Cover-Bild Eine Geschichte von Sturm und Stille
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Urachhaus
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 11.02.2020
  • ISBN: 9783825152291
Alexandra Friedmann

Eine Geschichte von Sturm und Stille

Als Mano auf einem Flüchtlingsschiff das Meer überquert, geht er bei einem Sturm über Bord.
Schwimmen kann er nicht, und so sinkt er wehrlos in die Tiefe. Gerade will er sich seinem Schicksal
ergeben, da kommt es auf dem Meeresgrund zu einer unerwarteten Begegnung, die Manos Blick auf das Leben für immer verändert.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2021

Dialoge mit einem Fisch

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Die Schriftstellerin Alexandra Friedmann schreibt mit leisen poetischen Tönen.

„Eine Geschichte von Sturm und Stille“ ist ein Roman über Flüchtlinge. Man erfährt warum s und wie sie die gefährlich ...



Die Schriftstellerin Alexandra Friedmann schreibt mit leisen poetischen Tönen.

„Eine Geschichte von Sturm und Stille“ ist ein Roman über Flüchtlinge. Man erfährt warum s und wie sie die gefährlich Flucht erleben.
Mano fällt bei einem Sturm von einem lecken Schiff, auf denen die Menschen allein gelassen wurden.
Mano kann nicht schwimmen. Die Autorin lässt ihn einen Fisch treffen, mit dem er sich in interessanten lehrreichen Dialogen unterhalten.
Es ist eine tiefgründige Geschichte um den Sinn des Lebens und was man aus ihm machen sollte.
Es ist kein spannender Roman, sonder eine nachdenklich werdende Geschichte mit großer Nachhaltigkeit.




Veröffentlicht am 21.01.2021

Die Weisheit der Fische

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Ein Buch, verwandt mit dem kleinen Prinzen - ein Buch von kolossaler emotionaler philosophischer Tiefe!

Mano flüchtet aus einem kriegsgeschüttelten Land im Nahen Osten. Nur er und ein Koffer wollen auf ...

Ein Buch, verwandt mit dem kleinen Prinzen - ein Buch von kolossaler emotionaler philosophischer Tiefe!

Mano flüchtet aus einem kriegsgeschüttelten Land im Nahen Osten. Nur er und ein Koffer wollen auf einem Schiff über das Meer übersetzen. Allerdings bekommt das Schiff Schlagseite, als immer mehr Wasser in es schwappt. Erst wird sämtliches Gepäck zu Manos Entsetzen über Bord geworfen und dann fällt er selbst über Bord ins Meer. Es stürmt und regnet. Er sieht noch ein anderes Schiff am Horizont.

Als er denkt, zu ertrinken, hat er eine wundersame und ihn verändernde Begegnung. Er trifft einen wahrlich weisen Fisch mit einem Geist regelrecht buddhistischen Ausmaßes und endlich kann er Antworten auf schmerzliche Fragen finden....

Das Herz kennt immer einen Weg, den der Verstand nicht gehen will. Das schreibt die Autorin und wie wahr ist das. Die wichtigsten Fragestellungen der Philosophie werden hier in klaren, eindringlichen und eindrucksvollen Worten gestellt und auf eine gewisse Art vielfältig beantwortet, denn es gibt nicht nur die eine Wahrheit.

Mein absolutes Lieblingsthema kommt auch zum Tragen, parallele Realitäten und Universen bzw. Welten. Sehr eindrucksvoll wird dieses Thema belletristische in "Dark Matter" von Blake Couch behandelt. Das ist ein weiterer heißer Literaturtipp, worüber es eine Rezension von mir gibt und thematisch sehr eng mit diesem hier verwandt. Am besten liest man beide hintereinander.

Das Buch ist sehr tiefgründig und regt dazu an, seine neuronalen Netzwerke geschmeidig zu halten und einen sehr lange mit diesen Fragen beschäftigt zu halten. Denn vermeintlich einfache Fragen berühren uralte und komplizierte Fragmente der Realitäten und es ist höchst faszinierend diese Ansätze der Antworten multimodal anzugehen.

Wer in seiner Meinung gefriert, ist Dogmatiker, wer aber einen offenen Geist behält, wird, wie es im Buch anklingt, immer wissen, daß er, je mehr er weiß, im Grunde genommen immer weniger weiß, weil man nie am Endziel der Wissensreise und des Lernens ankommen wird.

Wie weit könnten wir schon sein, wenn nicht viele vor ihrer Blüte vom bluttriefenden Perpetuum Mobile des apokalyptischen Reiters Bestie Krieg zerfetzt worden wären. Manchmal frage ich mich, warum ich ausgerechnet ein Mensch sein muß. Es gibt viel bei der Menschheit, auf das man zurecht stolz sein kann, aber leider genauso viel, weswegen man sich schämt, daß diese Spezies es wagt, sich Krone der Schöpfung zu nennen. Hybris in Reinkultur!

Wer offen für alle Elemente des Geistigen ist, wird in dieses faszinierende Buchbtief eintauchen können und vielleicht auch seinen Fisch finden.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Wie entsteht die Hoffnung?

