Cover-Bild Eichmann in Jerusalem
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 31.03.2022
  • ISBN: 9783492317085
Hannah Arendt

Eichmann in Jerusalem

Ein Bericht von der Banalität des Bösen | Das umstrittenste Buch der Philosophin in neuer Ausstattung
Thomas Meyer (Herausgeber), Brigitte Granzow (Übersetzer)

»Das Erschreckende war seine Normalität«
Der Prozess gegen den  SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann , der in der internationalen Öffentlichkeit als einer der Hauptverantwortlichen für die »Endlösung der Judenfrage« in Europa war, fand 1961 in Jerusalem statt. Unter den zahlreichen Prozessbeobachtern aus aller Welt war auch Hannah Arendt. 

Ihr Prozessbericht – zunächst in mehreren Folgen im  New Yorker  veröffentlicht – wurde von ihr 1964 als Buch publiziert und brachte eine Lawine ins Rollen: Es stieß bei seinem Erscheinen auf heftige Ablehung in Israel, Deutschland und in den USA – und wurde zu einem Klassiker wie kaum ein anderes vergleichbares Werk zur Zeitgeschichte und ihrer Deutung. 

 »Das beunruhigende an der Person Eichmanns war doch gerade, dass er war wie viele und dass diese vielen weder pervers noch sadistisch, sondern schrecklich und erschreckend normal waren und sind. Vom Standpunkt unserer Rechtsinstitutionen und an unseren moralischen Urteilsmaßstäben gemessen, war diese Normalität viel erschreckender als all die Greuel zusammengenommen …« Hannah Arendt

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2024

ARENDT IN JERUSALEM

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Der Bericht Arendts ist unfassbar bereichernd und hoch interessant. Er ermöglicht einem eine interessante Perspektive auf den damaligen Fall Eichmanns und setzt dabei auch alles in einen sinnigen Kontext, ...

Der Bericht Arendts ist unfassbar bereichernd und hoch interessant. Er ermöglicht einem eine interessante Perspektive auf den damaligen Fall Eichmanns und setzt dabei auch alles in einen sinnigen Kontext, sodass man - auch wenn man in dem Thema nicht allzu viel Vorwissen hat - alles versteht.

Es gibt bereits haufenweise Texte, welche die Kontroversen des Textes sowie den allgemeinen Inhalt behandeln, weshalb ich dies hier nun nicht vertiefen werde. Allerdings möchte ich gerne anmerken, dass mir an dieser Edition das Nachwort von Helmut König sehr positiv aufgefallen ist. Es leistet sehr gut die Aufarbeitung des Berichts sowie der historischen Reaktionen darauf. Dadurch wurde das Ganze nochmal mehr „abgerundet“, da man so manch offene Fragen noch beantwortet bekommen hat.

Ich würde das Werk, explizit in dieser Edition, definitiv weiterempfehlen. Allerdings ist zu beachten, dass Hannah Arendts Bericht in der alten Rechtschreibung verfasst ist, was anfangs etwas ungewohnt und verwirrend sein kann.

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