Cover-Bild Four Dead Queens
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 02.03.2020
  • ISBN: 9783492281713
Astrid Scholte

Four Dead Queens

Roman
Diana Bürgel (Übersetzer)

»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt. Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen ermordet werden. Keralie und Varin werden unfreiwillig zu Spielbällen einer weitreichenden Verschwörung. Zusammen versuchen sie, den Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2020

Tolle Idee

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Dieses Buch habe ich als Leseexemplar vom Verlag erhalten. ZUM GLÜCK!

Da ich sehr Coverlastig bin, hätte ich höchst wahrscheinlich nicht hier hin gegriffen. (Ich ärgere mich selbst über mich). Ich kann ...

Dieses Buch habe ich als Leseexemplar vom Verlag erhalten. ZUM GLÜCK!

Da ich sehr Coverlastig bin, hätte ich höchst wahrscheinlich nicht hier hin gegriffen. (Ich ärgere mich selbst über mich). Ich kann wirlich nicht viel zum Cover sagen... Es ist gut aber es haut mich nicht vom Hocker.... Allerdings kann ich auch nicht behaupten das ich irgendwelche Details aus der Geschichte darin finde.. :-/

Wobei sind wir mal ehrlich, der Titel macht schon sehr neugierig!

Der Einstieg in die Geschichte wird einem sehr leicht gemacht, da die Spannung nicht lange auf sich warten lässt! Auch die Idee des Landes hat mir sehr gut gefallen!

Fast nach jedem Kapitel kommt ein Perspektivenechsel, welche ich toll fand und den Spannungsbogen gleich noch ein Stück anhob!

Ein Kleinigkeit störte mich allerdings doch etwas mehr!

ACHTUNG evtl. SPOILER!!






Als Keralie und Varin im Shcloss unterwegs waren, ging mir das alles etwas zu einfach! Oder besser gesagt, viel viel zu einfach!


Allersdings hat mich die Geschichte im Ganzen echt überzeugt und auch der Verlauf gegen Ende war echt super spannend!


Ein tolles Buch und schön auch mal Einzelbände zu bekommen!!

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Veröffentlicht am 15.04.2020

schönes Debüt mit Schwachstellen

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Four Dead Queens von Astrid Scholte

»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten ...

Four Dead Queens von Astrid Scholte

»Sei schnell und noch schneller wieder weg«, das ist das Motto von Keralie Corrington, Taschendiebin aus Quadara. Im Regierungsbezirk von Quadara stiehlt sie dem Boten Varin Erinnerungschips – ein begehrtes Gut auf dem Schwarzmarkt. Allerdings muss sie feststellen, dass es sich keinesfalls um leere Chips handelt: Unfreiwillig wird sie Zeugin, wie Quadaras vier regierende Königinnen ermordet werden. Keralie und Varin werden unfreiwillig zu Spielbällen einer weitreichenden Verschwörung. Zusammen versuchen sie, den Strippenziehern zu entkommen und deren Pläne zu vereiteln.

eBook: 12,99 €
Print: 16,00 €
448 Seiten
Verlag: Piper
Erschienen am 02. März 2020
Originaltitel: Four Dead Queens

Meine Meinung:
Mit „Four Dead Queens“ hat die Autorin Astrid Scholte ihr Debüt auf die Leserschaft losgelassen. Fasziniert haben mich vor allen Dingen das Cover und der Klappentext. Ich wollte es unbedingt lesen und war doch sehr neugierig.
Der Schreibstil der Autorin ist verbesserungswürdig. Er liest sich flott und ist flüssig, keine Frage. Wirkt aber des Öfteren eher Emotionslos. Mir fehlte das Greifbare, die Tiefe. Szenen sind für mich nicht immer ganz zu Ende gedacht und werden nur angeschnitten.
Dennoch ist das Setting wundervoll gewählt. Die Idee dieser Welt ist einzigartig und hat mich wirklich fasziniert. Ich finde es toll, wenn Autoren ihre Fantasie spielen lassen und so viel Kreativität beweisen. Auch schafft sie es, ihre Welt so zu beschreiben, dass man in ihr versinken kann und sich wie Zuhause fühlt.
Auch die Charaktere sind toll. Ich mag es einfach, wenn Protagonisten vielfältig sind und sie einfach mehrere Facetten haben. Man erhält die Chance Sympathien zu verteilen und Antipathien zu empfinden. Charaktere die ihre Geschichte in der Geschichte schreiben und mich einfach für sich einnehmen. Toll. Aber gerade hier kommt häufiger das Manko der Emotionslosigkeit. Mir fehlte das Feeling, welches einfach nicht bei mir ankam.
Ansonsten habe ich Four Dead Queens wirklich gerne gelesen. Ich bin einfach begeistert von dieser Welt und dieser tollen Idee. Ich konnte über diese Emotionslosigkeit hinwegsehen und habe mich auf die Geschichte eingelassen. Sie gefällt mir wirklich sehr. Für ein Debüt ist es schon nah dran, mich zu begeistern. Aber das gewisse Quentchen fehlt mir einfach.
Lasst euch faszinieren von den Handlungen und den Charakteren. Den irren Wendungen und Überraschungen die die Autorin für uns auf Lager und mich somit immer wieder in die Irre führen konnte.
Fazit:
Ein doch eigentlich schönes Debüt. Ideenreich, faszinierend und spannend. Auch wenn es hier einige Mankos gibt, nicht immer alles für mich greifbar war und ich manchmal Emotionen vermisst habe, hat mich diese Geschichte faszinieren können.
Macht euch bitte selbst ein Bild und lest es.

