Cover-Bild Kristallblau - Magisches Blut
Band 1 der Reihe "Kristallblau"
(40)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783748800019
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amy Ewing

Kristallblau - Magisches Blut

Andrea Fischer (Übersetzer)

Die neue Reihe von SPIEGEL-Bestsellerautorin Amy Ewing!

»Unser Blut ist magisch. Wir sind Cerulean.« Diese Sätze hat Sera schon so oft gehört, aber ihre Fragen über die Vergangenheit beantwortet niemand. Sera spürt, dass die Hohepriesterin wie auch ihre Mütter ein Geheimnis hüten. Als sie ausgewählt wird, ihre Welt zu retten, und sich dafür opfern soll, fügt sich Sera dennoch ihrem Schicksal. Doch weder stirbt sie, noch kann sie zunächst ihre Aufgabe erfüllen. Stattdessen muss Sera in einer völlig anderen Welt einen Kampf um Leben und Tod führen.

  • » Gut durchdacht, mit überraschenden Wendungen und unberechenbaren Charakteren, bietet die Handlung nicht nur reichlich Spannung, sie bringt auch zum Nachdenken, denn die Themen Liebe und Sexualität nehmen hier wichtige Rollen ein. « ekz Bibliotheksservice
  • » Verschwörungen und Geheimnisse tragen zusätzlich dazu bei, dass dieses Buch unglaublich einnehmend ist. « ekz Bibliotheksservice

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Kristallblau - Magisches Blut

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Inhalt:

»Unser Blut ist magisch. Wir sind die Cerulean.« Diese Sätze hat Sera schon so oft gehört, aber ihre Fragen über die Vergangenheit beantwortet niemand. Sera spürt, dass die Hohepriesterin wie ...

Inhalt:

»Unser Blut ist magisch. Wir sind die Cerulean.« Diese Sätze hat Sera schon so oft gehört, aber ihre Fragen über die Vergangenheit beantwortet niemand. Sera spürt, dass die Hohepriesterin wie auch ihre Mütter ein Geheimnis hüten. Als sie ausgewählt wird, ihre Welt zu retten, und sich dafür opfern soll, fügt sich Sera dennoch in ihr Schicksal. Doch weder stirbt sie, noch kann sie zunächst ihre Aufgabe erfüllen. Stattdessen muss Sera in einer völlig anderen Welt einen Kampf um Leben und Tod führen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, leicht verständlich, gut und flüssig zu lesen. Dennoch ist mir der Einstieg nicht ganz leicht gefallen. Der Leser wird direkt mitten hinein in die Handlung katapultiert und irrt erst etwas verwirrt herum. Es dauerte eine Zeitlang, bis ich mich einigermaßen zurecht gefunden habe.

Die Handlung hat mir ganz gut gefallen, allerdings zieht sie sich an manchen Stellen etwas. Es fehlte Spannung und Pep, die Geschichte wurde nicht richtig vorangetrieben, was ich etwas schade fand. Denn das Setting ist gelungen und wirklich troll ausgearbeitet. Ein langsamer Einstieg in die Reihe. Das Ende ist sehr offen.

Fazit:

Ein etwas gemütlicher Reihenauftakt mit einem grandiosen Setting.

Veröffentlicht am 10.10.2019

schöne Fantasywelt, aber magere Umsetzung

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❧ Zusammenfassung:
Sera ist eine Cerulean. Sie lebt auf einem Planeten, der mit der Erde verbunden ist. Das Besondere an den Cerulean ist ihr Blut. Es ist magisch. Sera wird von ihrer Hohepriesterin auserwählt ...

❧ Zusammenfassung:
Sera ist eine Cerulean. Sie lebt auf einem Planeten, der mit der Erde verbunden ist. Das Besondere an den Cerulean ist ihr Blut. Es ist magisch. Sera wird von ihrer Hohepriesterin auserwählt eine wichtige Aufgabe zu übernehmen, um das Überleben ihres Volkes zu retten. Doch letzten Endes kann Sera weder ihre Aufgabe erfüllen, noch stirbt sie, wie es ihr aufgetragen wurde. Sera landet auf einem anderen Planeten und muss um ihr Überleben kämpfen, wie nie zuvor.

