Cover-Bild Spielmannsbraut
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 10.11.2021
  • ISBN: 9783959915786
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Anne Danck

Spielmannsbraut

»Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.«

Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater - und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2021

Ein König hatte eine Tochter, die war über alle Maßen schön, aber dabei so stolz und übermütig, daß ihr kein Freier gut genug war...

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Kurzbeschreibung

Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu ...

Kurzbeschreibung

Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater - und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren …

Meinung

"Spielmannsbraut" ist eine Geschichte von Anne Danck. Erscheinungstermin ist der 10.11.2021 im Drachenmond Verlag erschienen, umfasst 288 Seiten und ist als Broschur oder als ebook erhältlich. Neben Kurzgeschichten und Anthologieveröffentlichungen ist dies das Roman - Debüt der Autorin. Spielmannsbraut ist eine Adaption des Grimm'schen Märchens König Drosselbart. In diesem geht es um einen König, der eine Tochter hat, die über alle Maßen schön, dabei aber stolz und übermütig ist, dass kein Freier gut genug für sie ist. Durch ihre Häme erlangt ein König den Spottnamen Drosselbart. Zornig gibt ihr Vater sie einem bettelnden Spielmann zur Frau, der sie zu sich heimführt. Sie muss in des Spielmanns Häuschen arbeiten und da vieles misslingt, schickt er sie auf den Markt um dort Geschirr zu verkaufen. Als ein Betrunkener auf einem Pferd ihre Waren zerbricht, muss sie als Küchenmagd in König Drosselbarts Schloss arbeiten. Bei dessen Hochzeit wird sie selbst zum Gespött der Leute und flieht, doch König Drosselbart gibt sich als vermeindlicher Spielmann zu erkennen, der sie für ihren Hochmut strafen wollte.

Ich liebe Märchen, Märchenadaptionen und Geschichten mit Märchenaspekten. Eine Adaption von König Drosselbart habe ich bislang noch nicht kennenlernen dürfen. Neugierig habe ich das Buch zur Hand genommen und zu lesen begonnen. Ich bin gut und schnell in der Erzählung gelandet. Mirelle von Sahrmingen hat lange Zeit um die Liebe und die Anerkennung ihres Vaters geworben, doch nun ist die Vater - Tochter - Beziehung ein laufendes Gefecht. Auch Mirelles Verheiratung wird zu einem Kampf den sie verliert und so nehmen die Dinge ihren Lauf. Anders als im Märchen von einem Erzähler berichtet, verleiht die Autorin der Prinzessin eine Stimme, und so erkennt der Leser recht bald, dass Mirelle ihre Verletzlichkeit hinter harschen Worten sowie Spott und Hohn verbirgt. Sie trifft zwar viele falsche Entscheidungen, aber sie erschienen nachvollziehbarer. Vor allem macht sie eine Entwicklung durch, die man so gut mitverfolgen kann. Selbstfindung. Es ist eine Suche nach Liebe, Wahrheit und innerer Freiheit, nach der Würde des Menschen und echter Verbundenheit zwischen Mann und Frau.

Bei ihrer Erzählung ist Frau Danck recht nahe am Märchen geblieben. Das bedeutet zwar das es kaum Überraschendes gibt, da es sich um eine Interpretation eines bekannten Märchens handelt, habe ich das aber auch nicht erwartet. Ich habe auf unterhaltsame Lesestunden gehofft und diese habe ich bekommen. Dabei konnte ich die Handlung direkt vor mir sehen, als würde ich einer Verfilmung meine Aufmerksamkeit schenken. Das Märchen wurde nicht modernisiert interpretiert, was mir liegt, denn ich liebe mittelalterliche Schauplätze. Gewarnt wird vor Leichtsinn und Hochmut, vor Blendung und Rache. Davor sich selbst im Weg zu stehen und das man mit Eitelkeit nicht weiter kommt. Es wird der Wert von Arbeit thematisiert sowie die Ungleichheit von Menschen. Die Liebesgeschichte mochte ich gerne, vor allem weil sich eine langsame Annäherung einschleicht. Für mich eine sehr schön gelungene Adaption die mich wunderbar unterhalten hat und mit diesem einen Band abgeschlossen ist.