Veröffentlicht am 14.04.2020

Gelungener Einzelband, bei dem mir nur der letzte Funke fehlte

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Worldbuilding:

Das Land Quadara besteht aus vier Quadranten, die durch Mauern voneinander getrennt sind:

1. Archia: „Die Insel des Ackerbaus, auf der man das schlichte Leben, harte Arbeit und die Natur ...

Worldbuilding:

Das Land Quadara besteht aus vier Quadranten, die durch Mauern voneinander getrennt sind:

1. Archia: „Die Insel des Ackerbaus, auf der man das schlichte Leben, harte Arbeit und die Natur ehrt.“

2. Eonia: „Der gefrorene Quadrant, in dem man Technologie, Evolution und eine harmonische Gesellschaft wertschätzt.“

3. Toria: „Der Küstenquadrant, in dem man Handel, Neugier und Erforschung wertschätzt.“

4. Ludia: „Der Vergnügungsquadrant, in dem man Frivolität, Musik, Kunst und Unterhaltung wertschätzt.“

Direkt zum Anfang bekommt man als Leser alle wichtigen Informationen über das Worldbuilding. So kam ich von Anfang an gut in der Welt zurecht, auch wenn ich am Anfang etwas Zeit brauchte, um die Quadranten und die dazugehörigen Königinnen immer richtig zuzuordnen. Mir gefiel es gut, dass im Laufe der Geschichte sowohl die Vor- als auch Nachteile dieser Trennung thematisiert werden. Es gibt einige Quadranten, die mir besser gefallen als andere. So würde ich mich in Eonia nicht wohlfühlen, weil hier nur Optimierung im Vordergrund stehen und menschliche Gefühle nichts zählen, während ich am liebsten und Toria leben würde. Die Welt erinnerte mich ein bisschen an „Die Bestimmung“ von Veronica Roth.

Charaktere:

Die Geschehnisse im Buch werden aus verschiedenen Sichten geschildert. Ungefähr die Hälfte wird aus Keralies Ich-Perspektive geschrieben, einer Diebin aus Toria. Nach Unstimmigkeiten mit ihren Eltern lebt und arbeitet sie auf dem Schwarzmarkt unter der Obhut von Mackiel. Am Anfang wusste ich nicht genau, was ich von ihr halten soll, weil ich nicht genau einschätzen konnte, ob sie eher gut oder böse ist. Mit der Zeit wurde sie mir immer sympathischer und habe mit ihr mitgefühlt. Ich fand es auch spannend ihren Weg mitzuverfolgen, bei dem sie auch vieles über sich selbst herausfindet, auch mit Hilfe des Eonisten Varin. Diesen habe ich schnell ins Herz geschlossen, weil man schnell merkt, wie er scheitert, seine Gefühle wie ein „wahrer“ Eonist abzuschalten. Aber weil es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt, in dem die Auflösung eines Kriminalfalls im Vordergrund steht, kommt die aufkeimende Liebesbeziehung zwischen Keralie und Varin etwas zu kurz. Man hätte auch darauf verzichten können, weil auch keine romantische Gefühle ankamen. Dafür fand ich die Beziehung zwischen Keralie und Mackiel sehr interessant, obwohl oder gerade weil Mackiel wahrlich kein Sympathieträger ist.

Es gibt auch einige Kapitel aus den Sichten der vier Königinnen, die abgeschottet in ihrem Palast leben und sich an viele Regeln halten müssen, die man auch direkt erfährt. Dadurch hat jede Königin ihre Geheimnisse, die gegen diese Regeln verstoßen und somit unbedingt bewahrt werden müssen. Diese haben mich sehr neugierig gemacht und dafür gesorgt, dass ich eine Verbindung zu den Königinnen aufgebaut habe, wodurch mich ihre Tode mitgenommen haben.