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MEINE MEINUNG
Bei diesem kleinen Büchlein lesen wir von Mano. Er flieht aus seinem Heimatland, weil es da für ihn nichts mehr gibt.
Er begibt sich auf eines dieser furchtbaren Flüchtlingsboote und auch ...

MEINE MEINUNG
Bei diesem kleinen Büchlein lesen wir von Mano. Er flieht aus seinem Heimatland, weil es da für ihn nichts mehr gibt.
Er begibt sich auf eines dieser furchtbaren Flüchtlingsboote und auch er gerät dabei in die Gefahr, in die alle kommen.
Mano kann nicht schwimmen und beim Wasserschöpfen geht er über Bord. Als er schon aufgibt und sich damit abfindet, das er wohl ertrinken wird, geschieht etwas unter Wasser.

Mano trifft auf einen Fisch und er unterhält sich mit ihm. Dabei werden wir sehr zum nachdenken angeregt und man ist sehr gebannt, was man hier noch für Weisheiten erfährt.
Es ist schön, das wir hier von Hoffnung, von Sehnsüchten und von Ängsten lesen.

Das Buch ist so einfühlsam und auch so tiefgründig und auch literarisch für mich sehr hochwertig. Die Worte die wir hier lesen, gehen einem schon ans Herz und lassen einen nicht kalt.
Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe daher auch gerne die vollen 5 Sterne.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 19.02.2020

Wo geht die Reise hin

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Gedanken zum Cover:

So stelle ich es mir vor, wenn ich nur noch das Wasser um mich herum sehe. Ich schwebe dahin, fühle mich geborgen. Der Kampf um den täglichen "Wahnsinn" ausblenden können.

Meine Leseerlebnis:

Mano, ...

Gedanken zum Cover:

So stelle ich es mir vor, wenn ich nur noch das Wasser um mich herum sehe. Ich schwebe dahin, fühle mich geborgen. Der Kampf um den täglichen "Wahnsinn" ausblenden können.

Meine Leseerlebnis:

Mano, ein junger Mann flüchtet über das Meer. Dann ein gewaltiger Sturm, der ihn über Bord spült. Er kann nicht schwimmen, noch gibt es Hoffnung gerettet zu werden. An einem Platz in der Tiefe entwickelt sich zwischen Mano und einem Fisch ein berührender, anrührender Dialog über das Leben und die vielschichtigen Sichtweisen der gemachten Erfahrungen. Mono findet so in diesem Moment tiefe Ruhe und Frieden in sich selbst, die ihm eigentlich schon fremd war..

Das Buch lädt seine Leser ein, selbst diesen Ort der Ruhe und des Friedens im eigenen Leben einmal zu suchen zu. Stress und der Lärm unseres Alltags saugen an unserer Kraft. Es tut einfach gut, auf Entdeckungsreise in der eigenen Seele zu gehen um wieder Stille und Frieden zu finden.

Mano und der Fisch möchten Reisegefährten sein. Die Stille hilft zu relativieren und den eigenen "Herzensweg" zu finden. Daneben erzählen sie ihre Geschichte von der Suche nach einer neuen Heimat.

Die Autorin besticht mit der Geschichte eines jungen Mannes der aus äußerer Not eine gefahrvolle Reise antritt. Die Begegnung mit dem Fisch hilft ihm wieder bei sich selbst anzukommen. Hier findet er Ruhe und Frieden. Er stellt sich seinen traumatischen Erfahrungen und wird belohnt.

Mein Fazit:

Das Buch möchte uns in unserem Alltagstrott aufrütteln. Es bietet Raum für Stille. Hier höre ich dann wieder die oft leise Stimme meines Herzens. Si tut einfach gut. Ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Tiefgründig

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„Eine Geschichte von Sturm und Stille“ ist ein tiefgründiges und berührendes Buch der Autorin Alexandra Friedmann.

Mano will über das Meer flüchten und wird durch einen Sturm über Bord geworfen. Er kann ...

„Eine Geschichte von Sturm und Stille“ ist ein tiefgründiges und berührendes Buch der Autorin Alexandra Friedmann.

Mano will über das Meer flüchten und wird durch einen Sturm über Bord geworfen. Er kann nicht schwimmen und droht zu ertrinken. Im Meer trifft er einen Fisch, der sprechen kann und Mano sogar mit seinem Namen anspricht. Tief unten im Meer, in der Stille beginnt ein ungewöhnlicher Dialog über das Leben, während oberhalb ein rasender Sturm tobt.

Die Geschichte ist sehr vielschichtig. Sie reißt ein aktuelles politisches Thema - die Flucht - an und wendet sich verschiedenen emotionalen Themen zu, mit denen sich jeder im Laufe seines Lebens beschäftigt. Es geht um Vertrauen, Sehnsucht, Hoffnung und vieles mehr.

Der Schreibstil der Autorin ist klar und ruhig, aber hinter den einzelnen Sätzen steckt oft so viel mehr, dass ich das Buch in jedem Fall mehrfach zur Hand nehmen werde, um die einzelnen Zeilen nochmals zu überdenken.

Für mich ist das Büchlein ein richtiges philosophisches Kleinod, sowohl inhaltlich als auch optisch und es wird mich gedanklich noch einige Zeit beschäftigen.

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