Cover-Bild Pick the Boss - Liebe ist Chefsache
Band 1 der Reihe "Boss-Reihe"
(13)
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8,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 170
  • Ersterscheinung: 11.11.2016
  • ISBN: 9783736304895
April Dawson

Pick the Boss - Liebe ist Chefsache


Was tust du, wenn du nach einer durchzechten Nacht neben einem One-Night-Stand aufwachst und panisch feststellst, dass du ausgerechnet an deinem ersten Arbeitstag zu spät kommst? Als wäre das noch nicht genug, übersieht ein Kerl die rote Ampel und fährt dir direkt ins Auto. Mit Müh und Not schaffst du es noch ins Büro, und vor dir stehen deine neuen Chefs, die dir sehr bekannt vorkommen: rechts Mr Autounfall, der Rot von Grün nicht unterscheiden kann, und links Mr One-Night-Stand, dessen Name dir einfach nicht einfallen will ...







"Eine Autorin, die man sich merken sollte, und ein Buch, das man nicht verpassen darf."

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2017

So wollen Frauen, dass Männer denken

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Cover: Das Cover ist mir beim stöbern sofort aufgefallen. Die Umrisse des Mannes im Anzug, und der Großstadt als Blickfang, finde ich sehr ansprechend. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der Titel ...

Cover: Das Cover ist mir beim stöbern sofort aufgefallen. Die Umrisse des Mannes im Anzug, und der Großstadt als Blickfang, finde ich sehr ansprechend. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der Titel größer geschrieben wäre. Das Taschenbuch ist sehr gut verarbeitet. Es hat keine Leserillen und Knicke hinterlassen. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass es sehr, seeehr dünn ist. Das hat mich wirklich gestört. Denn die Schrift war winzig. Man hätte also stattdessen eine größere Schrift wählen und so einige Seiten mehr verwenden können.

Inhalt: Es ist Emmas erster Arbeitstag in einer Werbeagentur, und alles was sie möchte ist pünktlich erscheinen und einen guten Eindruck hinterlassen. Doch schon der Morgen beginnt für sie alles andere als geplant. Erst wacht sie neben einem heißen One-Night-Stand auf, merkt dann das sie schon viel zu spät ist und hat dann auch noch einen Autounfall mit einem ebenso heißen Arsch, der die rote Ampel übersieht. Und weil das alles noch zu harmlos ist, stellen sich diese attraktiven Kerle auch noch als ihre neuen Chefs vor! Und so sehr sich Emma auch wehrt, wird ihr Interesse an Sean und Liam immer größer. Doch kann sie sich auf ihren Boss einlassen und wenn ja, welcher ist der Richtige?

Meine Meinung: Die Story ist eigentlich genau mein Fall. Eine Liebesgeschichte mit vielen Hindernissen. Emma als Protagonistin fand ich sehr süß. Sie ist liebenswert, ein richtiger Tollpatsch und kurvig! Zwar versucht sie Anfangs sich von ihren Chefs fernzuhalten, doch fühlt sie sich sofort zu beiden Männern hingezogen und weiß nicht wer ihr lieber ist. Oft hängt es davon ab, mit wem sie gerade ihre Zeit verbringt. Also ging es oft hin und her.
Sean ist ein Playboy, der jeden Abend eine andere Frau abschleppt und eigentlich gar nicht auf kurvige Frauen steht, findet Emma jedoch sehr attraktiv und verliebt sich schnell in sie.
Liam dem liebevollen, zuverlässigen und verletzten Mann ergeht es nicht viel anders als seinem Bruder.
Obwohl ich den Kern der Story wirklich super fand, hatte ich damit wirklich ein Problem.
Mir ging das viel zu schnell. Innerhalb weniger Tage, waren alle verliebt. Sogar der Playboy.

