Cover-Bild Ein tödlicher Jahrgang
Band 1 der Reihe "Lou Conrad"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 20.09.2023
  • ISBN: 9783442494118
Beate Maxian

Ein tödlicher Jahrgang

Kriminalroman - Von der Autorin der Sarah-Pauli-Reihe
Die Wachau ist ein Paradies für Weinliebhaber. Doch mancher Jahrgang ist tödlich ...

Die Wachau – sonnenverwöhnte Weinberge entlang der Donau, malerische kleine Ortschaften und kulinarische Köstlichkeiten. Lou Conrad, ehemalige Inspektorin und Winzertochter, ist zurück in ihrer Heimat, wo sie ein Feinkostgeschäft führt und das beschauliche Leben genießt. Doch beim großen Weinfest im September wird die Idylle empfindlich gestört, als ein Weinberg in Flammen steht und der renommierte Winzer Markus Haller tot aufgefunden wird. Wer hat den Rieslingkönig auf dem Gewissen und welche dunklen Geheimnisse gären in dessen Fässern? Mit dem befreundeten Sternekoch Fabio Gerber und dem Berner Sennenhund Michelin an ihrer Seite stürzt sich Lou in die Ermittlungen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2023

Gelungener Krimi!

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Eigentlich hat Lou ihre Vergangenheit als Kommissarin hinter sich gelassen, um ihren Traum wahr werden zu lassen und in ihrer Heimat ein Feinkostgeschäft zu eröffnen. Doch als das jährliche Weinfest von ...

Eigentlich hat Lou ihre Vergangenheit als Kommissarin hinter sich gelassen, um ihren Traum wahr werden zu lassen und in ihrer Heimat ein Feinkostgeschäft zu eröffnen. Doch als das jährliche Weinfest von einem Mord überschattet wird und die Dorfbewohner ihr mehr zu vertrauen scheinen als der Polizei, macht sich Lou mit ihrem Hund und einem Bekannten an die Ermittlungen…

Achtung, obwohl es sich hierbei um einen Krimi handelt, wirst du nach dem Lesen dieses Buches direkt in die Weinberge fahren wollen, um Urlaub zu machen. Das Setting ist so wundervoll beschrieben, das man sich einfach bestens hineinversetzen kann und die Tatsache, dass der österreichische Dialekt immer mal wieder aufblitzt, vollendet die familiäre Stimmung. Trotz des schönen und gemütlichen Settings bleibt die Spannung hier allerdings nicht aus und bin zum Schluss ist man am Rätseln, wie die einzelnen Puzzlestücke zusammengehören und wem man vertrauen kann und wem nicht. Lou war mir als Protagonistin sehr sympathisch und ich hoffe, dass ich weitere Geschichten von ihr lesen darf, denn mein Interesse an der Autorin ist definitiv geweckt!

Veröffentlicht am 12.10.2023

Spannender Genuss- und Wohlfühlkrimi

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„Hier in der Wachau werden keine Menschen ermordet.“ (S. 241) Genau wie viele andere Einwohner von Marienkirchen ist Lou Conrad, ehemalige Ermittlerin beim LKA Niederösterreich und jetzige Feinkostladenbesitzerin, ...

„Hier in der Wachau werden keine Menschen ermordet.“ (S. 241) Genau wie viele andere Einwohner von Marienkirchen ist Lou Conrad, ehemalige Ermittlerin beim LKA Niederösterreich und jetzige Feinkostladenbesitzerin, gerade mit einer Weinprobe im Rahmen des jährlichen Weinfests beschäftigt, als ein naher Weinberg brennt. Die Polizistin in ihr ist neugierig, also fährt sie hin und trifft vor Ort auf ihre ehemalige Vorgesetzte – und eine Leiche. Markus Haller, DER Top-Winzer der Region, wurde auf seinem eigenen, gerade erworbenen Hang ermordet. Hatte ein Konkurrent genug von Hallers Expansionsplänen? „…sein Ziel war es, ein erfolgreicher Winzer zu werden, und das ist ihm gelungen.“ (S. 33) Oder ist der Streit mit einem Nachbarn eskaliert? Außerdem soll seine Ehe in letzter Zeit nicht besonders gut gelaufen sein und seine erwachsene Tochter und Erbin wollte die Ausrichtung des Gutes verändern – Verdächtige und Motive gibt es genug.

