Cover-Bild Draussen
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.11.2019
  • ISBN: 9783550081811
Volker Klüpfel, Michael Kobr

Draussen

Thriller
Härter und spannender als je zuvor. Der erste Thriller des Bestsellerduos.

Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2020

Schuster bleib bei deinen Leisten!

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Als Fan der Kluftinger Reihe war ich sehr gespannt mal etwas anderes von diesem Autorenduo zu lesen und so stürzte ich mich ins Abenteuer: Thriller.

In der Geschichte geht es um Cayenne und Joshua, die ...

Als Fan der Kluftinger Reihe war ich sehr gespannt mal etwas anderes von diesem Autorenduo zu lesen und so stürzte ich mich ins Abenteuer: Thriller.

In der Geschichte geht es um Cayenne und Joshua, die zusammen mit einem Mann im Wald leben. Ihr Leben ist geprägt von harten Trainings und Überlebenstricks, denn hinter ihnen ist jemand her. Was ist damals tatsächlich mit ihren Eltern geschehen und warum nur werden sie verfolgt?

Das Buch gliedert sich in zwei Bereiche. Zum einen verfolgen wir die Handlung rund um das Geschwisterpaar, welche uns von einem beobachtenden Erzähler nahe gebracht wird. Zum anderen lesen wir Tagebucheinträge eines Fremdenlegionärs in der Ich- Form. Wie beide Stränge zusammenhängen bleibt lange im Verborgenem.

Leider muss ich gestehen, dass ich zu keiner der Figuren einen Zugang gefunden habe, da man auch nicht wirklich viel über sie erfährt. Natürlich hat man Mitleid mit den Kindern, weil man nicht weiß warum sie da im Wald leben müssen, aber mehr eben auch nicht. Der Fokus liegt mehr auf das Leben im Wald und das Erlernen kampfbereit zu sein als auf den Figuren.

Die Handlung ist auf weiter Strecke teilweise unterhaltsam, teilweise etwas langatmig. Gerade die Abschnitte rund um Politikthemen hätte ich am liebsten überblättert, aber ich hatte zu sehr Angst etwas zu verpassen, was wichtig wäre.

Das letzte Drittel offenbart dann endlich Thrillerelemente wie ich sie erwartet hatte. Der Showdown hat sich wirklich spannend lesen lassen, aber darauf musste man als Leser ja auch lange warten.

Schade fand ich, dass man als Leser gar nicht wirklich die Chance hatte selbst hinter das Geheimnis von Stephan zu kommen, da es keine Andeutungen oder gelegte Spuren gibt. Es wird schlicht alles hintereinander weg erzählt und sobald die Offenbarung da ist, weiß man eben auch alles ohne selbst mitgeraten zu haben.

Die Auflösung ist schlüssig, war mir persönlich aber zu realitätsfern. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Fazit: Durchaus unterhaltsam, aber nicht der große Wurf. Lieber sollte das Autorenduo bei ihren lustigen Krimis bleiben, die versprechen mehr Lesespaß. Nur bedingt empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 05.02.2020

Konnte mich nicht überzeugen

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Zum Inhalt:
Ein Leben auf der Hut, den Kontakt mit Menschen vermeidend und oft sogar abseits jeglicher Zivilisation im Wald, das ist das Leben von Cayenne, ihrem Bruder Joshua und deren Anführer Stephan. ...

Zum Inhalt:
Ein Leben auf der Hut, den Kontakt mit Menschen vermeidend und oft sogar abseits jeglicher Zivilisation im Wald, das ist das Leben von Cayenne, ihrem Bruder Joshua und deren Anführer Stephan. Denn sie müssen eins verhindern, nämlich von den Menschen, die sie töten wollen, entdeckt zu werden. Um ihren Gegnern überlegen zu sein, lehrt Stephan Cayenne und Joshua Kampftechniken und wie man in der Natur überlebt. Doch Cayenne wird diesem irgendwann überdrüssig. Sie möchte das Leben eines normalen Teenagers leben. Schließlich ahnt sie nicht, dass sie bald alles, was Stephan ihr und ihrem Bruder beigebracht hat, brauchen wird. Ihre Widersacher sind ihnen nämlich auf den Fersen.

