Cover-Bild Heute ist es schon zu spät
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Amrun Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.01.2024
  • ISBN: 9783958693562
Alexander Cimzar

Heute ist es schon zu spät

Für Fin ändert sich alles, als er die Klimaaktivistin Lara kennenlernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Sie stellt sich unerschrocken Umweltzerstörern entgegen und greift dabei auf immer radikalere Mittel zurück, die das junge Paar zunehmend in Gefahr bringen.

60 Jahre später hat die globale Erwärmung große Teile der Welt unbewohnbar gemacht. In Europa flüchten Millionen Menschen in den Norden, wo der Lebensraum immer enger wird.

In Deutschland hat eine autokratische Regierung die Macht ergriffen, die brutal gegen ihre eigene Bevölkerung vorgeht. Überwachung, Terrorismus und Polizeigewalt sind an der Tagesordnung. Jeder Widerstand wird unterdrückt und gnadenlos verfolgt.
Ein Notfall in seiner Familie zwingt Fin, inzwischen Großvater geworden, noch einmal aktiv zu werden. Gemeinsam mit seinem Enkel macht er sich zu einer riskanten Rettungsaktion auf. Auf ihrer Reise geraten sie zwischen die Fronten des militanten Widerstands und des tyrannischen Staats. Nach und nach erfährt Roland Geheimnisse aus der Vergangenheit, die sein Weltbild erschüttern.

„Heute ist schon zu spät“ ist eine spannungsgeladene, kompromisslose Coming-of-Age-Story.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2024

Point of no return

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“Heute schon zu spät” ist der neue Öko-Thriller von Alexander Cimzar. Er handelt von dem Jugendlichen Roland, der sich rund um das Jahr 2080 mit den Folgen der Klimakatastrophen auseinandersetzen muss. ...

“Heute schon zu spät” ist der neue Öko-Thriller von Alexander Cimzar. Er handelt von dem Jugendlichen Roland, der sich rund um das Jahr 2080 mit den Folgen der Klimakatastrophen auseinandersetzen muss. Seine Mutter gerät bei “Ärzte ohne Grenzen” in eine Notlage. Um diese wieder zu finden macht er sich mit seinem Opa Fin auf den Weg in den Süden.

Charaktere: Im Buch werden toll gezeichnete Charaktere beschrieben, die Stück-für-Stück aufgedeckt werden. In Rückblenden wird deutlich, dass der scheinbar angepasste Opa als Jugendlicher ein Klimaktivist war und versuchte zu verhindern was zum Zeitpunkt des Enkels die Fakten sind.

Dystopie: Bei der Reise durch Stadt, Land, Ballungsgebieten und an Landesgrenzen wird deutlich, dass heute bekannte Klimaschädigungen deutlich zugenommen haben und den Alltag belasten. Der Lebensraum ist knapp, die Ressourcen aufgebraucht, die Schere zwischen arm und reich hat zugenommen und die Flüchtlingsthematik ist durch Klimaflüchtlinge deutlich größer geworden.

Spannungsbogen: Im Buch wird mit knappen Abschnitten zwischen dem Jahr 2080 und sechzig Jahre zuvor gesprungen. Dabei spielt die Jugendliebe von Opa Fin eine große Rolle. Beide Geschichten nehmen parallel an Spannung zu. Vielfach werden Handlungsverläufe in Rückblenden beleuchtet.

Fazit: ich kann das Buch jedem Jugendlichen und Erwachsenen ans Herz legen. Die Story ist spannend und gut geschrieben. Die Charaktere wachsen schnell ans Herz. Neben dem Mitfiebern erfährt man “nebenbei” vieles über die aktuellen Klimathemen und möglichen Folgen für Natur und Mensch. Das Ende hätte ich mir gerne noch etwas konkreter gewünscht, aber das ist natürlich Ansichtssache!

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Wenn der Großvater mit dem Enkel ... - Hoffentlich nur eine bittersüße Dystopie und nicht vielleicht bald schon unser aller Wirklichkeit

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Im aktuellen Ökothriller "Heute ist schon zu spät" wirft Alexander Cimzar den Interessierten Leser in ein bittersüßes dsytopisches Werk, das es ziemlich schnell in sich hat.

