Cover-Bild Die vergessliche Mörderin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 04.03.2020
  • ISBN: 9783455008715
Agatha Christie

Die vergessliche Mörderin

Ein Fall für Poirot
Edda Janus (Übersetzer)

 Wie löst man einen Fall, wenn die Mörderin sich an nichts erinnern kann? 
 Norma Restarick ist felsenfest davon überzeugt, eine Mörderin zu sein. Das Problem ist jedoch, dass sie sich nicht daran erinnern kann, wen sie umgebracht hat und auch nicht wie sie es getan haben soll. Hercule Poirot und seine gute Freundin Ariadne Oliver erklären sich dennoch bereit, in diesem durch und durch sonderbaren Fall zu ermitteln. Lediglich ein Selbstmord hat sich in Norman Restaricks Apartmenthaus zugetragen. Könnte das der Mord sein, den die junge Frau meint begangen zu haben? 

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2022

Die vergessliche Mörderin

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Die vergessliche Mörderin von Agatha Christie ist wieder ein netter und spannender Krimi. Agatha Christie ist und bleibt die Queen of Crime und ich lese ihre Bücher immer wieder gerne und habe noch nicht ...

Die vergessliche Mörderin von Agatha Christie ist wieder ein netter und spannender Krimi. Agatha Christie ist und bleibt die Queen of Crime und ich lese ihre Bücher immer wieder gerne und habe noch nicht alle gelesen.
Sie schafft es den Leser von Anfang an zu fesseln und eine spannende Geschichte aufzubauen. Die dazu noch sehr atmosphärisch und humorvoll ist. In dem vorliegenden Buch zeigt sie den Lesern ganz nebenbei den Wandel der Zeit mit auf und wie sich Veränderungen auf die verschiedenen Personen auswirken.
Hercule Poirot bekommt unerwartet Besuch. Eine junge Frau die etwas durcheinander ist und einen Mord gesteht obwohl sie gar nicht weiß ob und wen sie getötet haben soll. Zudem findet sie plötzlich Poirot sei zu alt für ihren Fall. Poirot zu alt? Dies lässt den belgischen Ermittler gekränkt aber auch mit neuer Tatkraft zurück. Zum einen will er beweisen das er nicht zu alt ist und zu anderen ist dies ein sehr spannender Fall.
Der Schreibstil von AC ist gewohnt flüssig, leicht und spannend. So kann man das Buch sehr gut lesen und miträtseln. Obwohl es mich teilweise verwirrte hatte ich recht schnell einen Verdacht. Am Ende wurde ich aber doch noch überrascht. Ich war auf der richtigen Fährte, obwohl Agatha Christie es immer wieder schafft neue Fährten zu legen, aufzubauen und den Leser in eine andere Richtung zu stupsen. Es ist wie sie es in ihrem Buch durch Poirot vergleicht, ein Puzzle aber nicht immer passt alles. Doch am Ende passt jedes Puzzleteil und es ergibt ein ganzes.
Wieder ein sehr lesenswerter Krimi. Ich bin immer wieder begeistert.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Ist sie die Täterin?

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Eine junge Frau kommt zu Hercule Poirot und behauptet einen Mord begangen zu haben. Doch sie verschwindet so schnell wie sie gekommen ist. Auch kann sie sich nicht wirklich daran erinnern. Nicht ob und ...

Eine junge Frau kommt zu Hercule Poirot und behauptet einen Mord begangen zu haben. Doch sie verschwindet so schnell wie sie gekommen ist. Auch kann sie sich nicht wirklich daran erinnern. Nicht ob und nicht wen sie umgebracht haben will. Doch Poirots Interesse ist geweckt und gemeinsam mit Ariadne Oliver ermittelt er in diesem Fall. Kann der Selbstmord, der sich in Normas Apartmenthaus zugetragen hat, der Mord sein, den sie glaubt begangen zu haben?