Agnes lebt auf der Erde zusammen mit ihrem Bruder Leo und ihrem Vater. Sie kann die Erwartungen ihres Vaters niemals erfüllen. Denn Agnes interessiert sich nicht für Männer im heiratsfähigen Alter oder schicke Kleider. Ihre Leidenschaft gilt der Naturwissenschaft. Sie möchte die Welt erforschen und einmal in das verfeindete Land reisen, in dem ihre Großmutter lebt, die sie kennen lernen durfte.

Als Agnes und Sera aufeinander treffen ändert sich für beide so viel. Agnes sieht ihre Chance gekommen aus ihren derzeitigen Verhältnissen zu fliehen und somit auch Sera zu retten. Doch warum kämpft Leo dagegen an?

❧ Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön und spiegelt für mich eine wichtige Szene im Buch wieder. Die verschiedenen Blautöne erinnern an die Cerulean. Die Figur auf dem Cover zeigt für mich Sera und gefällt mir sehr gut, da die Frau mit dem Rücken zu mir steht, sodass ich kein Gesicht „vorgesetzt“ bekomme, sondern mich meiner eigenen Vorstellung hingeben kann.

Das Buch gehört für mich zum Urban Fantasy Genre, da das Buch hauptsächlich auf der Erde spielt, es aber gleichzeitig auch eine magische Welt gibt, die parallel zu unserer existiert und in diesem Fall auch von uns abhängig zu sein scheint.
Dabei gibt es einige magische Elemente, die auch auf der Erde zu existieren scheinen, aber nur einer kleinen Gruppe von Menschen bekannt sind, wie die Meeresspitze oder der Aboreal.

Die Hauptfiguren sind Sera, Leo und Agnes.
Sera nimmt im gesamten Buch die Figur des Opfers ein, wobei sie sich nicht einfach ihrem Schicksal ergibt, sondern um ihr Überleben und für ihre Zukunft kämpft. Sie ist mutig, freundlich und kämpferisch und man fiebert wirklich mit ihr mit.
Agnes ist als Figur sehr interessant. Sie passt einfach nicht in ihr Umfeld und beugt sich ungern den Regeln ihrer Gesellschaft. Ihr Vater unterdrückt sie regelrecht, woran auch ihr Bruder Leo nicht ganz unschuldig ist, der einfach alles dafür tut es seinem Vater recht zu machen. Wichtig ist hierbei, dass das Buch nicht in der heutigen Zeit spielt, sondern eher in einem früheren Jahrhundert, in dem Frauen noch keinerlei Rechte hatten und ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes oder dem Familienoberhaupt überhaupt nichts durften.
Für Leo ist es am wichtigsten in das Geschäft seines Vaters einzusteigen und es später einmal zu übernehmen. Dafür geht er über Leichen. Er ist arrogant, teilweise gemein und unaufmerksam. Er idealisiert seinen Vater und erkennt nicht, was genau vor seiner Nase passiert. Ich hatte das Gefühl, dass Leo, durch sein Bedürfnis nach der Liebe und Anerkennung seines Vaters, total verblendet war und nichts anderes mehr von Bedeutung für ihn war. Das machte ihn für mich ziemlich unsympathisch.
Xavier McLellan, der Vater, kann als der „Bösewicht“ angesehen werden. Einem ekligeren Menschen ist man wohl selten begegnet. Im Verlauf des Buches wird sein Charakter immer deutlicher, aber es kristallisiert sich auch heraus, dass es noch andere Motive gibt, die ihn antreiben. Diese werden jedoch in diesem Band nicht aufgelöst und machen mich regelrecht verrückt! 😫

Die Erzählung ist aufgeteilt in sechs Teile und wird abwechselnd von Sera, Agnes, Leo und seltener auch von Leela, Seras bester Freundin, erzählt. Mich hat der Wechsel an sich nicht gestört, aber ich hätte mir gewünscht, dass es etwas tiefer geht und nicht so oberflächlich bleibt. Ich hätte mir eine stärkere Ausarbeitung der Figuren gewünscht, wobei Sera für mich am besten ausgearbeitet wirkte, da ich einen guten Einblick in ihre Gefühlslage und ihr Leben auf ihrem Planeten erhalten habe. Dahingegen erfährt man über die anderen Figuren wenig bis gar nichts, aber es werden viele Andeutungen gemacht, die dann in der Luft schweben und rätselhaft blieben.

