Cover-Bild Der Kreidemann
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.05.2018
  • ISBN: 9783442314645
C.J. Tudor

Der Kreidemann

Thriller
Werner Schmitz (Übersetzer)

Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.07.2018

Mäßig spannend, konnte mich nicht richtig überzeugen

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So, das Buch ist nun zu Ende. Im Vorfeld hatte ich sehr viele positive Stimmen du diesem Buch gehört. Eigentlich nur Positives. Aber so richtig überzeugen konnte es mich nicht.
Erzählt wird die Geschichte ...

So, das Buch ist nun zu Ende. Im Vorfeld hatte ich sehr viele positive Stimmen du diesem Buch gehört. Eigentlich nur Positives. Aber so richtig überzeugen konnte es mich nicht.
Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart im Jahre 2016 und in der Vergangenheit, dreißig Jahre zuvor. Die Protagonisten sind dieselben. Es geht um eine Jugendgang, die als Zwölfjährige eine Leiche gefunden haben. Nun dreißig Jahre später, scheint der Mörder, der Kreidemann zurück zu sein. Irgendwie war dieser Kreidemann recht irreführend. Allgemein war alles sehr verwirrend. Und nichts war wie es schien. Eigentlich ist das bei einem Thriller ja gut. Allerdings sollte sich später alles aufklären und Sinn ergeben. Das tat es hier nicht.
Der Schreibstil ist gut und leicht zu lesen. Die knapp 400 Seiten waren im Nu durchgelesen. Es war auch spannend. Aber für einen Thriller war es mir definitiv zu wenig Spannung. Die meiste Zeit war ich eher verwirrt und habe versucht, die Dinge zu ordnen. Ein Thriller muss mich fesseln, ich möchte ihn nicht mehr aus der Hand legen. Hier war das allerdings recht einfach. Was mich auch sehr gestört hat, teilweise waren sehr grobe Szenen, in denen es nur Gemetzel gab, eingebaut – so etwas mag ich nicht sonderlich. Ich habe bei dieser Story eher einen psychologischen Thriller erwartet. Es gab diesbezüglich auch sehr viel Potential. Aber leider wurde es mir nicht gut genug umgesetzt. Ich finde auch, dass der Leser am Ende mit recht vielen offenen Fragen zurückgelassen wird. Man muss sich seinen Teil denken. Das ist nicht so meins, denn so weiß man es ja doch nicht 100prozentig, ob es nun so ist oder nicht. Wie gesagt, es war viel Potential da, aber es wurde nicht genutzt. Dann die Charaktere, die waren für mich nicht sonderlich ausgearbeitet und bleiben einem fern. Wirklich was anfangen konnte ich mit keinem.

Für mich war dieser Debütthriller eine nette Unterhaltung, die durchaus noch ausbaufähig ist. Für ein Debüt ok. Allerdings werde ich dieser Autorin wohl nicht weiter folgen. Ich vergebe drei von fünf Sternen.  

Veröffentlicht am 29.06.2018

Leider nicht so stark wie erhofft

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Eddie ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Bis eines Tages auf dem Jahrmarkt ein schrecklicher Unfall passiert und der Kreidemann zum ersten Mal in sein Leben tritt.
Ab da überschlagen sich die Ereignisse ...

Eddie ist eigentlich ein ganz normaler Junge. Bis eines Tages auf dem Jahrmarkt ein schrecklicher Unfall passiert und der Kreidemann zum ersten Mal in sein Leben tritt.
Ab da überschlagen sich die Ereignisse und verfolgen Eddie und seine Freunde bis in die Gegenwart.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es hat dieses gewisse Gänsehaut- Etwas, das den Leser vermuten lässt, dass ihn noch einige spannende Lesestunden erwarten werden.