Handlung:

Zunächst verfolgt man Keralie auf dem Schwarzmarkt, wie sie die Erinnerungschips von Varin stiehlt und sie Mackiel übergibt, sowie die Königinnen in ihrem Alltag im Palast. Man war direkt im Geschehen drinnen und hat sowohl das Leben innerhalb als auch außerhalb des Palasts kennenlernt, auch wenn mich zu diesem Zeitpunkt letzteres um einiges mehr interessiert habe. Ab der Mitte des Buches gibt es die erste überraschende Erkenntnis und die Handlungsweise ändert sich etwas, wodurch die Aufklärung der Morde im Vordergrund steht. Seit diesem Augenblick wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil ich endlich die Wahrheit wissen wollte. Auch wuchsen mir Keralie und Varin mir immer mehr ans Herz. Bei der Aufklärung der Morde gibt es viele Wendungen und weitere Überraschungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe und mich sprachlos zurück gelassen haben. Ich wusste vorher nie, was mich als nächstes erwartet.

Die Autorin hat es geschafft, eine interessante Kombination aus Dystopie, Mystery und Krimi in einen Einzelband zu packen. Dadurch gibt es keine unnötigen Längen im Buch. Trotz der eingeschränkten Seitenzahl ist das Worldbuilding komplex, wenn auch das selbe nicht für die Liebesbeziehung gilt. Am Ende sind alle offenen Fragen geklärt und gleichzeitig kann man sich ein eigenes Bild darüber machen, wie es nach der Geschichte mit Keralie, Varin und Quadara weitergeht.

Fazit: 4/5⭐️
Ein gelungener Einzelband, bei dem mir nur der letzte Funke fehlt

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Sei schnell und noch schneller wieder weg...

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Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich so zwiegespalten zurückgelassen hat. Ich weiß einfach nicht, wie ich es final bewerten soll. Direkt nach dem Lesen hätte ich volle fünf Sterne vergeben, ...

Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, das mich so zwiegespalten zurückgelassen hat. Ich weiß einfach nicht, wie ich es final bewerten soll. Direkt nach dem Lesen hätte ich volle fünf Sterne vergeben, aber jetzt habe ich die Geschichte ein wenig sacken lassen und feststellen müssen, dass mich die ein oder andere Sache nicht loslässt.
Zunächst hat Astrid Scholte einen sehr angenehmen Schreibstil. Locker-leicht, erfrischend anders und sie konnte mich mit ihrer Geschichte rund um Kera, Mackiel und Varin für sich einnehmen.
Zunächst erzählt die Autorin keine klassische High Fantasy Geschichte. Es gibt keine Magie, keine fantastischen Völker, magische Wesen, etc. Das einzig fantastische ist die Welt, die nicht die unsere ist. Ansonsten hat sie ein Setting gestaltet, das in vier Teile aufgeteilt ist, jeweils regiert durch eine der Königinnen, die gemeinsam Hof halten.
Durch die zahllosen Perspektiven: alle vier Königinnen, Kera und eine weitere Person, die jedoch erst auf den letzten Seiten ans Licht kommt, wirkt die Geschichte sehr plastisch.
Besonders Kera musste ich einfach in mein Herz schließen. Sie ist innerlich fragil, zerbrochen, trägt innere Schuldgefühle mit sich herum, die quasi Andere dazu einlädt, sie manipulieren zu wollen, unbewusst auf der Suche nach sich selbst. Sie hat durchaus eine dunkle Seite, die sie perfekt beherrscht. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, stark, selbstbewusst, loyal und erfinderisch. Ihr Gegenüber steht Varin, ein Eonist, der seine Gefühle unterdrücken muss und nach und nach entdeckt, dass es so viel mehr zu entdecken gibt, als nur wie ein Roboter Befehle auszuführen und für einen höheren Zweck zu leben. Die Perspektiven der Königinnen fand ich ebenfalls unglaublich spannend und hochinteressant, wie sie in manchen Situationen nach außen wirken (wollen), aber sich ganz anders fühlen, etwas verbergen und ganz anders denken.
Auf die Antagonisten möchte ich gar nicht so viel eingehen. Mich hat die Richtung, die die Autorin einschlägt ein wenig überrascht. Ich hatte viele Vermutungen, habe eigentlich fast jeden verdächtigt.
Leider waren mir die Täter ein wenig zu eindimensional dargestellt und ich hätte es besser gefunden, wenn die eine letzte Perspektive, die dazu kommt, bereits (ohne Namen, quasi anonym) früher aufgetaucht wäre. Das wäre für mich noch um einiges spannender gewesen.
Die Handlung war mal etwas Anderes. Spannend, emotional und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Die wechselnden Perspektiven von Kera und den Königinnen konnten mich durchgehend bei der Stange halten. Ein besonderer Plotttwist hat an einer bestimmten Stelle die Geschichte ganz anders dargestellt und damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Alles wird plötzlich anders und die Spannung war an ihren Höhepunkt.
Erst bei der finalen Auflösung wusste ich nicht, was ich denken sollte. Mein Gehirn hat sich ausgeschaltet, ich war einfach nur verwirrt und dann fing es an zu rattern. Ich bin alles nochmal durchgegangen, jede Situation und dabei sind mir so einige Ungereimtheiten aufgefallen. Ein paar Einzelheiten passen logisch nicht. Ich werde nicht sagen welche, weil es ansonsten spoilern würde, aber sie passen einfach nicht. Ich weiß immer noch nicht, ob die Auflösung einfach nur genial ist und ich den ganzen Umfang und die Genialität nicht verstanden habe oder ob es noch nicht zu 100% auserzählt ist...
Das Ende war für mich auf jeden Fall zu schnell abgeschlossen. Mir fehlt definitiv ein Epilog. Das ist mir alles zu offen und zu schwammig.
By the way hätte ich auch gerne noch mehr von der Welt erfahren. Die Autorin schafft richtig coole Reiche, aber der Leser erfährt kaum etwas von ihrem World Building. Auch ein Nachbarreich wird erwähnt, aber mehr, aber auch nicht. Wenn so etwas schon erwähnt wird, dann möchte ich auch gerne mehr Input haben. Geschichten, Reisende, keine Ahnung, irgendetwas. Vielleicht ist das schon meckern auf hohem Niveau, aber das hat sich langsam in meinem Kopf herauskristallisiert.
Insgesamt hat die Autorin eine coole Mischung aus Krimi und High Fantasy erschaffen, die den Leser konstant die Luft anhalten lässt. Es passiert sehr viel, Schlag auf Schlag und so einen besonderen Genremix habe ich tatsächlich noch nicht vorher gelesen.
Erst nach dem Lesen, wenn man genauer darüber nachdenkt, fallen einem so manche Ungereimtheiten auf, die die Autorin noch hätte ausbessern können. Ich hatte dennoch sehr viel Spaß und vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Fantasy mit Krimi Elementen

