Cover-Bild WilderReich (Band 1) - Eine schicksalhafte Prüfung
Band 1 der Reihe "WilderReich"
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 09.03.2022
  • ISBN: 9783743212633
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Amanda Foody

WilderReich (Band 1) - Eine schicksalhafte Prüfung

Bist du bereit für dieses magisch-abenteuerliche Fantasy-Kinderbuch ab 10 Jahren?
Ann Lecker (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Wilde Kreaturen und ungezähmte Magie …
Barclay hasst Abenteuer. Viel lieber möchte er sein Leben als gewöhnlicher Pilzsammler in Biederford verbringen. Bis er eines Tages versehentlich die oberste Regel des Dorfes bricht: Gehe nie zu tief in den Wald, denn dort lauern gefährliche Kreaturen! Prompt wird Barclay von einem solchen Geschöpf angegriffen. Von nun an trägt er ein goldenes Mal auf seiner Haut und besitzt außergewöhnliche Kräfte. Jetzt gilt Barclay als Wilderweise - als einer jener Menschen, die ihr Leben den wilden Biestern verschrieben haben und die in Biederford geächtet werden …

Der mitreißende Auftakt einer fesselnden Fantasyreihe!
Der Auftakt einer mitreißenden Fantasyreihe für Kinder ab 10 Jahren, die Abenteuer, Spannung und Wildnis miteinander verbindet. Freundschaft und Identität treffen auf Wald und Tiere – die packend erzählte Geschichte sorgt mit kreativen Wortfindungen für spannende Unterhaltung. Fantasyfans von Woodwalkers, Animox und Endling werden großen Spaß am Lesen haben!

Der Titel ist bei Antolin gelistet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein super Reihenauftakt, der große Lust auf mehr macht!

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Als ich das erste Mal vom den Auftakt der „WilderReich“ - Reihe hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Cover und Klappentext sprachen mich direkt an und da die englischsprachige Ausgabe äußerst positive ...

Als ich das erste Mal vom den Auftakt der „WilderReich“ - Reihe hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Cover und Klappentext sprachen mich direkt an und da die englischsprachige Ausgabe äußerst positive Kritiken erhalten hat, stand für mich sehr schnell fest, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

Der Waisenjunge Barclay Torn lebt in der kleinen Stadt Biederford und hat schon früh gelernt, selbst für seinen Unterhalt aufzukommen. Inzwischen ist er bei dem angesehenen Pilzbauer Meister Fungus in der Lehre und versucht so gut wie möglich der perfekte Schüler zu sein. Als er eines Tages den Auftrag erhält, eine Trauermorchel zu finden – ein sehr seltener Pilz – und sich zu tief in den Düsteren Wald wagt, wird sich sein Leben schlagartig ändern. Da der Wald voller gefährlicher und bösartiger Kreaturen lauert, ist es den Bewohnerinnen von Biederford streng verboten, in zu betreten. Barclay wird bei seinem Verstoß gegen diese wichtige Regel natürlich prompt von einem Wilderbiest angegriffen und verbindet sich zu seinem großen Entsetzen mit ihm. Er ist nun ein Wilderweise, trägt ein goldenes Mal auf seiner Haut und besitzt außergewöhnliche Kräfte. Wilderweisen werden in seinem Dorf allerdings geächtet und Barclay wird aus seinem Heimatort vertrieben. Mit dem festen Entschluss, die Verbindung mit seinem Wilderbiest zu brechen, macht er sich zu der Stadt Sycomore auf, die mitten im Düsteren Wald liegt und in der Wilderweisen leben. Dort wird er nicht nur neue Freunde finden und eine schicksalhafte Prüfung antreten – er wird am Ende auch noch eine schwierige Entscheidung treffen müssen.

Dies war mein erstes Werk aus der Feder von Amanda Foody und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Mein Riecher hat mich mal wieder nicht im Stich gelassen – mir hat der erste Band der „WilderReich“ - Reihe wundervolle Lesestunden bereiten können. In meinen Augen hat die US-amerikanische Autorin mit ihrem ersten Buch für Leser
innen ab 10 Jahren einen gelungenen und rasanten Auftaktband aufs Papier gebracht, voller Unvorhersehbarkeiten, Spannung, Spaß und Magie und der genau richtigen Portion an Ernst, Tiefe und Emotionen. Solltet ihr gerne in Fantasygeschichten eintauchen, die euch mitreißen, unterhalten, überraschen und bewegen und in eine magische Welt voller wilder Bestien, Mysterien und Gefahren mitnehmen, dann ich euch nur nahelegen, den Auftakt der „WilderReich“ - Serie bei euch einziehen zu lassen.

Ich hatte einen guten Einstieg in das Buch, muss allerdings gestehen, dass es bei mir irgendwie ein paar Seiten gedauert hat, ehe mich die Story vollends catchen konnte, trotz des temporeichen Beginns und dem packenden, flüssigen Schreibstils. Nachdem mich die Geschichte aber einmal komplett in ihren Bann ziehen und begeistern konnte, wollte ich aus ihr gar nicht mehr auftauchen und habe sie regelrecht verschlungen.

