Cover-Bild Der falsche Vogel
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 17.04.2024
  • ISBN: 9783764508531
C.L. Miller

Der falsche Vogel

Kriminalroman - The Antique Hunter’s Guide to Murder
Leena Flegler (Übersetzer)

Falsche Vögel und echte Killer – manche Schätze können tödlich sein!

Ein plötzlicher Todesfall ruft Freya Lockwood in ihre alte Heimat zurück. Ihr früherer Mentor Arthur Crockleford wurde tot in seinem Antiquitätenladen aufgefunden. Doch er hat sein gewaltsames Ableben kommen sehen und handfeste Hinweise auf seinen Killer hinterlassen, dazu eine schaurige Warnung: Schafft Freya es nicht, seinen Tod aufzuklären, wird sie das nächste Opfer! Während sie Arthurs Spuren auf ein Landgut voller Antiquitäten und zwielichtiger Experten folgt, wird Freya klar, in welcher Gefahr sie schwebt. Denn selbst wenn so mancher Schatz gefälscht ist, die Gauner und Ganoven dort sind vollkommen echt – und ihre Absichten absolut mörderisch.

Game over, Miss Marple! Hier kommt endlich deine wahre Erbin – C.L. Miller ist DIE neue Krimientdeckung aus Großbritannien.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2024

Ganz nett

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Freya erfährt, dass ihr Mentor Arthur unter mysteriösen Umständen verstorben und ihr sein Antiquitätengeschäft vererbt hat. In einem Brief bittet er sie, seinen Mörder zu finden und herauszufinden, wo ...

Freya erfährt, dass ihr Mentor Arthur unter mysteriösen Umständen verstorben und ihr sein Antiquitätengeschäft vererbt hat. In einem Brief bittet er sie, seinen Mörder zu finden und herauszufinden, wo sich ein bedeutender Gegenstand befindet. Freya begibt sich mit ihrer Tante Carole zu einem Treffen von Antiquitätenhändlern und will dort den Mordfall aufklären... doch wem kann sie überhaupt trauen und wer spielt ein falsches Spiel?

Der falsche Vogel klang für mich nach einem typisch britischen Krimi und nach der Leseprobe war ich überzeugt, ein spannendes Buch vor mir zu haben. Leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Besonders im Mittelteil hat sich die Geschichte gezogen und wurde erst zum Schluss wieder interessant. Freya hat mich auch etwas genervt, ständig hat sie ihre Meinung geändert, ob sie die Ermittlungen im Mordfall weiterführen oder beenden sollte. Dazu noch ihr Selbstmitleid, das überhaupt nicht zu dem Bild von der tollen Ermittlerin passte, die sie angeblich war.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen, aber richtige Spannung kam bei mir nicht auf. Vielleicht kann mich die Fortsetzung mehr überzeugen, ich würde es auf jeden Fall mal lesen.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

passables Krimidebüt

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Die Heldin in C.L. Millers Krimi ist Freya Lockwood, die in ihre alte Heimat zurückkehrt und dort im Stile Miss Marples - nur in modern - den Mord an Arthur Crockleford aufklären soll/darf. Der war ihr ...

Die Heldin in C.L. Millers Krimi ist Freya Lockwood, die in ihre alte Heimat zurückkehrt und dort im Stile Miss Marples - nur in modern - den Mord an Arthur Crockleford aufklären soll/darf. Der war ihr frührer Mentor und hatte einen Antiquitätenladen. Das interessante an der Geschichte ist, dass der Tote sein Ableben vorhergesehen hatte und dafür im Vorfeld schon einige Hinweise, die zum Täter führen sollen, platziert hat. Trotz eines früheren Zerwürfnisses zwischen Arthur und Freya hat er eben genau ihr einen Brief hinterlassen und sie somit quasi "beauftragt" seinen Mörder zu finden.

Mir hat das Krimidebüt gut gefallen, ein bisschen Potenzial nach oben ist aus meiner Sicht aber schon noch da. Letzteres weil einige Passagen für mich einfach zu langatmig waren. Ansonsten hatte ich vergnügliche Lesestunden und habe auch über das ein oder andere Wissen im Antiquitätenbereich sehr gestaunt. Natürlich kam auch das britische Feeling nicht zu kurz "it's teatime".
Die Figuren, allen voran Freya und ihre Tante Carole sind anschaulich beschrieben und kommen sympathisch rüber. Der Perspektivwechsel, der öfter im Buch vollzogen wurde, war für meinen Geschmack einen Ticken zu viel.