Der Schreibstil der Autorin ist spritzig-witzig und sehr leicht. Ich hab sehr viel gelacht,das war für mich ein großer Pluspunkt. Die Kapitel sind sehr kurz, aus der sich der drei Protagonisten und die meiste Zeit in der Ich-Form geschrieben. Emmas Sicht fand ich aber am besten. Bei Sean und Liam habe ich oft gedacht: "So wollen Frauen, dass Männer denken".
Ein weiterer Punkt, der mich ein kleines bisschen gestört hat, ist dass ständig wiederholt wird, wie kurvig Emma ist und dadurch anders als die anderen Frauen.

Fazit: Der erste Teil, der Boss Reihe ist sehr witzig geschrieben und bringt einen oft zum Lachen.
Für mich war es oft etwas unglaubwürdig. Trotz allem war die Grundidee sehr ansprechend.
Das Buch ist sehr dünn und schnell gelesen. Also für einen regnerischen Tag wahrscheinlich genau das Richtige, wenn man über die Denkweise der Männer mit einem Schmunzeln hinwegsehen kann.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Klischees & Fremdschäm-Momente treffen auf unrealistisch schnelle Gefühlsentwicklung.

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Bei diesem Buch war ich vor allem von seiner Kürze überrascht. Mit seinen 170 Seiten ist es ja schon eher eine Kurzgeschichte (mit Fortsetzung). Leider werden auch die entsprechenden (eher negativen) Kriterien ...

Bei diesem Buch war ich vor allem von seiner Kürze überrascht. Mit seinen 170 Seiten ist es ja schon eher eine Kurzgeschichte (mit Fortsetzung). Leider werden auch die entsprechenden (eher negativen) Kriterien einer solchen erfüllt: das unglaubwürdige Heranbahnen – oder eher plötzliche Auftauchen – von Gefühlen und das generelle Kratzen an der Oberfläche. Wer eine Liebesgeschichte lesen möchte, bei der man als Leser Herzklopfen bekommt, mitfiebert und die Gefühle der Protagonisten nachvollziehen und mitfühlen kann, der ist hier leider an der falschen Adresse. „Pick the Boss“ würde ich als ganz unterhaltsame Lektüre für zwischendurch verbuchen, an die man nicht zu hohe Erwartungen haben sollte, vor allem in Bezug auf die Glaubwürdigkeit und die Originalität der Liebesgeschichte(n).

Da ich diesbezüglich nicht vorgewarnt war, war ich einen Großteil des Buches ziemlich enttäuscht und teilweise auch leicht genervt. Stellenweise habe ich mich sogar dabei ertappt, wie ich über manche Gedanken oder Aussagen der Figuren die Augen verdreht habe. Wer sich regelmäßig darüber aufregt, dass es in manchen Liebesromanen zu schnell geht, der wird mit „Pick the Boss“ wahrscheinlich nicht glücklich werden. Der eine junge Mann spricht schon nach zwei Begegnungen davon, dass Emma ihm ach so wichtig ist, der andere empfindet innerhalb weniger Tage mehr für sie als er je für eine andere Frau empfunden hat – das Klischee schlechthin und so unglaubwürdig wie nur möglich, weil zwar immer betont wird, wie besonders Emma ist, es dafür aber keine wirklichen Anhaltspunkte gibt.

Laut Sean und Liam ist Emma eine natürliche, kurvenreiche Schönheit, deren Tollpatschigkeit sie besonders liebenswürdig macht und die sich von den „anderen Frauen“ vor allem durch ihre Professionalität und den Umstand abhebt, dass sie nicht aufs Geld aus ist und sich den beiden auch nicht zu Füßen wirft. Naja – von professionell kann keine Rede sein, wenn sie ihren Chef sogar bespannt, während der sich gerade umzieht, und schmachten tut sie wie alle anderen auch. Laut der Message des Buches scheint sie trotzdem die einzige Frau auf dem Planeten mit gesundem Menschenverstand zu sein. Das ging mir stellenweise doch etwas auf den Keks. Eigentlich ist Emma nämlich völlig gewöhnlich: Sie ist nicht immun gegen den Charme der Coleman-Brüder, sie stellt ihre Gefühle über ihre berufliche Professionalität und sie tritt in jedes, absolut jedes Fettnäpfchen. Letzteres ist sogar so schlimm, dass ich mich regelmäßig fremdgeschämt und in dem Buch manchmal alles andere als wohl gefühlt habe.

