Cover-Bild Die Spur zum 9. Tag
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hummelburg ein Imprint der Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783747800362
Andrea Schomburg

Die Spur zum 9. Tag

Miryam Specht (Illustrator)

Bene verbringt die Sommerferien bei seiner nervenden Oma in Duderstedt, weil er nicht mit seiner Mama und dem Schleimer Sebastian nach Schweden verreisen möchte. Zum Glück lernt Bene in der Nachbarschaft Mia, die engagierte Tierretterin, und ihren Bruder Ole kennen. Gemeinsam kommen die drei einem Fall von skrupellosem Welpenhandel auf die Spur. Doch gleichzeitig mit dem Kriminalfall recherchiert Bene seine eigene Familiengeschichte. Und am 9. Tag löst er das wichtigste Geheimnis: das Geheimnis um seinen Vater, den er nie kennengelernt hat.

Illegaler Welpenhandel, drei Tierdetektive und ein Familiengeheimnis - spannend, nachdenklich und humorvoll erzählt.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

Ein altersgerecht, spannend und humorvolles Abenteuerbuch

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Die Spur zum 9. Tag
 👣🧒🏻 🔎 🐶
von Andrea Schomburg
Illustrationen von Miryam Specht

Zum Inhalt:
Bene, 12 Jahre, soll mit seiner Mutter nach Schweden verreisen. Eine tolle Idee, zumal sie sonst nie in ...

Die Spur zum 9. Tag
 👣🧒🏻 🔎 🐶
von Andrea Schomburg
Illustrationen von Miryam Specht

Zum Inhalt:
Bene, 12 Jahre, soll mit seiner Mutter nach Schweden verreisen. Eine tolle Idee, zumal sie sonst nie in den Urlaub fahren. Aber da ist noch der neue Freund seiner Mutter: Sebastian.
Ohne ihn weiter zu kennen steht für Bene fest: er möchte seine Ferien lieber bei seiner Oma in Duderstedt verbringen.
Und so reist Bene mit dem Zug zu ihr und trifft auf der Hinfahrt Greta Thunberg...oder zumindest ein Mädchen, welches ihr sehr ähnelt... und ein weißes Kaninchen namens Alice bei sich hat.
Oma Renate mag es seeeehr reinlich in ihrer Wohnung, ist stets griesgrämig und schickt entgegen jeder Vermutung endlich Zeit mit Bene zu verbringen, ihn regelmäßig "andiefrischeLuft". Allein.
Währenddessen hat sie immer ein Treffen mit Herrn von Finkelstein.
Da trifft es sich gut, dass Bene das Mädchen aus dem Zug und ihren Bruder wieder trifft und sich mit ihnen anfreundet. Mia und Ole.
Und so verbringen sie die Ferien gemeinsam, Tag für Tag...

Unsere Meinung:
Das ca. 175 Seiten umfassende Buch beschreibt altersgerecht 10 Ferientage aus der Sicht von Bene.
Bene ist ein Kind von nebenan und hat mit Problemen wie du und ich zu kämpfen: Freunde, die mehr Geld haben und als Familie verreisen, seine Eltern haben sich getrennt und laut seiner Mutter ist sein Vater nie da gewesen, weil er bei den Ärzten ohne Grenzen arbeitet. Ein neuer Freund kommt, aber Bene möchte lieber zu seiner Oma (die er eigentlich kaum kennt), als ihn kennen zu lernen.
Durch die Ich-Perspektive kann man sich gut in Ole hinein versetzen und versteht, warum er Puzzle hasst, aber selbst Teil eines Puzzles ist.
Ein wenig verrückt und zu fantasiereich empfanden wir die Geschwister Mia und Ole, aber die Geschichte selbst ist spannend, humorvoll und mit einem flüssigen Schreibstil erzählt.
Die Illustrationen sind schlicht und überschaubar, dies zeigt sich auch schon im Cover.

Von uns gibt es 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung für alle ab 8 Jahren.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Ein rätselhafter, spannender „Puzzlefall“ um illegalen Welpenhandel und einen unbekannten Vater

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Der zwölfjährige Bene kennt seinen Vater nicht, ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er bei „Ärzte ohne Grenzen“ arbeitet und jeden Tag ganz viele Menschenleben rettet. Als Benes Mutter und ihr neuer ...

Der zwölfjährige Bene kennt seinen Vater nicht, ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er bei „Ärzte ohne Grenzen“ arbeitet und jeden Tag ganz viele Menschenleben rettet. Als Benes Mutter und ihr neuer Freund Sebastian in den Urlaub nach Schweden fahren wollen, weigert sich Bene mitzukommen. Also verbringt er die Sommerferien bei seiner Oma in Duderstedt. Schon im Zug auf dem Weg dorthin lernt Bene Mia kennen. Später freundet er sich auch mit ihrem jüngeren Bruder Ole an. In Duderstedt geht es nicht so ruhig zu wie gedacht, erst beobachtet Bene sehr Verdächtiges auf dem Friedhof und dann finden die drei Kinder auch noch Hinweise, die auf illegalen Welpenhandel hindeuten. Als wäre das nicht schon genug, erfährt Bene auch noch Erstaunliches aus Mamas Vergangenheit...

