Cover-Bild Lost Girls – Was kostet ein Leben?
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 02.11.2017
  • ISBN: 9783492060981
Angela Marsons

Lost Girls – Was kostet ein Leben?

Kriminalroman
Elvira Willems (Übersetzer)

Als die Freundinnen Charlie und Amy nicht nach Hause kommen, beginnt für ihre Familien ein wahrer Albtraum. Eine SMS lässt wahr werden, was alle befürchteten: Die zwei neunjährigen Mädchen wurden entführt. Nur das Paar, das den höchsten Betrag zahlt, wird seine Tochter wiedersehen. Das andere nicht. Längst tickt die Uhr für Detective Inspector Kim Stone und ihr Team, doch die Täter sind ihr immer einen Schritt voraus. Von Stunde zu Stunde verringert sich die Chance, die beiden unversehrt zu ihren Familien zurückzubringen. Stone gibt ihr Äußerstes, um den Fall zu lösen. Sonst muss eines der Kinder den höchsten Preis für ihr Versagen zahlen – sein Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2017

Eine ganz besondere Ermittlerin

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An einem gewöhnlichen Sonntag sind die beiden neunjährigen Freundinnen Amy und Charlie in einer Freizeiteinrichtung. Doch von dort kommen sie nicht mehr nach Hause. Kurze Zeit später erhalten ihre Eltern ...

An einem gewöhnlichen Sonntag sind die beiden neunjährigen Freundinnen Amy und Charlie in einer Freizeiteinrichtung. Doch von dort kommen sie nicht mehr nach Hause. Kurze Zeit später erhalten ihre Eltern identische SMS, die Mädchen wurden entführt. Schnell wird Kim Stone und ihr Team zu dem Fall hinzugezogen, denn Charlies Mutter kennt Kim von früher und vertraut ihr. Doch noch eines wird schnell klar: die Entführer sind mit allen Wassern gewaschen und sie scheinen Kim und ihrem Team immer einen Schritt voraus zu sein. Dann bekommen die Eltern eine weitere SMS: nur das Mädchen, für dessen Eltern am meisten Geld bezahlen, wird überleben. Doch was kostet das Leben eines Kindes. Die Uhr tickt, die Zeit rennt für Kim und ihr Team.
Meine Meinung:
Angela Marsons Buch Lost Girls ist bereits der dritte Band rund um die Ermittlerin Kim Stone und ihr Team und schon im Vorgänger konnte die Autorin mich mit ihren Charakteren, aber auch mit einem sehr spannenden Fall überzeugen. Auch mit diesem Krimi ist ihr eine absolut spannende Fortsetzung ihrer Reihe gelungen und auch wenn das Cover nicht so ganz zu den ersten beiden Teilen passt, hat mich der Inhalt doch absolut überzeugt. Das Cover an für sich ist zwar hübsch anzusehen und lockt auch mit der auffälligen Farbe, passt aber nicht so richtig zum Inhalt.
Die Bücher können durchaus einzeln gelesen werden, aber wie so oft bei Krimireihen erfährt man doch auch immer wieder etwas über das private Leben der Ermittler.
Dafür aber ist der Inhalt noch einmal umso besser geworden, denn die Autorin hat mich mit ihrer Geschichte gleich wieder vom ersten Augenblick an abgeholt und bis zum Schluss fesseln können. Es ist absolut mitreißend geschrieben und dabei wirklich schnörkellos und geradlinig, ganz genau so, wie auch die Protagonistin Kim Stone ist.
Spannend ist es von Beginn an, denn Angela Marsons lässt gleich zu Beginn schon wieder Kim Stone im wahrsten Sinne des Wortes hart auftreten. Aber auch sonst schafft die Autorin es permanent die Spannung hoch zu halten und immer wieder zu steigern. Man kann hier eine wahre Achterbahn der Gefühle miterleben, denn man fiebert hier nicht nur mit, sondern bekommt auch sonst einiges an Emotionen geboten. So habe ich mich an vielen Stellen mit gefürchtet, habe gehofft und gebangt und mir dabei so manch einen Fingernagel zerstört. Oftmals konnte ich gar nicht so schnell lesen, wie ich wollte, dass es weitergeht und so kann ich nur sagen: Achtung: Pageturner!
Die Geschichte wird durch einen dritte Person Erzähler wiedergegeben. Dabei wird hier aber immer wieder die Perspektive gewechselt, so dass man als Leser noch einmal mehr mitfiebert. Zum einen ist natürlich die Ermittlerin Kim Stone hier im Mittelpunkt, aber auch die Sicht der Opfer, die beiden entführten Mädchen und die Sicht der Entführer wird hier dargestellt. Man hat also hier die Möglichkeit, sich immer wieder ein neues Bild zu schaffen und doch ist man wie gebannt vom Geschehen.
Die Charaktere sind wieder einmal ganz besonders gut gelungen. Kim Stone ist einfach ein absolutes Unikum und doch mag ich sie und ihre Art, denn sie lässt sich von nichts und niemanden verbiegen. Auch wenn sie immer wieder dadurch aneckt, steht sie zu sich und ihrer Meinung, aber auch zu ihrem Team und das mag ich einfach an ihr. Auch das sie nicht immer vorhersehbar agiert, passt einfach nur perfekt zu ihr.
Neben Kim Stone gibt es einige weitere Charaktere, die hier gelungen dargestellt werden. Sowohl die Opfer als auch die Täter sind durchdacht und auch wenn ich mir nicht immer vorstellen kann, dass es auch real alles so ablaufen könnte, ist es doch innerhalb des Krimis absolut spannend und fesselnd. Interessant ist hier, dass eine Person aus Stones Vergangenheit auftaucht und wie diese sich, im Gegensatz zu der Protagonistin entwickelt hat und wie diese die Vergangenheit sieht.
Neben dem Entführungsfall der beiden Mädchen gibt es noch einen kleinen weiteren Fall, den Stone nicht auf sich beruhen lassen kann und genau dieses spiegelt noch einmal den Charakter der Protagonistin wieder.
Mein Fazit:
Absolut spannender Pageturner mit einer einmaligen und absolut anderen Protagonistin. Der Schreibstil konnte mich fesseln und der Fall hat mich, gerade als Mama einer Tochter, die im Alter der im Buch entführten Mädchen ist, doch sehr mitgenommen. Ich habe mich hier perfekt in die Perosnen und Situationen einfühlen und reindenken können und habe noch einmal mehr mitgefiebert. Kim Stone scheint knallhart und auch wenn sie eine Einzelgängerin ist, die knallhart wirkt, so hat sie doch ein Herz. Mir hat auch der dritte Band durchweg gut gefallen und brachte mir spannende Lesestunden. ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin und empfehle Lost Girls gerne weiter.