Es gab leider einige Punkte, die mich doch sehr gestört haben. Ich versuche immer mich auf das Setting und generell die Geschichte einzulassen, aber in diesem Fall wurde mein kritisches Denken übermächtig. In dem Buch werden unglaublich viele Themen angeschnitten, wie Religion, Homosexualität, Umweltbewusstsein und Umweltverschmutzung, Egoismus und Ignoranz der Menschheit, als auch Akzeptanz und Offenheit. Dabei werden die Themen in die fiktive Welt adaptiert, aber hatten für mich einen unterschwelligen oder versteckten Appell an den Leser. Teilweise wirkte es auf mich nahezu vorwurfsvoll und hat die Erzählung ein wenig kaputt gemacht für mich. Solche Szenen wirkten auf mich wie Metaphern für heutige gesellschaftliche Probleme. Beispielsweise der Hass der Kaoliner auf die Pelagier wirkte auf mich ziemlich rassistisch und heftig, genauso wie der Umgang mit Homosexualität. In meinem Kopf ging es nach solchen Szenen drunter und drüber und ich konnte das schöne Fantasy Setting nicht mehr wirklich genießen und hatte Schwierigkeiten mich wieder darin einzufinden.

Die Menschen bzw. das vermittelte Menschenbild war sehr negativ geprägt. Die meisten Menschen werden als opportunistisch, egoistisch und vollkommen ignorant gegenüber ihrer Umwelt und den Mitmenschen dargestellt und „nette Menschen“ wurden als etwas Besonderes beschrieben. Aufgrund dessen bahnte sich in mir ein Gefühl der Enttäuschung an und verfolgte mich eine ganze Weile. Es gab für mich viel zu viele Baustellen, die angeschnitten, aber nicht ausreichend behandelt werden. Zudem war für mich der Spannungsaufbau etwas unglücklich. Es gab eine wirklich sehr lange Hinführung zum „großen Finale“, welches dann ziemlich schnell abgehandelt, bzw. gar nicht aufgelöst wurde und mit einem Cliffhanger endet. Am Höhepunkt der ganzen Erzählung ist einfach Ende. Ohne einen Hinweis auf Band 2 oder ähnliches und ich konnte bei meiner Recherche auch keine Informationen dazu finden, ob Band 2 geplant ist oder wann dieser veröffentlicht werden soll.

Jedoch kann ich bei all den negativen Punkten sagen, dass es auch positives gibt. Die Welt der Cerulean hat mich wirklich begeistert. Ihre Bräuche und Gesellschaft generell hat mich total in ihren Bann gezogen und ich habe noch so viele Fragen! Es war wirklich für mich komplett neu und hat sehr viel Potenzial. Die Beschreibungen der Heimstätten und des Tempels, als auch der wunderschönen magischen Wälder waren unglaublich detailliert und ich konnte mir die Schauplätze gut vorstellen. Wirklich eine spannende Idee eine Welt ohne Männer zu erschaffen und polyamoröse Beziehungen zwischen Frauen zu thematisieren!

Als Zielgruppe würde ich Teenager ab 14 Jahren nennen. Ich glaube, dass ich beim Lesen wirklich sehr kritisch war, da mich die vielen Andeutungen und unterschwelligen Kritiken an der Gesellschaft wirklich getriggert haben und ich diese nicht mehr ausblenden konnte. Bei manchen Teenagern wird das vielleicht anders sein. Die Fantasyelemente haben mir jedenfalls sehr gut gefallen und ich glaube, dass junge Mädchen oder Jungs von der Welt der Cerulean fasziniert sein werden.

