Cover-Bild Die letzten Tage von Rabbit Hayes
Band 1 der Reihe "Die Rabbit Hayes Romane"
(57)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.03.2015
  • ISBN: 9783499269226
Anna McPartlin

Die letzten Tage von Rabbit Hayes

Sabine Längsfeld (Übersetzer)

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.
Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2018

Das Leben und das Sterben der Rabbit Hayes

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Nachdem Mia „Rabbit“ Hayes eine Krebsdiagnose bekam, kämpfte sie tapfer gegen die Krankheit an, ist jetzt jedoch am Ende ihrer Kräfte angekommen. Sie geht in ein Hospiz, wo sie von ihrer Familie liebevoll ...

Nachdem Mia „Rabbit“ Hayes eine Krebsdiagnose bekam, kämpfte sie tapfer gegen die Krankheit an, ist jetzt jedoch am Ende ihrer Kräfte angekommen. Sie geht in ein Hospiz, wo sie von ihrer Familie liebevoll versorgt wird. In Rückblenden lässt sie ihr Leben Revue passieren, während ihre Familie noch nicht bereit ist, ihre Mutter, Tochter und Schwester loszulassen.

Ich habe mehr als einmal geweint, während ich Rabbit beim Sterben begleitet habe. Gleichzeitig brachte mich ihre chaotische, aber sehr liebenswerte Familie auch immer wieder dazu, laut loszulachen. Rabbit, ihre Eltern Molly und Jack, ihre Schwester Grace, ihr Bruder Davey und ihre Tochter Juliet sind so laut und unangepasst, dass es eine Freude war, an ihrem Leben teilzuhaben. Auch wenn der Grund traurig war, hat mich die Familienbande sehr berührt. Auch die „Ausflüge“ in Rabbits Jugend und zu ihrer großen Liebe Johnny, der bei der Familie Hayes ein und aus ging und mit Davey eine Band gründete, war sehr schön zu verfolgen, auch wenn alles traurig endete.

Ein Buch über die Kraft der Liebe, furchtbar traurig, aber auch immer wieder sehr erheiternd.

Veröffentlicht am 26.09.2017

Rabbits Kampf ums Leben

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„Als alle nach Hause gegangen waren, lag Rabbit still im Bett und versuchte, mit ihrem bevorstehenden Tod ins Reine zu kommen. Sie war nicht wütend, nicht einmal frustriert. Sie hatte weder Angst, noch ...

„Als alle nach Hause gegangen waren, lag Rabbit still im Bett und versuchte, mit ihrem bevorstehenden Tod ins Reine zu kommen. Sie war nicht wütend, nicht einmal frustriert. Sie hatte weder Angst, noch war sie beunruhigt. Nicht verbittert und nicht rachsüchtig. Sie war nur traurig, die Menschen verlassen zu müssen, die sie am meisten liebte, vor allem ihre Tochter. Sie hatte lange gekämpft, aber sie wusste, dass der Kampf jetzt vorbei war.“ (S.257)

Inhalt:

Mia „Rabbit“ Hayes ist gerade einmal 40 Jahre alt, als sie ins Hospiz geht um zu sterben. Sie hat Brustkrebs im Endstadium, ihr bleiben nur noch wenige Tage. Ihre Familie, allen voran ihre kleine Tochter Juliet, und Freunde weichen kaum eine Sekunde von ihrer Seite und stehen ihr in dieser schweren Zeit bei.

Meine Meinung:

Dieses Buch sollte man wirklich in Ruhe lesen. Vielleicht mit einem heißen Kakao auf dem Sofa oder im Garten in der Hängematte. Auf jeden Fall aber mit einer Packung Taschentücher in Reichweite. Denn die Geschichte über Rabbits letzte Tage im Hospiz, im Kreise ihrer Liebsten, voll mit Liebe und schönen Erinnerungen, trifft den Leser direkt ins Herz.

Die Tage, die Rabbit im Hospiz verbringt, werden abwechselnd aus verschiedenen Sichten geschildert. Aus ihrer eigenen, sowie aus der ihrer Tochter, ihrer Mutter und ihrer zwei Geschwistern, und auch ihrer besten Freundin Marjorie. Dadurch lernt man nicht nur Rabbit gut kennen, sondern man erfährt auch hautnah, was in den Menschen, die sie lieben, vorgeht.
Doch das Buch spielt nicht nur in der Gegenwart. Hin und wieder gibt es Rückblenden in Rabbits Jugend, in denen man Rabbits erste und einzige große Liebe Johnny kennenlernt und ihre gemeinsame Geschichte erfährt.

Mia Hayes, die von allen liebevoll Rabbit genannt wird, ist eine bewundernswerte junge Frau, die man einfach mögen muss. Sie ist stark und unabhängig, hat ihren eigenen Kopf und vertritt ihre Meinung, auch wenn sie damit hin und wieder aneckt. Rabbit hat eine 12jährige Tochter, Juliet, die sie über alles liebt. Sie ist alleinerziehend und versucht so gut wie möglich für sie da zu sein, auch wenn ihr das durch die Krankheit nicht immer leicht fällt. Durch den Krebs ist Rabbit nicht mehr sie selbst, doch in manchen Augenblicken blitzt die humorvolle, lebenslustige Frau, die sie vorher war, durch, die einen zum schmunzeln und lachen bringt. Ich habe sie in mein Herz geschlossen und mit ihr gemeinsam gekämpf, gelitten und geweint.

