Cover-Bild Die Spur zum 9. Tag
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hummelburg ein Imprint der Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783747800362
Andrea Schomburg

Die Spur zum 9. Tag

Miryam Specht (Illustrator)

Bene verbringt die Sommerferien bei seiner nervenden Oma in Duderstedt, weil er nicht mit seiner Mama und dem Schleimer Sebastian nach Schweden verreisen möchte. Zum Glück lernt Bene in der Nachbarschaft Mia, die engagierte Tierretterin, und ihren Bruder Ole kennen. Gemeinsam kommen die drei einem Fall von skrupellosem Welpenhandel auf die Spur. Doch gleichzeitig mit dem Kriminalfall recherchiert Bene seine eigene Familiengeschichte. Und am 9. Tag löst er das wichtigste Geheimnis: das Geheimnis um seinen Vater, den er nie kennengelernt hat.

Illegaler Welpenhandel, drei Tierdetektive und ein Familiengeheimnis - spannend, nachdenklich und humorvoll erzählt.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2021

Unterhaltsam und Leicht

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Meinung
Mit "Die Spur zum 9.Tag" hielt ich mal wieder einen Titel in den Händen, der mich entzücken konnte. Das Cover ist für ein Kinderbuch sehr schlicht gehalten, aber es spiegelt perfekt die Elemente ...

Meinung
Mit "Die Spur zum 9.Tag" hielt ich mal wieder einen Titel in den Händen, der mich entzücken konnte. Das Cover ist für ein Kinderbuch sehr schlicht gehalten, aber es spiegelt perfekt die Elemente wieder, denen man im Verlauf der Geschichte begegnen darf. Zudem bekommt man einen ersten Einblick auf die Protagonisten.

Die Erzählperspektive führt in die Gedanken- und Gefühlswelt eines 12-Jährigen. Seitens der Autorin wurde dies sehr realitätsnah dargestellt und ich entdeckte darin den Jungen, wie ich in mir in diesen Alter gut vorstellen könnte. Insgesamt legte die Autorin eine solide Grundlage bei den Charakteren, welche nicht überzogen wirkte, sondern Menschen widerspiegelte, die man kannte oder die man als lebensnah betrachten würde. Auch die Sorgen/Ängste von Bene waren keine ziellosen Gedankengänge, sondern befassten sich mit Thematiken, die man als Leser nur allzu gut nachvollziehen konnte.

Die Handlung ist sehr vielseitig. Im Inneren erwartete mich eine Art Detektivgeschichte, die mich in Staunen versetzte. Wieder einmal machte es Andrea Schomburg deutlich, dass sich ein Blick hinter die Fassaden lohnen könnte und nicht immer alles so ist wie es scheint. Es war faszinierend Bene auf seinen Werdegang und bei seiner Suche zu begleiten und mich ebenso ein wenig zu verrennen. Auch in das Setting wurde eine Hingabe gesteckt. Es war ein leichtes sich die Handlungsorte vorzustellen, insbesondere da es bekannte Gegebenheiten reflektierte. Die Orte wurden bildlich beschrieben und es war einfach eine Freude in einer Art der Realität hinabzugleiten.

Der Stil der Autorin ist geprägt von einem leichten Schreibstil, welcher auch vom Wordbuilding zu der angesprochenen Zielgruppe passt. Zudem gab es auch so manchen humorvollen Aspekt, der mir auch ein Lächeln entlockte.

Ihr merkt es ist ein absoluter Wohlfühlroman gewesen, welcher zwar für mich als Erwachsene kurzweilig war, aber dennoch eine gute Basis zur Unterhaltung geboten hatte.

Fazit
Die Spur zum 9.Tag ist eine schöne Geschichte, bei der das Sprichwort "Über den Tellerrand" blicken eine andere Bedeutung bekommt. Es ist ein Werk, welches Moral und Werte vermittelt, aber ebenso auch unterhaltsam ist. Zudem runden liebevolle und realistische Personen die spannende Handlung ab. 5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Kriminalfall mit Familiengeheimnis

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Klappentext / Inhalt:

Bene verbringt die Sommerferien bei seiner nervenden Oma in Duderstedt, weil er keine Lust hat, mit seiner Mama und dem Schleimer Sebastian nach Schweden zu fahren. Oma allerdings ...

Klappentext / Inhalt:

Bene verbringt die Sommerferien bei seiner nervenden Oma in Duderstedt, weil er keine Lust hat, mit seiner Mama und dem Schleimer Sebastian nach Schweden zu fahren. Oma allerdings interessiert sich hauptsächlich für Klatsch aus Adelskreisen, das Entfernen von Teppichflusen und den zwielichtigen Herrn von Finkelstein. Zum Glück findet Bene schnell Freunde: die kämpferische Tierretterin Mia, die mit ihren Zöpfen aussieht wie Greta Thunberg, und ihren jüngeren Bruder Ole mit seinen fantasievollen Theorien. Gemeinsam kommen die drei einem Fall von skrupellosem Welpenhandel auf die Spur. Ehrensache, dass sie alles daransetzen, die Tiergangster zu enttarnen! Besonders Herrn Glückland, der neuerdings unten in Omas Haus wohnt und so freundlich tut wie Herr Netti Paletti persönlich … Doch gleichzeitig mit dem Kriminalfall recherchiert Bene seine eigene Familiengeschichte. Und am 9. Tag löst er das wichtigste Geheimnis: das Geheimnis um seinen Vater, den er nie kennengelernt hat.