Veröffentlicht am 15.05.2021

hammermäßige Storyline

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evtl. Spoiler

Der Fall ist klar. Zwei junge Mädchen werden vermisst.
Die Botschaft der Entführer lautet: Das Spiel beginnt!
Die Regeln: nur die Familie, die das höchste Lösungsgeld zahlt, wird ihre Tochter ...

evtl. Spoiler

Der Fall ist klar. Zwei junge Mädchen werden vermisst.
Die Botschaft der Entführer lautet: Das Spiel beginnt!
Die Regeln: nur die Familie, die das höchste Lösungsgeld zahlt, wird ihre Tochter wiedersehen.
Das Fazit: ein Kind wird sterben.

Wow, ein so gutes Buch. Das Hauptaugenmerk liegt auf Kim Stone, sie ist die leitende Polizistin, die meisten Kapitel sind aus ihrer Sicht geschrieben. Jedoch kommen im Laufe des Buches immer mehr Sichtweisen dazu und man bekommt einen wunderbaren Blick in die Köpfe aller. Besonders hat mir gefallen, dass auch aus der Sichtweise der Entführer geschrieben worden ist. So konnte ich mich super in das Verlies und die Zentrale hineinversetzten. Die Handlung war ebenfalls super gut. Es kam immer wieder eine ordentliche Portion Spannung auf und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Stellenweise war es jedoch auch etwas langweilig, dies ist aber nur meine persönliche Einschätzung. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr zugesagt, ebenso die kurzen Kapitel. Jedem der Lust auf so eine Entführungsstory hat, kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.04.2022

Was kostet ein Leben?

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Der Fall:
Zwei kleine Mädchen werden vermisst.

Die Botschaft der Entführer:
Das Spiel beginnt!

Die Regeln:
Nur die Familie, die das höchste Lösegeld bezahlt, wird ihre Tochter wiedersehen.

Das Fazit:
Ein ...

Der Fall:
Zwei kleine Mädchen werden vermisst.

Die Botschaft der Entführer:
Das Spiel beginnt!

Die Regeln:
Nur die Familie, die das höchste Lösegeld bezahlt, wird ihre Tochter wiedersehen.

Das Fazit:
Ein Kind wird sterben.