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Das Cover:
Sieht wahnsinnig cool aus und passt sehr gut zur Story ohne zu viel zu verraten, es macht richtig Lust darauf das Buch zu lesen.

Meine Meinung:
"„Sei schnell und noch schneller wieder weg!“ ...

Das Cover:
Sieht wahnsinnig cool aus und passt sehr gut zur Story ohne zu viel zu verraten, es macht richtig Lust darauf das Buch zu lesen.

Meine Meinung:
"„Sei schnell und noch schneller wieder weg!“ Das ist das Motto der Diebin Keralie Corrington, von der Leidenschaft ihrer Eltern für die Seefahrt konnte sie nie etwas mitnehmen und so lernte sie den Dieb Mackiel kennen, der ihr alles über das Stehlen beibrachte.
Genau diese Wendung sorgt dafür, dass die beiden Protagonisten hineingezogen werden, in eine Mordgeschichte, die größer ist als sie denken.

Die Welt, die Astrid Scholte geschaffen hat ist facettenreich und für mich gut durchdacht. Ich konnte mir die Aufteilung gut vorstellen, die einzelnen Bezirke waren farbenfroh und bildhaft beschrieben.
Jedes Kapitel wurde aus der Sicht einer der vier Königinnen geschrieben und erzählt. So hat man als Leser einen perfekten Einblick in die Intrigen, Geheimnisse und Vorgänge der Stadt.
Da der Leser bereits weiß, dass die Königinnen sterben werden, ist es packend zu lesen wie es dazu kommt.
Dies führte auch dazu, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Die Geheimnisse wurden zwar meistens recht schnell aufgedeckt, aber ich konnte mir sicher sein, dass es schnell neue geben würde, die die Spannung wieder oben halten.

Die kleinen Wermutstropfen sind, dass bei mir nicht immer alle Emotionen ankamen. Die Charaktere waren glaubhaft und ihre Handlungen meistens nachvollziehbar, aber grade bei den Königinnen, war es spannend zu lesen, wer sie umbrachte, aber traurig war ich deswegen nicht. Ich habe keine Beziehung zu ihnen aufbauen können.

Und: Viel zu schnell aufgebaute Liebesgeschichte, Die hätte von mir aus gar nicht vorkommen müssen, aber wenn dann bitte nach einer längeren Zeit. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn Charaktere nach wenigen Tagen schon von der großen Liebe sprechen und nicht mehr ohne den anderen leben wollen, Das Gefühl kam leider zwischendurch durch und hat mich ein wenig gestört, da es nicht so ganz zu der sonst geheimnisvollen und spannenden Erzählweise passen wollte.

Mein Fazit:
Ein ungewöhnliches Buch, ein ungewöhnlicher Aufbau und eine spannende Welt. Allein die Beziehung zwischen den Charakteren hätte besser ausgebaut werden müssen.
Eine Empfehlung für alle, die auf die Suche nach dem Mörder gehen wollen und in eine neue Welt eintauchen wollen