden sind. Nichts deutet darauf hin, dass er im Haus wohnt, und er kann sich weder Joannas Verhalten, noch die Sache mit den persönlichen Gegenständen erklären. Während Erik sich durch sein Arbeitsleben von der Situation abzulenken versucht, erlangt er immer mehr Einblicke in das perfide System, das dahintersteckt.

Meine Meinung:
Ich hatte das Buch damals auf dem Stapel der preisreduzierten Mängelexemplare entdeckt. Das Cover hat mich immerhin so weit gereizt, dass ich den Klappentext las und daraufhin wirklich interessiert an der Geschichte war.
Zugegeben, der Klappentext hat mich zunächst auch auf die falsche Fährte gelockt, was den Inhalt des Buches betrifft. Dennoch fand ich die Geschichte erst mal gar nicht so schlecht und ich fand die Umsetzung mit zwei Ich-Erzählern, einmal aus Sicht von Joanna und einmal aus der von Erik, wirklich gelungen und abwechslungsreich. Das Buch hat sich insgesamt recht flüssig gelesen und es gab immer wieder Stellen, wo ich wirklich gespannt war, wie es weitergeht. Es fiel mir zu keiner Zeit schwer, weiterzulesen. Dennoch gab es viele Situationen im Buch, wo ich schon direkt vorhersagen konnte, was als nächstes passiert. Die Charaktere blieben für mich auch insgesamt zu flach. Selbst von den Protagonisten, die man ja immerhin sehr nah kennenlernt, habe ich mir etwas mehr Tiefgang erwartet. Irgendwann hat mich dieses ewige hin und her nur noch genervt. Und so richtig Sinn haben die Handlungen der beiden auch nicht immer gemacht. Auf der einen Seite ist Erik ein Fremder für sie und sie hat den Drang, ihn umzubringen, auf der anderen Seite hat sie dann plötzlich sehr starke Gefühle für ihn nach ein paar Tagen des Kennenlernens, obwohl er sie unterdessen von sich weist. Und obwohl Erik ihr ständig aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit erzählt, erfahren wir darüber im Prinzip auch nicht viel, die Familiensituation von Joanna wird auch irgendwie nur sehr eindimensional erwähnt ohne so richtig in die Geschichte zu passen. Mir war es dann insgesamt gerade Richtung Ende des Buches schon arg konstruiert und ich hatte den Eindruck, die beiden Autoren hatten viele einzelne Ideen, die sie dann unbedingt in diesem Buch verwursten wollten bzw. damit versucht haben, die ganze Sache in einen logischen Zusammenhang zu zwängen. Es geht mir gar nicht so sehr um die Frage, wie realistisch das Ganze ist, sondern darum, dass es für mich einfach nicht stimmig war und ich das Gefühl hatte, es wurde irgendwas aneinander geklatscht, was nicht zusammenpasst. Auch der Epilog hat sich mir dann nicht mehr erschlossen, vor allem, weil viele Fragen offenblieben, die die Sache vielleicht rund gemacht hätten. Mir kam dann die Auflösung auch einfach zu schnell.

Fazit:
Die Grundidee des Buches war gut und auch der flüssige Schreibstil, sowie die Erzählperspektive haben mir sehr gut gefallen. Das Buch hat mich absolut nicht gelangweilt, aber eine richtige Thriller-Stimmung kam bei mir trotzdem nicht auf. Zu viele vorhersehbare Situationen und ein für mich arg konstruiertes Ende. Bis zum Höhepunkt hat mir das Buch noch recht gut gefallen, wenn auch mit einigen Schwächen, danach hat es mich dann aber leider ein wenig enttäuscht. Insgesamt war mir zu wenig Tiefgang da, sowohl bei den Personen, als auch in der Erzählung insgesamt.

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Veröffentlicht am 28.06.2019

Leider nicht mein Poznanski & Strobel Favorit

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Inhalt
Vertrau oder Stirb
Stell dir vor, du bist allen zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem ...

