Lightlark

Ich habe Lightlark beendet und irgendwie war das Buch und die Autorin ja total im Hype. Es wurde ja sogar bereits ein Film angekündigt (?) und auf dessen Umsetzung bin ich unheimlich gespannt. Aber zum Buch...erst kommt der Spoiler freie Teil der Rezi und nach einer kleinen Spoilerwarnung kann es auch zu Spoilern kommen, den Teil dann einfach überspringen, wenn ich euch nicht spoilern lassen wollt…



→ Cover & Klappentext



Ich liebe dieses Cover und es passt unheimlich gut zur Geschichte. Und dieser Farbschnitt erst – ich liebe es! Der Klappentext hat mich zwar angesprochen und beschreibt grob, was passiert, jedoch hätte ich es vielleicht nicht unbedingt gekauft, wenn ich nicht so viel über das Buch gehört hätte.



→ Schreibstil



Am Anfang war es ein wenig schwierig, mit dem Schreibstil warm zu werden. Teilweise waren Sätze anstrengend zu lesen. Aber mit der Zeit wurde es für mich immer einfacher, und irgendwann war das Buch dann auch wirklich flüssig zu lesen. Und ich konnte es auch nicht mehr aus der Hand legen.



→ Inhalt und meine Meinung



Das Buch hat einige Stellen, die noch ausbesserungswürdig sind, aber wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist das Buch ja auch ihr Debütroman und damit völlig in Ordnung. Dasselbe gilt für die Charaktere. Teilweise gab es so viele Wendungen und Dinge, die man nicht erwartet hat, dass man schon echt ein wenig herumgeschleudert wurde und die Verzweiflung der Hauptprotagonistin angenommen hat xD


Die Lovestory in dem Buch ist ein wenig untergegangen, was ich überhaupt nicht schlimm finde, jedoch ist dadurch das Ende für mich ein wenig befremdlich (genauer gehe ich darauf in den Part der Rezi mit Spoilern ganz am Ende ein, weil es leider anders nicht geht :) das ist auch mein größter Kritikpunkt haha)


Inhaltlich ist zum einen unheimlich viel und doch eher wenig geschehen, zumindest für ein Buch mit 500+ Seite. Was mich aber auch nicht gestört hat.


Man konnte das Buch also wirklich genießen!



→ andere Meinungen und Hype



Das Buch ist unnormal stark in einem Hype aufgegangen. Es war gerade draußen und schon liebte (oder hasste) die Welt es schon. Dahingegen habe ich viel gutes, aber auch teilweise total schlechtes gehört. Und ich muss sagen, beide haben Recht. Das Buch ist eine totale Geschmackssache (wie so oft) und so war es der Fall, dass ich teilweise kritische Rezensionen gelesen habe, die mich das Buch nur noch mehr lesen wollen haben, weil ich die kritisierten Sachen toll finde.



→ SPOILER !!!


HEILIGE MUTTER MARIA – DIE LOVESTORY… Ich war voll auf dem Zug für Grim, wirklich und bin es auch immer noch. Deswegen irritiert es mich total, dass es am Ende jetzt doch Oro wurde. Ich war wirklich schon beinahe traurig. Ja, ich verstehe es ein wenig. Grim ist der totale Lügner, aber die Intention, meine lieben Leute, die INTENTION!!! von ihm war gut.

Und auch wenn es den ein oder anderen guten Moment zwischen Isla und Oro gab, wo ich schon aww dachte, war für mich da eher kaum die Chemie und es fühlte sich eher so an wie, er kommt über seinen Crush hinweg und sie werden tolle Freunde…

Deswegen finde ich es mehr als traurig, dass Grim quasi weggeworfen wurde, obwohl es da so eine riesige Vergangenheit gibt.


Das ist auch so ungefähr meine größte Unstimmigkeit mit dem Buch, über die ich auch nicht mal eben hinwegsehen kann… :(

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Alle hundert Jahre findet im Königreich Lightlark das Centennial statt. Dabei treten sechs Herrscher:innen mit unterschiedlichen magischen Fähigkeiten gegeneinander an, um einen Fluch zu brechen, der seit Jahrhunderten auf ihren Reichen liegt. Isla ist eine von ihnen, doch ihr größtes Geheimnis, droht sie in Lebensgefahr zu bringen. Denn sie muss als einzige das Centennial ganz ohne magische Kräfte bestreiten. Und um das Fortbestehen von Lightlark zu sichern, muss eine:r der Herrscher:innen sterben.

Den Wettkampf selbst hatte ich mir anhand des Klappentextes etwas anders vorgestellt. Dennoch fand ich alle Aufgaben, die Isla zu bestreiten hatte, sehr spannend und man konnte immer wieder neue Seiten an ihr entdecken. In der zweiten Hälfte des Buches wird der Fokus dann in eine andere Richtung gerückt, wodurch die Geschichte eine neue Wendung nahm, aber auch kurze Zeit etwas an ihrer Dynamik verlor. Durch viele Überraschungen und falsche Fährten, die die Autorin eingebaut hat, wurde es aber trotzdem nie langweilig und teilweise war ich wirklich schockiert über die Geschehnisse. Am Ende nahm das Buch auch nochmal deutlich an Fahrt auf, sodass es mir schwer fiel, es auf den letzten hundert Seiten aus der Hand zu legen.