„Ein tödlicher Jahrgang“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Beate Maxian und im wunderschönen Weinanbau- und Urlaubsgebiet Wachau angesiedelt. Geschickt verbindet sie die gefährliche, in einem echten Showdown gipfelnde Jagd nach dem Mörder mit den genussvollen Seiten dieser Gegend, macht Appetit auf die Weine der Region, deftige Brotzeiten, ausgefallene Torten und Urlaub in Niederösterreich.

Lou hat sich bewusst gegen die Arbeit bei der Polizei und für den Delikatessenladen und das Weingut ihrer Eltern entschieden, auf dem sie regelmäßig aushilft. Sie liebt das ruhige Leben und den Genuss, den Kontakt zu ihren Kunden, die hochwertigen Produkte, die sie verkauft und dass sie ihren Berner Sennenhund Michelin mit ins Geschäft nehmen kann. Doch als sozusagen vor ihrer Haustür ein Mord geschieht, kann sie das Ermitteln dann doch nicht lassen. Ihre ehemalige Chefin ist nicht begeistert, kurz rutscht Lou sogar selber in das Visier der Polizei, weil sie sich zu sehr für den Fall interessiert. Aber als dann ihre alte Freundin Mona abtaucht und deren Mann, Sternekoch Fabio Gerber, Lou händeringend um Hilfe bittet, sagt sie zu – denn er ist auf eine Verbindung zwischen seiner Frau und dem Toten gestoßen, von der niemand wusste. Bei ihren Nachforschungen machen sie mehrere folgenschwere Entdeckungen, die sie selbst in Lebensgefahr bringen.

Ich mag das Setting des Roman, die malerischen Weinberge, die bezaubernde Kleinstadt mit ihren verschiedenen Läden, sie sich alle dem Genuss verschrieben haben. Beate Maxian schafft es, die Atmosphäre des Ortes in ihrem Roman zu transportieren, in dem jeder jeden kennt und über jeden redet, in dem man sich aber auch hilft, wenn es nötig ist. Und dann ist da noch die leise Andeutung einer beginnenden Liebesgeschichte, von der ich gespannt bin, ob und wenn ja wie sie weitergeht.
Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und mitreißend. In dem Moment, wenn man in die Handlung eintaucht, schaltet man den Alltag und die Umgebung sofort aus.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Spannende Lesestunden zwischen Wein und Tod

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Begebt euch nach Wachau zwischen die Weinreben und dem Tod des Winzers Markus Haller, welcher einige Geheimnisse verbirgt. Lou Conrad hat dem Ermittlerleben den Rücken gekehrt und geht voll und ganz mit ...

Begebt euch nach Wachau zwischen die Weinreben und dem Tod des Winzers Markus Haller, welcher einige Geheimnisse verbirgt. Lou Conrad hat dem Ermittlerleben den Rücken gekehrt und geht voll und ganz mit ihrem Feinkostgeschäft auf. Doch so ganz kann sie ihre Vergangenheit nicht hinter sich lassen und sie macht sich auf die Jagd nach der Wahrheit in ihrem Heimatort.

Mit dem Buch trifft man auch eine wunderschöne Atmosphäre, die mit Informationen rund um die Weinberge punkten kann und dazu typische Ausdrucksweisen der Einheimischen abgerundet wird. Beschattet wird das ganze durch den Tod von Winzer Markus Haller, bei dem schnell klar wird, dass es kein Unfall war. Es findet sich eine tolle Mischung mit dem österreichischen Setting auf der einen und dem spannungsgeladenen Krimi auf der anderen Seite, die sich sehr schön ergänzen. Es werden einige Einblicke rund um Weine gegeben, aber auch die unterschiedliche Sorten werden auf eine interessante Weise eingebaut. Ich habe mich in der Wachau vom ersten Moment an sehr wohlgefühlt und für mich konnte die Autorin mit dem Setting, aber auch vorallem der Gestaltung aufjedenfall punkten.

Lou Conrad war mir direkt sympathisch. Mir hat es gut gefallen, dass sie eine ermittlerische Vergangenheit hat, mit ihrem Feinkostladen aber total aufgeht und trotzdem auch von der Wahrheit angezogen wird. Sie überstürzt nichts, hat ein eher ruhigeres auftreten, lässt sich von ihren Zielen aber auch nicht abbringen. Für mich hat sie sehr gut in die eher ruhigere, wenn auch nicht weniger spannende Geschichte und vorallem in das Setting gepasst.