Erzählt wird aus der Sicht von Prinzessin Mirelle. Den Schreibstil der Autorin mochte ich sehr gerne. Leicht, gut beschreibend und teilweise verspielt führt sie durch die Zeilen. Die Sprache fand ich großteils passend und das Erzähltempo angenehm.

Fazit: "Spielmannsbraut" ist eine Geschichte von Anne Danck. Es ist eine Adaption des Grimm'schen Märchens König Drosselbart. Es ist eine Suche nach Liebe, Wahrheit und innerer Freiheit, nach der Würde des Menschen und echter Verbundenheit zwischen Mann und Frau. Für mich eine sehr schön gelungene Adaption die mich wunderbar unterhalten hat. Von mir gibt es ***** Sterne.

Zitat

"Ich war nicht stark, denn als es darauf angekommen war, hatte ich mich nicht retten können. Ich war nicht klug, denn ich hatte keine Ahnung, welcher Fehler mich beinahe das Leben gekostet hätte. Ich war nicht tapfer, denn ich hatte der blanken Angst ins Gesicht gesehen, und ich wusste, ich würde alles tun, um ihr nie wieder begegnen zu müssen."
(Zitat aus "Spielmannsbraut", Pos.: 2747)

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Veröffentlicht am 06.11.2021

gelungene und überraschende Neuauflage von König Drosselbart

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𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷
Eine unglaublich gelungene Märchenadaption von König Drosselbart. Genau diesen anderen Verlauf um eine Prinzessin, die aufgrund ihres Verhaltens einen großen Lernprozess durchmachen muss mochte ...

𝓡𝓮𝔃𝓮𝓷𝓼𝓲𝓸𝓷
Eine unglaublich gelungene Märchenadaption von König Drosselbart. Genau diesen anderen Verlauf um eine Prinzessin, die aufgrund ihres Verhaltens einen großen Lernprozess durchmachen muss mochte ich damals schon in diesem Märchen. Doch Anne Danck hat die Charaktere und Hintergründe so toll herausgearbeitet, so dass man versteht, was hinter diesem Verhalten steckt. Aber weder plump noch beschönigend, sondern absolut genial und berührend.

Ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen, habe jede Seite verschlungen und Szene für Szene mitgefühlt. Der erste Eindruck einer verzogenen Prinzessin, so wie man das Märchen früher wahrnahm, wird nun mit diesem Buch in ein völlig anderes Licht gerückt und ich bin wirklich froh, dieses Buch gelesen zu haben und hoffe natürlich auf viele weitere Märchen Neuauflagen von der Autorin. Überraschend anders und doch ein Herzenstreffer.

Es ist so authentisch, nicht nur was die Eindrücke der Umgebung sondern auch die Gefühle, Auseinandersetzungen und Rückblicke angeht, nichts kitschiges, nichts überzogenes - ein Märchen, das so lebendig und doch so voller Lerninhalte ist - ein Meisterwerk in der Märchenwelt. Und obwohl man am Schluss traurig ist, dass es schon vorbei ist, lässt es noch genug Spielraum, wie die Geschichte wohl für einen selber weitergegangen wäre. Man möchte eigentlich gar nicht aufhören zu lesen.

Danke für dieses tolle Lesevergnügen, dass auch mit dem Titel und dem hübsch gestalteten Cover zum Lesen einlädt.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Märchenhaft schön

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Inhalt:

»Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.« Prinzessin Mirelle soll verheiratet ...

Inhalt:

»Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.« Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden – und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater – und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich saß auf der Uferkante und tauchte erst einen Fuß ins Wasser, dann den anderen, ließ die Beine in den Fluss baumeln.

Das Cover ist schlicht und doch sehr ansprechend. Ich mag die Farbe, und dass eine Drossel eingearbeitet wurde, da hat man gleich die Märchenconnection, da es sich hier um eine Adaption von König Drosselbart handelt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen, ich kam schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Mirelle, wodurch man all ihre gehässigen Gedanken mitbekommt.

Zu Beginn lernt man Mirelle kennen, die endlich verheiratet werden soll. Doch die Prinzessin möchte das nicht und stellt jeden Freier bloß. Dadurch sieht sich ihr Vater gewzungen sie an den ersten Bettler, der zum Schloss kommt zu verheiraten.

