Cover-Bild Wenn der Winter stirbt - Der Fasalecken-Mord
Band 1 der Reihe "Polizeiobermeisterin Evita Emmerling"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.01.2024
  • ISBN: 9783839279434
Birgit Ringlein

Wenn der Winter stirbt - Der Fasalecken-Mord

Kriminalroman
Ein alter heidnischer Brauch, ein brutaler Mord: Im beschaulichen Baiersdorf steht während des alljährlichen Winteraustreibens der Fasalecken plötzlich ein Winterbär in Flammen und stirbt. Beinahe zufällig und völlig unvorbereitet stolpern die Kleinstadtpolizisten Evita Emmerling und Ludger Dauer in die Ermittlungen. Anfangs noch unbeholfen, doch zunehmend engagiert, beginnen sie auf eigene Faust nachzuforschen und stoßen dabei auf ungeahnte Überraschungen.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Regionalkrimi aus dem schönen Frankenland - unterhaltsam, spannend und mit viel Lokalkolorit

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Birgit Ringleins neuester Krimi spielt im fränkischen Baiersdorf. Dort ist es Brauch, dass alljährlich am Fastnachtssonntag ein Umzug zum Winteraustreiben stattfindet. Junge Männer, mit Stroh als Winterbären ...

Birgit Ringleins neuester Krimi spielt im fränkischen Baiersdorf. Dort ist es Brauch, dass alljährlich am Fastnachtssonntag ein Umzug zum Winteraustreiben stattfindet. Junge Männer, mit Stroh als Winterbären verkleidet, werden von den Fasalecken durch das Städtchen getrieben. Die Autorin greift diese uralte Tradition für ihren Geschichte auf und hat eine fesselnde Handlung drumherum aufgebaut. In Baiersdorf, wo sonst so gut wie nie ein Verbrechen geschieht, gerät die Welt der Kleinstadtpolizisten Evita Emmerling und Ludger Dauer quasi aus den Fugen. Eigentlich sollen sie während des Fasalecken-Umzugs nur für die öffentliche Sicherheit sorgen, und dann geschieht etwas Schreckliches, einer der Winterbären brennt! Der junge Mann in der Stroh-Verkleidung, ein Mitglied vom Effeltricher Burschenverein, ist tot, und alle, die das Unglück miterlebt haben, sind fassungslos.

Zur Aufklärung des Vorfalls wird die Kripo Erlangen hinzugezogen, aber Evita und Ludger bleiben nicht untätig und stellen auf ihre eigene Weise Nachforschungen zu der Tat an, denn sie gehen davon aus, dass es sich hier nicht um einen Unfall handelt, sondern um Mord.

Ich habe bisher quasi alle Bücher der Autorin gelesen und mag ihren Schreibstil sehr, denn sie lässt gerne gemäßigte fränkische Mundart einfließen, gerade so viel, dass die Geschichte authentisch wirkt und trotzdem auch von Nicht-Franken gut verstanden wird. Ihre Schilderungen der Örtlichkeiten schaffen zusätzlich Lokalkolorit. Nur zu gerne würde man einmal zusammen mit Evita und Ludger in dem kleinen Polizeiposten von Baiersdorf frühstücken, denn das ist eine schöne Tradition der beiden. Was sie allerdings bei ihren Ermittlungen erleben, da wäre ich jetzt nicht scharf drauf, dabei zu sein, denn da wird es öfter mal ziemlich unangenehm. Evita ist eine super sympathische Person, und sie lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Was sie und Ludger zur Klärung des Falls beitragen können, das werde ich natürlich hier nicht verraten, denn diesen schönen Regionalkrimi muss man einfach selbst lesen! Er ist unterhaltsam und fesselnd, und wir begegnen interessanten Charakteren. Ab und zu blitzt auch ein feiner, unterschwelliger Humor durch, natürlich nur sehr verhalten, den dramatischen Umständen angemessen.

Ich gehe fast davon aus, dass dies der Beginn einer neuen Reihe ist, denn ab und zu habe ich den Buchtitel schon mit dem Hinweis ergänzt gesehen, dass es sich um Band 1 mit Polizeiobermeisterin Evita Emmerling handelt. Ich habe die beiden Kleinstadtpolizisten schon so ins Herz geschlossen, dass ich mich über Folgebände sehr freuen würde. Egal ob an Franken oder Nicht-Franken, dieser Krimi bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Tod beim Faschingsumzug

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Dank der lieben Autorin durfte ich bereits ein Rezensionsexemplar lesen! In Baiersdorf in der fränkischen Schweiz geht es recht ruhig auf der Polizeistation von Evita und Ludger zu. Eines der Highlights ...