Die Liebesgeschichte konnte ich anfangs nicht nachvollziehen. Die Entwicklung dieser und die Überlegungen der Autorin dahinter, haben mir dann aber doch gefallen. Denn immer wieder muss Isla sich fragen, wem sie wirklich vertrauen kann.

Isla selbst ist eine starke, loyale und zielstrebige Protagonistin. Die teilweise naiv und impulsiv gehandelt hat, aber durch ihr großes Herz, ihren Humor und in Anbetracht der Tatsache, in welcher verzwickten Lage sie sich befindet, konnte ich ihr das letztendlich verzeihen. Besonders schön fand ich die Botschaft dahinter, dass sie auf den ersten Blick die mit der geringsten Macht ist, aber durch ihre starke Persönlichkeit und ihrem Durchhaltevermögen das Meiste ausrichten kann.
Neben Isla haben mir auch die anderen Charaktere gefallen, da alle ganz individuelle Persönlichkeiten haben und man sich im gesamten Buch nie sicher sein kann, wer Isla eine Hilfe ist und wer sie tot sehen will.

Insgesamt ließ sich das Buch flüssig lesen, sodass man zwischen den Kapitel schnell vorangekommen ist. Lightlark wird toll beschrieben und birgt viele Überraschungen für die Leser:innen. Neben den Inhalt überzeugt mich aber auch die wunderschöne Umschlaggestaltung vor allen in Kombination mit dem farbigen Buchschnitt als Extra.

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Meinung
Der Anfang war für mich persönlich leider etwas zäh, doch je mehr Seiten voranschritten, desto weniger konnte ich mich von diesem Buch losreißen.

Nach und nach sickern immer mehr Informationen durch, welche Bedeutung, welche Eigenschaften und Hintergründe die einzelnen Völker haben, sowie deren Verbindung untereinander. Dies wurde seitens der Autorin geschickt in die Handlung eingewoben, sodass diese "Nebeninformationen" keineswegs störend wirkten, sondern vielmehr die einzelnen Passagen abrunden konnte.

Der Stil von Alex Aster schaffte es vor allem mich immer wieder zu überraschen. Während ich zunächst das Gefühl von Langatmigkeit verspürte, konnten mich so manche Falle ebenso zum Weiterlesen animieren, wie auch die einzelnen Charaktere, welche man hier kennen lernen darf.

Die Handlung ist an und für sich somit etwas durchwachsen, aber dranbleiben lohnt sich auf jeden Fall, denn neben unerwarteten Wendungen warteten auf mich vor allem bildreiche Wortspiele und ein faszinierendes Charakterbuilding.

Fazit
Lightlark ist eine interessante Geschichte, welche final nicht nur optisch bei mir punkten konnte. Zu einem Highlight hat es nicht ganz gereicht, aber dennoch hat mich das Lesefieber bei diesem Buch erwischt ;) 4 von 5 Sternen

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Lightlark erzählt die Geschichte von Isla, einer der Herrschenden der sechs Völker, welche mit einem Fluch belegt ist, der besagt, dass sie jeden in den sie sich verliebt tötet. Der Fluch kann jedoch gebrochen werden, doch dafür muss bei dem Centennial, einem Wettkampf der sechs Herrscher, einer von diesen sterben.
Es entfaltet sich ein bildgewaltiges und aufregendes Abenteuer, bei welchem mir besonders das Worldbuilding und der Schreibstil sehr gut gefallen haben.
Auch die Charaktere sind gut ausgeschmückt und man kann sich besser in sie hineinversetzen.
Ein besonderes Highlight ist aber natürlich auch das wunderschöne Cover und der Farbschnitt der Hardcover Ausgabe. Das Design passt wirklich super zum Inhalt.
Alles in allem ein schönes Gesamtpaket aus hübscher Gestaltung und einer guten Geschichte, dass sicherlich fast jeden Bücherwurm begeistern wird.

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Inhalt:

Seit Jahrhunderten herrscht nun ein schrecklicher Bann unter den sechs Völkern. Nun reist Isla, um ihr Reich und ihr Volk zu retten, nach Lightlark, wo alle hundert Jahre das Centennial stattfindet. Ein Wettkampf bei dem die Herrscher der sechs Völker gegeneinander kämpfen müssen um den Fluch zu brechen. Denn die Prophezeiung besagt: Einer muss sterben, dass der Fluch endlich und endgültig gebrochen ist. So muss nun Isla lügen und betrügen. Und auch der geheimnisvolle Grim bringt sie in Bredouille, denn sie weiß einfach nicht ob sie ihm nun vertrauen kann oder nicht.


