Cover-Bild Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
(129)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 26.05.2021
  • ISBN: 9783596705818
V. E. Schwab

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue

Roman
Petra Huber (Übersetzer), Sara Riffel (Übersetzer)

»Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.
Für Leser*innen von Erin Morgenstern, Neil Gaiman, Audrey Niffenegger, Leigh Bardugo und Diana Gabaldon

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Vergessen durchs Leben

0

Der jungen Addie LaRue bricht die Welt zusammen, als sie heiraten soll. Ihr bleibt nur eines übrig: einen Pakt mit dem Teufel zu schliessen. Doch der Segen entpuppt sich schnell als Fluch. Addie ist unsterblich, ...

Der jungen Addie LaRue bricht die Welt zusammen, als sie heiraten soll. Ihr bleibt nur eines übrig: einen Pakt mit dem Teufel zu schliessen. Doch der Segen entpuppt sich schnell als Fluch. Addie ist unsterblich, doch jeder, der ihr begegnet, vergisst sogleich. So durchlebt sie einsam drei Jahrhunderte, bis ihr eines Tages ein junger Buchhändler in New York begegnet. Und etwas Unglaubliches geschieht. Er erinnert sich an sie. Doch der Teufel hat seine eigenen Pläne.

Anfangs hatte ich etwas Mühe aufgrund des Schreibstils in die Erzählung einzutauchen. Wenn man aber sich darauf einlässt, erwartet den Leser eine Geschichte, die bezaubert und sogar poetisch philosophisch wirkt. Addie nimmt einen durch mehrere Ereignisse der Weltgeschichte mit und versucht dabei ihr Schicksal zu erfassen und an ihrem Dasein festzuhalten. Ich war am Ende gefesselt von der Vielschichtigkeit dieses Buches.

Mein Fazit: Eine tiefgründige Geschichte, in die man sich zuerst reinfallen lassen muss und dann nicht mehr auftauchen will. 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Das Mädchen mit den Sternen

0

Von V. E. Schwab habe ich bisher Vicious und Vengeful gelesen, eine Reihe die mich begeistert. Auf "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" war ich deswegen schon sehr gespannt. Und was soll ich sagen? ...

Von V. E. Schwab habe ich bisher Vicious und Vengeful gelesen, eine Reihe die mich begeistert. Auf "Das unsichtbare Leben der Addie LaRue" war ich deswegen schon sehr gespannt. Und was soll ich sagen? Das Buch ist mein definitives Lesehighlight 2021, ich bin total begeistert. Die Story hat mich gefesselt und berührt wie schon lange kein Buch mehr.Doch worum geht es?

Im Jahre 1714 soll Addie LaRue gegen ihren Willen verheiratet werden. Sie lebt in einem kleinen Dorf in der französischen Provinz und liebt nichts mehr als ihre Freiheit. In ihrer Not ruft sie die Götter des Tages, bringt ihnen kleine Opfergaben, bemerkt nicht wie das Tageslicht schwindet und ihr Rufen von dem Gott der Dunkelheit gehört wird.

Sie schließt einen Pakt mit ihm, will Zeit, ihre Freiheit behalten und niemandem gehören, doch der Teufel nimmt sie wörtlich. Ihr Leben ist fortan ruhelos und anonym. Sobald die Menschen ihr den Rücken zukehren, haben sie Addie vergessen. Ein Fluch, der schwer auf Addie lastet und sie rastlos durch die Jahrhunderte ziehen lässt. Doch Addie entdeckt im Laufe der Jahre Kniffe, wie sie ihren Fluch überlisten kann.

Sie erlebt Kriege, den Wandel der Zeiten. Es geht in verschiedene Kontinente und Städte. Addie liebt die Kunst, Musik und Malerei. Obwohl äußerlich jung, hat sie durch all ihre Erlebnisse eine alte, weise Seele. Regelmäßig trifft sie den Teufel an ihrem Jahrestag, an dem sie ihre Seele verkauft hat. Er demonstriert ihr seine Macht. So vergehen die Jahrhunderte, bis Addie auf den einen trifft, der sich an sie erinnert...

V. E. Schwab hat mit Addie eine wundervolle Protagonistin geschaffen, eine liebenswerte junge Frau, die eine grandiose Entwicklung durchläuft. Man lernt sie sehr gut kennen, ich war an ihren Gefühlen und Gedanken ganz nah dran, sie ist toll gezeichnet. Der teils poetisch anmutende Schreibstil passt perfekt zur emotionalen Geschichte.

Durch Addie erlebt man den Wandel der Zeiten, sie selbst verändert sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, passt sich der sich verändernden Welt an. Sie lernt dazu und lernt auch, trotz des Fluchs ihr Leben zu genießen. Besonders gelungen dargestellt fand ich ihre Beziehung zu Luc, die sich im Laufe der Jahrhunderte verändert.