Neben Rabbit, Rabbits Eltern und Geschwistern und ihrer besten Freundin lernt der Leser auch ihre Tochter Juliet kennen. Sie ist wirklich süß und für ihre 12 Jahre schon sehr erwachsen. Aufopfernd und liebevoll kümmert sie sich um Rabbit und übernimmt dabei selbst oft die Mutterrolle. Juliet glaubt noch immer fest daran, dass ihre Mutter den Kampf gegen den Krebs gewinnen wird, und sie will sich (verständlicher Weise) nicht eingestehen, dass sie ihre Mutter bald verlieren wird. Für ihre Mutter versucht Juliet stark zu sein, doch eigentlich ist sie voller Trauer, Verzweiflung und Sorge. Genauso wie der Rest Rabbits Familie. Es ist wirklich schön und gleichzeitig traurig zu sehen, wie sehr sie mit Rabbit mitleiden, um sie kämpfen, nichts unversucht lassen, für sie da sind und versuchen, ihre letzten Tage so schön wie nur möglich zu machen.

Anna McPartlin hat mit „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ eine wunderschöne und zugleich unendlich traurige Geschichte geschrieben. Realistisch, authentisch und mit wundervollen Charakteren. Über Trauer, Schmerz und die große Liebe. Die Diagnose Krebs kann das Leben zerstören, aber es lohnt sich zu kämpfen, so lange es nur geht.

Mein Fazit:

Eine wundervolle, traurige Geschichte über eine starke, bewundernswerte, liebevolle Mutter, deren Leben viel zu früh endet. Ich habe selten ein so emotionales, mitreißendes Buch gelesen, das mich selbst zu Tränen gerührt und stark mitgenommen hat. „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ ist ein echter Schatz, den ich nur jedem ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Wofür es sich zu leben lohnt

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Inhalt: Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten. Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um ...

Inhalt: Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten. Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ... Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.

Nina Petri leiht dem tragischen und ermutigenden Schicksal von Rabbit Hayes ihre facettenreiche Stimme. (Quelle: Verlag)

Meine Meinung: Dieses Buch stand sehr lange auf meiner Wunschliste. Dennoch war ich von Anfang an skeptisch, ob ich es wirklich lesen sollte. Es ist klar, dass das Buch traurig ist. Da wird mir wohl keiner widersprechen. Auch, wenn ihr bisher nur den Klappentext und nicht das ganze Buch gelesen habt. Deshalb war die Lösung klar. Ein Hörbuch muss her. Na klar, beim hören kann ich super mit weinen und komme nicht in die Situation das Buch irgendwie mit in die Uni zu nehmen und dann da herzzerreißend damit anzufangen. Ich muss das Buch nicht mittendrin zur Seite legen, weil ich vor lauter Tränen nichts sehen kann sondern kann mir mit großer Hingabe die Nase putzen, während Rabbits letzte Tage verrinnen. Denn eins kann ich euch mit großer Sicherheit sagen: Das Buch kostet ziemlich viele Tränen. Deshalb muss ich euch an dieser Stelle ganz klar das Hörbuch anstatt das Buch empfehlen.

Kommen wir nun aber mal zum Hörbuch an sich. Ich habe es genossen es zu hören. Das liegt vor allen Dingen an dem Schreibstil von Anna McPartlin. Auf den ersten Blick ist er wirklich nichts Besonderes. Nicht schlecht, nein, aber er sticht eigentlich nicht hervor. Während ich jedoch der angenehmen Stimme von Nina Petri gelauscht habe, die das Buch einfach nur perfekt vertont hat, habe ich diesen Schreibstil jedoch schätzen gelernt. Anna McPartlin hat ein Gespür dafür, ihre Worte richtig einzusetzen. Sie schafft eine tolle Balance zwischen Emotion und Sachlichkeit. Zwischen Gefühl und Inhalt. Alles scheint richtig bemessen zu sein. Kein Wort ist zu viel oder zu wenig und man hat einfach den perfekten Hörfluss und mag gar nicht mehr den Pause Button drücken.

Eigentlich erwartet man ja, dass der Großteil der Geschichte aus der Sicht Rabbits geschrieben wurde. Sie hat zwar auch ihre Kapitel, aber neben Rabbit kommen auch sehr viele andere ihrer Familienmitglieder zu Wort. Und jedes hat seine eigenen Probleme mit Rabbits Tod und auch sonst gibt es in ihren Leben vieles, was nicht in Ordnung ist. Durch Rabbit findet die ganze Familie wieder zusammen, es entstehen Gespräche, Streits und neue Probleme, es findet jedoch auch sehr viel Entwicklung statt, die das Buch sehr tief gehen lässt und mich auch sehr nachdenklich gestimmt hat. Sehr gefallen hat mir hier immer die Perspektive von Rabbits Tochter, die mit der ganzen Sache auf jeden Fall mehr zu kämpfen hat, als ihre anderen Familienmitglieder. Neben den Teilen in der Gegenwart hält das Buch aber auch viele Rückblicke in Rabbits Vergangenheit bereit, die sich um eine Person drehen. Mehr mag ich euch hier aber nicht verraten. Denn dieser Teil hat mir besonders gut gefallen und soll für euch auch noch zauberhaft sein.