Ich muss zugeben, das Märchen König Drosselbart hatte ich nur noch dunkel in Erinnerung, aber einmal schnell gelesen wusste ich wieder um was es geht. Daher freute ich mich auch auf diese Adaption, da es von dem Märchen nicht so viele Adaptionen gibt. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, der Schreibstil war wirklich angenehm zu lesen. Dadurch kam ich auch schnell weiter und hin und wieder merkte man dann auch, dass es sich um eine Märchenadaption handelt, da manche Szenen wirklich wie aus einem Märchen hätten sein können.

Mirelle ist für mich der unsympathischste Mensch, den es in dem ganzen Buch gibt. Einzig wenn sie mit Henrietta, ihrer Zofe und Freundin, zusammen ist, ist sie erträglich. Im Laufe des Buches sieht sie zwar einige Fehler ein, sympathisch wurde sie mir aber bis zum Ende nicht. Sie ist hochnäsig, hält sich für was besseres und will aus allem einen Vorteil ziehen. Zwar wurde das mit der Zeit besser, aber auch da hat sie einige schlechte Eigenschaften behalten.

Mein Liebling hingegen war Joakim, der Bettler, an den sie verheiratet wurde. Er versucht Mirelle zu bestrafen und sie gleichzeitig zu einem besseren Menschen zu machen. Seine Methoden mögen nicht immer so nett sein, aber ich fand es witzig, wie er sie manchmal vorgeführt hat.

Wenn man das eigentliche Märchen kennt, kennt man eigentlich auch schon das ganze Buch. Viele Stellen sind genau gleich, das Ende ist etwas anders, aber im großen und ganzen ist es „König Drosselbart“ in lang. Was ich keinesfalls schlecht finde, da auch eigene Ideen der Autorin eingeflossen sind und man so auch etwas Neues zu lesen bekommt. Trotzdem kann man sich schon denken, was am Ende passieren wird und auch die Schlüsselszenen sind insgesamt recht ähnlich. Mir hat das aber den Spaß nicht genommen.

Nachdem Mirelle alle Freier vorgeführt hat, kommt auch schon bald Joakim und heiratet sie. Ab da sind es meist die beiden alleine in ihrer Hütte, oder am Markt. Ich mochte das, man muss nicht viele Charaktere einbringen, um ein Buch gut zu schreiben und wie sie da zusammen leben und Mirelle versucht ihren Beitrag zu leisten, fand ich sehr unterhaltsam. Besonders gefallen hat mir der Besuch einer Händerlin bei Mirelle, da hat sie einmal kapiert, dass sie auf andere angewiesen ist und nicht immer nur an sich selbst denken kann.

Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Joakim und Mirelle haben nicht aus Liebe geheiratet, aber man merkt schon bald, dass sie sich annähern. Zuerst nur freundschaftlich und dann kommen noch Gefühle hinzu. Es ging hier nicht zu schnell und alles passte einfach. Die Enthüllung am Ende war ebenso gut eingearbeitet und ich habe mich gefreut, dass Mirelle ganz anders reagiert hat, als sie es am Anfang des Buches getan hätte. Da kam ihre Entwicklung am besten durch, wie ich finde.

Fazit:

Ich muss sagen, dass doch sehr viel von dem eigentlichen Märchen übernommen wurde, es aber auch genügend neue Sachen in dem Buch zu entdecken gibt. Besonders Joakim, der Bettler, hat es mir angetan. Mirelle wurde mir bis zum Ende nicht sympathisch, aber das macht nichts, alles andere an dem Buch war dafür wirklich gut. Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und jetzt habe ich richtig Lust auf noch weitere Märchenadaptionen.

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Es war einmal

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Inhalt: Prinzessin Mirelle hat es satt im goldenen Käfig gehalten zu werden und nicht mal halb so viele Rechte zu haben wie ihre Brüder. Und das nur, weil sie ein Mädchen ist. Kein Wunder also, dass sie ...

Inhalt: Prinzessin Mirelle hat es satt im goldenen Käfig gehalten zu werden und nicht mal halb so viele Rechte zu haben wie ihre Brüder. Und das nur, weil sie ein Mädchen ist. Kein Wunder also, dass sie sich kleine Freiheiten raubt, wo sie nur kann. Und dazu gehören auch nächtliche Badeausflüge. Als ihr Vater davon erfährt, ist ihr Schicksal besiegelt und sie soll verheiratet werden, bevor dieser Skandal die Runde macht. Mirelle wehrt sich mit Spott gegen ihre Verehrer. Sogar gegen den attraktiven König des Nachbarlandes, der ganz seltsame Gefühle in ihr auslöst. Zur Strafe wird sie an den erstbesten Bettler verheiratet und muss fortan ein Leben in Armut führen. Aber das heißt nicht, dass Mirelle sich kampflos ergibt. Auch nicht, wenn ihr neuer Ehemann ganz anders ist, als zuerst gedacht.