Dank der lieben Autorin durfte ich bereits ein Rezensionsexemplar lesen! In Baiersdorf in der fränkischen Schweiz geht es recht ruhig auf der Polizeistation von Evita und Ludger zu. Eines der Highlights ist der Fasalecken-Umzug. Dieser zieht hunderte Menschen aus der Umgebung an. Doch dann passiert es: einer der Strohbären verbrennt vor den Augen der Polizisten. Und der junge Mann, der im Kostüm steckt, ist tot. Und das kurz vor der Hochzeit. Die Kollegen von der Mordkommission in Erlangen nehmen die Ermittlungen auf. Zuerst legt niemand Wert darauf, dass die Baiersdorfer Polizei auch an den Ermittlungen teilnimmt. Doch nach einigem Durcheinander dürfen sie doch mitmischen. Und das ist bei dem undurchsichtigen Sachverhalt auch dringend nötig. Denn den jungen Brauer mochte eigentlich jeder und so ziemlich jeder könnte der Täter gewesen sein. Doch Evita und die Kollegen graben tief und plötzlich schweben sie in Lebensgefahr! Können sie das Rätsel noch lösen?

Ein wahnsinnig spannender Fall in dieser so beschaulichen Stadt! Meine Leseempfehlung für alle Fans von Regionalkrimis!-SandraFritz-magicmouse

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Ein toller Regionalkrimi aus Franken

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„Wenn der Winter stirbt – Der Fasalecken-Mord“ ist der erste Kriminalroman, den ich von der Autorin Birgit Ringlein gelesen habe, und ich muss gestehen, die Autorin hat einen neuen Fan.
Sie entführt uns ...

„Wenn der Winter stirbt – Der Fasalecken-Mord“ ist der erste Kriminalroman, den ich von der Autorin Birgit Ringlein gelesen habe, und ich muss gestehen, die Autorin hat einen neuen Fan.
Sie entführt uns die beschauliche fränkische Stadt Baiersdorf und hier ist während der Faschingszeit so einiges los.
Der Inhalt: Ein alter heidnischer Brauch, ein brutaler Mord: In Baiersdorf steht während des alljährlichen Winteraustreibens der Fasalecken plötzlich ein Winterbär in Flammen und stirbt. Beinahe zufällig und völlig unvorbereitet stolpern die Kleinstadtpolizisten Evita Emmerling und Ludger Dauer in die Ermittlungen. Anfangs noch unbeholfen, doch zunehmen engagiert, beginnen sie auf eigene Faust nachzuforschen und stoßen dabei auf ungeahnte Überraschungen.
Wow! Was für ein fantastischer Regionalkrimi. Der Schreibstil der Autorin ist spitze. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Wir lernen die beiden Protagonisten, Polizeiobermeisterin Emmerling – sie leitet seit 4 Jahren die kleine Polizeistation – und den Polizeioberwachtmeister Dauer – bestens kennen. Bis jetzt lief ihr Dienst in dem idyllischen Städtchen eher in ruhigen Bahnen. Aber nun steht das größte Highlight des Jahres an, nämlich der Fasalecken-Umzug am Faschingssonntag und da ist in Baiersdorf mächtig was los, und Emmerling und Dauer bekommen Unterstützung von ihren Kollegen aus Erlangen und Forchheim. Durch die tollen Beschreibungen der Autorin habe ich jetzt von dem Umzug ein genaues Bild vor meinem inneren Auge, da gibt es Frühlingsburschen und Winterbären und die Effeltricher Trachtenmädchen. Ein gigantisches Ereignis, das dieses Mal aus dem Ruder läuft. Und plötzlich befinden sich Emmerling und Dauer mitten in Mordermittlungen. Voller Spannung habe ich die beiden bei den Ermittlungen begleitet. Natürlich bekommen sie auch Unterstützung von außerhalb, denn so ein Mord ist halt was anderes als ein Diebstahl oder Streitereien unter Nachbarn. Der Spannungsbogen ist fantastisch und es ist kaum zu glauben, was im Laufe der Zeit alles ans Tageslicht kommt.
Ein spannender Regionalkrimi aus Franken, der für tolle Unterhaltung sorgt. Ich war und bin immer noch total begeistert. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse sehr gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Mord in Baiersdorf

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Normalerweise haben es POM Evita Emmerling und ihr Kollege Ludger Dauer mit Schulschwänzern, Diebstählen, entlaufenen Katzen und anderen Bagatelldelikten zu tun. Und, wie in jedem Jahr, muss der Begleitschutz ...

