Cover-Bild Bissle Spätzle, Habibi?
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  • Verlag: Ullstein Ebooks in Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2023
  • ISBN: 9783843727785
Abla Alaoui

Bissle Spätzle, Habibi?

Roman | Die romantischste Clash-of-Culture-Komödie des Jahres: klischeefrei und voller Herz

Habibi, es ist ein Schwabe: Amaya will keine Almans mehr daten – doch dann verliebt sie sich in einen Stuttgarter ... 

Amaya ist in Hamburg geborene Marokkanerin, 30 und Single. Eine Konstellation, die ihre Eltern in stete Sorge versetzt und ihre Schwester dazu veranlasst, das Projekt „Heirat“ für sie anzukurbeln. Bei einer Familienfeier lässt Amaya sich dazu überreden, Minder zu installieren, eine Dating-App speziell für Muslime – und selbst ihre Mutter swipt begeistert für sie.

Kässpätzle mit Minztee: Die überraschendsten Kombinationen sind manchmal die besten! 

Als Amaya mit Ismael, einem der potenziellen Ehemänner ausgeht, ist es jedoch dessen bester Freund, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Daniel ist allerdings nicht nur Deutscher, was bei Baba schon für Sodbrennen sorgen würde, sondern schlimmer: Schwabe. Das ist von Amayas norddeutschem Aufwachsen weiter entfernt als Marrakesch, wie sie beim ersten Besuch in Stuttgart feststellen muss. Und als Amaya dann auch noch vor lauter Sorge vor der Ablehnung ihrer Eltern den beiden Ismael als potenziellen Schwiegersohn vorstellt, während Daniel staunend danebensitzt, ist das Chaos perfekt. Darauf erst mal ‘ne Portion Spätzle, Habibi. 

Wer sich von einer zauberhaften Liebesgeschichte mit sprühendem Humor und feinfühligem Zeitgeist mitreißen lassen will, sollte sich Abla Alaouis Debüt nicht entgehen lassen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2023

Sehr lustiges und humorvolles Buch!

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Amaya ist 30 Jahre alt, Marokkanerin und lebt in Hamburg. Sie ist die einzige der drei Geschwister, die noch Single ist, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern. Deswegen beschließen ihre Mutter und ihre Schwester, ...

Amaya ist 30 Jahre alt, Marokkanerin und lebt in Hamburg. Sie ist die einzige der drei Geschwister, die noch Single ist, sehr zum Leidwesen ihrer Eltern. Deswegen beschließen ihre Mutter und ihre Schwester, sie bei Minder, einer muslimischen App, anzumelden um dort nach einem Mann zu suchen. Sie lernt schon bald Ismael, einen sehr gut aussehenden, netten Mann kennen. Doch Amaya verliebt sich nicht in ihn, sondern in seinen besten Freund Daniel.....
Das Buch ist sehr witzig und humorvoll geschrieben und hat mich oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, das Buch ist kurzweilig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere, aber auch die muslimischen Bräuche wurden gut beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Insgesamt ein wunderschöner Roman mit der richtigen Mischung aus Gefühlen und Humor!

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Veröffentlicht am 15.04.2023

Der Liebe ist die Religion egal

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Amaya hat eigentlich gar keine Lust zu Daten. Als sie sich jedoch gezwungenermaßen auf der muslimischen Dating Plattform Münder anmeldet, lernt sie über ihr Date Daniel kennen. Doch dieser verkörpert als ...

Amaya hat eigentlich gar keine Lust zu Daten. Als sie sich jedoch gezwungenermaßen auf der muslimischen Dating Plattform Münder anmeldet, lernt sie über ihr Date Daniel kennen. Doch dieser verkörpert als Schwabe alles, was Amaya nicht wollte. Kann das gut gehen und wird ihre Familie Daniel respektieren?

Meine Meinung:
Das Cover ist zwar schön gestaltet, jedoch auch etwas unauffällig und unscheinbar.
Der Schreibstil von Abla Alaoui ist flüssig und angenehm zu lesen.

