Cover-Bild This Charming Man
Band 2 der Reihe "The Stranger Times"
(86)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Spannung
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 30.09.2022
  • ISBN: 9783847901167
C. K. McDonnell

This Charming Man

Sie sind hier. Sie haben Hunger. The Stranger Times fühlt ihnen auf den Zahn.. Roman
André Mumot (Übersetzer)

Es gibt keine Vampire. Umso ärgerlicher, wenn sie dann in Manchester auftauchen.

Wirklich niemand freut sich darüber. Nicht die magischen Wesen, die es tatsächlich gibt, und schon gar nicht die Menschen in Manchester. Denn nichts ist ärgerlicher, als von ausgedachten Monstern um die Ecke gebracht zu werden. Zum Glück gibt es die Mitarbeiter der Stranger Times .

Allerdings haben die schon genug zu tun. Hannah hat gerade eine chaotische Scheidung hinter sich und findet heraus, dass jemand versucht, eine Kollegin zu entführen. Und obwohl Chefredakteur Vincent Banecroft auf so manchen Mitarbeiter verzichten könnte, mag er es nicht, wenn jemand seine Sachen anfasst - da geht es ums Prinzip.

Mehr zur Buchreihe? Hier entlang bitte .

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2022

Andersartig, aber doch auch typischer Mittelteil

3

Wenn ich im Buchladen ein Regal ignoriere, ist es häufig mit “Fantasy” angeschrieben: Mit diesem Genre tue ich mich generell eher schwer und liebe Bücher dieses Fachs mitunter aber dann doch sehr, wenn ...

Wenn ich im Buchladen ein Regal ignoriere, ist es häufig mit “Fantasy” angeschrieben: Mit diesem Genre tue ich mich generell eher schwer und liebe Bücher dieses Fachs mitunter aber dann doch sehr, wenn sie zugleich unter „Humor“ fallen, und skurriler Humor von der Insel sammelt generell zusätzliche Pluspunkte bei mir: Den ersten Band der (voraussichtlichen) Trilogie rund um die Stranger-Times-Redaktion hatte ich sehr gefeiert, da ist „This Charming Man“ nun in sehr große Fußstapfen getreten – und obschon ich diesen Roman wiederum sehr gerne gelesen habe, hat er die vorgelegten Spuren doch nicht ganz ausfüllen können.
Ein bisschen krankt „This Charming Man“ ebenfalls am für mich häufig typischen Problem des Serien-Mittelbandes: Dass er eine eigene Geschichte erzählen muss, die an den vorhergehenden Band anknüpft, aber noch genug erwartbare Handlung für den nächsten Band offenlässt, in dem sich erst wirklich alles aufklären darf.
Dass „This Charming Man“ nun mit einer Vampir-Thematik aufwartete, habe ich als sehr positiv empfunden; nicht, weil ich Vampirgeschichten ganz gerne mag, sondern weil im ersten Band eben null Vampirismus auftauchte und es hier somit um ganz andere „Monster“ ging, wobei die bereits bekannten magischen Gestalten allesamt abstritten, dass es Vampire überhaupt gäbe – was nun den Kern der Recherchen der Redaktion abbildete: denn da draußen fielen ganz eindeutig Menschen auf, die plötzlich alle Merkmale von Vampiren aufwiesen, aber wenn es doch keine Vampire gäbe, hätte doch auch niemand derart auffallen können?!

Manny kam in diesem Band nun kaum vor, was ich schade fand, aber dafür traf man umso mehr, auch abseits Hannahs, mit den restlichen Redaktionsmitgliedern zusammen; während sich Band 1 noch sehr auf Hannah fokussiert hatte, gab es in diesem Fall nun nicht den einen übermäßig in den Mittelpunkt gestellten Mitarbeitenden der Stranger Times. Da fand ich das „Aufmerksamkeitsverhältnis“ nun deutlich gleichmäßiger und mir ist aufgefallen, dass ich auch gar nicht den oder die eine von der Stranger Times benennen könnte, der oder die mir am Liebsten ist. Da sind mir alle gleichermaßen ans Herz gewachsen, selbst der bärbeißige Banecroft, der hier mitunter erstaunlich freundschaftliche und einfühlsame Züge zeigt.
Allerdings zerstreut sich die Redaktion hier wiederum frühzeitig und ermittelt in kleineren Teams in diverse Richtungen: hier treten sehr viele neue Figuren auf den Plan, dass es tatsächlich sinnvoll sein kann, sich während des Lesens eine grobe Personenübersicht zu notieren. Einige dieser Charaktere spielen für die Hauptgeschichte hier letztlich keine Rolle und da ist zu vermuten, dass sie in Zusammenhang mit ein paar offenbleibenden Dingen stehen und entsprechend im dritten Band nochmals einen (größeren) Auftritt haben werden. Da könnte es sich dann auch als praktisch erweisen, wenn man da während des Lesens noch auf diese Notizen zurückgreifen könnte. (Ich hatte vor „This Charming Man“ tatsächlich den ersten Band nochmals überflogen; generell würde ich auch unbedingt dazu raten; und es gab nun dennoch Momente, während derer ich dachte: „Warte mal… wurde das im ersten Band schon erwähnt, was mit dieser oder jener Person (geschehen) ist?“ Ich bin festen Willens, den dritten Teil definitiv auch zu lesen und werde zuvor die ersten beiden Bände bestimmt nochmals lesen und mir dabei auch eine Personenkarte erstellen. Prinzipiell wäre es natürlich schön, wenn es in den einzelnen Bänden nun entsprechende „Stammbäume“ gäbe.)