Fazit: solider Krimi, aber kein Vergleich zu Miss Marple-Krimis

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Veröffentlicht am 22.04.2024

britischer (Cosy)Crime mit Luft nach oben

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Freya Lockwood erhält eine Nachricht von Franklin Smith, dem Anwalt ihres früheren Mentors Arthur Crockleford. Dieser ist tot in seinem Antiquitätenladen aufgefunden worden. Freya hatte seit ca. 20 Jahren ...


Freya Lockwood erhält eine Nachricht von Franklin Smith, dem Anwalt ihres früheren Mentors Arthur Crockleford. Dieser ist tot in seinem Antiquitätenladen aufgefunden worden. Freya hatte seit ca. 20 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm, seit der Sache in Kairo.
So fährt sie also in die alte Heimat, um mit ihrer Tante Carole, die eine enge Freundin von Arthur war, das Vermächtnis von Arthur anzutreten.
Etliche Hinweise deuten darauf hin, dass Arthur einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, und er hat Freya (und Carole) auch etliche verschlüsselte Hinweise hinterlassen, die diese auf die Spur seines Mörders führen soll (er wusste nämlich schon, dass er bald sterben wird).

Freya ist zu Beginn eher schüchtern und weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll, da ihre Tochter ausgezogen ist und sie von ihrem (schrecklichen) Mann geschieden ist. Mit der Zeit bekommt sie aber wieder ihre alte Stärke aus der Zeit der Antiquitätenjagd zurück. Die taffe Freya gefiel mir viel besser. Ich fand nur die Hinweise, und wie Freya sofort alle teilweise lächerlichen Tipps entschlüsselt hat, total unglaubwürdig.
Carole als bunter Vogel wird natürlich etwas überzogen dargestellt, was ich zu beginn erfrischend fröhlich und unterhaltsam fand, aber mit der Zeit ging sie mir mit ihrem übergriffigen Verhalten auf die Nerven. ZB als sie statt mit Freya auf Mörderjagd zu gehen, erstmal noch duschen und Make-up auflegen musste.

Der Schreibstil ist einfach-leicht und angenehm und flüssig zu lesen, und jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat von Arthur, sodass er in der Geschichte immer noch lebendig wirkt.
Die meiste Zeit erfährt man die Geschehnisse aus Sicht von Freya, doch es gibt auch Perspektivwechsel zu anderen Personen.
Da Arthur Antiquitätenhändler und -jäger war (er hat verschollene oder gestohlene Stücke ausgeforscht), und auch Freya früher diesem Beruf nachging, erfährt man natürlich viel Interessantes über Antiquitäten und diese Branche, was mir sehr gut gefallen hat.
Leider werden sehr lange Zeit immer nur Anspielungen gemacht, was damals in Kairo passiert ist, obwohl man als Leser gleich weiß, dass dies von wichtigem Belang für die aktuellen Geschehnisse sind.

Arthur hätte den Nachlass des erst kürzlich verstorbenen Lord Metcalf bewerten sollen, was nun Freya übernehmen soll. Dazu hat er ihr eine Einladung zum Jahrestreffen der Antiquitätensammler auf Copthorn Manor, dem Landsitz des verstorbenen Lords, hinterlassen. Da sie ein Dossier von Arthur über die Antiquitäten auf dem Landgut gefunden hat, und dieses von mehreren Teilnehmern an sich gebracht werden möchte, gerät sie schnell in Gefahr.
Auf dem Anwesen befinden sich zu diesem Anlass die beiden Kinder von Lord Metcalf, Amy und Giles, der seine Freundin Bella dabei hat, der Anwalt, und die Haushälterin Clare sowie der Gärtner Phil. Jeder ist verdächtig und hat ein Geheimnis zu verbergen. Leider sind diese Charaktere nicht so wirklich tiefgründig ausgearbeitet.

Eigentlich alles perfekte Zutaten für einen whodunit Krimi, jedoch hat man als Leser leider absolut keine Möglichkeit zum Miträtseln, da sich alle Hinweise auf die Vergangenheit von Freya beziehen.
Abgesehen von den teilweise unlogischen Hinweisen von Arthur (die Freya alle sofort enträtseln konnte), hat sich Freya teilweise absurd verhalten, es gab unnötige Szenen; und WIESO ermittelt das FBI in Großbritannien??