Amaya ist nimmt die muslimischen Traditionen nicht so genau und lebt ihr Leben nach ihren Vorstellungen. Doch ihre Dates sind auch Muslime. Als sie jedoch Daniel kennenlernt und sich von dem Schwaben angezogen fühlt, ist sie ersten einmal überfordert. Doch die kreative junge Frau gibt der Beziehung mit Daniel eine Chance, hat aber viel Spaß vor der Reaktion ihrer Familie und versteckt ihrer Freund deshalb vor ihnen.
Das fand ich teilweise etwas schwierig. Ich konnte ihre Angst gut nachvollziehen, denn in der Vergangenheit waren ihrer Eltern nicht wirklich offen und tolerant.
Aber ihre Geheimnisse betreffen auch Daniel und tun ihm mehr als einmal weh. Hier hätte ich mir mehr Empathie ihm gegenüber gewünscht, denn diese hat an einigen Stellen absolut gefehlt. Ihre fehlende Kommunikation hat immer wieder für Kopfschütteln gesorgt und mich auch etwas genervt.

Daniel mochte ich gerne, auch wenn ich oft nicht nachvollziehen, weshalb er sich so lange von Amaya hat verleugnen lassen. Seine Familie fand ich sehr unterhaltsam und nicht übertrieben klischeehaft. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Gefallen haben mir auch die muslimischen Einflüsse und die Schliderungen des Familienlebens gefallen. Es wirkte sehr realistisch auf mich.

Das Ende war für mich in Ordnung. Amayas Geheimnisse wurden aufgedeckt, aber an manchen Stellen hat mir das Gefühl gefehlt. Trotzdem war es ein rundes Ende für die Geschichte.

Mein Fazit:
Eine realistische Geschichte über Traditionen, unterschiedliche Religionen und die Liebe.
Ich habe das Buch gerne gelesen und fand die Geschichte erfrischend.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Leichte Lektüre

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Das Buch handelt von Amaya, einer jungen Schauspielerin, die aus einer muslimischen Familie stammt und im Grunde genommen ein Doppelleben führt. Sie ist mit einem Deutschen zusammen, den sie ihrer Familie ...

Das Buch handelt von Amaya, einer jungen Schauspielerin, die aus einer muslimischen Familie stammt und im Grunde genommen ein Doppelleben führt. Sie ist mit einem Deutschen zusammen, den sie ihrer Familie verheimlicht, und dem sie stets verspricht, ihn eines Tages auch ganz offiziell zu lieben. Leider hat sie jedoch viele Ausreden parat, warum das nicht geht. Noch komplizierter wird das Ganze, als Amayas Eltern beginnen zu glauben, sie würde Daniels muslimischen besten Freund lieben.
Der Schreibstil des Buchs ist sehr angenehm und leicht zu lesen, sodass ich das Buch ziemlich schnell durch hatte. Der Aufbau der Geschichte ist an vielen Stellen etwas zu konstruiert und wirkt öfters eher unglaubwürdig, unter anderem deshalb, weil es etwas seltsame Inkonsistenzen gibt.
Insgesamt hat es allerdings durchaus Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Unterhaltsame Lektüre

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Angesichts des Titels erwartete ich eine eher humorvolle, pointierte Culture Clash Geschichte wie Jan Weilers "Maria, ihm schmeckt's nicht". Hier ist der Titel etwas irreführend, da die Geschichte zwar ...

Angesichts des Titels erwartete ich eine eher humorvolle, pointierte Culture Clash Geschichte wie Jan Weilers "Maria, ihm schmeckt's nicht". Hier ist der Titel etwas irreführend, da die Geschichte zwar durchaus komische Momente hat, aber vor allem von der Zerrissenheit Amayas zwischen der Liebe zu Daniel und der Liebe zu ihren Eltern und deren traditionellen Vorstellungen von einem Ehemann handelt.