Der Schluss von „This Charming Man“, erneut ein Showdown, hat mir im Übrigen besser als jener des vorgängigen Bandes gefallen: Der war dieses Mal „geordneter“ und meinem Empfinden nach klarer nachzuvollziehen; die anschließende Danksagung war auch wieder sehr lesenswert, wobei mir das „Zukunftsorakel“ aus dem ersten Teil doch noch klar besser gefallen hatte.

Insgesamt war „This Charming Man“ für mich nun eine durchaus gelungene Fortsetzung, die einem mittleren Band entsprechend aber doch auch irgendwie in der Schwebe hängenblieb und mir einmal mehr deutlich machte, dass ich Reihen Serien definitiv vorziehe. Aber ich werde garantiert nicht ohne den dritten Band dieser Serie bleiben!

Veröffentlicht am 07.10.2022

Vampire gibt es nicht

0

Der zweite Teil der "The Stranger Times"-Reihe von C. K. McDonnell glänzt erneut mit schwarzem Humor, schrägen und gleichzeitig liebenswerten Charakteren und einer spannenden Story, die mir sogar besser ...

Der zweite Teil der "The Stranger Times"-Reihe von C. K. McDonnell glänzt erneut mit schwarzem Humor, schrägen und gleichzeitig liebenswerten Charakteren und einer spannenden Story, die mir sogar besser gefallen hat als die des ersten Teils.
Als in Manchester ein Mann in der Pathologie landet, der überdurchschnittlich entwickelte Eckzähne hat und in dessen Magen sich menschliches Blut befindet, traut sich noch niemand das V-Wort auszusprechen. Auch als sich Vorfälle mehren, die auf blutsaugende und mordende Geschöpfe hindeuten, sind sich sowohl die übernatürlichen Begründer, das Altvolk als auch ein Mann, der ausschließlich die Wahrheit sagen kann einig: Vampire gibt es nicht. Hannah und ihre Kollegen von der Stranger Times stürzen sich in diese Story und versuchen herauszufinden, was wirklich vor sich geht.
Ich würde jedem empfehlen, den ersten Teil der Reihe zu lesen, denn ohne Vorwissen dürfte es schwierig sein, den kuriosen Ereignissen folgen zu können. Während ich beim ersten Teil noch skeptisch war, bin ich von "This Charming Man" wirklich begeistert.
Die Charaktere haben sich weiterentwickelt, ja selbst Banecroft der ausgesprochen menschenfeindliche Chef der Redaktion, und auch das Übernatürliche wirkt nicht mehr ganz so ungreifbar und unverständlich. Gerne hätte ich mehr über das Altvolk und die Begründer erfahren, da gibt es definitiv noch einiges zu entdecken. Da aber bereits der dritte Teil der Reihe angekündigt ist, hoffe ich dort auf viele weitere spannende Entwicklungen.
Wer britischen und schwarzen Humor liebt, sich auf eine außergewöhnliche und magische Geschichte einlassen möchte, der ist beim Team der Wochenzeitung "The Stranger Times" bestens aufgehoben und wird spannende Lesestunden erleben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2022

und sie leben doch unter uns

0

Erstmal zur Optik, das Buch ist wie ein kleiner lila Sarg und damit durchaus auch dekorativ einzusetzen.
Vom Inhalt her ist es das, was ich erwartet habe. Leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen ...