Inhalt
Vertrau oder Stirb
Stell dir vor, du bist allen zu Haus. Plötzlich steht ein Mann vor dir. Er behauptet, dein Lebensgefährte zu sein. Aber du hast keine Ahnung, wer er ist. Und nichts in deinem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei dir wohnt. Er redet auf dich ein, dass du doch bitte zur Vernunft kommen sollst. Du hast Angst. Du verspürst den unwiderstehlichen Drang, dich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Bist du verrückt geworden ?
Stell dir vor, du kommst nach Hause, und deine Frau erkennt dich nicht. Sie hält dich für einen Einbrecher. Oder Schlimmeres. Dabei willst du sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich. Behauptet, dich niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält dich für verrückt. Bist du es womöglich ?

Meine Meinung
Mir haben von Poznanski und Strobel "Invisible" und "Anonym" deutlich besser gefallen !
Dies war für mich irgendwie die typische Pärchenkrimistory, womit ich aber anhand des Klappentextes niemals gerechnet hätte. Die ersten circa 200 Seiten geht es quasi nur darum, dass die Protagonistin nicht weiß, wer der Protagonist ist und dieser versucht ihr zu beweisen bzw. zu erklären, dass sie verlobt und suuuuper glücklich waren, als sie noch wusste wer er ist, was meiner Meinung nach, sehr langatmig war. Anschließend wird es dann echt spannend und es geht gut "zur Sache", aber das konnte mich dann auch nicht mehr wirklich fesseln. Super schade.. da ich von den Autoren echt mehr erwartet hatte, nach den anderen beiden Büchern.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Für zwei Starautoren sehr schwach

1

Meine Meinung:
Ursula Poznanski und Arno Strobel - beide Autoren sind einem sehr gut bekannt, wenn man sich etwas in der Krimi/Thriller und auch in der Fantasy Welt tummelt. Von Arno Strobel habe ich ...

Meine Meinung:


Ursula Poznanski und Arno Strobel - beide Autoren sind einem sehr gut bekannt, wenn man sich etwas in der Krimi/Thriller und auch in der Fantasy Welt tummelt. Von Arno Strobel habe ich bisher nichts gelesen, von Ursula Poznanski kenne ich insbesondere die Jugendbücher. Aber alleine die Zusammenarbeit zweier bekannter Autoren lässt eben hohe Erwartungen entstehen, die hier leider nicht erfüllt werden können.

Die Fremdartigkeit steht im Fokus der Geschichte. Sowohl zu Beginn, während des Verlaufs der Geschichte als auch bei der Auflösung spielt das Gefühl des "Fremd seins" eine Rolle und wird immer wieder ins Gedächtnis gerufen. Der Titel hält somit, was er verspricht, was man ja auch nicht unbedingt oft behaupten kann.
Leider habe ich aber viel mehr Spannung und auch viel mehr Überraschung erwartet. Ich muss sagen, dass ich wenig mit den Figuren mitgefiebert habe, weil ich die Story die ganze Zeit als ziemlich konstruiert und unrealistisch wahrgenommen habe. Irgendwie konnte mich das Buch deshalb gar nicht in den Bann ziehen, weil ich viele Verhaltensweisen und Entscheidungen von Erik und Joanna sehr willkürlich wahrgenommen habe. Auch eine überraschende Auflösung habe ich nicht bekommen, denn die Lösung des Problems ist nachher wirklich sehr abstrus. Als Leser fühlt man sich, ehrlich gesagt, etwas vorgeführt. Es wirkt so als hätten die Autoren zu Beginn eine gute Idee gehabt, für die sie aber eigentlich keine Ausgangssituation als Lösung parat hatten. Dann wurde halt eine geschaffen, die irgendwie passt. Richtig gut ist es dadurch aber leider nicht geworden.

Ich habe jetzt schon viel Gutes von "Anonym" gehört und werde mir dieses Buch auch definitiv besorgen, auch wenn mir das "Debüt" dieser Zusammenarbeit nicht sonderlich gut gefallen hat. Das geht bestimmt besser!


Fazit:


Zwei bekannte Autoren, die sich zusammentun und einen Thriller schreiben? Kann nur gut werden, könnte man denken. Mir hat das "Debüt" der Beiden leider nicht sonderlich gefallen. Mir war die Story und die Auflösung leider viel zu konstruiert und abstrus. Bei mir ist keinerlei Spannung aufgekommen. Ich kann daher nur 2 Sterne vergeben.