Meine Meinung:

Handlung:

Der Anfang der Geschichte hat mir total gut gefallen. Wir lernen Isla kennen und auch ihr Volk und was es mit ihrer Gabe auf sich hat. Denn Isla gehört dem Wildfolk an, deren Fluch es ist Herzen zu brechen und dann besagtes Herz zu essen. Allgemein ist dem Wildfolk nachgesagt, es sei recht barbarisch und die Frauen seien Schönheiten.
Schnell reist die Wildfolk Herrscherin nach Lightlark um ihre Bestimmung zu folgen und somit an dem alle hundert Jahre wiederholten Wettkampf teilzunehmen.
Wir lernen also nach und nach auch die anderen fünf Herrscher von den anderen Völkern kennen. Grimshaw von den Nightshade, Celeste von den Starfolk, Oro von den Sunfolk, Cleo von den Moonfolk und Azul von den Skyfolk. Auch deren Fähigkeiten sind alle sehr interessant.
Es kommt also zu den ersten Wettkämpfen, wo Isla sich beweisen muss. Doch gerade sie hat es alles andere als leicht, denn die Herzensbrecherin hütet ein sehr gefährliches Geheimnis welches wenn es gelüftet wird zur Lebensbedrohung wird.
Isla kämpft sich von Wettkampf zu Wettkampf und es werden auch viele Geheimnisse gelöst, neue Fragen tauchen auf und auch die Gefahren werden nicht weniger.
Dennoch fand ich gerade den Mittelteil etwas langwierig und ich habe mir hier etwas mehr Spannung, Action und mehr Herzklopfen gewünscht.
Das letzte Drittel hat es dann aber nochmal so richtig in sich gehabt und ich war gespannt ob sich meine Theorien bewahrheiten werden. Bei einer Sache hatte ich teilweise sogar recht, wurde dann aber doch richtig überrascht. Auch eine Liebesgeschichte bahnt sich an und Isla muss sich auch fragen, wem sie wirklich vertrauen kann und wem nicht.
Die letzten Kapitel habe ich regelrecht verschlungen und konnte es teilweise gar nicht fassen, was das gerade passiert ist. So ist natürlich auch ein Cliffhanger geblieben der neugierig auf den zweiten Band macht.
Insgesamt konnte mich die Geschichte also gut unterhalten und gerade die Idee der Völker und deren Fähigkeiten sowie auch der Fluch haben mich voll überzeugt.

Charaktere:

Isla ist schon ein kleiner Wildfang, was auch zu ihrem Volk passt. Sie musste schon sehr früh lernen mit Gefahren umzugehen, was auch einen bestimmten Grund hat. Deswegen zeigt sie eher weniger Gefühle. Dennoch kann sie auch sehr impulsiv sein und auch sehr loyal gegenüber denen die ihr ans Herz gewachsen sind.
Auch habe ich bei ihr eine Entwicklung im Laufe des Buches gesehen, die mir gefallen hat.
Isla als Protagonistin hat mir gut gefallen und ich konnte auch ihre Handlungen gut nachvollziehen.


Auch die anderen fünf Herrscher sind alle richtig toll beschrieben worden und ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Natürlich spielen alle auch eine sehr wichtige Rolle in der Geschichte.
So wurde ich auch von so manchen überrascht, enttäuscht und schockiert. Andere dagegen habe ich immer mehr ins Herz geschlossen.

Setting:

Das Setting finde ich richtig genial und ich habe mir alles bildlich wunderbar vorstellen können. Jedes Volk hat ihr eigenes Reich, wobei jedes davon in Gefahr ist durch den Fluch. Islas Reich, welches einem Wald gleicht und voller Leben und Tiere ist, wird immer weniger und vieles stirbt und vergeht.
So auch die anderen Reiche, welche aber jedes davon seinen eigenen Fluch hat.
Lightlark, wo der Wettkampf stattfindet wurde auch sehr anschaulich beschrieben und die Landschaft ist wunderschön aber auch vergänglich. Gerade ab der Mitte des Buches wird hier viel erzählt und beschrieben.
Ein einzigartiges Setting welches faszinierend ist.

Schreibstil:

Dieser ist flüssig und sehr leicht zu lesen. Schnell bin ich durch die Kapitel geflogen. Gerade die Beschreibungen zu den Charakteren und auch dem Setting haben mir besonders gut gefallen. Auch die Spannung gegen Ende hat mich vollends überzeugen können.

Cover:

Das Cover finde ich wunderschön und einzigartig. Dieses hat mich auch als erstes auf das Buch aufmerksam gemacht. Ein dunkler Hintergrund, in der Mitte ein Herz, obendrauf schöne Blumen. Auch die Ranken mit Dornen an den Rändern passen perfekt zu der Geschichte.
Zudem habe ich auch die Erstausgabe mit dem besonderen Farbschnitt. Auch dieser ist eine Augenweide.

Mein Fazit:

Ein Fluch der gebrochen werden muss, ein Wettkampf der ein Leben fordert und eine Kämpferin voller Geheimnisse. Verrat und Intrigen die gesponnen werden, und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen, trotz dem etwas langwierigen Mittelteil. Gerade das Ende ist richtig spannend und sorgt für Nervenkitzel. Ich bin echt gespannt wie es mit Isla weiter geht.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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