Cover-Bild Lichtfängerin
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 09.2018
  • ISBN: 9783038481508
Zoë Bee

Lichtfängerin

Mein langer Weg vom New Age nach Bethlehem
Zoë Bee ist eine Sucherin. Schon früh schlug ihr das Leben Risse ins Fundament, die sie immer wieder leerlaufen ließen. Unermüdlich war sie auf der Suche nach der Quelle des Lebens und nach innerem Frieden. Immer tiefer verirrte sie sich im Schamanismus und in esoterischen Irrlehren und wurde zu einem nimmersatten New-Age-Junkie. Heute weiß sie: Wer die Segel verkehrt setzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er am Schluss nicht am erwünschten Ort ankommt.
Diese Lebensgeschichte beschreibt sehr ehrlich eine jahrzehntelange Berg- und Talfahrt voller Hoffnung, Selbsttäuschung und immer tieferer Verzweiflung. Glücklicherweise fand Zoë Bee in der zweiten Lebenshälfte endlich den gesuchten Frieden. Von einer Seite, die sie bis dahin mehr als ablehnte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Vieles ausprobiert und nach langer Suche Liebe und Frieden gefunden

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Zoë Bee kommt als viertes Kind ihrer Familie am 30. Dezember 1954 zur Welt, obwohl die Familienplanung ihrer Familie schon längst abgeschlossen war. In ihrer Kindheit hat sie das Gefühl überflüssig zu ...

Zoë Bee kommt als viertes Kind ihrer Familie am 30. Dezember 1954 zur Welt, obwohl die Familienplanung ihrer Familie schon längst abgeschlossen war. In ihrer Kindheit hat sie das Gefühl überflüssig zu sein, ein „Beigemüse“. Ein Holzstecken mit Namen Liebe kommt bei allen Kindern oft zum Einsatz, ansonsten scheinen die Eltern vor allem mit sich selbst beschäftigt zu sein.

Ein Bekannter der Familie missbraucht sie regelmäßig. Das hält sie nur aus, indem sie in Gedanken ihren Körper verlässt.

Als sie alt genug ist, um eine Lehre zu machen, wählt sie einen Ausbildungsplatz, der möglichst weit weg ist von ihrem Zuhause. Verzweifelt sehnt sie sich nach Freiheit, was ihren Eltern gar nicht recht ist.

Mit ihrem Freund besucht sie eine christliche Veranstaltung, und beide entscheiden sich mit Jesus zu leben. Sie heiraten und haben gute christliche Freunde, aber nach einigen Enttäuschungen verfliegt der Glaube im Alltag.

In der Beziehung stimmt es schon lange nicht mehr, aber beruflich ist Zoë sehr erfolgreich. Sie setzt alles für ihre Karriere ein, denn sie möchte um jeden Preis erfolgreich sein. Weitere Beziehungen enden unglücklich. Ihr Kinderwunsch erfüllt sich nicht, worunter sie sehr leidet.

Auf der Suche nach Heilung ihrer inneren Wunden, aber auch nach Befreiung von einer schmerzhaften Nesselsucht und Sonnenallergie, probiert Zoë unterschiedliche esoterische Praktiken aus. Von Meditation und Yoga, über Schamanismus und Channeling, hofft sie immer wieder mit dem nächsten Kurs Erleichterung zu finden. Mehr und mehr hastet sie rastlos von einem Seminar oder Lehrgang zum nächsten. Sie fühlt sich wie ein „Esoterik-Junkie“, denn nach jedem Kurs geht es ihr zuerst besser, aber die Erleichterung hält jeweils nur kurz an.

Als eine Freundin ihr erzählt, dass sie nun Jesus nachfolgt, wird Zoë neugierig, denn diese Freundin war vorher, wie sie, auf esoterischen Pfaden unterwegs. Zoë besucht mit ihrer Freundin einen Glaubengrundkurs. Sie erhält Antworten auf ihre vielen Fragen, und sie entscheidet sich nach einiger Zeit auch Jesus nachzufolgen. Nach und nach verändert sich ihr Leben. Sie ist begeistert von der Liebe und den Frieden, den sie auf ihrem neuen Weg spürt.

Der Schreibstil dieses Buchs ist ungewöhnlich. Nonchalant berichtet sie von den schweren Erlebnissen in ihrer Kindheit, im weiteren Verlauf des Buchs klingen ihre Aussagen manchmal frech und unangepasst. Sie berichtet offen über ihre eigenen Fehler und über ihre innere Suche nach Erlösung. Auf ihrer esoterischen Reise hat sie sehr viel ausprobiert, darum bekommt der Leser Einblick in die verschiedensten Praktiken. Ihre schillernden Erlebnisse sind spannend beschrieben, z.B. ihre schamanische Reise nach Ecuador in den Regenwald. Dagegen erscheint ihre Entscheidung für den christlichen Glauben eher unspektakulär. Schön ist, dass sie auch über ihre nächsten Schritte im Glauben berichtet. Es kommt z.B. der Tag, an dem sie einsieht, dass sie sich von dem ganzen angesammelten Beiwerk ihrer esoterischen Zeit trennen muss, auch wenn sie dafür viel Geld ausgegeben hatte.

Fazit: Ein bewegender Bericht über ein bewegtes Leben! Nach langer, rastloser Suche bei den unterschiedlichsten esoterischen Methoden, findet Zoë Ruhe und Frieden bei Jesus Christus. Vor allem aber findet sie die Liebe, nach der sie unbewusst ihr ganzes Leben gesucht hatte. Nach ausführlichen Beschreibungen ihrer Erlebnisse in der Esoterik, strahlt aus ihrer Schilderung über das Leben als Christ ihre Liebe zu Jesus deutlich heraus. Ein sehr empfehlenswerter Lebensbericht!