"Lost Girls - Was kostet ein Leben?" war mein erstes Buch der Autorin Angela Marsons und ist der dritte Teil der Kim-Stone-Reihe.

Obwohl ich die ersten beiden Teile nicht kenne, hatte ich keine Probleme in die Geschichte reinzukommen. Möglicherweise fehlen ein paar Hintergrundinformationen zu Kim Stone und ihrem Team, aber diese waren nicht notwendig, um die Geschichte zu verstehen.

Die Geschichte wird aus Sicht fast aller Beteiligten erzählt, ohne dabei unübersichtlich zu werden.

Der Krimi hat mir ein paar spannende und fesselnde Lesestunden beschert und ich werde mir sicher auch noch die ersten beiden Teile zulegen.

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Veröffentlicht am 08.05.2019

lesen!

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„Lost Girls“ ist mein erstes Buch von Angela Marsons und es stört nicht, die ersten zwei Bände nicht zu kennen. Vielleicht fehlen ein paar Hintergrundinformationen zu den Protagonisten, aber ich denke ...

„Lost Girls“ ist mein erstes Buch von Angela Marsons und es stört nicht, die ersten zwei Bände nicht zu kennen. Vielleicht fehlen ein paar Hintergrundinformationen zu den Protagonisten, aber ich denke nicht, das man sie kennen muß, um dieses Buch zu verstehen.

Es ist absolut flüssig geschrieben und sehr gut zu lesen.

Nach der Entführung der beiden Mädchen Amy und Charlie beginnt der Wettlauf gegen die Zeit um beide lebend zurück zu bekommen. Sowohl die Ermittler, als auch die beiden betroffenen Familien leben für die Zeit der Ermittlung unter einem Dach. Natürlich führt dies zu Reibereien und Konflikten. Wie sich das Verhältnis der beiden Familien zueinander ändert, wird nachvollziehbar und durchaus realistisch beschrieben.

DI Kim Stone versucht dabei ihr Team anzutreiben und immer daran zu glauben, das die Mädchen rechtzeitig gefunden werden.

Alle Enden werden zum Schluß aufgelöst und sind logisch miteinander verknüpft.

Unlogisch erscheint mir allerdingt die Anzahl der Entführer (und wie die Ermittler darauf kommen) und die Motivation von Person drei! Auch bleibt offen, wie Person 3 die anderen beiden kontaktiert und rekrutiert hat.

Trotzdem hat mich das Buch gefesselt und ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht.

Veröffentlicht am 17.09.2020

Psycho-Spiel mit Geld

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Leider hatte ich an diesen Kriminalroman zu hohe Erwartungen und wurde etwas enttäuscht.

Was hat mir gefallen: Ich mochte die Art der Hauptprotagonistin. Ruppig, direkt und selbstbewusst. Ich mochte ...

Leider hatte ich an diesen Kriminalroman zu hohe Erwartungen und wurde etwas enttäuscht.

Was hat mir gefallen: Ich mochte die Art der Hauptprotagonistin. Ruppig, direkt und selbstbewusst. Ich mochte Alison, Matt und Bryant aus dem Ermittlerteam. Ich mochte die grundsätzliche Idee des Buches.

Doch hier wurde, meiner Meinung nach, Potential verschenkt. Zwischendurch haben sich einige Szenen wiederholt. Zum Beispiel wird ständig Kaffee gekocht, um zu verdeutlichen, wie intensiv gearbeitet wird. Doch irgendwann wirkte es auf mich einfach übertrieben. Mir fehlte ein ausgeprägter Spannungsbogen, die Höhen und Tiefen, der Nervenkitzel.

Versteht mich nicht falsch, es gab durchaus einige spannende, vor allem auch beängstigende Szenen. Ich war nicht die ganze Zeit gelangweilt. Doch ich hatte trotzdem das Gefühl, dass eigentlich nicht so viel passiert. Der innere Konflikt der Eltern der entführten Mädchen hätte auch deutlich stärker herausgearbeitet werden können.

Was ich außerdem kritisieren möchte, weil es mir persönlich wichtig ist. Ich fand es schade, dass alle Charaktere weitestgehend dem „Standard“, a la weiß und hetero entsprachen.

Insgesamt bin ich zufrieden, aber es hat mich nicht über alle Maßen begeistert. Aber ich gebe zu bedenken, dass ich natürlich nicht so viele Krimis lese und das Buch anderen vielleicht besser gefällt, die sich häufiger in diesem Genre bewege.

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