Fazit: Das Buch hat mich umgehauen, berührt und total in seinen Bann gezogen. 592 Seiten, und doch zu wenig. Ich habe jede einzelne Seite genossen. Mein Lesehighlight 2021. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Dieses Buch ist ein Kunstwerk!

0

Rezension

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue von V. E. Schwab

Ich habe mich nicht nur in die Geschichte sondern auch in den Schreibstil der Autorin verliebt. V. E. Schwab schreibt unfassbar poetisch, ...

Rezension

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue von V. E. Schwab

Ich habe mich nicht nur in die Geschichte sondern auch in den Schreibstil der Autorin verliebt. V. E. Schwab schreibt unfassbar poetisch, bildgewaltig und wortgewandt. Die Worte haben eine Bandbreite an Gefühlen in mir ausgelöst, denn sie waren so intensiv, so wirkungsvoll. Man wurde von ihnen in den Bann gezogen, man verlor sich und fand sich in New York wieder. Ich hatte das Gefühl, beim Lesen alles andere ausblenden zu können, da das Buch meine Gedanken voll und ganz einnahm. Zudem war die Reihenfolge der Kapitel sehr durchdacht, denn diese wechselten zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, verliefen an sich aber jeweils chronologisch. So erfuhr man Addies Hintergrundgeschichte und begleitete sie auf ihrer Reise und gleichzeitig ihr Befinden in der Gegenwart.

Die Charaktere waren wirklich grandios ausgearbeitet, jeder von ihnen war unfassbar vielschichtig und komplex. Obwohl das Buch aus der Er/Sie-Perspektive erzählt wird, konnte ich mich mühelos in die Figuren hineinversetzten.

Addie LaRue ist das Mädchen mit den sieben Sommersprossen, die wie ein Sternbild angeordnet sind. Sie wuchs im frühen 18. Jahrhundert in einem kleinen Dorf in Villon, Frankreich auf. Dort erwartete man, dass sie heiraten und Kinder kriegen würde, doch Addie hatte große Träume. Sie wollte die Welt erkunden, hatte Angst davor, für immer in diesem Dorf gefangen zu sein. Mit 23 Jahren ging sie aus Verzweiflung wortwörtlichen einen Pakt mit dem Teufel ein – verkaufte ihre Seele, um frei zu sein und ihre Träume verwirklichen zu können. Doch schnell merkte sie, dass ihr Leben entgegen ihren Erwartungen sehr einsam war. Sobald sie außer Sichtweite war, wurde sie vergessen – es konnte sich niemand an sie erinnern. So begann ihre Weltreise durch Europa bis nach New York. Auf ihrem Weg begegnete sie Künstlern jeder Art, fand Liebhaber, wenn auch nur für eine Nacht. Sie war die Muse vieler Künstler, inspirierte berühmte Komponisten und so verewigte sie sich in der Kunst. Denn Geschichten gibt es in so vielen Formen, seien es Lieder, Gedichte, Filme, Gemälde oder Bücher. Sie vollbrachte eine beeindruckende Entwicklung, voller Höhen und Tiefen. Jedes mal wenn sie am Boden war, fand sie ihren Mut wieder. Sie lebte ein freies und gelöstes Leben und war doch gefangen in ihrer Einsamkeit. Jedoch hatte sie sich damit abgefunden und gab nicht auf, verlor nicht die Hoffnung.

Henry war ein Buchhändler aus New York, er wollte nichts mehr als perfekt zu sein und es jedem Gerecht machen. In seinem Leben musste er schon einige Enttäuschungen erfahren und hatte dadurch immer das Gefühl, nicht genug zu sein. Er war es, der Addie sah, sie wirklich sah und sich an sie erinnerte. Addie war zugleich diejenige, die ihn sah, nicht den perfekten Student, den perfekten Sohn oder den perfekten Freund und für sie war er genug.

Luc – der Teufel höchstpersönlich, er war gerissen, arrogant und besitzergreifend. Er nutze die Schwäche, Verzweiflung und Ängste der Menschen aus, indem er ihnen für ihre Seele im Gegenzug einen Wunsch erfüllten, doch alles hatte seinen Preis und der Zahltag würde früher der später kommen. Ich fand es äußerst interessant, wie die Autorin Luc in der Rolle des Missbrauchers in einer gewissen Weise romantisierte. Dies war nämlich wirklich realistisch, denn auch wenn man sich in irgendeiner Art zu diesem hingezogen fühlt, ist und bleibt er der Feind.

