Cover-Bild Hört auf zu arbeiten!
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Psychologie
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 10.11.2014
  • ISBN: 9783442748839
Anja Förster, Peter Kreuz

Hört auf zu arbeiten!

Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt
Ich arbeite, also bin ich? - Ein Plädoyer für einen neuen Umgang mit unserer Arbeit.

Die Wirtschaft ist an eine spürbare Grenze gestoßen und die Leistungsträger in unserer Gesellschaft beginnen den Sinn von Arbeit und Leben – auch die künstliche Trennung von beidem – zu hinterfragen. An sie richtet sich dieses Buch und fordert »Hört auf zu arbeiten!« und tut stattdessen etwas, das euch vollkommen ausfüllt. Denn ein anderer Arbeitsbegriff, eine andere Wirtschaft sind möglich.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2018

Fee empfiehlt: Hört auf zu arbeiten!

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Anja Förster
Peter Kreuz
Hört auf zu arbeiten!
Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt!
Pantheon
2013

Fee`s Meinung zum Buch samt Inhalt

Zuerst war ich ja skeptisch und dachte, vor allem ...

Anja Förster
Peter Kreuz
Hört auf zu arbeiten!
Eine Anstiftung, das zu tun, was wirklich zählt!
Pantheon
2013

Fee`s Meinung zum Buch samt Inhalt

Zuerst war ich ja skeptisch und dachte, vor allem als Schwäbin, ist das nicht das richtige Buch für mich. Nicht mehr arbeiten? Die sind ja meschugge. Aber ich hab mir schon gedacht, dass das nicht soooooooo gemeint ist, daher habe ich mir das Buch ertauscht.

Irgendwie vertritt das Buch meine Meinung, denn es geht darum, dass man etwas machen sollte, was man gern macht und auch kann. Wo man Spass hat und auch Lachen kann. Natürlich kann jetzt nicht jeder hergehen und kündigen, sonst würde das ganze Wirtschaftssystem zusammen brechen. Auch das wird so angesprochen, denn das Buch kann keine Tipps für „was nach der Kündigung kommt“ geben. Es spricht aber viele problematische Sachen an, die passieren kann, wenn man sich selbstständig macht oder eben was anderes. Das es oft schief geht oder man kaum über die Runden kommt. Daher muss man sich wirklich genau überlegen, was man macht und wie und dass man sich Hilfe holt von Leuten, die sich auskennen.

Natürlich ist es so, wenn ich z. B. Malen liebe und mich nun nur noch damit beschäftige, dass dies keine Arbeit für mich ist. Sondern etwas, das ich gerne mache. Aber ob ich das gut mache oder nicht, das entscheidet leider nicht über das finanzielle Auskommen.

Es heißt auch nicht, dass niemand mehr zum Beispiel zur Müllabfuhr gehen sollte. Mal ein Beispiel aus Stuttgart, das ich selbst gesehen habe. Ein Mal sah ich einen Arbeiter, der einen positiven Gesichtsausdruck hatte, vor sich hinpfiff, nicht nur schaute, dass er die Mülleimer sauber auslehrte, sondern, dass nichts daneben ging, und wenn, dass dann auch wieder aufhob und alles was noch so drumherum lag. Ein anderer, der machte ein böses Gesicht und seine ganze Körperhaltung war lustlos. Er leerte die Hälfte daneben, hob nichts auf und war auch nicht wirklich so bei der Sache. Er tat es nur, um Geld zu verdienen. Schon alleine an diesem Beispiel kann ich erklären, wie das Buch gemeint ist. Wenn jemand Spass an der Sache hat und einen Sinn drin sieht und sich nicht darüber aufregt und die Arbeit hasst, dann macht er sie gut. Und jetzt stell dir mal 2 Ärzte vor. Jetzt ist jedem klar, dass es besser ist, den Arzt zu wählen, der es gern macht und nicht des Geldes wegen.