Für mich waren die Ermittlungen durchweg spannend. Es baut sich nach und nach ein immer größeres Geflecht an Geheimnissen auf, die aufgedeckt werden und man fragt sich, wie alles zusammen hängt und was am Ende wirklich zu der Wahrheit führt. Dabei spielt die Thematik rund um die Weinherstellung und -sorten eine wichtige Rolle für die Geschehnisse, was den Kimi schön abrundet und interessant hält. Allgemein findet sich eine sehr angenehmes Tempo, bei dem neue Informationen in einem Abstand eingebaut werden, dass keine Langweile aufkommt. Obwohl die Entwicklungen immer ein gutes Stück greifbar blieben und auch keine allzu großen Überraschungen bereit halten, hab ich bis zum Schluss im dunkeln getappt, fand die Auflösung aber auch dementsprechend sehr passend. Es bleibt bis zum Schluss eine gute Spannung aufrecht, was die Autorin in alle Aspekte sehr gut einbauen kann.

Fazit:

Ein toller Krimi, der nicht nur mit dem Wissen den Wein betreffend punkten kann, sondern auch ein tolles Setting, sympathische Figuren und einen spannenden Verlauf bietet. Es wird nie langweilig und beim Lesen findet sich eigentlich immer ein Punkt, der zum Weiterlesen animiert. Sehr lesenswert und spannend, wenn auch nicht unbedingt ein Highlight. Es hält was es verspricht und spannende Lesestunden gibt es gewiss.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Kulinarischer Krimi

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Die Wachau - sonnenverwöhnte Weinberge entlang der Donau, malerische kleine Ortschaften und kulinarische Köstlichkeiten.
Lou Conrad, ehemalige Inspektorin und Winzertochter, ist zurück in ihrer Heimat, ...

Die Wachau - sonnenverwöhnte Weinberge entlang der Donau, malerische kleine Ortschaften und kulinarische Köstlichkeiten.
Lou Conrad, ehemalige Inspektorin und Winzertochter, ist zurück in ihrer Heimat, wo sie ein Feinkostgeschäft führt und das beschauliche Leben genießt.
Doch beim großen Weinfest im September wird die Idylle empfindlich gestört, als ein Weinberg in Flammen steht und der renommierte Winzer Markus Haller tot aufgefunden wird.
Wer hat den Rieslingkönig auf dem Gewissen und welche dunklen Geheimnisse gären in dessen Fässern?
Mit dem befreundeten Sternekoch Fabio Gerber und dem Berner Sennenhund Michelin an ihrer Seite stürzt sich Lou in die Ermittlungen…

Mit den in Wien angesiedelten Sarah Pauli Büchern hat Beate Maxian eine seit Jahren sehr erfolgreiche und beliebte Krimi-Reihe erschaffen.
"Ein tödlicher Jahrgang" ist der Auftakt einer neuen Reihe, mit der
die sympathischen Autorin ihre Leserschaft in die wunderschöne Wachau lockt.
Der Kriminalfall ist spannend und logisch aufgebaut, die Handlung gut zum miträtseln ohne zu früh zu verraten wohin es sich entwickelt.
Die Rahmenhandlung und die "Nebenfiguren" versprechen weitere interessante Fälle des neuen "Detektiv-Trios" Lou, Fabio und Michelin.
Aber ist tatsächlich Lou Conrad die Hauptfigur in diesem kulinarischen Krimi oder sind es viel eher Land und Leute?
Die Beschreibungen des fiktiven kleinen Weinortes Marienkirchen, angesiedelt zwischen Dürnstein und Krems, sind jedenfalls wunderbar gelungen und wirken auf mich authentisch, denn ich hatte in der Vergangenheit schon das Vergnügen Gast im malerischen Dürnstein zu sein.
Zusammen mit den kulinarischen Köstlichkeiten, die immer wieder wie nebenbei mit in die Handlung einfließen, bekommt man direkt Lust auf einen Aufenthalt in dieser traumhaft schönen Gegend.
Ich bin Fan und komme wieder - in die Wachau und zu Lou Conrad!

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Mord in der Wachau

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Beate Maxian hat neben ihrer Sarah Pauli Reihe, die immer in Wien spielt, nun einen weiteren Schauplatz für ihre Krimis gefunden: die Wachau. Ich wohne ja selbst nur 10 km von der Region, die UNESCO Weltkulturerbe ...