Normalerweise haben es POM Evita Emmerling und ihr Kollege Ludger Dauer mit Schulschwänzern, Diebstählen, entlaufenen Katzen und anderen Bagatelldelikten zu tun. Und, wie in jedem Jahr, muss der Begleitschutz für den Fasalecken-Umzug organisiert werden. Dabei treiben junge, ledige in weiß mit bunten Bändern und bunten Kronen gekleidete Männer mit Peitschen den Winter in Form von Winterbären aus und begrüßen den Frühling. Doch in diesem Jahr steht beim Umzug im beschaulichen Baiersdorf plötzlich ein Winterbär in Flammen und stirbt. Der Tote war überall sehr beliebt und alle sind entsetzt.
Mit Kommissarin Nadia Drissi von der Mordkommission Erlangen bekommt die örtliche Polizei eine eifrige junge Frau zugeteilt, die ihren ersten Mordfall zu lösen hat und damit natürlich großem Druck ausgesetzt ist. Für Evita und Ludger beginnt nun eine aufregende Zeit. Nichts mehr mit täglichem Frühstücksbuffet und Sprüche-T-Shirts, jetzt heißt es Uniform und Waffenholster. Da sie die Menschen im Ort am besten kennen, stehen sie Nadja mit Rat und Tat zur Seite und finden Gefallen an der Mordermittlung. Dabei wird das eine oder andere Geheimnis der Dorfbewohner gelüftet. Diese stehen der Polizei nicht gerade hilfreich gegenüber, es wird gemauert, angefeindet, angegriffen. Fast alle benehmen sich respektlos den Beamten gegenüber.
Ich bin sofort in die Handlung eingestiegen, die mich mitgerissen hat. Die ältere Evita mit ihrem jungen Kollegen finde ich super. Er ist doch oftmals vorlaut seiner Vorgesetzten gegenüber, aber böse sein kann man ihm auch nicht. Nadja ist eine sympathische Person, die den Kleinstadtpolizisten nicht arrogant gegenübertritt, sondern sehr gut mit ihnen zusammenarbeitet. Allerdings mag ich Evitas ehemaligen Vorgesetzten Kuhn überhaupt nicht. Der spielt sich auf wie der Polizeipräsident persönlich.
Das Buch ist zwar recht humorvoll geschrieben, aber der Mord wird sehr ernst genommen und gut gelöst.
Das bunte Cover ist auf jeden Fall ein Hingucker und gefällt mir sehr. Damit kann man sich die Kostüme auch besser vorstellen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Guter Frankenkrimi

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„Wenn der Winter stirbt – Ein Fasalecken-Mord“ ist ein Kriminalroman von Birgit Ringlein, erschienen im Gmeiner-Verlag.

Worum geht es bei diesem Regionalkrimi, der im mittelfränkischen Baiersdorf in unmittelbarer ...

„Wenn der Winter stirbt – Ein Fasalecken-Mord“ ist ein Kriminalroman von Birgit Ringlein, erschienen im Gmeiner-Verlag.

Worum geht es bei diesem Regionalkrimi, der im mittelfränkischen Baiersdorf in unmittelbarer Nähe zur Universitätsstadt Erlangen, spielt? Beim Fasalecken, dem tradionellem Winteraustreiben, ziehen bunte Gestalten durch die Straßen von Baiersdorf. Plötzlich gerät ein als Winterbär verkleideter Mann in Flammen und stirbt noch an Ort und Stelle. Evita Emmerling als Polizeichefin von Baiersdorf und ihr Kollege Ludger Dauer müssen die Untersuchung aufnehmen. Handelt es sich um ein tragisches Unglück oder wurde der in Stroh gehüllte Winterbär absichtlich in Brand gesteckt? Evita und Ludger starten die Ermittlungen im ersten großen Fall in ihrer Dienststelle in Baiersdorf und verschaffen sich Einblicke in das Leben und Umfeld des Verstorbenen. Sie werden, auch dank der Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aus Forchheim und Erlangen, in ihrer Arbeit immer souveräner und selbstbewusster.

Der Kriminalroman spielt in meiner Heimat und es hat einen besonderen Reiz die Geschichte zu lesen, wenn die Örtlichkeiten bekannt sind. Die Bezüge zur fränkischen Lebensart und der Region sind da, werden aber nicht übertrieben dargestellt, z.B. es wird erfreulicherweise kaum fränkischer Dialekt gesprochen. Mir gefällt gut, wie genau und anschaulich Birgit Ringlein die einzelnen Personen und deren Handlungen beschreibt. Die Spannung im Krimi wird nach und nach aufgebaut, die Neugierde auf die Lösung des Falles wächst stetig und das Ende ist überraschend.

Ich kann diesen Regionalkrimi guten Gewissens empfehlen, da er zwar mit Lokalkolorit spielt, aber in einem angemessenen Rahmen. In dem Buch wird ein ernsthafter Kriminalfall behandelt, der nicht durch zu viel Humor abgewertet wird. Der Krimi lässt sich angenehm lesen und ich habe mich dabei gut unterhalten. Von meiner Seite aus gibt es eine klare Leseempfehlung.

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