Cover-Bild Die Stadt der kleinen Wunder
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 29.09.2023
  • ISBN: 9783845850986
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Anja Portin

Die Stadt der kleinen Wunder

Stefan Moster (Übersetzer), Jade van der Zalm (Illustrator)

Die Stadt der kleinen Wunder

Eine warmherzige, märchenhafte und unvergessliche Geschichte über Einsamkeit und Freundschaft von Anja Portin. "Die Stadt der kleinen Wunder" wurde mit dem Finlandia Junior – dem wichtigsten Literaturpreis Finnlands – als bestes finnisches Kinderbuch des Jahres 2020 ausgezeichnet. Mit stimmungsvollen Illustrationen von Jade van der Zalm.

Ein herzerwärmendes Abenteuer mit ganz besonderen Held:innen und kleinen Wundern

Der neunjährige Alfred fühlt sich oft allein. Seine Mutter ist seit langem verschwunden, sein Vater ständig auf Geschäftsreise. Eines Nachts steht jemand vor seiner Tür. Es ist Amanda, eine exzentrische, aber gutherzige Frau, die "vergessenen Kindern" wie Alfred hilft. Alfred darf mit ihr gehen, und zum ersten Mal in seinem Leben fühlt er sich irgendwo zu Hause. In Amandas Haus findet er ein altes Radio und beginnt, Funksprüche für andere einsame Kinder zu machen. Aber wie könnten er und Amanda den Kindern helfen? Und was passiert, wenn Alfreds Vater von seiner Reise zurückkehrt und feststellt, dass sein Sohn verschwunden ist? So beginnt ein unvergessliches Abenteuer, das alles für immer verändern wird. 

  • Wichtige Themen: Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt – mit einem Hauch Magie
  • Ab 9 Jahren: Dieser moderne Kinderbuchklassiker ist das perfekte Geschenk für Mädchen und Jungen ab der 3. Klasse
  • So macht Lesen Spaß: Kurze Kapitel, klare Sprache und leicht lesbare Schrift
  • Durchgehend illustriert: Mit wunderschönen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Jade van der Zalm
  • Extra-Motivation: Zu diesem Buch gibt es ein Quiz bei Antolin


 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2023

Ein zauberhaftes Meisterwerk voller kleiner Wunder

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Die Stadt der kleinen Wunder von Anja Portin ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an verzaubert hat. Mit ihrer poetischen und einfühlsamen Schreibweise entführt uns die Autorin in eine Welt voller ...

Die Stadt der kleinen Wunder von Anja Portin ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an verzaubert hat. Mit ihrer poetischen und einfühlsamen Schreibweise entführt uns die Autorin in eine Welt voller Magie und Geheimnisse, welches durch die wunderschönen, sehr passenden Illustrationen von Jade van der Zalm ergänzt wird.
Die Geschichte spielt in einer kleinen Stadt, in der der neunjährige Alfred sich oft einsam fühlt. Seine Mutter ist schon lange verschwunden und sein Vater ist ständig auf Geschäftsreisen. Eines Nachts steht plötzlich jemand vor seiner Tür - Amanda, eine exzentrische, aber gutherzige Frau, die "vergessenen Kindern" wie Alfred hilft. Alfred entscheidet sich, mit ihr zu gehen, und zum ersten Mal in seinem Leben fühlt er sich irgendwo zu Hause. In Amandas Haus entdeckt er ein altes Radio und beginnt, Funksprüche für andere einsame Kinder zu machen. Doch wie können Alfred und Amanda den Kindern helfen? Und was passiert, wenn Alfreds Vater von seiner Reise zurückkehrt und feststellt, dass sein Sohn verschwunden ist? So beginnt ein unvergessliches Abenteuer, das alles für immer verändern wird.
Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und haben alle ihre eigenen Geschichten und Geheimnisse. Man fühlt sich sofort mit ihnen verbunden und fiebert mit ihnen mit. Besonders beeindruckt hat mich die Hauptfigur Alfred, ein Junge, dessen Entwicklung im Laufe der Geschichte fesselnd und berührend zugleich ist. Anja Portin erschafft eine Atmosphäre, die den Leser förmlich in die Seiten hineinzieht. Man kann die Straßen der Stadt, das Haus von Amanda und dessen Umgebung förmlich vor sich sehen und die Magie in der Luft spüren.
Besonders hervorheben möchte ich auch den Spannungsbogen, der sich kontinuierlich aufbaut und bis zum Schluss anhält. Es gibt immer wieder unerwartete Wendungen und Geheimnisse, die gelüftet werden wollen. Die Autorin schafft es, den Leser bis zur letzten Seite in Atem zu halten.
Die Stadt der kleinen Wunder ist ein Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. Es ist eine Hommage an die Freundschaft und die Magie des Lebens, an Liebe, Zusammenhalt und Wunder. Anja Portin hat mit diesem Werk ein Meisterstück geschaffen, das mich tief berührt hat. Die Seiten sind durchgehend mit wunderschönen Schwarz-Weiß-Illustrationen von Jade van der Zalm versehen, die die Geschichte zum Leben erwecken. Dieser moderne Kinderbuchklassiker ist ein absolutes Highlight und wird die Leserinnen und Leser in seinen Bann ziehen. Ich kann es jedem empfehlen, der sich gerne in eine magische Welt entführen lässt und dabei eine Geschichte voller Emotionen und Überraschungen erleben möchte.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Tolle Grundidee, mit Schwächen in der Umsetzung