Fazit:
Antiquitäten-Krimi mit einem schönen Setting auf einem alten britischen Landgut und zwei polarisierenden Protagonistinnen; aber teilweise zu verwirrend, absurd und mit einem Showdown, den es so nicht gebraucht hätte. Jedenfalls keineswegs mit Agatha Christies Miss Marple zu vergleichen!

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Veröffentlicht am 17.04.2024

starke Leseprobe, aber danach wurde es unübersichtlich

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„Wir tun einfach so, als hätten wir den Spaß unseres Lebens und keinen Kummer der Welt, wiegen sie alle in Sicherheit und decken sämtliche Geheimnisse auf.“
Seite 111

Als ihr ehemaliger Mentor Arthur ...

„Wir tun einfach so, als hätten wir den Spaß unseres Lebens und keinen Kummer der Welt, wiegen sie alle in Sicherheit und decken sämtliche Geheimnisse auf.“
Seite 111

Als ihr ehemaliger Mentor Arthur Crockleford plötzlich verstirbt, kehrt Frey in ihre alte Heimat zurück. Der Antiquitätenhändler hat einen Hinweis darauf hinterlassen, dass er ermordet wurde und dass es nur Freya gelingen kann den Mörder zu fassen. Einst waren sie ein Team, doch ein schrecklicher Vorfall brachte die zwei auseinander. Freya beschließt trotzdem der Sache nachzugehen und betritt damit eine Welt, die sie lange hinter sich gelassen hatte …

Nichts hier auf Copthorn Manor schien zu sein, was es vorgab, und jeder Einzelne in diesem Raum konnte gut und gern Arthurs Mörder sein.
Seite 161

Das Cover hat mich sofort angelockt und der Klappentext versprach gemütliche britische Krimivibes ♥ Freya wurde mir direkt auf den ersten Seiten sehr sympathisch, genauso wie ihre Tante Carol, die sie aufgenommen hat, als Freya zur Waise wurde. Die Thematik mit dem verschrobenen Antiquitätenhändler, der ein kleines Mädchen für die Schatzjagd begeistern konnte hat mir total gut gefallen und für mich gab es hier sehr viel Potential. Leider hat mich das Buch so ungefähr in der Mitte verloren. Es waren sehr viele Figuren, die zu wenig ausgearbeitet waren, so dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Außerdem wird die Geschichte nicht nur von Freya erzählt, sondern es gibt immer mal wieder Einschübe von den anderen Personen, aber gefühlt dienten die alle nur dazu das Buch spannender und verworrener zu machen und haben die Handlung nicht vorangetrieben. Spannende Themen wie Freyas Vergangenheit wurden angerissen, aber nicht weiterverfolgt. Letzten Endes war ich doch eher enttäusch von der Geschichte. Dabei ist der Schreibstil gut und die Idee ist es definitiv auch =) Die Figuren hätten aber definitiv etwas mehr Tiefe und die Handlung ein bisschen Würze gebrauchen können.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Der Fall Crocklewood

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C. L. Miller schickt in ihrem Debütroman "Der falsche Vogel" die Protagonistin Freya Lockwood auf die Jagd nach dem Mörder von Arthur Crocklewood, Besitzer eines Antiquitätenladens und ihr ehemaliger Mentor. ...

C. L. Miller schickt in ihrem Debütroman "Der falsche Vogel" die Protagonistin Freya Lockwood auf die Jagd nach dem Mörder von Arthur Crocklewood, Besitzer eines Antiquitätenladens und ihr ehemaliger Mentor. Da der Herr sein Ableben kommen sah, hinterließ er Freya einen Brief mit Hinweisen auf den Täter. Die Spuren führen sie auf ein Landgut voller Antiquitäten und zwielichtiger Experten und schnell merkt sie, dass auch ihr eigenes Leben in Gefahr ist...

"Der falsche Vogel" ist dem Genre Cosy Crime zuzuordnen und eifert seinen Vorbildern, wie dem "Donnerstagsmordclub" nach. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat aus Crocklewoods Aufzeichnungen und lädt somit zum Miträtseln ein. Der Schreibstil ist einfach gehalten und die Figuren sprühen nur so vor britischem Charme.

Fazit: humorvolle Krimikost, die aber unter dem Niveau ihrer Vorbilder bleibt (Wertung 6 von 10 Punkten)

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