Hätte sich das bis zum Schluss so hingezogen, wäre meine Bewertung für das Buch katastrophal ausgefallen. Durch die viel zu schnell vorhandenen Gefühle – sowohl von der Männer- als auch der Frauenseite aus (ich meine, die sprechen nach nicht mal einer Woche von Liebe!) – konnte keine „Spannung“ aufgebaut werden, die Eifersucht seitens der Männer konnte man nicht genießen, weil man nicht richtig mitgefiebert hat, und so richtiges Herzklopfen oder eine romantische, süße Atmosphäre wollte sich auch nicht einstellen. Hatte man sich aber erstmal damit abgefunden, dass die Gefühle eben auf einmal da sind, machte das Buch im letzten Drittel endlich einigermaßen Spaß, weil das Interessante der Geschichte schließlich darin bestand, dass die beiden Brüder in Konkurrenz zueinander standen. Liebesdreiecksfans kommen hier also auf ihre Kosten, wenn auch in üblicher Konstellation: Playboy vs. gewissenhafter Vorzeigeschwiegersohn.

Fazit

Insgesamt bleibt es eine allenfalls mittelmäßige Geschichte, die zu viele Klischees aufgreift und in Sachen Authentizität schwächelt. Ich hatte bei den vielen guten Bewertungen mehr erwartet – meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. Ich vergebe 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Leider enttäuschend!

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Ich hab bereits Bücher von April Dawson gelesen, welche genau meinen Geschmack getroffen haben. Aus diesem Grund habe ich mir auch dieses Buch gekauft. Beim Kauf in einem Online-Shop hab ich leider nicht ...

Ich hab bereits Bücher von April Dawson gelesen, welche genau meinen Geschmack getroffen haben. Aus diesem Grund habe ich mir auch dieses Buch gekauft. Beim Kauf in einem Online-Shop hab ich leider nicht auf die Seitenzahl geachtet, wodurch die Länge des Buches eine ziemliche Enttäuschung war. Leider ging es nicht viel besser. Das Cover, welches ich sehr schön find, stand verheißungsvoll im Raum, die Länge des Buches hatte meine Vorfreude bereits gedämmt, doch sie war immer noch da.
Mit der Hoffnung, dass zumindest der Inhalt meinen Erwartungen entspräche begann ich das Buch zu lesen. Doch die Kürze zeigt sich auch im Inhalt. Viel zu schnell lief für mich das Ganze geschehen ab. Alles war irgendwie eine Hast und auch die Liebe konnte sich nicht wirklich entwickeln, sondern war plötzlich da. Da es eine Fortsetzung gibt, wäre es natürlich meiner Meinung nach schön gewesen, wenn man dem Ganzen ein bisschen Zeit geben würde.
Des Weiteren haben mich so manche Textpassagen, die aus männlicher Sicht geschrieben war gestört, da es für mich zu deutlich erkennbar war, dass dies eine Frau geschrieben hat, denn es klang genauso, wie eine Frau glaubt, dass Männer denken. Dies kam für mich unerwartet, da in den anderen Büchern, die ich von ihr gelesen habe ihr auch die männlichen Sichten gut gelungen waren.
An sich finde ich den Plot und die Idee, wirklich großartig, aber für mich hat es an der Umsetzung gemangelt.
Für mich war es vor allem auch deshalb eine Enttäuschung, weil ich weiß, dass die Autorin das mittlerweile (ich hab neuere Bücher von ihr gelesen) -für mich- besser kann.