Leserunde zum Gewinner des Nordischen Krimipreises: "Im Traum kannst du nicht lügen"

Ein faszinierender Roman über das Gefühl der Zerrissenheit in der heutigen Welt
Cover-Bild Im Traum kannst du nicht lügen
Produktdarstellung
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Malin Persson Giolito (Autor)

Im Traum kannst du nicht lügen

Roman

Thorsten Alms (Übersetzer)

Stockholm: Nach einem Blutbad an einem Gymnasium steht die achtzehnjährige Maja vor Gericht. Sie hat geschossen, und unter den Toten sind ihre beste Freundin Amanda, ihr Freund Sebastian und der Lehrer Christer. Wie konnte es dazu kommen, dass dieses einstmals so beliebte Mädchen zur meistgehassten Person Schwedens wurde? Und ist sie überhaupt eine Mörderin?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.08.2017 - 11.09.2017
  2. Lesen 25.09.2017 - 22.10.2017
  3. Rezensieren 23.10.2017 - 05.11.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 28.10.2017

Hatte mehr Spannung erwartet

0

Die 18-jährige Maja steht vor Gericht. Sie soll an ihrem Gymnasium ein Blutbad begangen haben, bei dem ihre beste Freundin Amanda, ihr Freund Sebastian und der Lehrer Christer erschossen wurden.

Doch ...

Die 18-jährige Maja steht vor Gericht. Sie soll an ihrem Gymnasium ein Blutbad begangen haben, bei dem ihre beste Freundin Amanda, ihr Freund Sebastian und der Lehrer Christer erschossen wurden.

Doch Maja war beliebt, nie auffällig. Sie war doch so glücklich nachdem sie auch mit Sebastian ihre Beziehung hatte. Es wird berichtet, dass Maja ihren Freund Sebastian zu dem Blutbad angestiftet haben soll, der zuvor auch seinen eigenen Vater ermordet hat. Ist wirklich Maja an allem Schuld? Kann sie dies wirklich getan haben?

Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, war mir klar: Dieses Buch musst du lesen! Auch weil vor ein paar Jahren ganz in meiner Nähe ein Amoklauf stattgefunden hat. Man fragt sie immer, was wäre passiert, hätten sie den Täter vor Gericht bekommen.
Im Buch sieht es so aus, als ob dies gelungen ist. Nach und nach kommen alle Fakten auf den Tisch.

Was mich allerdings verwirrt hat, waren die ständigen Sprünge vom Gerichttag zur Schultagen vor einem Jahr etc. Ich hätte es besser gefunden zunächst ein paar Zeilen zum Gerichtsverfahren zu schreiben, dann die komplette Vergangenheit und dann wieder ans Gericht zurückzukehren und den Rest zu erzählen.

Mir war teilweise nicht immer bewusst, in welche "Zeit" ich jetzt lese. Daher war auch die Spannung für mich weg und ich konnte sie erst gegen Ende, als es wieder hauptsächlich im Gericht spielte, etwas Spannung empfinden. Daher kann ich nur 2 Sterne vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Erzählstil
  • Atmosphäre