Cover-Bild Weißbier-Requiem
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 314
  • Ersterscheinung: 08.04.2020
  • ISBN: 9783839226025
Andreas Schröfl

Weißbier-Requiem

Der »Sanktus« muss ermitteln
Eigentlich möchte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, doch dann taucht eine Leiche im Pool auf - um kurz darauf wieder spurlos zu verschwinden. Alfred Sanktjohanser, der den Toten entdeckt hat, macht sich gemeinsam mit seinem Freund Graffiti auf die Suche nach Leiche und Mörder. Alle geladenen Ehrengäste scheinen ein Motiv zu haben und das Weißbier, das der Sanktus als Eröffnungssud in der hauseigenen Brauerei brauen muss, wird zum Totensud …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Frisch gezapft und gemordet

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Konrad Haslinger will sein erstes Bier-Wellness-Hotel eröffnen und zu diesem Anlass ein frisch gebrautes Weißbier kredenzen. Doch da sein Braumeister ausfällt, soll Alfred Sanktjohannser, kurz der Sanktus, ...

Konrad Haslinger will sein erstes Bier-Wellness-Hotel eröffnen und zu diesem Anlass ein frisch gebrautes Weißbier kredenzen. Doch da sein Braumeister ausfällt, soll Alfred Sanktjohannser, kurz der Sanktus, einspringen. Als kleines Dankeschön, darf er mit Familie anreisen und gleich die Annehmlichkeiten genießen. Doch daraus wird nichts. Denn schon am ersten Festabend spürt Sanktus große Spannungen unter den Gästen und am Morgen sieht er den Haslinger tot im Pool treiben. Doch bis er die Polizei informieren kann, ist die Leiche spurlos verschwunden.

Als muss wieder einmal der Sanktus ran! Zusammen mit seinem Spezl, dem Graffiti begibt er sich auf Spurensuche.

Der neue Krimi um den Bierspezialisten Sanktus und seinen ganz besonderen Ermittlungsmethoden – süffig wie eh und je. Wieder ein ausgefuchster Plot um Bier und Brauwesen und die Eitelkeiten hinter der vorgeschobenen Trachtenseligkeit. Der Autor kennt sein Thema und es macht Spaß, mit ihm den Dialektausflügen zu folgen, ob das Fränkisch eines Polizeibeamten oder die bodenständige bayrische Mundart von Sanktus und seinen Freunden. Wer nicht alles versteht, muss nicht verzweifeln: im Anhang gibt es eine ausführliche Worterklärung.

Für manche Leser ist vielleicht der besondere Sprachstil gewöhnungsbedürftig, denn ganz wie im Gespräch wird manchmal auf das Verb verzichtet. Das ergibt eine sehr unmittelbare, originelle Sprache bei den Dialogen und da nur sehr dosiert eingesetzt – auch Sprachspaß.

Der Sanktus hat ja nun schon einige Fälle lösen können und ist im Lauf der Jahre nicht nur zum Ehemann und Vater, sondern auch zum erfolgreichen Craft-Brauer geworden und in seinem Bierwerkel würde ich nur allzu gern mal seine Sorten verkosten. Allerdings muss man nicht die Vorläufer kennen oder in Chronologie lesen, um mit dem Weißbier-Requiem seinen Krimispaß zu haben.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Humorvoller Bier-Krimi aus Bayern!

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Der Sanktus und seine Familie sind zur Eröffnung des neuen Bier-Wellnesshotels "Holledauer Hof" eingeladen worden. Nicht ganz selbstlos, denn er soll dort ein besonderes Bier brauen. Nach der feuchtfröhlichen ...

Der Sanktus und seine Familie sind zur Eröffnung des neuen Bier-Wellnesshotels "Holledauer Hof" eingeladen worden. Nicht ganz selbstlos, denn er soll dort ein besonderes Bier brauen. Nach der feuchtfröhlichen Party findet der Sanktus den Hotelinhaber Sipp frühmorgens tot im Pool treibend. Als er Hilfe holt und wiederkommt, ist die Leiche aber spurlos verschwunden. Waren es gestern doch ein paar Bierchen zu viel?

Der Bierbrauer und frühere Polizist mit eigener Bierwerkel in München ermittelt zusammen mit seinem Freund Graffiti auf seine Weise. Dabei wird möglichst viel Bier getrunken, natürlich mit bayerischem Zungenschlag geredet und so öffnen sich die möglichen Verdächtigen - die äußerst zahlreich sind - dem Sanktus und er erfährt allerhand Wichtiges für den Fall. Es gibt noch mehr Tote und viele Leute, die alle ein Motiv gehabt hätten, sich zu rächen. Dieser humorvolle und spannende Krimi mit viel Lokalkolorit hat mich gut unterhalten, wenn ich mich auch am Anfang erstmal an den ganz besonderen Schreibstil des Autors gewöhnen musste. Besonders lustig fand ich den Inder mit seinem tollen, außergewöhnlichen Gefährt.

Äußerst praktisch ist auch das Personenverzeichnis am Anfang des Buches, denn es kommen doch recht viele Personen vor,. Auch ein kleines bayerisch-hochdeutsches Wörterbuch ist am Ende des Buches vorhanden.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Ein Sud zum Mord

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"Weißbier-Requiem" ist der fünfte Band aus der Sanktus-Reihe von Andreas Schröfl. Der Sanktus geht diesmal auf Reisen in die Holledau. Er soll für die Neueröffnung eines Bier-Wellnesshotels ein spezielles ...

"Weißbier-Requiem" ist der fünfte Band aus der Sanktus-Reihe von Andreas Schröfl. Der Sanktus geht diesmal auf Reisen in die Holledau. Er soll für die Neueröffnung eines Bier-Wellnesshotels ein spezielles Eröffnungsbier als Haustrunk brauen. Als er aber die Leiche des Hotelchefs im Pool entdeckt, wendet sich alles für den Hobbydetektiv. Schnell entdeckt er, dass so einige Ehrengäste ihre Geheimnisse haben. Andreas Schröfl lässt den Sanktus diesmal außerhalb seiner gewohnten Münchner Umgebung ermitteln, bringt aber trotzdem die bekannten Protagonisten geschickt ins Spiel. Denn diese Reihe lebt natürlich mit den humorigen Figuren, die man auch schon in den Vorgängerbänden kennenlernen durfte. Und so hat der Leser auch diesmal einige Momente, in denen er so richtig schmunzeln kann über die Geschehnisse rund um den Sanktus. Beim eigentlichen Kriminalfall wird es aber relativ schnell klar auf was die Geschichte hinausläuft, die Zusammenhänge sind für den Leser eindeutig sichtbar. Die Story rund um Hass und Missgunst ist aber gut aufgebaut und als Münchner kann man natürlich ebenfalls gewisse Parallelen zu realen Personen rund um die Festwirte des Oktoberfestes ziehen. "Weißbier-Requiem" ist ein weiterer amüsanter Band aus der Sanktus-Reihe bei dem nicht alles bierernst ist, der Leser aber gut unterhalten wird.