Cover:

Das Cover wirkt aufgeweckt, lebendig und irgendwie auch etwas mysteriös. Man erkennt 3 Kinder und einen Hasen im Schatten eines Wolfes und im Hintergrund ist eine wegrennende Person erkennbar. Auch die farbliche Gestaltung finde ich hier sehr gut gelungen und das Cover weckt auf jeden Fall das Interesse.

Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker und lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. man kommt sehr schnell und gut in die Geschichte hinein.

Das Buch ist aus Sicht von Bene aus der Ich-Perspektive geschrieben. So kommt man sehr gut in diesen Charakter, sowie seinen Handlungen und den Geschehnissen hinein. Bene ist in Bezug auf die Sommerferien nicht gerade begeistert, denn er hat die Wahl zwischen einem Urlaub mit seiner Mutter und ihrem neuen Freund Sebastian, den er so garnicht leiden kann, oder einem Urlaub bei seiner nervenden Oma in Duderstedt. Beide Optionen sind also nicht gerade optimal. Dennoch entscheidet er sich für seine Oma. Dort lernt er die engagierte Tierretterin Mia und ihren Bruder Ole kennen und die drei erleben ein ziemlich spannendes Abenteuer.

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten, da ich nicht zu viel vorweg nehmen möchte.

Die Gestaltung und Gliederung des Buches hat mir hier sehr gut gefallen. Die Abschnitte und Kapitel haben eine angenehme Länge und sind auch da sehr schön gestaltet. Die Kapitelüberschriften sind gut gewählt, ohne zu viel zu verraten. Abgerundet wird das Ganze durch kleine schwarz-weiß Illustrationen zwischendurch.

Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und kommen sehr realistisch und authentisch rüber, so dass man sich auch als junger Leser sehr gut mit ihnen identifizieren kann. Mir haben Mia, Ole und Bene sehr gut gefallen und auch ihre Handlungen und Taten waren nachvollziehbar beschrieben. Die Geschichte wird spannend erzählt, so dass keine Langweile aufkommt und man gespannt dabei bleibt.

Die Geschichte verbindet einen Kriminalfall und zugleich eine Stück Familiengeschichte von Bene, welche hier gelöst werden kann. Eine spannende und sehr unterhaltsame Geschichte, die für einige schöne Lesestunden sorgt. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen.

Die Puzzle-Teile der Geschichte fügen sich nach und nach zusammen und eine runde Geschichte wird daraus. Auch Freundschaft, Tierschutz und Zusammenhalt spielen hier eine Rolle und werden sehr gut in die Geschichte mit eingebunden.

Fazit:

Spannender Kinderkrimi, der durch den Einbau eines Familiengeheimnisses und Verknüpfung wichtiger Themen, eine ganz eigene Note bekommt.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Familiengeschichte und spannender Kriminalfall

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Familiengeschichte und spannender Kriminalfall
Bene hat quasi die Wahl zwischen „Pest und Cholera“, wenn ich das mal so ausdrücken darf; denn er mag weder den neuen Partner seiner Mutter noch seine nervende ...

Familiengeschichte und spannender Kriminalfall
Bene hat quasi die Wahl zwischen „Pest und Cholera“, wenn ich das mal so ausdrücken darf; denn er mag weder den neuen Partner seiner Mutter noch seine nervende Oma so wirklich richtig, muss sich jetzt aber entscheiden, bei/mit wem er die Sommerferien verbringt: bei der Oma in Duderstadt oder mit Mama und Partner in Schweden...
Bene entscheidet sich für die Oma und somit für einen echt spannenden Sommer, den er SO sicherlich nicht erwartet hatte:
Er lernt in der Nachbarschaft Mia, die engagierte Tierretterin, und ihren Bruder Ole kennen. Gemeinsam kommen die drei einem Fall von skrupellosem Welpenhandel auf die Spur. Doch gleichzeitig mit dem Kriminalfall recherchiert Bene seine eigene Familiengeschichte. Und am 9. Tag löst er das wichtigste Geheimnis: das Geheimnis um seinen Vater, den er nie kennengelernt hat.
Meine Tochter hat dieses Buch quasi „verschlungen“ und fand es sehr spannend.
Auch wenn wir nicht dasselbe Problem wie Bene haben, fand sie es auch schön, dass er das Geheimnis um seinen Vater, den er nicht kennt, lösen konnte. Das gab der Geschichte noch eine persönlichere Note. Das Zusammenspiel von Familiengeschichte und spannendem Kriminalfall war sehr gut gemacht und spannend präsentiert. Wir vergeben 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

spannende Ferientage für Bene

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Bene fährt in den Ferien lieber für 10 Tage zu seiner ungeliebten Oma, die er fast gar nicht kennt, anstatt mit seiner Mutter und deren neuen Freund nach Schweden zu reisen. Auf der Zugfahrt dorthin lernt ...