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Alfred geht in die dritte Klasse und ist viel allein daheim. Sein Vater ist ständig auf Reisen, und wenn er zuhause ist, nimmt er Alfred kaum wahr. Die Mutter ist seit Jahren verschwunden. Eines Nachts ...

Alfred geht in die dritte Klasse und ist viel allein daheim. Sein Vater ist ständig auf Reisen, und wenn er zuhause ist, nimmt er Alfred kaum wahr. Die Mutter ist seit Jahren verschwunden. Eines Nachts ist er wieder einmal allein, schlaflos und hungrig, als ihm jemand eine Zeitung und Essen durch den Briefschlitz wirft. Es ist Amanda, die die Gabe hat, "vergesse Kinder" zu spüren. Alfred geht mit Amanda mit und darf bei ihr bleiben. Gemeinsam schmieden sie Pläne, wie sie den anderen "vergessenen Kindern" helfen können. Hierzu nutzen sie unter anderem einen uralten Funksender fürs Radio, den sie bei Amanda auf dem Speicher finden. Alfred fühlt sich in dem gemütlichen Haus wohl, doch was passiert, wenn sein Vater nach Hause kommt?

Die Grundidee des Buch gefällt mir richtig gut. Vernachlässigte Kinder sind ein wichtiges Thema, und das Buch hebt sich dadurch inhaltlich von der Masse der üblichen Fantasy-Geschichten ab. Amanda Haus und Garten sind heimelig beschrieben, und auch die verschiedenen Nöte der "vergessenen" Kinder sind gut dargelegt. Alfred ist ein sympathischer Protagonist, und Amanda ist zwar etwas schwer zu greifen und eigenbrötlerisch, aber hat das Herz auf dem rechten Fleck. Dennoch hat mich das Buch nicht 100%ig überzeugt. Das liegt zum einen daran, dass insbesondere Alfreds Vater stark überzeichnet ist und äußerst unlogisch handelt. So meldet er Alfred persönlich in der Schule krank und befestigt gleichzeitig Suchplakate von Alfred direkt vor der Schule. Auch das Handeln von Alfreds Lehrer und seine Rechtfertigungen hierfür sind ziemlich abstrus. Einige Dialoge sind dementsprechend sehr unglaubwürdig. Bei Amanda frage ich mich, woher sie die detaillierten Informationen über die Lebensumstände der Kinder hat, da sie zwar spüren kann, wenn ein Kind Sorgen hat, aber nicht den Grund hierfür. Insgesamt bleiben alle Charaktere recht eindimensional, so dass es mir schwer fiel, mit der Geschichte warm zu werden und komplett abzutauchen. Ich vermisse auch überraschende Wendungen im Plot, irgendwie plätschert die Geschichte so vor sich hin. Auch aus den Radiosendungen hätte man inhaltlich noch mehr machen können.

Fazit: Insgesamt ein interessantes Buch zu einem wichtigen Thema, das die ausgetreten Pfade der Fantasy-Geschichten verlässt, aber leider sein Potenzial nicht vollends ausgeschöpft hat.

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