Konnte mich mittelmäßig überzeugen
Nachdem mir die Vielleicht-Reihe der Autorin sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf ihre neue Reihe gefreut. Leider konnte mich der Auftakt aber nicht ganz begeistern:
Die Idee rund um die Trekkingtour ...
Nachdem mir die Vielleicht-Reihe der Autorin sehr gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf ihre neue Reihe gefreut. Leider konnte mich der Auftakt aber nicht ganz begeistern:
Die Idee rund um die Trekkingtour hat mir sehr gut gefallen, ebenso die Stimmung und Atmosphäre dort, die pure Freiheit verströmt hat und zum nachdenken eingeladen hat. Hier hätte ich mir noch ein paar mehr Naturbeschreibungen gewünscht. Während der Tour mochte ich die Entwicklung der beiden Protagonisten gern. Ich habe die Anziehung gespürt, doch habe gleichzeitig verstanden, warum es Norah schwer fällt, Nähe zuzulassen. Die Tour habe ich gerne verfolgt, doch danach wurde das Buch für mich recht langweilig und vor allem Norah fand ich anstrengend. Sie gibt sogar mit der Zeit selbst zu, dass weglaufen ihre Spezialität ist und das ging mir auf Dauer auf die Nerven, denn sie ist ja keine fünf mehr und hätte ihre Grenzen/ Wünsche einfach kommunizieren können. Hier dreht sich die Handlung jedoch nur noch im Kreis. Auch den künstlich erzeugten Konflikt nach der Tour fand einfach nicht plausibel, wenn man die Gespräche zu Beginn des Buches im Kopf behält. Allgemein fand ich die dargestellten Themen eher oberflächlich behandelt und hätte mir viel mehr Tiefe gewünscht, vor allem was Sanders Lebensverhältnisse und -pflichten anging.