Starten tut die Geschichte im Wald, in dem unser Hauptprotagonist Barclay gemeinsam mit dem Jungen Selby gerade auf Pilzsuche ist. Beide Jungs sind bei dem angesehenen Pilzbauern Meister Fungus in der Lehre und es wird sofort deutlich, dass unser Romanheld seinen Mitlehrling nicht wirklich gut leiden kann. Sein recht unfreundliches Verhalten gegenüber Selby macht Barclay zunächst nicht allzu sympathisch, aber zum Glück ändert sich das schon nach kurzer Zeit. Als Leser*in wird einem rasch klar, dass Barclay kein wirklich schönes und leichtes Leben führt und Selby eigentlich nur darum beneidet, weil dieser eine Familie und ein behütetes Zuhause hat – anders als er, der ein Waisenkind ist. Mir tat Barclay ziemlich leid und da sich noch zeigt, was für ein toller und lieber Junge er eigentlich ist, habe ich ihn sehr schnell in mein Herz geschlossen.
Mit Barclay, aus dessen Sicht alles in der dritten Person geschildert wird, hat die Autorin einen starken Hauptprotagonisten erschaffen, der während seines Abenteuers über sich selbst hinauswachsen wird. Ich habe Barclay sehr für seine Tapferkeit und Entschlossenheit bewundert und mit ihm mitgefühlt, mitgefiebert und mitgebangt.

Die weiteren Charaktere haben mir ebenfalls überaus gut gefallen. Nett sind sie zwar nicht alle, aber egal ob Sympathieträger oder nicht – alle wurden sie facettenreich ausgearbeitet und sorgen mit ihren unterschiedlichen und teils recht skurrilen Eigenschaften und Persönlichkeiten für ein aufregendes und spaßiges Lesevergnügen. Da hätten wir zum Beispiel die Geschwister Abel und Ethel und das Mädchen Viola, die alle drei Wilderweisen sind und mit denen sich Barclay anfreunden wird. Viola, die wir bereits am Anfang der Geschichte während der Pilzsuche der Jungen kennenlernen dürfen, hat mir ganz besonders gut gefallen. Ihre schlagfertige und rebellische Art mochte ich auf Anhieb und über das Zusammenspiel zwischen ihr und Barclay habe ich mich an vielen Stellen köstlich amüsiert. Die beiden können sich zunächst nicht so wirklich riechen, müsst ihr wissen, und liefern sich so einige Schlagabtäusche.

Neben vielen menschlichen Figuren begegnet man in diesem Buch dann natürlich auch noch zahlreichen magischen und fantasievollen Wesen wie Drachen, Doppelgheistern, einem Lufthund und Greifen. Für Fantasyfreunde ist „WilderReich“ zweifellos ein echter Leckerbissen, diese kommen in dieser Reihe ganz klar völlig auf ihre Kosten. In einigen englischen Rezensionen habe ich gelesen, dass die Story für sie eine Mischung aus Harry Potter und Pokémon ist und ja, stimmt, der Vergleich mit diesen Serien ist meiner Ansicht nach nicht verkehrt. Die Harry Potter-Vibes hielten sich bei mir zwar in Grenzen, aber ein gewisses Pokémon-Feeling kommt durchaus auf. Es wirkt aber nichts abgekupfert, keine Sorge, Amanda Foody hat mit „WilderReich“ auf jeden Fall etwas vollkommen Eigenständiges und Einzigartiges geschaffen.

Auch mit dem Setting hat das Buch absolut bei mir punkten können. Das Fantasyreich, in welches uns die Autorin mitnimmt, wird so herrlich düster, stimmungsvoll und bildhaft beschrieben, sodass man durchgehend in den Genuss einer wunderbaren, geheimnisvollen Atmosphäre kommt und beim Lesen ein echtes Kopfkino hat. Also ich fand die Kulisse einfach nur genial und habe mich in Amanda Foodys fantasievoller Welt jederzeit mühelos zurechtfinden können. Eine Karte hätte ich persönlich aber dennoch gar nicht so schlecht gefunden, die habe ich trotz allem irgendwie ein klein wenig vermisst. Was es dafür aber hinten im Buch gibt: Ein ausführliches und hilfreiches Glossar, in welchem zahlreiche gefährliche Wilderbiester mit kurzen Beschreibungen aufgeführt werden.

Das Ende verschont uns erfreulicherweise mit einem fiesen Cliffhanger, aber sofort zum nächsten Band greifen und weiterlesen möchte man am liebsten dennoch. Ich zumindest bin schon unheimlich gespannt auf die Fortsetzung und hoffe sehr, dass wir uns auf die diese nicht allzu lange gedulden müssen.