Leider muss ich an dieser Stelle gleich einräumen: Das Cover täuscht.
Ich habe es gesehen, Online einige Meinungen zu dem Buch gelesen und schon stand fest: Ich MUSS es lesen.
Ich wurde dann allerdings ganz schnell in meiner Begeisterung gedämpft. Oft habe ich nicht mehr als 20 Seiten pro Abend geschafft, weil mich die Story anfangs einfach nicht packen konnte.
Mit der Zeit wurde das zwar besser und so habe ich das Buch dann doch relativ schnell beenden können, ich war aber am Ende froh, dass es vorbei war - und das ist ja bekanntlich nie ein gutes Zeichen.
Die Geschichte ist für meinen Geschmack ein wenig verworren.
Es passiert etwas im Jahr 1986, dann schwenkt die Geschichte ins Jahr 2016 und dann wieder ins Jahr 1986, allerdings zu einem Zeitpunkt vor den Geschehnissen.
Das wirkte auf mich ein wenig so, als hätte die Autorin etwas wichtiges vergessen, und das einfach als Einschub in eines der folgenden Kapitel gepackt.
Die Charaktere sind sehr gut gelungen. Im Jahr 1986 verhalten sich alle altersgemäß wie 12- jährige Jugendliche, im Jahr 2016 sind alle deutlich reifer und überlegter.
Dennoch haben mir die 1986er Kapitel besser gefallen.
Hier kam einfach diese düstere Atmosphäre besser auf und ich konnte mich besser mit den Jungs und Mädchen identifizieren.
Ich habe bereits in einigen Rezensionen gelesen, dass "Der Kreidemann" ein billiger Abklatsch von Stephen Kings "ES" sein soll.
Ganz so drastisch würde ich das nicht formulieren, einige Parallelen gibt es trotzdem und das nimmt dem Buch einfach an Individualität.
Was mir sehr gut gefallen hat war das Ende. Ich hätte ja mit einigem gerechnet, aber nicht mit der Auflösung und den Beteiligten.
Das Ende hat das Buch auch in den dritten Stern gerettet. Normalerweise reißt es bei mir immer der Schreibstil raus, doch hier konnte er mich einfach nicht fesseln.
Das Buch ist zwar flüssig geschrieben und lässt sich auch angenehm lesen, nur fehlt mir da leider der Spannungsfaktor.

Fazit:
Wenn man die Idee von "ES" mochte, ist dieses Buch sicherlich nicht verkehrt. Auch sonst hat man damit ein paar gute Lesestunden, es hat mich aber leider nicht vollkommen begeistern können

Veröffentlicht am 17.06.2018

Hätte ich mal Mr. King´s Satz beherzigt...

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Hätte ich mal Mr. King´s Satz beherzigt...
»Wenn Sie meine Bücher mögen, werden Sie auch dieses verschlingen.« Stephen King
Das sagte er nämlich über „Der Kreidemann“ von C.J. Tudor und ich habe trotzdem ...

Hätte ich mal Mr. King´s Satz beherzigt...
»Wenn Sie meine Bücher mögen, werden Sie auch dieses verschlingen.« Stephen King
Das sagte er nämlich über „Der Kreidemann“ von C.J. Tudor und ich habe trotzdem gelesen, obwohl ich mit seinen Büchern so gar nichts anfangen kann meistens („Es“ war eine Ausnahme, ebenso „Misery“...), weil sie mir zu langatmig und ausschweifend sind...
„Der Kreidemann“ war leider genauso, obwohl der Klappentext
„Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreißig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war ...“
sooooooo vielversprechend klang...
Leider hielt das Buch dann quasi aber nicht, was er „versprochen“ hatte...
Man könnte dem Buch noch zugute halten, dass es eher „ein Thriller der leisen Töne“ war, aber dann hätte man es besser als Krimi „klassifizieren“ sollen...
Ich fand diesen „Thriller“ leider absolut gar nicht „thriller-artig“: viel zu vorhersehbar, eigentlich keine überraschenden Wendungen und mit nervenzerfetzender Spannung war auch nichts...
Mein Fazit: kann man lesen, muss man aber nicht - sprich man verpasst dann auch nichts leider...
Drei gut gemeinte Sterne für „nicht schlecht“, mehr ist nicht drin, sorry.

Veröffentlicht am 01.05.2018

Fünf Freunde 2.0

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Krimis und Thriller interessieren mich immer, neue Autoren sowieso. Deshalb musste ich „Der Kreidemann“ unbedingt haben. Doch ich wurde enttäuscht. Worum geht es?
Schauplatz ist eine englische Kleinstadt. ...