❧ Mein Fazit:
Auch wenn ich wirklich viele Kritikpunkte habe muss ich sagen, dass mir die Grundidee ganz gut gefallen hat und ich gerne weiterlesen würde. Das Ende war sehr unbefriedigend, da das eigentliche Abenteuer jetzt erst losgeht. Dabei stört mich am meisten, dass es noch keine Hinweise zu Band 2 gibt 😀
Wie bereits erwähnt fand ich die ceruleanische Gesellschaft absolut spannend und faszinierend und würde gerne mehr darüber erfahren. Ich würde mir aber wünschen, dass es in dem zweiten Band nicht so viele Andeutungen gibt, sondern mehr Auflösungen! Ich brauche Antworten!!! 😫

Veröffentlicht am 03.10.2019

Ich habe es leider abgebrochen...

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Aufgrund des Covers und der eigentlich guten Bewertungen von diesem Buch habe ich eine Geschichte erwartet, die mich begeistert, genauso wie die Juwel-Reihe der Autorin. Leider war das alles nicht der ...

Aufgrund des Covers und der eigentlich guten Bewertungen von diesem Buch habe ich eine Geschichte erwartet, die mich begeistert, genauso wie die Juwel-Reihe der Autorin. Leider war das alles nicht der Fall. Der Schreibstil der Autorin war zwar wieder wunderschön flüssig, aber ich konnte mich einfach nicht in die Geschichte, die Protagonisten hineinversetzen und so war es vielmehr ein Kampf bis zur Hälfte des Buches, bis ich ihn dann erfolglos aufgegeben habe. In dem Setting habe ich mich gar nicht zurechtgefunden, ich konnte mir nicht vorstellen wie es dort aussieht und wie die zwei Welten zueinander stehen und war weitgehendst die meiste Zeit verwirrt. Leider ging es mir bei den Protagonisten nicht anders, Sera habe ich zwar noch ansatzweise gemocht, aber irgendwie konnte ich sie überhaupt nicht in mein Herz schließen, genauso wie Agnes. Leo mochte ich überhaupt nicht, meistens habe ich bei seinen Kapiteln mit den Augen gerollt, er war mir überhaupt nicht sympathisch und ich habe seine Art einfach nicht gemocht. Mit den anderen Protagonisten konnte ich mich auch nicht wirklich arrangieren, es war, als würde ich diese ganze Welt aus einem verblasten Spiegel betrachten. Es tut mir wahnsinnig leid diese Worte schreiben zu müssen, wie gesagt hatte ich hohe Erwartungen an das Buch. Die Botschaft war davon zwar wunderbar, doch irgendwie konnte die Autorin es mir nicht so richtig vermitteln, damit ich mich damit anfreunden und mit der Geschichte mit fiebern konnte. Sehr schade, ich denke nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde :(

Veröffentlicht am 19.08.2019

Nicht mein Buch

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Cover: Ich mag es wirklich sehr und finde, dass es super zu dem buch passt. Ein richtiger Blickfang und es hat definitiv potenziell ein Coverkauf zu sein.

Schreibstil: Fiel es mir anfangs noch schwer, ...

Cover: Ich mag es wirklich sehr und finde, dass es super zu dem buch passt. Ein richtiger Blickfang und es hat definitiv potenziell ein Coverkauf zu sein.

Schreibstil: Fiel es mir anfangs noch schwer, mich wirklich in der Geschichte zurechtzufinden, legte sich das zum glück recht schnell. Auch nach einem Tag Pause hatte ich dann keine Probleme mehr der Geschichten. Lediglich bei den Sichtweisen hätte ich nur auf zwei und nicht auf drei gesetzt, da ich zum Beispiel Leo seine Erzählperspektive als überflüssig empfand.

Meinung: Mit diesem Buch tu ich mich wirklich sehr schwer, denn es war leider gar nicht mein Fall. Angefangen bei der Thematik die definitiv mal was ganz anderes ist, war sie mir einfach zu weit von so ziemlich allen entfernt.
Ich brauchte sehr lange um in die Welt der Ceruleans einzutauchen und alles zu verstehen. Genauso hatte ich meine Probleme in Kaolin und versuchte das Konstrukt dieses Landes zu realisieren. Vieles erschien mir dabei auch zu erzwungen und es waren mir auch zu viele Zufälle auf einmal.
Manches ergab auch in meinen Augen nicht so viel Sinn und die Figuren waren auch einfach nicht mein Fall.
Leider also gar kein Buch für mich.
Positiv sind trotzdem wirklich Cover und Schreibstil. Auch die Idee an sich ist interessant und findet bestimmt eine Menge Leute, die dieses Buch grandios finden werden, doch mir war es etwas zu viel.

