Cover-Bild MAGIC: The Gathering - Die Kinder des Namenlosen
Band 1 der Reihe "MAGIC™: The Gathering - Die Romane"
(22)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783453320949
Brandon Sanderson

MAGIC: The Gathering - Die Kinder des Namenlosen

Roman
Ole Johan Christiansen (Übersetzer)

Von klein auf hat Tacenda die Gabe, einen starken Zauber zu wirken, der sie und ihre Familie vor den Monstern in den Wäldern schützt. Doch diese Macht ist zugleich ihr Fluch, denn Tacenda ist dazu verdammt, ein Leben in ewiger Finsternis zu führen: Sobald die Sonne aufgeht, verliert sie ihr Augenlicht, bis es wieder dunkel wird. Eines Nachts versagt der Schutzzauber, und Tacendas Familie wird von den Ungeheuern getötet. Tacenda glaubt, dass der neue Lord, der vor einiger Zeit den alten Herrscher abgelöst hat, dafür verantwortlich ist. Angeblich steht er mit Dämonen im Bunde. Sie bricht in sein Herrenhaus ein, um Rache zu nehmen. Doch schnell muss sie erkennen, dass der Lord alles andere als von dieser Welt ist, und dass sehr viel dunklere Mächte für den Tod ihrer Familie verantwortlich sind …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Faszinierende Geschichte: Dämonen vs. Kirche vs. fremde Macht

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Eine schöne Geschichte, allerdings nicht zu vergleichen mit den epischen Welten, die Sanderson sonst erschafft. Ich habe mich wirklich hierauf gefreut und muss sagen, es war ganz nett, aber eben nicht ...

Eine schöne Geschichte, allerdings nicht zu vergleichen mit den epischen Welten, die Sanderson sonst erschafft. Ich habe mich wirklich hierauf gefreut und muss sagen, es war ganz nett, aber eben nicht annähernd das, was ich vom Autor gewohnt bin.

Wir erleben hier ein kleines Dämonen vs. Kirche vs. andere Mächte. Sehr unterhaltsam. Die Geschichte selbst ist geschrieben aus Sicht des Dorfmädchens Tacenda, mit der unerklärlichen Gabe, und dem "Herren des Herrenhauses" Davriel und findet so ein gutes Gleichgewicht zwischen Unwissenheit und verkappten, nichtstuerischem Genie.

"Dieses Land ist nicht bereit für eine Version von mir, die sich um irgendetwas anderes schert als um ihr nächstes Nickerchen." - S. 162

Es handelt sich hier um eine Geschichte voller Magie, denn Dämonen und Engel sind ebenso real, wie die Gaben des Sumpfes, welche die Dorfbewohner erhalten. Und zwischen all dem versteckt sich in "Die Kinder des Namenlosen" ein Art Detektivgeschichte. Ehrlicherweise mit genug Humor, um der Ernsthaftigkeit des Geschehens ein wenig den Schrecken zu nehmen und der Geschichte ein wenig Pepp zu verleihen.

"Dörfler umbringen? Eigenhändig? Das klingt nach grässlich viel Arbeit. Ich habe Leute - nun, Wesen, die ungefähr die Form von Leuten haben -, um derlei Dinge für mich zu erledigen. - S. 46

Dieses kleine Abenteuer war unterhaltsam, witzig und voller Magie, jedoch weit von Sandersons sonstiger Leistung entfernt. Als Fan des Autors habe ich diese Geschichichte jedoch wirklich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Lässt sich super lesen

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Das Cover gefällt mir ziemlich gut, denn es ist relativ schlicht gehalten und passt zur Geschichte. Die etwas düstere Stimmung im Buch kommt, meiner Meinung nach, gut rüber.

Auch der Schreibstil konnte ...

Das Cover gefällt mir ziemlich gut, denn es ist relativ schlicht gehalten und passt zur Geschichte. Die etwas düstere Stimmung im Buch kommt, meiner Meinung nach, gut rüber.

Auch der Schreibstil konnte mich wieder voll überzeugen. Brandon Sanderson schreibt einfach unglaublich flüssig und spannend. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und da die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Tacenda und Davriel geschrieben sind, kann man sich ziemlich gut in beide hineinversetzen und bekommt die ein oder andere Hintergrundinfo zu den Dingen, die gerade geschehen. Selbst, wenn es mal ein bisschen düster wird, gibt es doch immer wieder lustige Stellen und Kommentare.

Tacenda mochte ich recht gerne, denn auch wenn sie hin und wieder ein bisschen unüberlegt handelt, so will sie eigentlich für alle nur das Beste - was gar nicht so einfach ist. Bei ihr hätte ich gerne noch ein bisschen mehr über ihren Charakter und allgemein ihre Familie gewusst. Davriel, ach, ich fand ihn lustig. Nicht wirklich immer motiviert, etwas zu tun und immer ein humorvoller Kommentar auf den Lippen. Wie oft ich schmunzeln musste, wenn er was gesagt hat.

Insgesamt ein gutes Buch, dass sich sehr schnell und leicht lesen lässt. Mein Problem war nur, dass es mir ein bisschen zu kurz war und einige Szenen dadurch ein bisschen zu schnell vorbei und gelöst waren. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und bin gespannt, wie es wohl weiter geht.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein Multiversum mit viel Potenzial - spannend und unterhaltsam!

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Tacenda ist tagsüber blind, doch dafür kann sie mit einem Lied die Ungeheuer vertreiben, die ihr Dorf terrorisieren. Aber ihre Gabe versagt plötzlich und sie verliert alles - und der Herr des Herrenhauses, ...

Tacenda ist tagsüber blind, doch dafür kann sie mit einem Lied die Ungeheuer vertreiben, die ihr Dorf terrorisieren. Aber ihre Gabe versagt plötzlich und sie verliert alles - und der Herr des Herrenhauses, Davriel Cane, scheint dafür verantwortlich. Als sie ihre Familie rächen will, muss sie feststellen, dass die Sache viel komplizierter ist, als es scheint.

Obwohl Tacenda ein unfassbar traumatisches Erlebnis hatte, bleibt sie ziemlich gefasst, auch wenn sie verwirrt ist. Sie lebt zwar in dieser magischen Welt, aber auch für sie ist das meiste unbekannt, also begleitet sie mit ihrer Unwissenheit den Leser dadurch.

Am besten gefiel mir wohl Davriel Cane, der faule und mächtige Fürst, der dieser Sache auf den Grund gehen will, um seinen Namen wieder reinzuwaschen. Er nimmt seine Pflichten nicht ernst, macht gerne Nickerchen und trickst Dämonen aus. Seine desinteressierte, beiläufige Art ist einfach zu amüsant, um ihn nicht zu mögen.

Mit dem Kartenspiel "Magic: The Gathering" habe ich eigentlich nichts zu tun, ich hatte bis zu diesem Buch nicht einmal davon gehört, aber bei Brandon Sanderson kann ich nicht widerstehen, also war ich doch neugierig auf diese Geschichte. Ich habe dann doch fünf Minuten recherchiert, um mehr über dieses Multiversum zu erfahren und fühlte mich dann bereit.

Das Buch hat weniger als dreihundert Seiten, also haben wir eine riesige Welt, aber nur eine kleine Bühne. Man merkt da schon häufiger, dass es viel tiefer geht und man nur an der Oberfläche kratzt. Viele Zusammenhänge sind nicht sofort offensichtlich, aber ich konnte den Beschreibungen trotzdem sehr gut folgen. Es ist eine Menge los, daher bleibt es eigentlich durchgehend spannend. Das Multiversum würde ich schon gerne weiter erkunden, auch wenn andere Bücher dann leider nicht mehr von Brandon Sanderson sind.

Fazit
Die Geschichte um Tacenda, Davriel, Dämonen und Engel war spannend und unterhaltsam. Darum hat mir "Die Kinder des Namenlosen" gut gefallen, auch wenn es eine ziemlich große Welt für ein ziemlich kleines Buch war.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Unterhaltsam

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„>>Ihr müsst ihnen helfenIhr seid ihr Fürst.[…]
Wenn ihr es nicht tutwerde ich … Ich ...>Ich freue mich schon darauf, diese Drohung zu hören.>Ich werde dafür sorgen, dass Ihr nie wieder in Nickerchen machen ...

„>>Ihr müsst ihnen helfen<<, sagte sie. >>Ihr seid ihr Fürst.[…]
Wenn ihr es nicht tut<<, sagte Tacenda, >>werde ich … Ich ...<<
>>Ich freue mich schon darauf, diese Drohung zu hören.<<
>>Ich werde dafür sorgen, dass Ihr nie wieder in Nickerchen machen könnt.<<“ (S. 68)

Die Kinder des Namenlosen ist eine dämonische Detektivgeschichte aus dem MAGIC: The Gathering-Multiversum. Er ist in sich abgeschlossen und kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

Das Dorf Verlasen wird von zwei Mädchen geschützt, die die Macht des Sumpfes in sich tragen. Die Zwillinge Tacenda und Willia halten das Böse mit Hilfe ihrer Stimmen fern. Der Preis ist ihre Sehkraft. So ist Tacenda tagsüber blind und kann nachts sehen, bei Willia ist es andersherum. Eines Nachts versagt Tacendas Lied und alle Dörfler werden Opfer von den Wisperern. Tacenda, als einzige Überlebende, macht sich auf den Weg, um Rache zu üben.

Das Buch beginnt nach einem Prolog, in dem die Gaben der Zwillinge erklärt werden, gleich mit der Schreckensnacht in Verlasen. Tacenda ist noch blind, da die Sonne noch nicht vollständig untergegangen ist. Daher muss sie sich auf ihr Gehör verlassen. So kommt sie zu der Annahme, dass der Herr vom Herrenhaus Schuld am Tod aller Dorfbewohner ist. Ohne eine umständliche Einleitung kommt das Buch gleich zum Punkt.
Der exzentrische Herr vom Herrenhaus, Davriel Crane beschwert sich über die Unannehmlichkeit des beschmutzen Hemdes, nachdem acenda ihm einen Eispickel durch die Brust gestoßen hat. Außerdem gilt seine größte Sorge die ausbleibende Ernte seines Lieblingstees, als er vom Tod des ganzen Dorfes erfährt.

„>>Außerdem ist uns der Tee ausgegangen.<<
>>Eine Katastrophe!<<, rief Davriel.“ (S. 46)

Davriel Crane ist Diabolist und hat Verträge mit verschiedenen Dämonen geschlossen, um sie in seine Dienste zu nehmen. Es gibt die Dämonin Fräulein Hochwasser, die sich um seine Bücher und Einnahmen kümmert, den Krieger Knirschgnar, der als Bodyquard dient, und zahlreiche niedere Dämonen. Sie bieten eine Auflockerung der furchtbaren Geschehnisse, ohne die düstere Atmosphäre der Nacht zu zerstören.
Davriels exzentrische Art und die Dämonen im Haus lassen ihn genau so wirken, wie die Dorfbewohner ihn sehen: böse und herzlos. Doch im Verlauf des Abends zeigt sich der wahre Davriel Crane und macht ihn zum Lieblingscharakter.

Die Spannung wird durchweg gehalten. Der ganze Abend ist wie eine Detektivgeschichte. Davriel und Tacenda werden von einem Hinweis zum nächsten geführt, immer auf der Spur der toten Dorfbewohner und mit dem Wisperern im Nacken. Dabei wird Stück für Stück die Geschichte des Sumpfes offenbart, der alles in dieser Gegend durchdringt.

Die Kinder des Namenlosen ist ein spannendes Buch für Zwischendurch. Der Zeitraum, in dem das Buch spielt, erstreckt sich über eine Nacht, sodass keine großen Charakterentwicklungen zu erwarten sind. Trotzdem sind sie ausgeklügelt und nicht langweilig. Die Protagonisten werden von Dämonen begleitet, die die Handlung vorantreiben, ohne im Mittelpunkt zu stehen. Besonders Davriel sticht hervor, da er ganz anders ist, als er auf den ersten Blick scheint. Selbst als MAGIC-Unkenntlicher ist dieses Buch unterhaltsam und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Ziemlich verwirrend

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Das Cover
Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut! Es ist ein echter Hingucker und sieht einfach mega aus. Ich liebe es!

Der Schreibstil
Der Schreibstil des Autors war für mich eher schwer zu lesen. ...

Das Cover
Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut! Es ist ein echter Hingucker und sieht einfach mega aus. Ich liebe es!

Der Schreibstil
Der Schreibstil des Autors war für mich eher schwer zu lesen. Es war nicht so flüssig und fesselnd und war eher anstrengend. Außerdem konnte ich der Geschichte auch nicht immer so gut folgen.
Insgesamt ist es aber schön zu lesen.

Die Handlung
Von der Handlung bin ich etwas enttäuscht, da ich hohe Erwartungen hatte. Es fing ganz gut an, aber wurde für mich immer unverständlicher. Der Anfang war gut, der Mittelteil ging so und das Ende war wieder gut. Es kommt am Ende zu einer großen Überraschung, die mich sehr gefesselt hat und Spannung erzeugt hat, aber davor war es "nur ganz ok".

Die Charaktere
Zu den Charakteren konnte ich keine starke Verbindung aufbauen und sie sind mir eher fremd geblieben. Ob das daran liegt, dass ich das Kartenspiel, auf welchem die Geschichte basiert, nicht kenne, kann ich leider nicht beurteilen. Ich hätte mir gerne nähere Erläuterungen zu den einzelnen Charakteren gewünscht.

Fazit
Insgesamt ist es eine gute Geschichte, die mich allerdings nicht vom Hocker gerissen hat. Ich hätte mir mehr Erläuterungen zum Multiversum und den Charakteren gewünscht und auch benötigt. So ist es für mich oft unverständlich geblieben und eher verwirrend anstatt unterhaltend.
Das Cover ist mega, aber der Inhalt ist eher enttäuschend.

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