Meine Meinung:
Im Verlauf der Geschichte lernen wir die Protagonistin Cayenne, ihren Bruder Joshua und Stephan, ebenso wie den Antagonist immer besser kennen. Wir bekommen einen Einblick in das Innenleben von Cayenne und dem Antagonist und können so gut nachvollziehen was beide antreibt so zu handeln, wie sie es tun. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass die Figuren vielschichtiger sind. Sie haben zwar ihre Stärken und Schwächen, sind meiner Meinung nach aber in ihrer Rolle gefangen. Das Mädchen, das sich ein normales Leben und Freiheit wünscht, der Mann, der unbedingt etwas wieder gutmachen will und der Böse, der nur auf seinen Vorteil aus ist und alle manipuliert, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Gerade dies hat dazu geführt, dass ich mit keiner der Figuren richtig warm wurde. Ansonsten wurden die Figuren von den beiden Autoren ausreichend beschrieben, sodass man sie sich, ebenso wie die Schauplätze, gut vorstellen konnte.

Leider muss ich sagen, wollte bei mir von Anfang bis Ende kaum bis keine Spannung aufkommen. Es gibt zwar ein paar Stellen, bei denen bei mir ein Hauch von Spannung aufkam, dieser war aber genauso schnell wieder verpufft, wie er gekommen war.

Die Grundidee hinter der Geschichte und die behandelten Themen fand ich an sich interessant, dennoch waren es meiner Meinung nach doch ein paar Themen zu viel, die die Autoren in der Geschichte ansprechen wollten. Zudem schneiden sie einige an, die dann aber im weiteren Verlauf der Handlung keine Rolle mehr spielen. Noch ein weiterer Punkt, wieso mich die Geschichte einfach nicht packen konnte.

Fazit:
Eine Geschichte mit einer interessanten Grundidee und Themen. Leider fand ich die Figuren zu sehr in ihren Rollen gefangen. Zudem wollte bei mir kaum Spannung aufkommen und die Autoren haben meiner Meinung nach doch ein paar Themen zu viel in die Geschichte einbauen wollen, was leider dazu führte, dass sie mich einfach nicht mitreißen konnte.

Veröffentlicht am 31.01.2020

Ehrlich gesagt Durchschnitt

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Um was geht's ?
Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ...

Um was geht's ?
Ein Leben draußen im Wald, kein Zuhause, immer auf der Flucht: Das ist alles, was Cayenne und ihr Bruder Joshua kennen. Nur ihr Anführer Stephan weiß, warum sie hier sind und welche Gefahr ihnen droht. Er lebt mit ihnen außerhalb der Gesellschaft, drillt sie mit aller Härte und duldet keinen Kontakt zu anderen. Cayenne sehnt sich nach einem normalen Alltag als Teenager. Doch sie ahnt nicht, dass sie alles, was Stephan ihr beigebracht hat, bald brauchen wird. Denn der Kampf ums Überleben hat schon begonnen. Und plötzlich steht er vor ihr: der Mann, der sie töten will.

Meine Meinung
Ich habe ja schon viele Kluftinger-Krimis gelesen. Das der Schreibstil ein anderer ist, war vorher klar. Positiv für mich war das Cover. Der Schreibstil war flüssig und leicht zu lesen. Die Prepper Szene fand ich interessant und hätte mir dahin gehend noch mehr Einblick gewünscht. Dafür waren mir persönlich die drei unterschiedlichen Handlungen eine zu viel. Den ganzen Lobbyismus rund um Wagner und Co hätte man kürzer erzählen können , ich fand es nicht so gut.
Bei den Protagonisten war mir Cayenne zu störrisch und Josh zu zahm. Fand leider keinen sympathisch.
Fazit
Alles in allem ein Buch was man lesen kann, aber nicht muss. Daher 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Zuviel gewollt

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Es gilt nur ein Motto für Cayenne und ihren Bruder Joshua: Überleben um jeden Preis. Immer auf der Flucht, ohne Kontakt zur Gesellschaft trainieren sie mit ihrem Anführer Stephan ihre Instinkte. Der Moment ...

Es gilt nur ein Motto für Cayenne und ihren Bruder Joshua: Überleben um jeden Preis. Immer auf der Flucht, ohne Kontakt zur Gesellschaft trainieren sie mit ihrem Anführer Stephan ihre Instinkte. Der Moment kann immer kommen, dass ihre Verfolger plötzlich vor ihnen stehen und nur noch eins wollen: Sie umbringen.


Für diesen Thriller haben sich erstmals das Bestsellerduo Volker Klüpfel und Michael Kobr zusammengetan. Irgendwie konnte es mich von Anfang an nicht richtig packen. Unter anderem lag das daran, dass ich keine richtige Beziehung zu den Charakteren entwickeln konnte. Dazu kam noch sie Themen wie Reichbürger, Prepper, Survivalcamps usw. Das zusammen mit der düsteren Endzeit-Szenerie fühlte sich unrealistisch und unpassend an.