Beate Maxian hat neben ihrer Sarah Pauli Reihe, die immer in Wien spielt, nun einen weiteren Schauplatz für ihre Krimis gefunden: die Wachau. Ich wohne ja selbst nur 10 km von der Region, die UNESCO Weltkulturerbe ist, entfernt und war sehr gespannt auf die Geschichte.

Mit Lou Conrad hat die Autorin eine neue Ermittlerin erschaffen, die als ehemalige Inspektorin beim LKA Niederösterreich, in ihren Heimatort Marienkirchen zurückkehrt. Dort hat sie ihre Liebe zu Feinkostspezialitäten und Schmankerln aus der Region zu ihrem Beruf gemacht. Sie führt ein Delikatessengeschäft und hilft auch ab und zu ihren Eltern auf deren Weingut, die es vorgezogen hätten, dass sie den Familienbetrieb übernimmt. Lou lebt allerdings lieber mit ihrem Hund Michelin alleine in einem kleinen Winzerhäuschen. Doch die "Ermittlergene" lassen sich nicht so schnell abstellen, denn als ein Weinberg in Flammen steht, lässt die Neugier sie nicht los. Vor Ort trifft sie auf ihre ehemalige Vorgesetzte und die Leiche des Top-Winzers der Region, Martin Haller. Das Timing ist äußerst schlecht, denn gerade hat der Weinherbst begonnen und die Wachau wird von vielen Urlaubern geradezu überrannt. Da macht sich ein toter Winzer nicht so gut...
Als auch noch Lous frühere Freundin Mona verschwindet und sich ihr Mann Fabio große Sorgen macht, brechen die beiden nach Südtirol auf, wo es die letzte Spur von Mona gibt. Aber auch einige Geschäfte des ermordeten Martin Haller führen ins benachbarte Italien und zu einem ganz bestimmten Hof....
Kurz kommt auch Lou selbst ins Visier der Polizei, denn ihre Schnüfflernase hält sie nicht davon ab privat zu ermitteln.

Lou ist, wie Sarah Pauli, eine sehr sympathische Figur mit einer großen Leidenschaft. Lou liebt das ruhige Leben und den Genuss, den Kontakt zu ihren Kunden, die hochwertigen Produkte, die sie in ihrem Delikatessenladen verkauft und ihren Berner Sennenhund Michelin. Diesen habe ich sofort ins Herz geschlossen und er darf auch im Krimi eine ganz besondere Rolle spielen.

Beate Maxian hat unsere wunderschöne Wachau sehr bildhaft eingefangen und beschrieben. Die Hänge mit den Weinreben, die darunter fließende Donau, Burgen und Schlösser entlang des Flusses, die wunderbare Atmosphäre im Ort und deren Einwohner, sowie das kulinarische Leben der Region. Der Dorftratsch kommt dabei ebenfalls nicht zu kurz. Durch ihren Settingwechsel nach Südtirol bekommen wir auch aus dieser Region sehr bildgewaltige Beschreibungen. Der goldene Weinherbst in beiden Gebieten lässt das Urlauberherz beim Lesen sofort höher schlagen.


Wir erfahren auch einige Dinge rund um die Weinherstellung und den verschiedenen Weinsorten, genauso wie über besondere Schmankerln aus der Gegend, wie die Wachauer Marille und deren Verarbeitungsmöglichkeiten (Marillenschnaps, süße Marillenknödel, Marillenmarmelade, Marillenlikör, Marillensenf usw.), und genießen eine deftige Jause bei einem der vielen Heurigen, die die Wachau bietet.

Der kulinarische Krimi steht hier im Vordergrund und die Spannung tritt doch das eine oder andere Mal in den Hintergrund. Trotzdem hat die Autorin mit einigen überraschenden Wendungen und mit der Vielschichtigkeit der Charaktere immer wieder für mitreißende Szenen gesorgt. Vorallem zum Ende hin kommt es zu einem fesselnden Countdown, der mir sehr gut gefallen hat.
Auf den letzten Seiten des Buches gibt es noch eine Auflistung der verschiedenen Weinsorten.

Fazit:
Ein kulinarischer Krimi zum Miträtseln, der in meiner Heimat spielt und deshalb für mich etwas Besonderes ist. Die Spannung tritt jedoch oftmals etwas in den Hintergrund, während die bildhafte Beschreibung der beiden Gegenden (Wachau und Südtirol) sehr bildgewaltig dargestellt wird. Ein netter Auftakt einer neuen Reihe, die ich natürllich weiterverfolgen werde.

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