Herzstück der Erzählung ist ...

Im aktuellen Ökothriller "Heute ist schon zu spät" wirft Alexander Cimzar den Interessierten Leser in ein bittersüßes dsytopisches Werk, das es ziemlich schnell in sich hat.

Herzstück der Erzählung ist das pfiffige Gespann rund um den Großvater Fin und seinen Enkel Roland.

Der Thriller brilliert durchweg durch ein Wechselspiel zweier ganz bestimmter Perspektiven und den Wechseln dazwischen.

Der erste Erzählstrang bildet dabei die aktuelle Zeitebene ab, die in ferner Zukunft von uns spielt. Die zweite Erzählebene präsentiert dann einen Rückblick auf die Ereignisse rund um Rolands Großvaters und dessen großen Liebe Lara und spielt in etwa rund um unsere aktuelle Zeit.

Der Prolog holte mich noch nicht komplett ab und ich haderte erst noch etwas mit dem Thriller. Ein klein wenig lässt sich vielleicht dort schon erahnen, aber das eigentliche fast atemlose Stakkato der ganzen Eindrücke offenbart die Geschichte dann erst ein klein wenig später.

Die Figuren, wie auch deren Handlungen waren für mich persönlich sehr leicht nachvollziehbar. Die Figuren, insbesondere Fin reifen dann in der Betrachtung mit dem Fortgang des ganzen Romans immer mehr heran.

Was wäre ein Thriller nur ohne Spannung? Einfach nur öde würde ich nun kackfrech behaupten!

Spannung und vor allem Action gibt es in Cimzars Werk zur Genüge. Mitunter kommt man beim Lesen selbst kaum zum Luftschnappen, weil sich dann förmlich die Ereignisse überschlagen. Generell bringen die Zeitenwechsel viel Abwechslung und Kurzweil mit, aber natürlich auch immer wieder Mini-Cliffhanger, die man dann erstmal aushalten muss. Dies ist insbesondere für den ausgeklügelten Spannungsbogen von Vorteil. Die Stimmung im ganzen Buch ist zum Bersten angespannt und es reicht der sprichwörtliche Funken, bis ein kompletter Flächenbrand entsteht. Beginnt die Eskalationsspirale einmal zu drehen, wird man sie nur schwer daran hintern können weiter zu drehen.

Zur eigentlichen Story möchte ich gar nichts verraten, sondern verweise einfach kurz auf den Klappentext.

Vielleicht nur soviel, die ganzen Stimmungen, Szenerien und atmosphärischen Eindrücke in der fernen Zukunft sind unheimlich realistisch beschrieben, dass man für sich selbst nur hoffen kann, dass solch ein dystopisches Szenario hoffentlich ausbleibt.

Einmal beschleunigt, gibt Alexander Cimzar fast durchweg Gas in seiner Ausarbeitung und tritt an der ein oder anderen Stelle dann sogar nochmals den Kickdown, um zusätzlich nochmals zu beschleunigen.

Eine hochbrisante und vor allem aktuelle Story rund um den Klimawandel und dessen Folgen, die mich mit ihrem offenen Ende dann sehr nachdenklich und mit vielen Fragen zurücklässt. Das offene Ende ist vielleicht aber auch gerade bewusst so gewählt, damit uns die Handlung im Buch uns allen zur Mahnung dient, damit die im Buch beschriebenen katastrophalen Zustände uns dann hoffentlich erspart bleiben werden.

Wenn der junge Kerl auf dem Cover resigniert wirkend ein Schild mit den Worten "Heute ist schon zu spät!" hochhält und sich fast schon ergibt, sollten wir unsere einzige Chance zur Rettung unseres (noch) lebenswerten Planeten ergreifen und alles Menschenmögliche tun, um unser aller Auskommen zu sichern. Wir haben keine andere Wahl!

Ganz nach dem Songtext "Nichts ist zu spät" von der Band Luxuslärm.

"Wenn du glaubst das du verlierst, dann hast du verloren.
Erst wenn du's nicht mehr versuchst.
Wenn du glaubst dir fehlt der Mut,
damit wurdest du geboren,
du hast ihn,
ich weiß es!
Nichts ist zu spät,
nichts ist vorbei,
du kannst es ändern..."

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