Bene fährt in den Ferien lieber für 10 Tage zu seiner ungeliebten Oma, die er fast gar nicht kennt, anstatt mit seiner Mutter und deren neuen Freund nach Schweden zu reisen. Auf der Zugfahrt dorthin lernt er das Mädchen Mia und ihre Häsin Alice kennen. Zum Glück trifft er sie bald wieder. Eine schöne Freundschaft entspinnt sich, und so verbringen Mia, ihr Bruder Ole und Bene alle Tage miteinander. Eine schöne Freundschaft entspinnt sich. Die aufgeweckten Kinder beobachten ihre Umgebung und die Natur sehr genau, so findet Bene auf dem Friedhof versteckte Päckchen und Mia beobachtet einen illegalen Welpenhändler. Die Häsin Alice und die Hündin Carmencita sind immer mit dabei. Alle diese wichtigen Figuren sind auf dem Cover zu einem stimmigen Bild vereint. Im Innenteil gibt es einige sehr schöne kleinere schwarzweiße Illustrationen von Miryam Specht, der es gelungen ist, wesentliche Aspekte schön in Szene zu setzen.
Neben dieser altersgerechten Kriminalgeschichte, deckt Bene auch ein Familiengeheimnis auf.
Die Geschichte ist in die Ferientage unterteilt, diese Kapitel haben aber immer auch noch einen aussagekräftigen Untertitel. Der Erzählstil ist flüssig, aber doch ausführlich und beschreibend. Bene erzählt die Vorgänge aus seiner Sicht, so lernt man ihn besonders gut kennen, aber auch Mia und ihr Bruder Ole werden toll vorgestellt. Besonders, der pfiffige Ole mit seinen kruden fantasievollen Ideen hatte es uns angetan.
In dem Buch werden viele Themen gut verpackt vereint: verschiedene Familienmodelle werden vorgestellt, es geht um Natur- bzw. Tierschutz, eine Freundschaft entsteht und ein Kriminalfall wird mit Hilfe der Kinder gelöst.

Eine tolle Krimigeschichte, die für Jungen und Mädchen gleichermaßen geeignet ist.



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Veröffentlicht am 01.02.2021

Familiengeheimnis und Welpenhandel

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„Und so ändern wir, an diesem gewittrigen siebten Tag, als die Mücken uns fast auffressen und der Autogeruch von der Straße sich mit dem Duft von Bratwurst und Fleischklößchen aus den Dunstabzugshauben ...

„Und so ändern wir, an diesem gewittrigen siebten Tag, als die Mücken uns fast auffressen und der Autogeruch von der Straße sich mit dem Duft von Bratwurst und Fleischklößchen aus den Dunstabzugshauben mischt, den Lauf der Welt.“ S. 103

In dieser spannenden Geschichte erzählt der zwölfjährige Benedikt genannt Bene, wie es eigentlich dazu kam, dass er ausgerechnet seine Sommerferien bei seiner Oma in Duderstedt verbrachte. Daran war nämlich eigentlich nur der neue Freund von Mama Schuld. Bei der Oma fühlt Bene sich nicht besonders wohl: in ihrer Welt dreht sich alles um Teppichflusen und den neusten Tratsch der Adligen aus den Klatschzeitschriften. Zum Glück lernt Bene Mia kennen, die mit ihren Zöpfen aussieht wie Greta Thunberg und sich voller Eifer als Tierretterin engagiert. Mias Bruder Ole hat oft ziemlich abgefahrene Ideen: „in seinem Kopf muss es aussehen wie in einem riesigen Umleitungssystem, (…) wo ständig irgendwelche Straßen irgendwohin abzweigen (…) und er ist der Einzige, der sich in diesem Umleitungssystem zurechtfindet.“ Bene dagegen ist eher höflich und clever, weshalb die Drei ein tolles Team bilden und sich von fiesen Gangstern nicht einschüchtern lassen.

Wir haben bereits „Die besten Tantenretter der Welt“ von Andrea Schomburg gemeinsam gelesen. Ihre Geschichten vereinen wichtige Themen, mutige Charaktere und originelle Ideen mit Witz und Spannung - bildhaft und mitreißend erzählt. In Schomburgs neuen Buch „Die Spur zum 9. Tag“ geht es um den Welpenhandel und ein Familiengeheimnis. Es geht außerdem um Freundschaft, Engagement, Tierwohl, Akzeptanz und Familienzusammenhalt. Das Highlight waren die Tierhelden Alice, ein Kaninchen und Carmencita, eine Hündin. Wie soll man außerdem ein Buch nicht mögen, das mehrfach Bezug zu Harry Potter nimmt. Absolute Leseempfehlung!