Erstmal zur Optik, das Buch ist wie ein kleiner lila Sarg und damit durchaus auch dekorativ einzusetzen.
Vom Inhalt her ist es das, was ich erwartet habe. Leider habe ich den ersten Teil nicht gelesen und daher war der Anfang für mich etwas holprig. Viele Charaktere, deren Individualität seinesgleichen sucht. Jeder hat seine eigene Story und phasenweise waren mir einfach zuviel Leute auf der Bühne.
Aber der skurille und schräge Inhalt zusammen mit ein paar sehr herzhaften und trockenen Situationen, machen das ziemlich wett. An manchen Stellen musste man einfach laut mitlachen, so gut fand ich den Witz.
Typisch britisch und dunkelschwarz. Wer das mag, ist hier bestens aufgehoben.
Ach ja, gegen Fantasiewesen, wie Vampire, Geister oder Leuchtwesen, sollte man auch nichts haben. Über 500 Seiten leckere und schmackhafte Kost.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2022

Teilweise etwas langatmig und überladen

0

Ähnlich wie Band 1 fand ich die Fortsetzung anfangs echt sehr zäh. Nach einem sehr vielversprechenden Prolog geht es nämlich erst mal wieder mit viel Klamauk und britischem Humor mit der Arbeit rund um ...

Ähnlich wie Band 1 fand ich die Fortsetzung anfangs echt sehr zäh. Nach einem sehr vielversprechenden Prolog geht es nämlich erst mal wieder mit viel Klamauk und britischem Humor mit der Arbeit rund um Hauptprotagonistin Hannah weiter und das war erst mal so gar nicht spannend. Aber weil ich ein Fan von guten Vampirgeschichten bin, bin ich natürlich am Buch dran geblieben, auch wenn es mir zwischendurch schwerfiel nicht einzuschlafen. Das hat sich insgesamt gesehen dann auch gelohnt, denn es steigert sich. Aber teilweise ist es sehr überladen, so dass es mir schwer viel, den Faden nicht zu verlieren und bei manchen Handlungssträngen wusste ich teilweise nicht, was die jetzt zu bedeuten haben, lag vielleicht auch daran, dass ich wegen dem Mangel an Spannung ab und zu mal abgedriftet bin und mich nicht richtig konzentriert habe. Vom Inhalt her ist es eigentlich gelungen, aber teilweise war es einfach ein bisschen zu viel. Von daher ist es für mich eine gute Fortsetzung, aber kein Highlight. Im nächsten Jahr erscheint mit Band 3 der Abschluss der Trilogie, den ich dann auch lesen werde. Denn das Ende von Band 2 war fies und auch sehr vielversprechend, ich muss unbedingt wissen, wie alles endet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2022

Etwas schwächer als der Vorgänger

0

Auch dieses Mal war es wieder ein wahres Vergnügen in die Welt der Stranger Times einzutauchen. Auch wenn die Story mir diesmal etwas schwerfälliger vorkam.

Denn lange Zeit weiß man einfach überhaupt ...

Auch dieses Mal war es wieder ein wahres Vergnügen in die Welt der Stranger Times einzutauchen. Auch wenn die Story mir diesmal etwas schwerfälliger vorkam.

Denn lange Zeit weiß man einfach überhaupt nicht, wie das ganze Geschehen zusammenpassen kann. Der sprichwörtliche rote Faden zieht sich nicht offensichtlich durch das Buch, daher rätselt man lange herum, wie die verschiedenen Storylines zusammenpassen könnten. Wie sich dann zum Schluss alles in ein Gesamtbild fügt, ist dann schon echt gut durchdacht.

Doch leider zieht es sich immer mal wieder etwas. Man verfolgt mit den verschiedenen Ermittlerpaaren die Handlungsstränge und bekommt dabei auch oftmals was zu lachen (speziell wenn Banecroft mit von der Partie ist), aber dieses lange im Dunkeln tappen dämpft das Tempo und die Spannung.

Ich find es toll, dass wir auch in Band 2 weiterhin die Charaktere besser kennen lernen und auch die Beziehungen zwischen ihnen mehr Tiefe bekommt. Und auch die neueingeführten Charaktere sind toll und geben dem Buch das gewisse Etwas. Ich hoffe, ihnen werden wir im dritten Band wieder begegnen.

Der Humor bleibt natürlich auch wieder nicht auf der Strecke. Es gibt einige Szenen die mich sehr zum Lachen gebracht haben.

Der Showdown ist dann mega actionreich und gut konstruiert. Auf diese Lösung wäre ich so nie gekommen. Und zum Schluss gibts dann noch einen netten kleinen Cliffhanger, der einen auf Band 3 freuen lässt.

Storytechnisch nicht ganz so stark wie Band 1 , doch an Charme und Humor steht es dem Vorgänger in nichts nach! Von mir gibts 3,5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung