Cover-Bild Spiegel des Bösen
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.02.2017
  • ISBN: 9783522202305
Björn Springorum

Spiegel des Bösen

Maximilian Meinzold (Illustrator)

Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist ...

Ein ungewöhnlicher, fesselnder Phantastikroman: Gänsehaut pur!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2017

Gruselig, mysteriös und eine tolle Geschichte

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Klappentext/Inhalt:




Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern ...

Klappentext/Inhalt:




Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist ...




Ein ungewöhnlicher, fesselnder Phantastikroman: Gänsehaut pur!

Meine Meinung:




Bei diesem Buch habe ich mich auf eine gruselige und abenteuerliche Geschichte gefasst gemacht und diese habe ich auch bekommen.




Sophie soll mit ihren Eltern verreisen. Sie soll in ein Hotel reisen, dass lange geschlossen war. Als sie dort ankommen, sieht sie etwas sehr merkwürdiges. In der Nacht wacht sie plötzlich auf und alles sieht sehr komisch aus. Auf einmal sind da Türen, die zuvor gar nicht da sind und andere Merkwürdigkeiten passieren.




Sophie hat so gar keine Lust auf dieses lange Wochenende. Als sie dann auch noch Sachen sieht, die gar nicht da sind, zweifelt sie an sich selbst. Doch plötzlich findet sie sich ganz wo anders. Dabei lernt sie unter anderem Max kennen. Sie wollen aus dieser Situation endlich ausbrechen und gehen große Risiken ein. Viele Dinge sind sehr gefährlich und sie finden Dinge heraus, die unfassbar sind. Sophie ist verzweifelt aber sie geht mit viel Mut an die Sache. Dabei lernt sie auch was Liebe ist und was Verlust bedeutet.






Von der ersten Seite an, war die Geschichte spannend. Wir erleben hier eine unglaublich gruselige aber auch spannende, nervenaufreibende und geniale Geschichte. Sie konnte mich von Anfang an absolut abholen. Die Charaktere und die ganze Atmosphäre war atemberaubend und großartig ausgearbeitet. Dieses Buch werde ich noch in langer Erinnerung behalten.


Fazit:




Die Geschichte konnte mich von Anfang an packen und abholen. Die Geschichte ist gruselig, nervenaufreibend, spannend und so vieles mehr. Die ganze Zeit in dem Buch wurde genau auf den Punkt beschrieben und die Charaktere waren toll ausgearbeitet. Ich kann euch diese Geschichte nur empfehlen!




Bewertung:




Cover: 5/5

Klappentext: 5/5

Inhalt: 5/5

Schreibstil: 5/5

Gesamtpaket: 5/5



5 von 5 Sterne

Veröffentlicht am 21.07.2017

Mein Lieblingsbuch!

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Dieses Buch gehört zu meinen Highlights des Jahres, und ich traue mich zu sagen, dass es an Platz Nummer 1 bleiben wird. Es hat mich von Anfang an gepackt und ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass so ...

Dieses Buch gehört zu meinen Highlights des Jahres, und ich traue mich zu sagen, dass es an Platz Nummer 1 bleiben wird. Es hat mich von Anfang an gepackt und ich habe noch nie ein Buch gelesen, dass so spannend war! Einfach alles, was ein gutes Buch braucht war hier vertreten, und zwar auf dem höchsten Level. Eine Liebesgeschichte, absolute Spannung, ein Anteil Fantasy der wirklich real wirkt und absolute Gruselstimmung! Ich liebe dieses Buch und der Autor ist ebenfalls auf meinen Platz Nummer 1 gerutscht.

Ein Hotel im Nirgendwo. Sophie wacht auf und plötzlich sind ihre Eltern weg. Die Personen im Hotel können sie nicht sehen und behandeln sie wie einen Geist. Also ab in den Keller!



 

 
Kurz zum Inhalt:

Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint ... Ein ungewöhnlicher, fesselnder Phantastikroman: Gänsehaut pur!
1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee ist der absolute Hammer! Ich hab mich ab den ersten Moment in dieses Buch verliebt, denn es beginnt alles mit einem sehr mysteriösen Vorfall. Man taucht also gleich in das Geschehen ein. Zuerst kennt man sich gar nicht aus, und nur nach und nach setzt sich das Rätsel zusammen.

Sophie ist in einer sehr gruseligen Umgebung. Dieses Hotel, sowie die Umgebung draußen sind gefährlich und ganz anders als erwartet. Wenn man dieses Buch liest, betrachtet man Hotels in Zukunft anders. Man sucht versteckte Flure, Lastenaufzüge die nicht mehr funktionieren und sieht einfach nicht mehr gerne in den Spiegel.

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Der Autor hat seine Idee, ein gruseliges Hotel in dem alles möglich ist, traumhaft umgesetzt. Ich weiß, ich schwärme sehr viel, aber ich kann einfach nicht anders. Ich wurde ab den ersten Moment an das Buch gefesselt, denn sowohl die Hauptfigur, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird, sowie ihre Umgebung sind wunderschön erzählt, obwohl es so gruselig ist. Man begibt sich mit Sophie in diesem Hotel auf eine Reise und erkundet Ebene für Ebene. Der Autor hat die Fantasie in diesem Buch geschickt eingebaut. Eine Zeitreise, die nicht wirklich wie eine Zeitreise scheint, und einen Feind, vor dem sich alle fürchten. Ihr könnt mir glauben, ich hab mich selbst so sehr gefürchtet, dass ich das Buch nicht im Bett lesen konnte. Ich habe eine sehr lebendige Fantasie und ich hab Geräusche beim lesen gehört, die mir Angst gemacht haben.

Wie man ein Buch so spannend und gruselig schreiben kann ist mir ein Rätsel.

3. Kriterium: Die Charaktere.

Sophie ist der Hauptcharakter in diesem Buch und ich hab sie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist schüchtern bzw. wird mit der Zeit immer mutiger. Auch hat sie einen realistischen Selbsterhaltungstrieb wodurch sie wie ein ängstliches Mädchen wirkt, das einfach in den falschen Film geraten ist.

Im Buch kommen auch viele Nebencharaktere vor. Einige davon sind rätselhaft und man weiß nicht recht was man von ihnen halten soll. Andere sind genauso wie Sophie: man schließt sie sofort ins Herz. Und ja, es gibt Geister in diesem Buch, die aber anders sind als die typischen Geister die ihr jetzt erwartet.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. 

Spannend? Das Buch hat mich zur Gänze in dieses Hotel gezerrt!

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Ich habe, vor diesem Buch, schon ein Buch des Autors gelesen. "Der Ruf des Henkers" hat mich damals schon so sehr begeistert, denn es war die Fantasie sehr gut mit der Finsternis vermischt. Und auch hier wieder: der Autor schreibt düster und versteht es, Bilder vor Augen zu erschaffen. Das Buch war durch seinen flüssigen und sehr hochwertigen Schreibstil ein einzelner Film vor meinen Augen. Man sieht die vielen alten Türen mit den Zimmernummern, die verhangenen Spiegel, die Pfützen am Boden, den Dreck auf den Tischen.



Nachdem ich diese Rezension geschrieben habe, und ich mich nochmal genau mit diesem Buch beschäftigt habe, ist mir klar geworden, dass es absolut auf Platz Nummer 1 meiner Lieblingsbücher ist und so schnell nicht mehr dort weggeht. Das Buch ist für mich persönlich das absolute Traumbuch! Jemand, der sich nicht gern gruselt, sollte davon aber lieber die Hände lassen. Gänsehauteffekt!

Veröffentlicht am 22.05.2017

Rezension: Spiegel des Bösen

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Rezension: Spiegel des Bösen


Spiegel des Bösen wurde von dem Autor Björn Springorum geschrieben, es erschien am 16. Februar 2017 im Thiehnemann-Esslinger-Verlag und es umfasst um die 380 Seiten.


Handlung:


Ein ...

Rezension: Spiegel des Bösen


Spiegel des Bösen wurde von dem Autor Björn Springorum geschrieben, es erschien am 16. Februar 2017 im Thiehnemann-Esslinger-Verlag und es umfasst um die 380 Seiten.


Handlung:


Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt scheint ... Ein ungewöhnlicher, fesselnder Phantastikroman: Gänsehaut pur!



Die Handlung hat mir wirklich sehr gut gefallen, da ich noch nie ein so ein Buch mit der Handlung gelesen habe, auch verschiedene Elemente waren mir neu und dies hat mir wirklich super gefallen. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass es etwas in die Länge gezogen war, jedoch geschieht immer etwas wo man denkt : Wow, das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Die Story ist flüssig und ich das Grandhotel konnte mich wirklich mit allem überzeugen.


Charaktere:


Die beiden Hauptcharaktere sind Max und Sophie, welche sich auch immer näher kommen, dann haben wir noch Ludwig, welcher mich am Ende wirklich überrascht hat und Margarete, welche ich einfach nicht ausstehen konnte. Es gibt noch eine Menge Nebencharaktere, zB, die Erinnerungen, da hat sich jedoch nur der General mein Herz erobert. Jeder Charakter in dieser Geschichte spielt seine Rollen wirklich brillant, sie konnten mir alle überzeugen auch wenn ich verschiedene nicht ausstehen konnte. Meine Lieblingscharaktere sind Max, Sophie, der General und vielleicht auch noch Ludwig, jedoch sind meine Meinungen bei ihm gespaltet.


Schreibstil :


Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig. Man bekommt vieles im Buch beschrieben und durch den Schreibstil, konnte man es sich alles super vorstellen wie zB, die Kulisse im Grandhotel und die verschiedensten Räume. Ich mochte den Schreibstil sehr, da dieser der Geschichte seinen eigenen Charme gab.


Fazit:


Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es gab Kleinigkeiten, jedoch haben diese mich nicht überzeugt bekommen einen Stern abzuziehen. Mir hat die Liebesgeschichte von Sophie und Max sehr gut gefallen, auch die Entdeckungen der verschiedensten Räume wie der Salon der Erinnerung ( mein absoluter Favorit unter den Hotelräumen).

Veröffentlicht am 14.03.2017

Fantastischer Gruselspaß!

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„Jetzt sah Sophie es vor sich aus dem Nebel aufragen. Das berühmte und legendäre Grandhotel Rabelfels. Nun, zumindest, wenn sie ihrem Vater so zuhörte. Für sie war das ein Hotel, das zwanghaft versucht ...

„Jetzt sah Sophie es vor sich aus dem Nebel aufragen. Das berühmte und legendäre Grandhotel Rabelfels. Nun, zumindest, wenn sie ihrem Vater so zuhörte. Für sie war das ein Hotel, das zwanghaft versucht hatte, sich an der abgelegensten und ödesten, möglicherweise auch kältesten Stelle des Universums niederzulassen – und erfolgreich gewesen war.“ (S. 10)


Inhalt
Sophie fährt mit ihren Eltern in das „Grandhotel Rabenfels“. Ihr Vater möchte das sagenumwobene Hotel kennenlernen, denn er ist Schriftsteller und sehr angetan von dem Gebäude, also nimmt er seine Frau und seine Tochter mit. Dass Sophie von dieser Idee gar nicht begeistert ist, darum macht sie keinen Hehl. Viel lieber wäre sie in New York, doch stattdessen muss sie in einem runtergekommenen Hotel übernachten, das so gar nicht nach Urlaub aussieht und in dem es von seltsamen Gestalten nur so wimmelt. Als sie dann schließlich von nächtlichen Alpträumen geplagt wird und am morgen verängstigt und allein aufwacht und feststellen muss, dass nichts mehr so ist wie am Vortag, merkt Sophie, dass das Hotel ein ganz eigenes Leben hat – ein sehr grauenvolles und mysteriöses Eigenleben, dessen Geheimnis es zu lüften gilt. Zum Glück lernt sie Max kennen, mit dem sie ihr wohl bisher größtes Abenteuer bestreitet. Doch auch er benimmt sich manchmal etwas ungewöhnlich …

Meinung
Die Idee des „verspukten“ Hotels ist nicht neu. Allerdings ist hier die Umsetzung unwahrscheinlich gut gelungen und mit durchweg interessanten Charakteren durchzogen. Die Aufmachung ist wunderschön, ich liebe vor allem die illustrierten Kapitelseiten und das Cover, das wirklich gut zum Inhalt passt.
Sophie ist eine unglaublich mutige, starke Protagonistin und ich hatte große Freude, sie kennenzulernen. Sie ist ein sehr reifes Mädchen, ohne dass ihr Handeln mit ihrem jungen Alter kollidiert, wie es leider bei vielen Jugendbüchern der Fall ist. Dennoch hat sie die typischen Denkweisen einer Jugendlichen, streitet sich hin und wieder mit ihren Eltern und fühlt sich alleingelassen, hat Liebeskummer und zweifelt manchmal an sich selbst. Schnell überzeugt Sophie aber mit ihrem Mut und ihren guten Ideen und Einfällen und ein rasantes Abenteuer beginnt.
Auch die anderen Charaktere, über die ich an dieser Stelle aus „Spoilergründen“ gar nicht so viele Worte verlieren will, weil ich der Meinung bin, dass man sie einfach selbst kennenlernen muss, sind gut durchdacht und manche auch etwas eigensinnig, also eine sehr bunte, kreative Mischung, die es sich getrost zu untersuchen lohnt und die alle ihre ganz eigenen Geheimnisse mit sich herumtragen.
Björn Springorum erschafft in seinem Roman viele interessante und sehr gruselige Orte, die einem beim Lesen an vielen Stellen Gänsehaut über den Rücken jagen. Stück für Stück wird man in das Geheimnis des Grandhotel Rabenfels eingeweiht und es kommen mysteriöse Geschehnisse ans Tageslicht. Schnell fängt man beim Lesen an, die bekannten Puzzleteile zusammenzusetzen und mit Sophie und Max zu rätseln.
Der Autor schreibt sehr humorvoll und bildlich, an vielen Stellen musste ich lachen oder habe vor Erstaunen meine Augenbrauen in die Höhe gezogen. Der Gruselfaktor kommt nicht zu kurz, obwohl ich anfangs skeptisch war, wie gut der Schrecken des Hotels in diesem Buch umgesetzt ist. Ich bin hellauf begeistert über diesen Schatz in meinem Bücherregal.

Fazit
Ein Buch, in dem man gleicherweise in der Handlung gefangen ist, wie Sophie im Hotel. Sehr lesenswertes Abenteuer für jedermann – solange man sich mit ein bisschen Grusel anfreunden kann!

Veröffentlicht am 05.03.2017

Ein spannender Gruselspaß

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Spiegel des Bösen von Björn Springorum
erschienen bei Thienemann-Esslinger

Zum Inhalt

Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen ...