Meine Meinung
Ein Buch von Agatha Christie! Als Fan von ihr musste ich da zugreifen. Obwohl ich eher der Miss-Marple-Fan bin, gefällt mir Hercule Poirot auch sehr gut. Ich finde, dass Agatha Christie immer eine gute Wahl ist. Auch wenn ich das Buch mindestens schon einmal gelesen hatte, war es so spannend wie beim ersten Lesen, denn der/die MörderIn war mir entfallen. Wie alle Agatha-Christie-Bücher ließ es sich leicht und fließend lesen, keine Unklarheiten im Text. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Hercule Poirot, dem es keine Ruhe ließ von einem jungen Mädchen für die Ermittlungen als ‚zu alt‘ angesehen zu werden. Und in das Mädchen das glaubte, einen Mord begangen zu haben, sich aber nicht wirklich sicher war, denn erinnern konnte sie sich daran nicht. War sie wirklich eine Mörderin? Der geneigte Leser wird dies selbst herausfinden müssen, indem er dieses fesselnde und spannende Buch liest. Es hat mir wieder sehr gut gefallen, mich gefesselt und auch gut unterhalten. Dafür eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 12.03.2020

Ein gekränkter Poirot…

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》INHALT:
Wie löst man einen Fall, wenn die Mörderin sich an nichts erinnern kann?
Diese Frage muss sich Hercule Poirot stellen, als die junge Norma Restarick ihn aufsucht. Sie scheint felsenfest davon ...

》INHALT:
Wie löst man einen Fall, wenn die Mörderin sich an nichts erinnern kann?
Diese Frage muss sich Hercule Poirot stellen, als die junge Norma Restarick ihn aufsucht. Sie scheint felsenfest davon überzeugt, einen Mord begangen zu haben. Doch weder kann sie sich daran erinnern, wer das Opfer ist, noch wie sie die Tat begangen hat. Trotzdem machen sich Poirot und seine gute Freundin Ariadne Oliver auf die Suche nach der Lösung des Falles.

》EIGENE MEINUNG:
Miss Marple war mir schon als kleines Kind ein Begriff, als die alten Schwarz-Weiß-Filme über den Bildschirm flimmerten. Weiter ging es mit den Romanen und irgendwann fiel mir „Mord im Orientexpress“ in die Hände. Zuerst war ich enttäuscht, einen Fall ohne Miss Marple vorzufinden. Doch schnell konnte auch Poirot mich für sich gewinnen. Lange Zeit danach habe ich trotzdem keinen seiner Fälle mehr gelesen, da ich nicht wusste, wo ich beginnen sollte. Ganz am Anfang? Wie viele Fälle gab es überhaupt? Schließlich kam ich nun, wieder eher durch Zufall, an „Die vergessliche Mörderin“ und machte mich erneut auf die Suche nach der Lesereihenfolge bzw. Nummerierung dieses Titels. Schlussendlich habe ich, nach vielen versch. Angaben, beschlossen, dass ich mich denen anschließe, die darin den 30. Fall Poirots sehen und er gehört zur späteren Phase der Reihe – Erscheinungsdatum 1966: Handlung während und nach dem zweiten Weltkrieg.
Die Reihe – aufgelegt in neuem Gewand – zeigt bei diesem Band ein schlicht rotes Cover mit Puzzleteilen; das Letzte schwebt über seinem Platz. Der sehr passende Originaltitel lautet: Third Girl.
Nun kann ich nicht aus Erfahrung mit anderen Poirot-Büchern sprechen, aber mir hat der Fall sehr gut gefallen! Es war durchgehend spannend, der Schreibstil flott zu lesen und die Charaktere alle sehr interessant. Höchst erfreut war ich auch über den durchaus feinsinnigen Humor im Buch und die Freundschaft Poirots mit Ariadne Oliver. Auch bot der Fall für mich alles, um selbst mit zu rätseln! Hinzu kann man sich einige Gedanken machen über Parallelen/die Ironie zwischen Ariadne Oliver und Frau Christie, den Blick auf die Jugend dieser Zeit und Poirots Probleme mit dem Alter. Die Atmosphäre ist zum Greifen!
Das Ende war überraschend und mit Poirots Schlussfolgerungen wunderbar aufgelöst!

》FAZIT:
Sicher nicht mein letzter Fall von Poirot – vielleicht finde ich ja doch noch Konsens über die Lesereihenfolge bzw. Nummerierung der einzelnen Bücher! ;) Spannend, flott zu lesen, schön zum Miträtseln, mit höchst interessanten Charakteren und sehr atmosphärisch! Diesen Krimi sollte man nicht unterschätzen.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Poirot zu alt?

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Ein neuer Fall für Hercule Poirot. Und dass, obwohl er schon lange im Ruhestand ist und sich auch innerlich langsam zu alt fühlt. Hilfe erhält er dieses Mal von wieder einmal von der Schriftstellerin Ariadne ...