Altersgemäß, witzig und gut verständlich schreibt Autorin Andrea Schomburg in Ich-Form aus Benes Perspektive. Sie formuliert oft sehr bildhaft: „Bei Oma hört man, wie die Zeit vergeht. Langsamer irgendwie als woanders. Man hört, wie ihre Zeitungsseiten rascheln und die Wanduhr tickt. Es riecht sogar langweilig, irgendwie muffig und abgestanden, nach alten Kleidern und Vergangenheit.“ Oft wirkt dieser direkte spezielle Sprachstil authentisch und lebendig, mitunter aber auch ein wenig übertrieben, immerhin soll Bene erst zwölf Jahre alt sein.
„Die Spur zum 9.Tag“ empfehle ich Lesern ab neun, zehn Jahren. Sowohl Jungen als auch Mädchen dürften sich für die dargestellten Themen interessieren. Das Buch enthält wenige hübsch gezeichnete und treffende Illustrationen von Myriam Specht, die den Text auflockern. Das Cover fällt zwar nicht besonders ins Auge ist aber sehr stimmig gestaltet. Es macht neugierig, verrät nicht zuviel und nicht zu wenig. Sehr gelungen!

Bene ist voll in Ordnung, ein unkomplizierter, netter Junge, der zu Tagträumen über seinen unbekannten Vater neigt, aber trotzdem seine Umwelt aufmerksam und scharfsinnig beobachtet. Er ist eine prima Identifikationsfigur für die Leser. Seine neue Freundin Mia erinnert nicht nur äußerlich an Greta Thunberg. Während sich Greta für den Klimaschutz engagiert, setzt sich Mia für das Wohl von Tieren ein. Wenn es um Tiere geht, versteht sie absolut keinen Spaß. Für viel Spaß sorgt dafür Mias Bruder Ole mit seinen oftmals völlig abstrusen Theorien. Ole muss man einfach mögen. Ziemlich realistisch dargestellt ist auch Benes grimmige Oma mit ihren knappen, aber sehr bestimmten Ansagen. „Sie denkt, sie tut den Leuten was Gutes“, liegt aber damit manchmal ziemlich daneben. Von Oma hatten meine Mitleser und ich sofort ein sehr deutliches Bild vor Augen. Andrea Schomburgs ausgewogene Figurenkonstellation hat uns definitiv überzeugt, sie trägt entscheidend zur Qualität des Buches bei.

Schon im ersten Kapitel erklärt Bene, dass seine Geschichte ein Puzzle ist. Und nicht nur das, Bene ist „selber ein Teil des Puzzles.“ Er ist „das Puzzleteil genau in der Mitte.“ Immer mehr einzelne Puzzleteile zusammengesetzt führen schließlich zur Lösung von Benes Puzzlegeschichte: Gibt es in Duderstedt wirklich illegalen Welpenhandel? Wer steckt dahinter? Und wird Benes Traum, seinen Vater endlich kennenzulernen, vielleicht doch Wirklichkeit?
Die Spannung steigert sich mit jedem Kapitel bis zum 9. Tag in Duderstedt.
Auch der Humor kommt dabei definitiv nicht zu kurz. Wenn Ole oder Bene mit bestechender Logik Sätze wie „Aber wahrscheinlich denkt er sich, dass er uns erstmal reinlassen muss, bevor er uns rausschmeißen kann.“ von sich geben, kann man gar nicht anders als herzlich lachen.
Ein turbulenter Krimi mit gewitztem Ermittlertrio, aufregendem Fall um Tierquälerei und illegalem Tierhandel und einem überraschendem Familiengeheimnis. Ein Buch für alle, die Rätsel und Geheimnisse mögen.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Sehr durchwachsen

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An sich hat mir das Buch “Die Spur zum 9. Tag” recht gut gefallen. Aber anscheinend bin ich nicht sehr anspruchsvoll und kann auch mit semiguten Büchern umgehen.

Zum Inhalt: Der Protagonist, ein Junge, ...

An sich hat mir das Buch “Die Spur zum 9. Tag” recht gut gefallen. Aber anscheinend bin ich nicht sehr anspruchsvoll und kann auch mit semiguten Büchern umgehen.

Zum Inhalt: Der Protagonist, ein Junge, möchte nicht mit seiner Mutter und ihrem neuen Freund nach Schweden in den Urlaub fahren. Deswegen wird er 10 Tage bei seiner Oma in Duderstedt verbringen. Eigentlich ist dort nicht viel los und er hat nicht viel zu tun, bis auf Flusen vom Teppich zu sammeln. Doch schon auf dem Weg nach Duderstedt lernt er Mia kennen, die er zufällig am 1. Tag bei seiner Oma wieder trifft. Gemeinsam werden sie in einen Fall von Welpenhandel verwickelt.

Also, mir gefällt schon leider der Schreibstil überhaupt nicht. Kinder wird das wahrscheinlich nicht so sehr stören. Und im Vergleich zu dem Inhalt und dem Erzählstil fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Ich finde es gut, wenn sich Literatur mit aktuellen Themen auseinandersetzt. Jedoch diese gezwungenen Vergleiche mit Greta Thunberg und die Erwähnung der FFF-Demos war selbst mir zu viel und unpassend. Besonders weil der Rest nicht so wirklich viel mit dem Thema Umwelt zu tun hatte. Das hat so sehr gestört.. daher die Punkte Abzug.

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