Spiegel des Bösen von Björn Springorum
erschienen bei Thienemann-Esslinger

Zum Inhalt

Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist ...
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Ich gehe ja selten auf ein Buch-Cover ein, aber dieses ist wirklich erwähnenswert. Ein richtiger Eye-Catcher, der mir in der Buchhandlung schon von Weitem ins Auge gefallen ist. Es wirkt durch die relativ dunklen Farben nicht nur mysteriös, sondern hat beim näheren Hinschauen noch einen Schimmer-Effekt auf Vorder- und Rückseite zu bieten.
Das Buch selbst besteht aus vielen kurzen und relativ knappen Kapiteln, was der Story ein unheimliches Tempo verleiht. Jeder Kapitelanfang ist mit einigen schwarzen Verästelungen gestaltet worden, was gut zur mysteriösen Grundstimmung passt. Außerdem sind die Kapitel nicht nur nummeriert, sondern geben auch den jeweiligen Aufenthaltsort der Protagonisten an. Da kommen die verschiedensten Schauplätze in einem eigentlich sehr malerisch gelegenen Hotel zu Stande. Grandhotel Rabenfels liegt in den Bergen, nicht nur durch den mangelnden Handyempfang ziemlich abgeschnitten vom Rest der Welt. So kommt es jedenfalls der fünfzehnjährigen Sophie vor, die einige Tage mit ihren Eltern Zimmer 217 gebucht hat. Es geht sowohl für den Teenager als auch für den Leser sofort los – merkwürdige, nicht rational erklärbare Dinge geschehen, während ein dichter Nebel um das Hotel wabert. Gruseliger kann eine Geschichte bald gar nicht starten! Es vergingen noch nicht einmal 30 Seiten und es war schon eine Menge passiert. Ich fühlte mich teilweise an die Filme Ghost Ship und Shining erinnert, was durchaus positiv zu werten ist. Die Spannung war teilweise kaum auszuhalten! Ich habe den Weg und Kampf von Sophie, Max, Ludwig und Margarete Nägel kauend mitverfolgt.
Der Autor hat zwischendurch einige hellgrau gedruckte Kapitel eingefügt, die den Leser in das späte 19., beziehungsweise das frühe 20. Jahrhundert katapultieren. Anhand dieser Abschnitte hatte ich schon eine leichte Vorahnung, um wen und was es sich handeln könnte, aber dies tat meiner Lesefreude keinen Abbruch. Es blieben trotzdem noch genügend offene Fragen übrig, die allerdings auch zum Schluss beantwortet werden.
Auf den Inhalt und die einzelnen Charaktere möchte ich auch gar nicht näher eingehen – dies sollte wirklich jeder lieber selbst auf sich wirken lassen.

War es nicht erstaunlich, wie schnell sich flammende Liebe in lodernden Hass umkehren konnte?
Seite 93

Björn Springorum hat mich mit Spiegel des Bösen äußerst positiv überrascht. Hier hat mich nicht nur die Leseprobe, sondern jede einzelne Seite mitreißen können. Man stürzt förmlich ins Geschehen und findet sich in einer höchst unheimlichen Welt mit allerlei mysteriösen Gestalten wieder. Der Autor spielt gekonnt mit den typischen Gruselelementen wie Spiegeln, Albträumen, Geistern und auch Krabbeltieren, was aber zu keiner Zeit „abgenutzt“ wirkt. Man sollte allerdings beim Lesen lieber das Licht anlassen… Die Atmosphäre ist durchgängig unheimlich, die Spannungskurve hoch und die Story wahnsinnig temporeich. Die Geschichte hat außerdem etwas Tragisches an sich, was den Leser noch einmal über das vermeintlich Gute oder Böse nachdenken lässt. Die Story steuert geschickt auf den großen Showdown hin, der keine offenen Fragen zurücklässt. Ein wirklicher Gruselspaß mit Message für junge und erwachsene Leser erhält von mir 5 von 5 möglichen schwarzen Katzen.

Der Hass macht Menschen zu Monstern.
Seite 360


Zum Autor

Björn Springorum, geboren 1982 in Calw, würde am liebsten am zweiten Stern rechts abbiegen, im Kleiderschrank eine neue Welt entdecken, durch einen Kaninchenbau ins Wunderland fallen, mit einem Ring unsichtbar werden, nur durch das Lesen eines Buches nach Phantásien reisen oder eine recht wagemutige Partie Quidditch spielen. Weil sich das alles als schwieriger herausstellt als gedacht, schreibt er eben solange seine eigenen Geschichten. Björn Springorum studierte Englisch und Geschichte, lebt, schreibt und liest in Stuttgart und wird von drei Katzen gehörig auf Trab gehalten.


ab 13 Jahren
384 Seiten
ISBN 978-3-522-20230-5
Preis: 14,99 Euro

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!