Es wird auch Multitasking angesprochen, dabei wird man geistig und seelisch erschöpft und es hinterlässt die große Leere.

Sie sprechen auch über „Idler“. Tom Hodgkinson hat das Buch Anleitung zum Müssiggang verfasst. Insgesamt wird auch gesagt, dass man nicht den ganzen Konsum benötigt, um glücklich zu sein. Denn zu viel, macht zu viel Arbeit und zu viel Stress. Tom Hogkinson versorgt sich auch so weit es geht selbst. Ich hab ein Video bei Youtube gesehen und sah ihn auf einem Bauernhof im Süden (?) von England. Am liebsten hätte ich sofort dasselbe gemacht.

Allerdings geht das nicht so einfach, man muss einfach erst mal gucken, dass man ein Auskommen mit dem Einkommen hat.

Fees Fazit
Ein tolles Buch, das zum Nachdenken anregt. Ich zumindest versuche nun das, was ich tun muss, liebevoller zu betrachten und „gerner“ zu machen. Dann mache ich es auch besser. Und langfristig bin ich immer noch auf der Suche, was ich tun könnte um „Auszusteigen“. Man könnte sagen: Genau meine Meinung das Buch. Schön, dass die Autoren damit so viel Erfolg haben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Werde die beste Version Deiner Selbst

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Zunächst beleuchten Anja Förster und Peter Kreuz unser Schul-/Bildungssystem sowie den Arbeitsmarkt, denen alte Strukturen und Ziele zu Grunde liegen, die fabrikmäßig strukturiert sind, üblicherweise wenig ...

Zunächst beleuchten Anja Förster und Peter Kreuz unser Schul-/Bildungssystem sowie den Arbeitsmarkt, denen alte Strukturen und Ziele zu Grunde liegen, die fabrikmäßig strukturiert sind, üblicherweise wenig Platz für individuelle Förderung, Interessen oder Verwirklichung lassen. Am besten funktionieren diese Systeme, wenn man mit der breiten Masse, kopfnickend funktioniert. Aber kann auch dieses den Einzelnen glücklich machen?
Verschiedene gängige Marktstrategien inkl. Ihrer häufig gestellten Fragen werden durchleuchtet.

Im Buch werden drei Menschentypen und die damit verbundenen Pfade vorgestellt: die, die das System akzeptieren, sich sicher fühlen und gemütlich einrichten; die, die das System akzeptieren, sich engagieren und für sich versuchen, das Bestmögliche herauszuholen und die, die aus dem System aussteigen. Zu allen Dreien gibt es Erläuterungen und letztendlich die Erkenntnis, dass der glücklichmachenste Weg darin besteht, seine Arbeit zu reduzieren, in Resonanz mit der Welt, d.h., dass selbst ein Aussteiger nicht dauerhaft glücklich wird, wenn er isoliert vor sich hin werkelt.
Das Wichtigste besteht darin, eine Arbeit zu finden, die Dich selber glücklich macht, die also bedeutsam für Dich selber, aber auch für andere ist. Schön, wenn man dabei kreativ sein kann, im Idealfall bekommt man mehr Energie zurück als man hineinsteckt. Das funktioniert auch am bisherigen Arbeitsplatz, z.B. wenn Du mutig und kreativ wirst, wenn Du Dich traust, NEIN zu sagen, auch wenn Du damit alleine stehst, wenn Du unermüdlich versuchst, Deine Talente und Potenziale weiter zu entwickeln.
Mir hat Aristoteles Sichtweise, die kurz erwähnt wurde, besonders gut gefallen: Glück ist kein Zustand, sondern eine Tätigkeit!

Das Buch ist gut verständlich geschrieben und flüssig zu lesen. Es bietet viele erklärende Beispiele sowie Denkansätze, wie der Leser für einen besseren Umgang mit seiner Arbeit und das Funkeln in seinen Augen (wieder-) finden kann.