Grundsätzlich kamn ich sagen, es war nicht so mein Buch. Die Autoren wollten in meinem Augen zuviel reinpacken, aber das Experiment ist ihnen nicht richtig geglückt. Von mir gibt es mittelmässige 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Nicht schlecht, aber leider nicht besonders originell

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Das Autorenduo Klüpfel/Kobr hat ein neues Buch vorgelegt. Dieses Mal geht es jedoch nicht ins Allgäu zu dem knuffig-eigensinnigen Kommissar Kluftinger, sondern in die Wälder Brandenburgs. Dort lebt das ...

Das Autorenduo Klüpfel/Kobr hat ein neues Buch vorgelegt. Dieses Mal geht es jedoch nicht ins Allgäu zu dem knuffig-eigensinnigen Kommissar Kluftinger, sondern in die Wälder Brandenburgs. Dort lebt das Geschwisterpaar Cayenne und Joshua unter dem sozialen Radar. Ihr Beschützer Stephan hält sie vor einer anfänglich nicht näher bezeichneten Gefahr versteckt, ihre Tage verbringen die Teenager mit einem harten und kräftezehrenden Überlebens- und Schusswaffentraining, mit Drill und Entbehrungen. Doch Cayenne wird zusehends unzufriedener – und misstrauischer. Existiert die von Stephan beschworene Gefahr tatsächlich? Warum können sie und ihr Bruder nicht endlich so leben wie normale Heranwachsende? Cayenne beginnt, leise zu rebellieren – und ahnt nicht, dass sie damit sich, ihren Bruder und auch Stephan in Lebensgefahr bringt.

Tjaaaa, da ist er also, der erste Thriller von Klüpfel/Kobr, die nach sechzehn Jahren Klufti (zumindest zeitweise) den Rücken gekehrt haben, um sich an einem anderen Genre, mit anderen Figuren und einem neuen Setting zu versuchen. Der Thriller spielt auf zwei Zeitebenen, der geschilderten Gegenwart und den in der Vergangenheit angesiedelten Tagebuch-Einträgen eines angehenden Fremdenlegionärs. Statt Allgäu-Charme gibt es einen wilden Mix aus Prepper-Wahn (das sind jene Menschen, die sich mit unterschiedlichem Elan auf ein Katastrophen-Szenario vorbereiten), Polit-Thriller und paramilitärischen Einsatz-Abgründen, gespickt mit ein bisschen Coming-of-Age, Légion-étrangère-‚Romantik‘ und Dystopie-Entwurf (es kommt tatsächlich zu einem landesweiten Blackout).

Klingt nach viel? Ja. Klingt nach zu viel? Auch ja. Leider. „Draußen“ enthält grundsätzlich viele Elemente, die einen guten Thriller ausmachen und vor allem in den letzten Jahren in Mode gekommen sind: eine weitestgehend isoliert lebende, hübsche, junge Protagonistin, eine Vaterfigur, deren Motive anfänglich nicht eindeutig sind bzw. im Laufe des Geschehens leises Misstrauen hervorrufen, eine Gefahr, die zunächst weit weg zu sein scheint, aber näher ist, als man denkt, die Verortung in einem ungewöhnlichen, doch grundsätzlich realitätsnahen Kontext, ein fulminanter Showdown. Und genau das ist das Problem: Dieser Thriller wirkt wie vom Reißbrett, man meint, alles irgendwie schon einmal irgendwo anders – und leider auch vielfach besser – gelesen zu haben, es fehlt, trotz der bemühten Prepper- und Fremdenlegions- Szenarien, schlichtweg an Originalität. Alles in allem ist es sicherlich kein schlechter Roman – aber gerade von diesen beiden hätte ich mir mehr erhofft. Beim nächsten Buch geht es hoffentlich wieder zurück ins Allgäu!

P.S. Eine Textstelle gibt es indes, die mir außerordentliche Freude bereitet hat. Ich liebe es, wenn Menschen mit einer gesunden Portion Selbstironie sich selbst auf den Arm nehmen können:

„Auf dem Fernseher im Schwesternzimmer stellte Jörg Pilawa gerade die nächste Quizfrage: ‚In welcher Region spielt die Krimireihe um Kommissar Kluftinger?‘ Rüdiger Brendow schüttelte den Kopf. Heute gab es wirklich nur Aufgaben für Flachpfeifen, vielleicht gar nicht so schlimm, dass er nicht daheim war. Er verschränkte die Arme und raunte: ‚Im Taunus natürlich, ihr Dussel.‘“

(Dafür gibt es von mir einen aufrichtigen und wohlverdienten Szenenapplaus!)

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