Man hat gemerkt wie viel Herzblut die Autorin sowohl in die Charaktere als auch die Geschichte an sich gesteckt hat. Dieses Buch ist ganz anders als alles, was ich jemals gelesen habe und genau das habe ich daran so geliebt. Die schiere Vielseitigkeit der Geschichte hat mich fasziniert und mich staunen lassen. Es gab so viele Fäden die zu Anfang gesponnen wurden und sich nach und nach zu einem ganzen Bild zusammensetzten. Der Sinn des Lebens wird ergründet, es geht um Sehnsüchte, Träume und Wünsche. Der Fluch unter dem Addie stand war kompliziert, wurde von der Autorin aber ausführlich ausgearbeitet. Die Handlung nimmt langsam aber sicher an Fahrt auf und entwickelt sich je tiefer man in die Geschichte eintaucht immer schneller. Die Beziehung zwischen Addie und Luc war sehr dynamisch. Durch die vielen Jahre in denen sie niemanden außer Luc hatte, entstand diese sonderbare Bindung. Doch er war nicht in der Lage zu lieben sondern nur zu besitzen, was die ungesunde Dynamik zwischen den beiden verdeutlichte. Er hatte die Macht über sie und vertat sein Begehren als Liebe.
Zudem gab es einige Höhen und die Tiefen, welche meine Gefühle in Aufruhr versetzt haben. Mein Herz war gefüllt von Emotionen, ich habe von Liebe bis hin zu Schmerz alles gefühlt. Es war unbeschreiblich wie sehr mich Addies Geschichte berührt hat.
Ein großer Pluspunkt war außerdem die LGBTQ+ Repräsentation, denn es gab queere Charaktere und Addie und Henry waren selber bi- oder pansexuell. Es werden hier ernste und tiefgreifende Themen unter anderem Depressionen und Mental Health behandelt. V. E. Schwab hat es geschafft diese greifbaren Gefühle in Worte zu fassen. Ich habe so mit Addie und mit Henry gelitten und gefühlt, konnte ihren Schmerz, ihre Trauer, ihre Ängste nachempfinden und mein Herz hat demnach zwischendrin geblutet und wurde gebrochen. Die Liebesgeschichte war so echt, so emotional und wunderschön. Sie hat Schmetterlinge in meinem Bauch ausgelöst und war unfassbar romantisch. Der Inhalt ist so besonders und außergewöhnlich, weshalb ich nicht mehr darüber verraten möchte. Das Ende hat mich sprachlos, aufgelöst, mit Tränen in den Augen zurückgelassen. Ich habe das Buch zugeschlagen und mich darauf hin ausgehöhlt und leer gefühlt.


Insgesamt hat mich das Buch auch ohne viel Magie verzaubern und begeistern können, es lädt einen zum Träumen ein. Addies Geschichte hat mich auf so vielen Ebenen zutiefst berührt und sich in meinem Herzen verankert. Ich liebe den poetischen Schreibstil, die authentischen Charaktere und die einzigartige Handlung. Zudem lässt die Geschichte Raum für Interpretation, denn dieses Buch ist Kunst und steckt voller versteckten Botschaften und voller Bedeutung. ''Das unsichtbare Leben der Addie LaRue'' ist etwas ganz Besonderes – ein literarisches Meisterwerk und ein absolutes Jahreshighlight. Ich werde Addie sicher nicht mehr vergessen! 5+/5


Klappentext:

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« ist ein großer historischer Fantasy-Roman, eine bittersüße Liebesgeschichte – und eine Hommage an die Kunst und die Inspiration.
Addie LaRue ist die Frau, an die sich niemand erinnert. Die unbekannte Muse auf den Bildern Alter Meister. Die namenlose Schönheit in den Sonetten der Dichter. Dreihundert Jahre lang reist sie durch die europäische Kulturgeschichte – und bleibt dabei doch stets allein.
Seit sie im Jahre 1714 einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, ist sie dazu verdammt, ein ruheloses Leben ohne Freunde oder Familie zu führen und als anonyme Frau die Großstädte zu durchstreifen. Bis sie dreihundert Jahre später in einem alten, versteckten Antiquariat in New York einen jungen Mann trifft, der sie wiedererkennt. Und sich in sie verliebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Starke Protagonistin mit faszinierender Lebensgeschichte

0

Es war einmal-früher hat sie solche Geschichten geliebt. Als sie noch ein Kind war und die Welt klein, uns sie von offenen Türen träumte. Aber inzwischen weiß Addie Bescheid, weiß, dass die Märchen ...

Es war einmal-früher hat sie solche Geschichten geliebt. Als sie noch ein Kind war und die Welt klein, uns sie von offenen Türen träumte. Aber inzwischen weiß Addie Bescheid, weiß, dass die Märchen voller dummer Menschen sind, die dumme Dinge tun, Warngeschichten von ... gierigen Sterblichen, die zu viel wollen und dann nicht begreifen, was sie verloren haben. Bis der Preis bezahlt wurde und es zu spät ist, ihn zurückzufordern... Bete niemals zu den Göttern, die nach EInbruch der Nacht antworten. - Seite 44

Das unsichtbare Leben der Addie La Rue von V.E. Schwab bedient sich vieler klassischer Motive und Ideen, aber hat mich durch seine Umsetzung dennoch verzaubert.