Der Roman enthält immer wieder ausführliche Rückblenden auf wichtige Erlebnisse in Amayas Kindheit und Jugend, die sehr eindrücklich ein warmherziges Elternhaus mit liebevollen Eltern und Geschwistern schildern. In vielen Punkten weltoffen, sind die Eltern hinsichtlich Ehe, Familie und Berufswahl jedoch muslimischen Traditionen und Moralvorstellungen verbunden. Diese Rückblenden wecken ein gewisses Verständnis für Amayas Zwiespalt und ihr langes Versteckspiel bezüglich Daniel.

An vielen Stellen fiel es mir dennoch schwer, Verständnis für Amayas Verhalten gegenüber Daniel aufzubringen, und wäre ich Daniel, hätte ich ehrlicherweise die Beziehung schon lange beendet, da ich Amayas Hinhaltetaktik und ihre damit verbundenen Lügen als äußerst verletzend empfunden hätte und bei ihr kein Entgegenkommen spürbar war. An keiner einzigen Stelle ist für mich erkennbar, dass sie bereit ist, um Daniel zu kämpfen.

An manchen Stellen wirkt die Geschichte etwas bemüht, insbesondere was die Figur von Lucas angeht - hier ist die Absicht der Autorin, Amayas Zwiespalt auf andere Konflikte zu übertragen, allzu auffällig.

Besonders positiv fand ich, dass die Autorin das Elternhaus und die Geschwister beschreibt, ohne dabei typische Klischees zu bedienen und stattdessen vielmehr facettenreiche, individuelle Figuren entwickelt, die auf ihre Art Aspekte zweier Kulturen in sich vereinen.

Fazit: Insgesamt eine kurzweilige Lektüre, die auf leichte und unterhaltsame Weise vom Leben in zwei Kulturen erzählt und den Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn man allen, die man liebt, gleichermaßen gerecht werden möchte.

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Veröffentlicht am 24.03.2023

Unterhaltsam

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Ich habe das Buch durchaus genossen und hatte meinen Spaß beim Lesen. Amaya ist ein netter Charakter, dem man gut nachfühlen kann. Ich muss sagen, mir haben es vor allem ihre lieben Geschwister und eigentlich ...

Ich habe das Buch durchaus genossen und hatte meinen Spaß beim Lesen. Amaya ist ein netter Charakter, dem man gut nachfühlen kann. Ich muss sagen, mir haben es vor allem ihre lieben Geschwister und eigentlich auch ihr Baba angetan. Umso weniger verstehe ich, wie die Beziehung zwischen Amaya und ihrem Baba zwischenzeitlich so angeschlagen sein konnte. Daniel ist ein echter Traummann für sie und er tat mir durchgängig leid, weil er sich so um sie bemüht hat und sie ihn dennoch anlog.
Was ich nicht verstehe, ist eine ziemliche Inkonsistenz: Wozu braucht Amaya nun ihren sexy Schlüpfer, wenn sie doch enthaltsam ist? Das hat mich quasi das ganze Buch über gestört.
Ansonsten habe ich mich mit dem Buch gut amüsiert. Ein paar Klischees weniger wären zwar schön gewesen, aber damit konnte ich auch leben. Ich würde es für seichte Lesestunden empfehlen.
Ich habe das Buch durchaus genossen und hatte meinen Spaß beim Lesen. Amaya ist ein netter Charakter, dem man gut nachfühlen kann. Ich muss sagen, mir haben es vor allem ihre lieben Geschwister und eigentlich auch ihr Baba angetan. Umso weniger verstehe ich, wie die Beziehung zwischen Amaya und ihrem Baba zwischenzeitlich so angeschlagen sein konnte. Daniel ist ein echter Traummann für sie und er tat mir durchgängig leid, weil er sich so um sie bemüht hat und sie ihn dennoch anlog.
Was ich nicht verstehe, ist eine ziemliche Inkonsistenz: Wozu braucht Amaya nun ihren sexy Schlüpfer, wenn sie doch enthaltsam ist? Das hat mich quasi das ganze Buch über gestört.
Ansonsten habe ich mich mit dem Buch gut amüsiert. Ein paar Klischees weniger wären zwar schön gewesen, aber damit konnte ich auch leben. Ich würde es für seichte Lesestunden empfehlen.