Fazit: Ein fesselnder Reihenauftakt, der große Lust auf mehr macht. Für Fantasyfans ein absolutes Muss!
Amanda Foody ist mit „WilderReich – Eine schicksalhafte Prüfung“ ein richtig cooler Serienstart geglückt, welchen ich jedem, egal ob Jung oder Alt, nur empfehlen kann. Die Geschichte steckt voller Magie und wilder Kreaturen und kann mit jeder Menge Überraschungen, Geheimnisse und Action aufwarten. Sie nimmt uns an lauter faszinierende Orte mit und ist spannend, unterhaltsam und emotional zugleich. Mir hat es total viel Spaß gemacht, Barclay auf seiner Reise in den Düsteren Wald zu begleiten und mich gemeinsam mit ihm in ein magisches Abenteuer zu stürzen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Etwas vorhersehbar, aber dennoch spannend

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Klappentext
„Wilde Kreaturen und ungezähmte Magie …

Barclay hasst Abenteuer. Viel lieber möchte er sein Leben als gewöhnlicher Pilzsammler in Biederford verbringen. Bis er eines Tages versehentlich ...



Klappentext
„Wilde Kreaturen und ungezähmte Magie …

Barclay hasst Abenteuer. Viel lieber möchte er sein Leben als gewöhnlicher Pilzsammler in Biederford verbringen. Bis er eines Tages versehentlich die oberste Regel des Dorfes bricht: Gehe nie zu tief in den Wald, denn dort lauern gefährliche Kreaturen! Prompt wird Barclay von einem solchen Geschöpf angegriffen. Von nun an trägt er ein goldenes Mal auf seiner Haut und besitzt außergewöhnliche Kräfte. Jetzt gilt Barclay als Wilderweise - als einer jener Menschen, die ihr Leben den wilden Biestern verschrieben haben und die in Biederford geächtet werden …“

Gestaltung
Ich habe mich total in das Cover verliebt. Der Zeichenstil gefällt mir total gut, da die Figuren sehr lebendig aussehen und schön gezeichnet sind. Vor allem aber bewundere ich die Tiefe des Bildes, da der Hintergrund durch die verschiedenen Ebenen und Farben sehr realistisch wirkt. Auch mag ich die Farbgebung mit den verschiedenen Grüntönen und dem Spiel mit Hell und Dunkel. Zudem gefällt mir die Perspektive, die so wirkt, als würde man als Betrachter durch ein Gebüsch auf die Szenerie schauen und diese beobachten.

Meine Meinung
Aufmerksam geworden durch das fantastische Cover, habe ich mir „WilderReich – Eine schicksalhafte Prüfung“ genauer angesehen und war mir sofort sicher, dass ich das Buch einfach lesen muss. Es geht um Barclay, der als Pilzsammler im Dorf Biederford lebt und ein eher ruhiges, beschauliches Leben mag. Als er eines Tages jedoch zu tief in den Wald gerät, wird er angegriffen und mit einem goldenen Mal versehen. Nun ist er ein Wilderweise, welche jedoch in Biederford nicht gern gesehen sind…

Besonders gut gefallen hat mir der Konflikt, in dem Protagonist Barclay steckt: er ist zu dem geworden, das er eigentlich hasst. Wilderweisen, Wilderbestien und Magie werden in seiner Heimat nicht geduldet und mit dementsprechenden Glaubenssätzen ist Barclay aufgewachsen. Hinzukommt, dass seine Eltern von einer Bestie getötet wurden. Trotz seiner Gefühle und Einstellungen sieht Barclay sich nun einem Leben als Wilderweise ausgesetzt. Mir gefielen die Umsetzung seiner Gefühlswelt und die Entwicklung, die sich bei Barclay einstellt.

Auch die Verbindung zwischen den Wilderweisen und ihren Bestien fand ich eine schöne Idee. Die verschiedenen, mythischen Wesen wie Drachen oder Lufthunde haben mir sehr zugesagt. Auch dass Barclay mit der Zeit erkennt, dass er eine Verantwortung gegenüber seiner Wilderbestie trägt, fand ich eine schöne Botschaft an Kinder: hat man einen tierischen Gefährten, muss man zu ihm stehen und sich um ihn kümmern.

Die Handlung hat mir gut gefallen, auch wenn ich manches etwas vorhersehbar fand. Das Spiel mit Gut und Böse fand ich toll umgesetzt, da man als Leser bei einigen Charakteren nie wirklich sicher war, woran man bei ihnen ist. Ihre Intentionen waren verschleiert, wodurch Spannung erzeugt wurde. Die Figuren rund um Barclay gefielen mir auch gut, wobei ich Viola am besten fand, was jedoch auch daran lag, dass ihre Beziehung zu Barclay genauer dargelegt wurde.

Fazit
Etwas vorhersehbar, aber dennoch ungemein spannend war für mich „WilderReich – Eine schicksalhafte Prüfung“. Mir gefiel vor allem der innere Konflikt des Protagonisten Barclay, da dieser gut ausgearbeitet war. Auch die Idee mit den Wilderweisen und Wilderbestien fand ich gelungen. Hierbei faszinierten mich vor allem die mythischen Wesen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. WilderReich - Eine schicksalhafte Prüfung
2. WilderReich - Eine unheilvolle Begegnung