Meinung: „Spielmannsbraut“ ist eine Neuauflage des bekannten Märchens „König Drosselbart“, welches zu meinen Lieblingsmärchen gehört. Während die Prinzessin im Original jedoch einfach nur hochnäsig und zickig daherkommt, kann man Mirelle die ganze Zeit über verstehen. Sie möchte einfach frei sein und sich keinem Mann unterordnen müssen. Denn dies musste sie bereits ihr ganzes Leben bei ihrem Vater ertragen. Außerdem ist klar, dass sie ihre Verehrer nur ihrer Schönheit wegen wollen. Kein Wunder also, dass sie mit allen Mitteln versucht eben nicht verheiratet zu werden. Und diese Mittel sind Spott und Höhne.
Mirelle hat mir sehr gut gefallen. Sie ist durchsetzungsstark, eigenwillig und selbstbewusst. Sie will sich nicht in ihr Schicksal fügen und setzt alles daran, dieses zu ändern. Außerdem wird nach und nach klar, dass sie, obwohl sie eine Prinzessin ist, absolut keine schöne Kindheit hatte.
Der einzige Mann, der sie jemals wirklich interessiert hat, ist der attraktive Jannes, dem sie zufällig auf einem ihrer Ausflüge begegnet und der natürlich jemand ganz anderes ist.
Und dann wäre da natürlich noch der Spielmann, den sie heiraten muss. Joakim hat es sich zur Aufgabe gemacht, die buchmäßige und manipulative Prinzessin umzuerziehen, merkt jedoch im Laufe des Buches, dass mehr hinter ihrer Fassade steckt. Die verbalen Schlagabtausche zwischen den beiden haben mir gut gefallen, ebenso wie die Anziehung und die vorsichtige Annäherung zwischen den beiden.
Ohnehin ist Joakim ein toller Charakter, der durch seine Hilfsbereitschaft und seinen Humor auffällt.
Die Geschichte ist natürlich nicht neu, hält aber einige Überraschungen bereit und kann sehr gut unterhalten.
Wer, wie ich, Märchen aller Art und ihre Neuerzählungen liebt, wird hier sicher seine Freude haben.

Fazit: Gut gemachte Neuauflage von „König Drosselbart“. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

sehr interessant

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Inhalt: »Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.«

Prinzessin Mirelle soll verheiratet ...

Inhalt: »Ich würde mich nicht unterordnen, nur weil mir irgendjemand einen Ring auf den Finger schob! Er wollte meinen Gehorsam? Er würde ihn sich erkämpfen müssen.«

Prinzessin Mirelle soll verheiratet werden - und das schnell, bevor sich ihr nacktes Bad im Fluss als Skandal herumspricht. Doch sie ist nicht bereit, sich dem Willen ihres Vaters zu fügen. Sie schlägt alle Freier in die Flucht mit der einzigen Waffe, die sie besitzt: gut gezieltem Spott. Nur nutzt es ihr nichts. Zur Strafe muss sie einen Bettler heiraten, der sie zu Demut erziehen soll. Kaum hat Mirelle den Ring am Finger, sinnt sie auf Rache an ihrem Vater - und an ihrem neuen Ehemann. Da kann er sie noch so faszinieren …

Und wieder mal ein Buch von meinem absoluten Lieblingsverlag, welches mich voll und ganz von sich überzeugen konnte. Kaum begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.
Ich liebe solche Märchenadaptionen und auch wenn ich schon unzählige davon gelesen habe, kann ich einfach nicht genug bekommen.
Ein unglaublich toller Schreibstil trifft auf eine altbekannte und doch neue Version des Märchens König Drosselbart.
Sehr spannend und unglaublich interessant. Kaum begonnen, flog ich nur so durch die Seiten.
Absolutes Lesehighlight und eine klare Kauf- und Leseempfehlung meinerseits.

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