Bewertung: Letztendlich hat mich Rabbit Hayes nicht enttäuscht. Nein, mehr begeistert. Es schafft es zwar nicht zu meinen Lieblingsbüchern aber ich habe keinen Kritikpunkt gefunden. Besonders das Hörbuch ist einfach perfekt für die, die nah am Wasser gebaut sind und beinhaltet neben liebenswürdigen Charakteren auch eine tolle Geschichte und viel Stoff zum Nachdenken. Auch für alle die, die normalerweise nichts mit Liebesromanen/Frauenbüchern anfangen können, kann ich dieses Buch empfehlen. Denn es zeigt uns auf eine wunderbare Art und Weiße, was im Leben wirklich wichtig ist. Dafür gebe ich Rabbit Hayes 5 von 5 Füchschen.

Vielen herzlichen Dank an Randomhouse Audio für das tolle *Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 17.03.2017

Traurig schön...ein Buch mit Gefühl <3

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Stell dir vor du hast noch neun Tage zu Leben, deine Familie erlebt sie mit dir und du lebst auf einmal in der Vergangenheit...

Achja, die Geschichte ist zwar einfach, denkt man sich!!!!, aber liest man ...

Stell dir vor du hast noch neun Tage zu Leben, deine Familie erlebt sie mit dir und du lebst auf einmal in der Vergangenheit...

Achja, die Geschichte ist zwar einfach, denkt man sich!!!!, aber liest man es stellt sich heraus das es umweit mehr geht als KREBS und die letzten Tage die einen bewusst werden das man stirbt. Der Familien Zusammenhalt ist wahnsinnig präsent...egal was passiert oder in welcher Zeit man sich befindet...die Familie ist ein großes Thema, und die Eltern immer für ihre Kinder da, auch für deren Freunde. Die wundervollen Eltern, kämpfen bis zum Schluss für ihre Tochter und tun alles erdenklich um sie zu retten...was jedoch nicht gelingt, dass frustriert beide, was verständlich ist...welche Eltern möchten Ihr Kind zu Grabe tragen, wenn es doch andersrum "richtiger" wäre....
Rabbit selbst ist ebenfalls Mutti, ein liebevolle und herzliche, die beiden haben eine fantastische, freundschaftliche, aber auch respektvolle Beziehung...welches im laufe des Buches genauer beschrieben und auch erzählt wird. Ihre Freunde sind ebenso präsent wie die Familie, sie besuchen sie erinnern sich gemeinsam mit ihr und machen ihr mut.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es ist die letzten Tage auf Erden zu verbringen und zu wissen bald ist es soweit....

Dieses Buch ist meiner Meinung nach voll und ganz gelungen, es hat mich so sehr berührt, dass ich gelacht und geweint hab (und das nicht wenig zur gleichen Zeit)....
Ich beneide diese Familie, denn da wird Zusammenhalt groß geschrieben....

Veröffentlicht am 28.02.2017

Gänsehaut pur

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Info

Preis:12€

Verlag:Rowohlt

Seiten: 458

Originaltitel: The Last Days Of Rabbit Hayes

Erscheinungsjahr: 2015



Inhalt:


Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. Stell dir vor, ...

Info

Preis:12€

Verlag:Rowohlt

Seiten: 458

Originaltitel: The Last Days Of Rabbit Hayes

Erscheinungsjahr: 2015



Inhalt:


Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ... Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.



Meine Meinung.


Was soll ich nur sagen?

Das Buch ist das beste was ich je gelesen habe. Ich bin wirklich nicht leicht zu beeindrucken, aber dieses Buch hat mich überwätigt.

Es war so traurig und gleichzeit auch so schön. Jeden Charakter habe ich in mein Herz geschlossen , es wurde mit so viel Liebe geschrieben.


Wir begleiten Rabbit Hayes 9 Tage , die letzten 9 Tage ihres Lebens. Was wir alles in den 9 Tagen erfahren ist einfach unglaublich. Anna Mc Partlin hat alles richtig gemacht.

Jeder einzelne Charakter passt perfekt zum Buch . Rabbit´s liebevolle Eltern oder auch Juliet Rabbit´s Tochter sind so großartig.


Das Buch gibt Kraft und Hoffnung. Zuerst war ich mir nicht sicher ob ich mir das Buch durchlesen möchte. Ich lese nicht gerne Bücher über Krebskranke, aber als ich es gelesen hatte war ich froh gewesen das ich es gemacht habe.


Die Geschichte kann einen nicht kalt lassen, jeder wird etwas bei diesem Buch empfinden.