Ein neuer Fall für Hercule Poirot. Und dass, obwohl er schon lange im Ruhestand ist und sich auch innerlich langsam zu alt fühlt. Hilfe erhält er dieses Mal von wieder einmal von der Schriftstellerin Ariadne Oliver. Die beiden sind auf der Spur einer Mörderin, die sich an nichts erinnern kann. Nur dass sie gemordet hat, dass weiß Norma sicher. Aber wie, dass ist ihr ein Rätsel. Und auch Poirot tappt lange im Dunkeln, kann er doch noch nicht einmal eine Leiche finden! Und als Norma schließlich auch noch einfach wieder verschwindet und als Abschiedsgruß für Poirot nur ein „Sie sind zu alt“ übrig hat, ist die Ehre des Meisterdetektivs stark angekratzt und sein Ehrgeiz mehr als geweckt!

Agatha Christie schrieb den immerhin 30.Fall von Poirot im Jahr 1966. Eine Zeit, die die große Dame der Kriminalliteratur nicht mehr als ihre Zeit sehen konnte. Mit immerhin 76 Jahren auch kaum verwunderlich. Hatte sich das Leben im Gegensatz zu ihrer „guten alten Zeit“ doch stark verändert. Und dieses Unverständnis und Misstrauen zur Moderne merkt man dem Buch auch an. Die Jugend wird ständig in Verbindung mit Drogen und Exzessen gebracht, zieht sich meist schlampig an und kommt auch sonst in dem Roman nicht gut weg. Ariadne Oliver – die hier ihren fünften Fall mit Poirot erlebt – spiegelt Christies Gefühle: eine Krimischriftstellerin, die ihren eigenen Helden am liebsten sterben lassen würde, aber Verlag und Publikum drängen nach neuen Abenteuern. Und trotzdem hat Christie mit „Third Girl“ – dem Originaltitel des Buches – wieder einmal einen soliden, spannenden Sonntagnachmittag-mit-Tee-und-Keksen-Krimi abgeliefert. Von Anfang an möchte man unbedingt wissen: was genau ist hier eigentlich passiert? Und gibt es überhaupt einen Mord oder ist Norma einfach nur verrückt?

Das Ende des Buches war für mich im Detail überraschend, aber die grobe Auflösung des Ganzen kann sich der versierte Christie-Leser dann doch schon denken. Ein ordentliches Ende, wie man es gewohnt ist. Was an dem Buch aber noch außergewöhnlich ist: Poirot ist tatsächlich von der ersten bis zur letzten Seite dabei und er kann sich dieses Mal weniger auf seine „kleinen grauen Zellen“ verlassen und muss seinen bequemen Lehnstuhl öfter verlassen, als er es gewohnt ist.

Ich selbst bin ja, genau wie Christie selbst, eher ein Fan von Miss Marple und den Büchern, die in der „guten alten Zeit“ spielen. Aber „Die vergessliche Mörderin“ hat mich doch wieder einmal für ein paar Stunden gefesselt und gehört für mich zu den wirklich guten Christies. Einzig der Romantitel ist für mich unglücklich gewählt. Was sich die Übersetzer in den 60er Jahren dabei gedacht haben und warum das Buch nicht einfach „Das dritte Mädchen“ genannt wurde? Wer weiß, besonders passend ist der Titel nach der Auflösung des Falles jedenfalls nicht. Aber das sollte niemanden von der Lektüre dieses spannenden Wohlfühlkrimis abhalten.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Spannend

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Hercule Poirot und seine gute Freundin Ariadne Oliver ermitteln in einem ungewöhnlichen Fall. Normal behauptet jemanden ermordet zu haben, kann sich aber an nichts weiter erinnern. Tatsächlich hat sich ...

Hercule Poirot und seine gute Freundin Ariadne Oliver ermitteln in einem ungewöhnlichen Fall. Normal behauptet jemanden ermordet zu haben, kann sich aber an nichts weiter erinnern. Tatsächlich hat sich an dem Tatort nur ein Selbstmord zugetragen oder war es am Ende gar keiner? Ich fand das Buch sehr spannend und als klassischer Krimi aus sehr unterhaltsam und abwechslungsreich. Die Figuren sind kultig und besonders und das Cover richtig schön. Ich habe mich glänzend unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

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