Fazit: Probiert es einfach aus und versucht euch eine eigene Meinung zu bilden. Weiterlesen werde ich nicht.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ich bin leider überhaupt nicht mitgekommen

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Achtung: Band 1 einer Reihe!


Ich finde das Cover einfach wunderschön! Es ist mir direkt ins Auge gesprungen. Es schimmert im Licht und wirkt einfach sehr, sehr edel. Das Buch besitzt auch ein Lesebändchen ...

Achtung: Band 1 einer Reihe!


Ich finde das Cover einfach wunderschön! Es ist mir direkt ins Auge gesprungen. Es schimmert im Licht und wirkt einfach sehr, sehr edel. Das Buch besitzt auch ein Lesebändchen – für die habe ich einfach eine Schwäche – und auf der letzten Seite, der Innenseite findet man die Stammbäume der Protagonisten, wobei mir die nicht wirklich weitergeholfen haben.


Zum Buch:

Sera ist eine Cerulean, ein Volk, dass in einer ganz anderen Welt lebt. Diese Welt ist durch ein magisches, durch Blut gebildetes Band mit einem anderen Planeten verbunden, der ihre Welt ernährt. Nun nach 1000 Jahren ist es an der Zeit weiterzuziehen, zu einem neuen Planeten. Sera wird auserwählt das Band zu durchtrennen, durch ihren Tod.


Ich habe mich mit diesem Buch extrem schwer getan. Ich konnte mich überhaupt nicht in die Welt einfühlen. Man wird in diese Welt geschubst und bekommt keine Erklärungen. Ich fühlte mich schnell abgehängt.
Der Wechsel auf den anderen Planeten, zu Leo und Agnes hat mich nur noch mehr verwirrt. Ich konnte weder zu den Beiden, noch zu ihrer Welt eine Beziehung aufbauen. Ich hatte ständig das Gefühl irgendwie den Anschluss verpasst zu haben.
Mit Leela erging es mir etwas besser, aber trotzdem gelang es mir auch bei ihrem Teil nicht, im Buch zu versinken.

Ich habe mich auch mit Sera und den anderen Charakteren sehr schwer getan. Das lag aber nicht nur an den Charakteren selbst, sondern vor allem, denke ich, daran, mir einfach kein richtiger Einstieg in die Welt gelungen ist, oder Welten, streng genommen. Am sympathischsten waren mir die drei Mütter von Sera. Die Cerulean sind ein rein weibliches Volk, drei Frauen bilden zusammen eine Familie. Die Grünmutter vermittelt wissen, die Orangemutter ist für das spirituelle zuständig und die Violettmutter gebiert das Kind. Die drei waren mit sehr sympathisch und taten mir auch sehr leid, weil sie ja ihr Kind verlieren sollten, an dem sie alle drei sehr hängen.

Am besten im Buch gefiel mir das Ende, aber ich kann natürlich nicht verraten warum. Ich fand es sehr interessant und passend gewählt, zudem fungiert es in gewisser Weise auch als Cliffhanger, wobei ich das nicht als extrem empfinde. Es war einfach so ein „wow“-Moment.


Fazit: Leider hat mich das Buch überhaupt nicht gepackt. Ich bin von Anfang an nicht „reingekommen“ und kam einfach nicht mit. Ich brauche bei Fantasybüchern das Gefühl, dass es wahr sein könnte, so einen gewissen Bezug einfach zur Realität oder wenn das nicht möglich ist, muss mich die Welt zu 100% überzeugen. Leider ist das hier nicht gelungen. Ich habe mich auch mit den Charakteren schwer getan und den vielen Sprüngen durch die Welten und Sichtweisen. Davon abgesehen hatte ich oft Momente, in denen ich einfach nur dachte „hä?“ – immer wieder kamen Wendungen und Zufälle, die ich nicht nachvollziehen konnte. Zudem zog es sich immer wieder ziemlich hin.


Leider war das Buch nicht mein Fall. Es bekommt von mir 1,5 Sterne, mehr war leider nicht drin.