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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2024

Erfrischend lustig

Das Zimtschneckenfiasko
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Als ihr erster Kriminalroman vom Verleger als unrealistisch abgelehnt wird, beschließt die Lehrerin Minerva (Minnerl) einen neuen Roman mit einem Detektiv als Protagonist zu schreiben. Damit dieser authentischer ...

Als ihr erster Kriminalroman vom Verleger als unrealistisch abgelehnt wird, beschließt die Lehrerin Minerva (Minnerl) einen neuen Roman mit einem Detektiv als Protagonist zu schreiben. Damit dieser authentischer wird, beschließt sie, die von allen gehasste Schulinspektorin auszuspionieren und bestellt dazu im Internet einiges an benötigten Materialien. Heiner, einer ihrer Kollegen unterstützt und berät sie tatkräftig dabei.

Währenddessen kriselt es in ihrer Ehe, da ihr Kollege und Ehemann von ihren schriftstellerischen Ambitionen nicht sehr viel hält. Im Zuge ihrer Ermittlungen passieren einige kuriose Vor- und Unfälle, und als dann noch die Schulinspektorin tot vor ihren Füßen liegt, läuft scheinbar alles aus dem Ruder.

Beate Ferchländers Romane spielen rund um Wien und sind immer eine gelungene Mischung aus Kriminalroman und böser Frauenrache. Bei diesem musste ich teilweise sehr lachen und es ging ziemlich drunter und drüber. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ein netter, kurzer Roman für ein paar entspannte Stunden.

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Veröffentlicht am 08.05.2024

Darf man nicht ernst nehmen

Läuft bei uns
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Sebastian Schulz, Autor, seit 10 Jahren Witwer und Vater der14 jährigen Mathilda. Eigentlich läuft das Leben der beiden gut. Sebastian schreibt tagsüber Liebesromane unter einem Pseudonym und Mathilda ...

Sebastian Schulz, Autor, seit 10 Jahren Witwer und Vater der14 jährigen Mathilda. Eigentlich läuft das Leben der beiden gut. Sebastian schreibt tagsüber Liebesromane unter einem Pseudonym und Mathilda ist ein nettes Mädchen mit guten Noten in der Schule - bis sie eines Tages eine 4 auf eine Bio Arbeit schreibt. Das wirft Sebastian völlig aus der Bahn, und er beginnt Ursachenforschung zu betreiben - unentdeckte Hochbegabung oder doch Drogen. In seiner Panik, sein Kind zu verlieren schlägt er dabei ziemlich über die Stränge.

Das Buch ist aus Sebastians Sicht in der Ich-Form geschrieben - sarkastisch und selbstironisch. Ernst nehmen sollte man es jedoch nicht, sonst wäre man wahrscheinlich empört und entsetzt.
So war es eine nette, völlig überspitzt dargestellte Geschichte über einen allein erziehenden Vater, der mit dem erwachsen werden seiner Tochter überfordert ist

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Ganz nett

Die Frauen von Kilcarrion
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Die Frauen von Kilcarrion handelt von schwierigen Mutter-Tochter-Beziehungen, die sich offenbar über Generationen wiederholen.

Kate, die ihre Familie schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, schickt ...

Die Frauen von Kilcarrion handelt von schwierigen Mutter-Tochter-Beziehungen, die sich offenbar über Generationen wiederholen.

Kate, die ihre Familie schon seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat, schickt ihre jugendliche Tochter Sabine zu ihren Großeltern nach Irland, in der Hoffnung, dass so der Auszug von Kates langjährigen Lebensgefärten Geoff für Sabine einfacher wird. Dort angekommen, findet Sabine das Leben in dem alten, feuchten Herrenhaus einfach nur schrecklich. Der Großvater ist alt und gebrechlich und die Großmutter Joy hat Schwierigkeiten, ihre Regeln und Gewohnheiten an ein junges Mädchen anzupassen.

Ansprache findet Sabine nur in Thom, einem Angestellten des Anwesens, der für die Pferde zuständig ist und bei der Tochter von Mrs. H, die sich jedoch auch sehr eigenartig verhält. So nach und nach lebt sich Sabine jedoch ein, und baut eine Beziehung zu ihren Großeltern auf, die scheinbar seit vielen Jahrzehnten eine glückliche Beziehung geführt haben. Als es Sabines Großvater jedoch plötzlich schlechter geht, ruft Joy Kate an, damit sie die Gelegenheit hat, sich von ihrem Vater zu verabschieden.

Kates Auftauchen auf Kilcarrion führt zu Spannungen zwischen Müttern und Töchtern, aber nach einigen Aussprachen, finden dann doch alle zueinander und Missverständnisse können aufgeklärt werden.

Fazit:
Ich habe schon fast alle Bücher dieser Autorin gelesen - dieses scheint ihr Debütroman zu sein. Er ist ganz nett und gefühlvoll geschrieben, kommt aber meiner Meinung nicht an einige ihrer nachfolgenden Romane ran. Trotzdem kann ich ihn als netten Roman gut empfehlen. Man erfährt einiges über das Leben in Hongkong nach dem zweiten Weltkrieg, wo Joy aufgewachsen ist und auch Kate einen großen Teil ihres Lebens verbracht hat.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Französischer Regionalkrimi

Traubenfest
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Eigentlich wollte die Kommissarin Marie Mercier ihr Wochenende mit ihrem Freund Michel und ihrer Großtante Léonie auf der Félibrée verbringen - einem jährlich statt findenden Markt, auf dem vor allem regionale ...

Eigentlich wollte die Kommissarin Marie Mercier ihr Wochenende mit ihrem Freund Michel und ihrer Großtante Léonie auf der Félibrée verbringen - einem jährlich statt findenden Markt, auf dem vor allem regionale Produkte verkauft werden. Statt dessen wird zuerst ein Mädchen und am nächsten Tag ein zweites als vermisst gemeldet. Als schließlich noch ein Toter gefunden wird, wissen Marie und ihr Kollege Richard Martin nicht mehr, wo sie zuerst ermitteln sollen. Hängen die drei Fälle miteinander zusammen? Schweben die Mädchen wohlmöglich auch in Lebensgefahr?

Auch wenn es mein erster Krimi dieser Serie war, habe ich mich sofort im frühsommerlichen Périgord zu Hause gefühlt und Lust auf einen Urlaub dort bekommen. Der Schreibstil ist angenehm und die Charaktere gut ausgearbeitet. Ein Krimi nach meinem Geschmack - genau das richtige Maß an Spannung - ohne unnötig blutig zu sein.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Ganz nett

Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen
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Netter, klischeebehafteter Roman für zwischendurch. Mir ist allerdings Paulas lasche Art teilweise einfach nur auf die Nerven gefallen. Zwischendurch habe ich mich zwar auch wieder köstlich amüsiert, aber ...

Netter, klischeebehafteter Roman für zwischendurch. Mir ist allerdings Paulas lasche Art teilweise einfach nur auf die Nerven gefallen. Zwischendurch habe ich mich zwar auch wieder köstlich amüsiert, aber im Grunde genommen, konnte ich ihn nicht in einem Rutsch durchlesen.

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