Inhalt:


Im Jahr 1714 in Frankreich möchte die junge Addie LaRue ihrem Schicksal entfliehen und schließt daher, allen Warnungen zum trotz, einen Pakt mit einer dunklen Macht, die ihr des Nachts im Wald begegnet.

Sie wird leben, solange sie will und frei sein, doch der Preis der Freiheit ist hoch. Niemand wird sich an sie erinnern können. Bis zu dem Tag im Jahr 2014 in New York, als ein junger Mann sie eben nicht vergisst.

Meine Meinung:



Das unsichtbare Leben der Addie LaRue konnte mich wirklich begeistern. Wie schon erwähnt: Die Ideen des "Paktes mit dem Teufel" und der Unsterblichkeit historischer Figuren sind nicht wirklich neu, dennoch ist die Umsetzung hier eine ganz Eigene und rundum gelungen.

Trotz dass nicht wirklich Spannung im eigentlichen Sinne aufgekommen ist, konnte mich das Werk an sich fesseln. Addies Geschichte übt eine besondere Faszination aus, der ich mich von Seite 1 an nicht entziehen konnte.

Was hat es mit dem jungen Mann auf sich? Wie kam es zu ihrem Schicksal? Wie wird es mit ihr weitergehen? Fragen über Fragen, die nach einer Antwort verlangten.

Addie und auch Henry, der junge Mann, sind tolle Charaktere, mit denen man wirklich mitfühlt im Laufe der Geschichte und die sehr realistisch gezeichnet sind.

Die Handlung hat insgesamt eine etwas melancholische Atmosphäre, die gut transportiert wird, sodass man die Geschichte wirklich mitfühlt.

Dazu trägt auch der Schreibstil von V.E. Schwab bei. Sie hat einen fast schon philosophischen Schreibstil, der sich- zumindest für mich- wunderbar lesen lässt und noch einmal mehr in das Werk hineinzieht.

Zur Genreeinordnung:

Das Werk ist aufgrund der Grundidee zwar definitiv dem Fantasygenre zuzuordnen, dennoch hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass das Werk dennoch auch gerade für Nicht-Fantasy-Leser geeignet ist, da die Fantasyelemente abseits der Grundidee doch nur sehr dezent zum Tragen kommen.
Auch Tendenzen zum Liebesroman zeigt das Werk.

Es ist aber kein historischer Roman für mich, da der Fokus doch mehr auf Addie als Person und gerade nicht auf den historischen Zeiten liegt. Diese waren mehr Nebenschauplatz und nicht wirklich ausgestaltet (was sie aber für das Werk auch nicht sein mussten). Wer also ein tiefgehendes historisches Werk erwartet, wird enttäuscht werden.

Fazit: Ein wirklich außergewöhnlicher Fantasyroman mit Liebesgeschichte, Tragik und leicht melancholischer Atmosphäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

sehr ungewöhnlich

0

Niemand kann sich an Addie LaRue, erinnern, denn sie hat vor über 300 Jahren einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, der sie seit vielen Jahren ruhelos durch die Jahrhunderte schweifen lässt. Dann nach ...

Niemand kann sich an Addie LaRue, erinnern, denn sie hat vor über 300 Jahren einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, der sie seit vielen Jahren ruhelos durch die Jahrhunderte schweifen lässt. Dann nach so langer Zeit trifft sie eines Tages auf Henry, der sich an sie erinnern kann.

Nachdem ich jetzt so viele gute Bewertungen über dieses Buch gelesen habe, wollte ich natürlich wissen, was das Besondere an dieser Geschichte ist. Bisher konnte mich die Bücher der Autorin auch immer überzeugen und ich war wirklich sehr neugierig.

Die Geschichte fängt in der Gegenwart an und wird überwiegend aus der Sicht von Addie erzählt. Immer wieder gibt es Rückblicke auf ihr langes bisheriges Leben und auf die Personen, die sich getroffen hat. Der Leser begleitet Addie bei ihrer langen Reise. Später kommt dann noch die Sichtweise von Henry dazu. Die Stimmung ist teilweise sehr melancholisch, der Stil ist poetisch und anspruchsvoll, die Autorin hat sich hier wirklich selbst übertroffen.

Mir fällt es wirklich schwer, diese ungewöhnliche Geschichte in Worte zu fassen, ich finde nicht wirklich die richtigen Worte dafür. Auch, wenn mir die Geschichte insgesamt zu melancholisch war, kann ich einfach keine Punkte abziehen, denn dafür ist sie einfach zu gut.

Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Punkte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere