Cover-Bild Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Silberfisch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 28.07.2016
  • ISBN: 9783867427920
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Alexa Hennig von Lange

Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

2 CDs
Alexa Hennig von Lange (Sprecher)

Lisas Mutter wurde als Kind fast entführt. Seither hat sie immerzu Angst, Lisa könnte auch entführt werden. Was vollkommener Quatsch ist, findet Lisa. Im Gegensatz zu ihr war ihre Mutter als kleines Mädchen nämlich niedlich und hatte keine kurzen watteähnlichen Haare und so große Vorderzähne wie Lisa. Als sie erfährt, dass aus dem Herrenhaus, das seit langer Zeit leer steht, ein Waisenhaus werden soll, beneidet sie die Kinder fast ein bisschen. Die müssen sich nicht mit ihren Eltern herumschlagen. Die sind frei. Sie saust auf ihrem Fahrrad los, um sich das Haus etwas genauer anzusehen. Lisa landet in einem schier unglaublichen Garten, wo alles mindestens so üppig und wild wächst wie im Dschungel. Sie begegnet dem Gärtner, und als der sie fragt, ob sie eines der Kinder sei, die hier demnächst einziehen werden, kann sie nicht anders: Sie bejaht und tischt dem netten Gärtner eine Geschichte auf, die sich gewaschen hat. Dass ihre Eltern entführt worden seien und man seither nie wieder etwas von ihnen gehört habe. Lukas, der Gärtner, nimmt Lisa mit zu sich nach Hause, wo er sich zusammen mit seiner Frau rührend um sie kümmert. Doch dann bietet er ihr eine Nuss an – und die Nussallergie, die Lisa immer für eine Erfindung ihrer Mutter gehalten hatte, stellt sich als äußerst real heraus. Lisa hat einen allergischen Schock und findet sich auf der Krankenstation des Waisenhauses wieder. Wie soll sie nur wieder von hier wegkommen? Denn niemand will ihr glauben, dass sie nicht hierher gehört. Leise schleicht sie die Treppe hinunter, und als sie Stimmen hört, versteckt sie sich im Schrank. Da öffnet sich die Schranktür und ein Junge sieht sie an. Ein Junge, der ihr verdammt ähnlich sieht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nussig

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Von hagazussa
Das Cover des Buches / Hörbuches ist sehr witzig gestaltet, kindlich, jedoch nicht albern, so dass Mädchen ab 10 Jahren sicherlich neugierig auf die Geschichte werden, ohne das Buch als ...

Von hagazussa
Das Cover des Buches / Hörbuches ist sehr witzig gestaltet, kindlich, jedoch nicht albern, so dass Mädchen ab 10 Jahren sicherlich neugierig auf die Geschichte werden, ohne das Buch als albern und zu kindisch abzutun. Denn bereits in diesem Alter möchte die junge Frau von Morgen nicht als Baby erscheinen. Und genau das ist auch eines der Themen des Buches. Lisa fühlt sich von ihren Eltern, aufgrund eines einschneidenden Erlebnisses ihrer Mutter als Kind, überbehütet. Gern möchte sie auch mal allein die Welt erkunden und sei es auch nur die neue Nachbarschaft. Denn zu allem Übel sind sie erst vor kurzem umgezogen und Lisa langweilt sich ganz schrecklich, so allein und ohne Freunde. Lisa erzählt uns im Hörbuch die Geschichte selbst mit einer sehr angenehmen Stimme. Man kann gut nachvollziehen, dass das „Geglucke“ ihrer Eltern sie total nervt und sie endlich die Chance ergreift, selbständig etwas zu erleben. Dass sich daraus eine so spannungsgeladene und dramatische Geschichte entwickelt und sie sogar noch ihren Zwillingsbruder wiederfindet, konnte keiner ahnen. Eine spannende Geschichte für kleine und große Kinder.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Von Beginn an hörenswert.....

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Lisa fühlt sich einfach nicht wohl - denn ihre Eltern haben, ohne das Mädchen um seine Meinung zu fragen, beschlossen, dass für die Familie ein Leben in einer ruhigen Vorstadtsiedlung viel besser sei als ...

Lisa fühlt sich einfach nicht wohl - denn ihre Eltern haben, ohne das Mädchen um seine Meinung zu fragen, beschlossen, dass für die Familie ein Leben in einer ruhigen Vorstadtsiedlung viel besser sei als mitten in der Stadt. Doch für Lisa ist es schlimm, ihre beste Freundin nicht mehr täglich treffen zu können und die Nachmittage sind fortan ziemlich langweilig. Noch dazu ist ihre Mutter sehr ängstlich, da sie ständig befürchtet, Lisa könne entführt werden - so wie es ihr selbst in ihrer Kindheit passiert ist.
Doch als aus dem verlassenen Herrenhaus ein Waisenhaus werden soll, wird es für Lisa plötzlich abenteuerlicher, als sie es je erwartet hat und die Entscheidung, sich dieses neu bewohnte Haus einmal aus der Nähe anzusehen, ändert ihr komplettes Leben.

Von Beginn an schafft es die Autorin, welche ihre Geschichte selbst vorliest, den Hörer sofort mitten in Lisa's Welt ankommen zu lassen. Einmal begonnnen, möchte man erfahren, wie die Geschichte weitergeht, ob es Lisa gelingt, sich doch noch in ihrer neuen Heimat einzuleben und vor allen Dingen ob sie lernt, die Ängste ihrer Mutter zu verstehen oder sich ihr komplett zu wiedersetzen.

Es ist eine Geschichte, die teilweise sehr feinfühlig, andererseits aber keineswegs langweilig sondern eher ein wenig abenteuerlich erzählt wird. Eine Geschichte über Freundschaft, Ängste, den Familienzusammenhalt und vor allem das langsame Erkunden eigener Wege.
Denn auch an eine Nussallergie, von der die Mutter immer wieder warnt, glaubt Lisa nicht, bis sie eines Tages eine Nuss probiert - und sich in der Krankenstation des Waisenhauses wiederfindet.

Ab einem gewissen Zeitraum ist das Ende vorhersehbar, was allerdings die Geschichte nicht weniger hörenswert macht, sondern man trotzdem weiterhin gerne lauscht.

Empfohlen wird das Hörbuch für junge Hörer ab 10 Jahren. Es handelt sich um eine gekürzte Autorenlesung mit einer Gesamtlänge von ca. 162 Minuten, verteilt auf 2 CDs.

Erschienen im SilberfischHamburgVerlag.

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein Kinderbuch, sicherlich für die Zielgruppe geeignet, dass mich allerdings nicht so wirklich überzeugen konnte.

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Alexa Hennig von Lange – Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

Lisa ist es leid, dass ihre Mutter, die in jungen Jahren entführt wurde, so überbehütend ist. Dazu kommt noch der Umzug, von der ...

Alexa Hennig von Lange – Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte

Lisa ist es leid, dass ihre Mutter, die in jungen Jahren entführt wurde, so überbehütend ist. Dazu kommt noch der Umzug, von der Stadt in eine ruhige Gegend, wo kaum was los ist und sie sich mit ihrer Freundin Alice streitet. Als Lisa und ihre Mutter wieder einmal diskutieren, läuft Lisa weg, einfach nur um den Kopf frei zu bekommen. Sie landet bei einem älteren Ehepaar und erzählt, dass sie gar keine Eltern hat. Als Lukas ihr eine Nuss gibt, geht es ihr auf einmal immer schlechter. Als sie wieder aufwacht, ist sie in der Ambulanz vom Waisenhaus, die Leute dort, wollen sie direkt im Kinderheim behalten. Doch Lasse, der fast genauso aussieht wie Lisa, und Siggi helfen ihr zu flüchten. Es entsteht eine Freundschaft, aber Lisa ist auch eifersüchtig, denn auf einem Bild zuhause, hat sie gesehen, dass sie als Baby in einem blauen Strampler gepackt wurde. Vielleicht wollten Mama und Papa lieber einen Sohn haben und Lasse sieht ja aus wie Lisa?

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst das meine ehrliche Meinung zu dem Hörbuch nicht. Die Leseprobe hatte mir gut gefallen.

Das Hörbuch wird von der Autorin selbst gelesen und umfasst ca 162 Minuten auf 2 CD´s. Alexa Hennig von Lange hat eine angenehme Erzählstimme, die das Hörbuch interessant machte.
Die Geschichte ist locker und flüssig, macht neugierig, die Handlung hat Wendungen und ein paar Überraschungen, die das Buch spannender machen.
Die Charaktere sind gut und detailreichen beschrieben, auch wenn ich mit den wenigsten warm geworden bin.
Die Hauptfigur Lisa ist elf Jahre jung, immer wieder aufmüpfig, nervig, zickig und nicht wirklich sympathisch. Aber im Verlaufe des Buches macht sie eine Wandlung durch, sodass sie zum Ende hin ein paar Sympathiepunkte sammeln konnte.
Lasse ist im Waisenhaus aufgewachsen, er war mir recht schnell sympathisch.
Elias war niedlich, als er sich in Susanne verknallt.
Auch der Lehrer Herr Manske war zwar sympathisch, aber dennoch war er übermotiviert und irgendwie war seine Figur wenig glaubhaft für einen Lehrer.
Die Handlungsorte sind gut und detailreich beschrieben, sodass man alles bildlich vor Augen hat.

Das Buch/Hörbuch ist ab 10 Jahren, sicherlich für die Zielgruppe geeignet, auch wenn ich manche Wortwahl nicht unbedingt in so einem Buch lesen möchte (Beschimpfungen die ich hier nicht wiederholen möchte). Die Message der Story finde ich ganz schön und auch das es eine Familienzusammenführung gibt. Sie regt zum Nachdenken an und wird durch humorvolle Szenen immer wieder aufgelockert. Der Leser wird auch eingebunden, man hat das Gefühl, das Lisa mit dem Leser spricht.

Das Cover ist lustig, wahrscheinlich Lisa, die auf dem Kopf steht. Cover und Titel passen zum Inhalt des Buches.

Fazit: Ein Kinderbuch, sicherlich für die Zielgruppe geeignet, dass mich allerdings nicht so wirklich überzeugen konnte.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.