Krimis und Thriller interessieren mich immer, neue Autoren sowieso. Deshalb musste ich „Der Kreidemann“ unbedingt haben. Doch ich wurde enttäuscht. Worum geht es?
Schauplatz ist eine englische Kleinstadt. Zwei Handlungsstränge gilt es zu verfolgen: Einer in den 80er Jahren, ein weiterer 30 Jahre danach. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Ed erzählt.
Eddie war zwölf Jahre alt, als alles begann. Zu seiner Gang gehören Fat Gav, Metal Micky, Hoppo und Nicky, das einzige Mädchen. Eines Tages bekommt Fat Gav zum Geburtstag einen Eimer mit Kreidestiften. Ein Lehrer, der wegen seiner bleichen Haut „Kreidemann“ genannt wird, bringt die fünf Freunde auf die Idee, Strichmännchen zu zeichnen und mittels geheimer Botschaften zu kommunizieren. Als Eddie im Wald ein totes Mädchen findet, ist nichts mehr, wie es war.
„Der Kreidemann“ von C.J. Tudor ist eher ein Jugendroman als ein Thriller. Es geht um Freundschaft und Verlust. Eds Mutter ist Ärztin in einer Abtreibungsklinik, Nickys Vater Pfarrer. Auch hier sind Konflikte vorprogrammiert. Zudem wird Alzheimer thematisiert.
30 Jahre danach. Ed ist ein Eigenbrötler und lebt noch immer in seinem Elternhaus. Er arbeitet inzwischen selbst als Lehrer und ist noch immer ein leidenschaftlicher Sammler. Als Ed einen geheimnisvollen Brief erhält, scheint sich die Geschichte zu wiederholen.
Dem grausigen Prolog folgt ein schwacher Mittelteil. Doch die Autorin versteht es, den Leser mit unvorhergesehenen Wendungen zu überraschen. Die Auflösung ist unerwartet und beantwortet alle offenen Fragen. Eine Geschichte mit diversen Schock-Effekten, die für meinen Geschmack aber spannender hätte sein können.

Fazit: Gelungener Debütroman. Unheimlich und unterhaltsam. Aber kein Thriller!

Veröffentlicht am 24.09.2018

Rezension zu Der Kreidemann

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Der zwölfjährige Eddie traf den Kreidemann zum ersten Mal auf dem jährlichen Jahrmarkt. Der Kreidemann brachte Eddie auf die Idee, dass er mit Kreidezeichnungen geheime Botschaften zwischen sich und seinen ...

Der zwölfjährige Eddie traf den Kreidemann zum ersten Mal auf dem jährlichen Jahrmarkt. Der Kreidemann brachte Eddie auf die Idee, dass er mit Kreidezeichnungen geheime Botschaften zwischen sich und seinen Freunden austauschen kann. Aber die Kreidezeichnungen scheinen nicht geheim zu bleiben, denn eines Tages führen die Kreidefiguren ihn und seine Freunde zu der Leiche eines jungen Mädchens.
Nach dreißig Jahren, erhält Eddie einen Brief mit einer Strichmännchen Zeichnung und einem Stück Kreide, und ihm wird klar das die Vergangenheit doch noch nicht hinter ihm liegt…

Der Kreidemann ist das Thriller-Debüt der Autorin C. J. Tudor.

Der Prolog und der Anfang der Geschichte versprach ein spannender Thriller zu werden, leider konnte er dieses Versprechen für mich über weite Teile des Buches nicht einhalten.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, 1986 und 2016 aus Sicht von Eddie. 1986 ist Eddie ein 12-jähriger Junge, der am liebsten mit seinen Freunden die Zeit verbringt und mit ihnen die Leiche eines Mädchens findet. Im Jahr 2016 ist Eddie ein alkoholabhängiger Lehrer, der mehr oder weniger durchs Leben dümpelt ohne vom Fleck zu kommen.

Beide Erzählstränge sind leider nur am Anfang und am Ende interessant, dazwischen fehlte es für mich deutlich an Spannung und hatte für mich nichts mit einem Thriller gemein.
Der Erzählstrang von 1986 hat mir deutlich besser gefallen und war auch stellenweise wirklich interessant aber halt nicht spannend. Die Zusammenstellung von Eddies Freunden 1986 war für mich zu klischeehaft besetzt, zu bekannt um mich wirklich für sich einzunehmen.

Der Kreidemann, der Namensgeber für den Titel (auch im englischen Titel) kommt eigentlich nur am Rande vor, hier hatte ich mir einfach was anderes versprochen, als die Kindheits- bzw. Lebensgeschichte von Eddie.

Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen, so kam ich trotz einem Mangel an Spannung gut durch die Geschichte. Das Finale bei dem dann wirklich ein Spannungsgefühl bei mir aufkam wurde dann leider in wenigen Seiten abgehandelt.

Mein Fazit:
Mich konnte dieses Buch nicht ganz überzeugen, die Geschichte ist stellenweise interessant, aber nicht wirklich spannend und für mich über große Strecken einfach kein Thriller.